Freitag, 10. Oktober 2014

Wozu ist die Natur denn da

 

Und natürlich sind da doch keine Rumlungerer.

 

Gewiß, nicht alle, nur manche, die Tütchen verkauften aber auch Weibliche fragten wo hier die Buben mit dem Messer sind, dampferten wie die Furien an manchen Spielplätzen vorbei: um 1988, 1998. Natürlich, die fraulichen Sittenwächterinnen, die wohl selbsternannten Spielplatzpolitessen. Da waren ja Männer im Park gesehen worden, stand in Zeitungen. Übrigens haben manche Frauenzimmer auch die Unart, gerne mit der Gummizelle zu drohen und in solchen Fällen sollten Sie es aber rasch anzeigen. Vor Jahren bat mich gar eine Psychiaterin, ihr doch Kundschaft zu bringen, sie habe auch ein Bett frei für die Frauen. Natürlich ernsthaft und ohne Hohn gesagt. Vom Überbringer der Nachricht war ja plötzlich auch die Rede, zuvor noch den Kohlhasiaden und Menschen mit wohl geheimdienstlichen Kalkülen.

 

Da ist etwas Mode geworden, was nicht sein darf.

 

 

 

Wollen die ihre Leichen im Keller nicht selber entsorgen?

 

Oh Mensch, fällt mir gerade ein, da mangelt es an der Andacht, an der Pietät doch sehr wohl mit, denn was besagt der Satz: Leichen im Keller haben? Etwas vertuschen müssen, jemand vertuschen, jemanden gemordet zu haben, getötet, eben nur  entsorgt wie lästige Anhängsel, die einem nicht mehr genehm sind. Wie im Tatort-Krimi manche Leichen einmauern: ihre Liebhaber oder lästige Frauen, Mitwisser oder Zeugen verschwinden lassen wollen.

 

Some are sick of a matter goodmenproject,  but I am eager to know …

 

Vor Jahren um 86 glaubte eine wahnwitzige Frau, ich würde doch tatsächlich Sprachpflege betreiben und weiß jedoch nicht, was sie zu solcher Loyalitätsannahme verleiten ließ, das zu glauben, man würde sich mit noblen Frauenzeitschriften abgeben wie der Elle, und ebenso kann ich hierzu einiges an Literatur nennen, teils ja schon hier geschehen, das jene und weitere wohl Aktivistinnen anrüchiger Szene dachten, man müsse doch komplementär sein, ob ich das denn nicht sei: komplementär.

 

Nein, kompliziert sein war offenbar deren Devise, was man einfach sagen kann, denn der Einwand war zunächst einfach: Mund halten und Schluß mit den Obszönitäten, Sexismus aus Frauenmund. Von wegen denn Schwein gehabt! Verjährungen gereichen bis um 30 Jahre. Wie aber mochte es jene denn schaffen, über viele Jahre zu glauben, man könne gedankenleserisch leben?

 

Erwachsenenbildung kennt ja den Ansatz des Komplementären, nur das ist eine Illusion auf das Gesellschaftssystem übertragen, mag eine Idealvorstellung sein oder auch gewesen sein. Hinzu sowieso, dass es doch nicht statthaft war, nicht rechtens, zum Spion am Menschen mutiert sein zu wollen. Und auch wer moniert gegen Sätze über Nestbeschmutzer sollte selber vorsichtig sein, denn gar kürzlich habe ich das ebenso gelesen.

 

Kräftemeierische Frauenzimmer, die gar auch konfessionell sind, ansonsten aber Grabenkämpfe an den Tag legen, der Frauenbewegung schwören und manche ohne Zweifel mehr nur Feminazi sagen möchten, sich eher aber den Mund verkneifen, das zu tun. Als ich heute, jetzt, zufälligerweise einige Artikel über Jutta Ditfurth zu sehen bekam, mir kam nur das grausen.

 

Es hat also Gründe oder auch keine, dass ich mathematisch geworden bin, nun trotzdem, welcher Wahn damit verbunden sein kann, gar nach der Matrix gefragt zu haben. Wenn über Bauarbeiter oder die dummen Männer vorurteilshaft in irgend einer Zeitschrift steht, was man Menschen doch alles vormachen kann, mag das genehm sein und jeder sagt gar auch,. Aha, natürlich verstehe schon.

 

»Glühender Antisemit«: Jutta Ditfurth verliert Prozess gegen Compact-Gründer Jürgen Elsässer

 

Preisfrage: Wie arbeitet eigentlich ein Journalist? Na, ganz einfach: Erst recherchiert er, und dann schreibt er, werden Sie sagen. Falsch! Jedenfalls im Fall der altlinken Autorin Jutta Ditfurth. Die bezeichnete den Compact-Gründer Jürgen Elsässer erst als »glühenden Antisemiten« und recherchierte erst dann: Als Elsässers Unterlassungsklage bei ihr eintrudelte, bettelte sie auf Facebook um Beweise für ihre Behauptung. Peinlicher geht's kaum. Vor Gericht erlitt sie jetzt eine krachende Niederlage...

 

Wer erinnert sich nicht an diese Sendung: Jutta Ditfurth in Hochform – die Alt-Linke »wie sie leibt und bebt«: Die Rechten und die Antisemiten erobern Deutschland und Europa, und Jutta Ditfurth muss mal wieder ganz dringend die Welt retten. Seit einiger Zeit hatte sie beobachtet, »dass sehr unterschiedliche neurechte Gruppen, aber auch offene Nazigruppen« für etwas mobilisieren, »was ihre gemeinsame Minimalplattform zu sein scheint, zu so genannten Friedensdemos in über 20 Städten in der Bundesrepublik, immer montags«, erzählte sie am 17. April 2014 in einem Interview bei 3sat.

 

Jutta Ditfurth auf heißer Spur

 

Nun ist es aber so, dass auch der gerissenste Faschist Jutta Ditfurth nichts vormachen kann. Denn schließlich mache sie schon »seit 30 Jahren antifaschistische Arbeit« und beobachte schon seit einiger Zeit, »wie sich jetzt eine Querfront-Strategie entwickelt«.

 

»Querfront«? Donnerwetter – da spitzt der geschockte Zuschauer die Ohren: »Das heißt, offen faschistische Kreise haben sich überlegt, wie rekrutieren wir bis hin in alternative und irgendwie linke Kreise, und haben sich in ihrer Sprache gemäßigt, haben sich neue Begriffe ausgedacht...« Wenn zum Beispiel der Organisator dieser Friedensdemos, Lars Mährholz, alle Kriege der vergangenen 100 Jahre auf die amerikanische Federal Reserve Bank zurückführe, »dann deutet er damit in diesen Kreisen an: jüdische Weltverschwörung«.

 

Die neuen Nazis und Antisemiten bezweifelten nicht mehr, dass sechs Millionen Juden vernichtet worden seien, sondern redeten lieber von der »Ostküste« oder behaupteten, »die Fed ist schuld«. Na, wenn das mal nicht selber eine »antisemitische Verschwörungstheorie« ist! Denn schließlich kann man Ditfurth in dem Interview so verstehen, die Federal Reserve Bank sei praktisch ein jüdisches Projekt. Hat das wirklich einer der Redner behauptet?

 

»Auf diesen Seiten« (also wohl auf den Websites der Demo-Organisatoren) finde man »antisemitische Karikaturen, Hassschriften gegen die Rothschilds, und was auch immer«. Der Kontext sei sehr schnell entschlüsselbar, man müsse nur »die Worte kennen, mit denen die agieren«. Na, vielen Dank. Diese Art von Sterndeuterei beherrscht natürlich nur – man ahnt es schon: Jutta Ditfurth »herself«. Wobei man jetzt langsam an der so genannten Alt-Linken zu zweifeln beginnt: Ausgerechnet Kritik an den schlimmsten Großkapitalisten soll also verboten sein, weil diese antisemitisch sei? So kann man sich als Linke natürlich auch abschaffen.

 

Unversehens gründet sie eine Art Gedankenpolizei und unterstellt jedem, der große Finanzinstitutionen oder Kapitalisten kritisiert, ein Antisemit zu sein. Damit schafft sie diesen Finanzinstitutionen eine vorgeschobene Verteidigungslinie oder einen Schutzschirm, so dass sich niemand mehr in die Nähe wagt. Ein seltsames Verhalten für eine »Linke«. Jutta Ditfurth – die Verteidigerin des Großkapitals? Sollte man nicht mal die Frage stellen, wie rechts eigentlich Jutta Ditfurth ist?

 

Wenn »Forscher« sich verforschen

 

Das war aber noch nicht alles. Der Knaller kommt ja noch: Wer denn hinter dieser Bewegung stecke, will die 3sat-Interviewerin wissen. Mehrere Namen seien im Moment wichtig, antwortet Ditfurth: Zum Beispiel ein Propagandist namens Ken Jebsen und Jürgen Elsässer, »der malKommunist war und heute glühender Antisemit und Schwulenfeind ist«.

Naja: Leute, die früher mal links waren und heute hinter der Fed lauter Juden wittern, kennen wir ja. Spaß beiseite: Weil Elsässer diese Titulierung aber gar nicht komisch fand, verklagte er die übereifrige Dame.

 

Die Bezeichnung »Antisemit« ist in Deutschland nämlich nicht durch die freie Meinungsäußerung gedeckt, sondern muss schon mit harten Beweisen unterfüttert werden. Meine Wenigkeit hatte schon 2009 ein höchstrichterliches Urteil in dieser Sache erstritten. Eine ebenfalls übereifrige, mit einem Doktortitel ausgestattete »Forscherin« des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA) hatte nahe gelegt, ich würde Verschwörungstheorien vertreten, die durch die (antisemitischen) »Protokolle der Weisen von Zion« angeregt seien: Ich hätte die These vertreten, »jüdische Kreise« hätten von den Anschlägen des 11. September 2001 gewusst, »weshalb es so gut wie keine Opfer gegeben habe«, behauptete Dr. Juliane Wetzel.

 

Außerdem hätte ich behauptet, »der Mossad habe von den Anschlägen gewusst und Israel habe Nutzen daraus gezogen«. Leider hatte die angeblich hochwohllöbliche Forschungsstätte ZfAüberhaupt keine Beweise für diese Darstellung. All das findet sich gar nicht in meinen Büchern. Das Zentrum für Antisemitismusforschung musste eineUnterlassungserklärung abgeben und wurde vom Kammergericht Berlin zu einem Schmerzensgeld in Höhe von 5000 Euro verurteilt.

 

Dünne Materialsammlung

 

Mitunterzeichnet wurde die Unterlassungserklärung von ZfA-Direktor Wolfgang Benz. Besonders brisant: Da auch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem an der Ausstellung mitgewirkt hatte, unterschrieb die »Forscherin« Wetzel die Unterlassungserklärung auch für das Ausstellungsteam der Gedenkstätte. Wozu ich schrieb: »Man wird in Zukunft sagen dürfen, dass das Zentrum für Antisemitismusforschung und das ›Ausstellungsteam‹ der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem nachweislich falsche Behauptungen aufgestellt haben. Speziell der Eindruck, die Holocaust-GedenkstätteYad Vashem gehe recht freihändig mit den Fakten um, ist verheerend.«

 

Und nun also die nächste »Antisemitismus-Forscherin« in Gestalt von Jutta Ditfurth. Wie gesagt: Normalerweise kommt die Recherche vor der Veröffentlichung. In diesem Fall aber bettelte Ditfurtherst nach Elsässers Klage um Informationen, ob und warum der überhaupt ein Antisemit sei: »Fb-FreundInnen, die über Infos und Materialien zu Jürgen Elsässers Antisemitismus verfügen, bitte ich herzlich, mir solches möglichst ab HEUTE zuzusenden«, jammerte sie am 21. Mai 2014 auf ihrer Facebook-Seite: »...am liebsten via E-mail, aber auch via PN beiFacebook.«

 

Logisch, schließlich musste es ja schnell gehen. »Unglaublich«, fand Elsässer das auf seinem Blog: Offensichtlich habe Ditfurth ihn also auf 3sat »einfach frech verleumdet, ohne selbst Material gegen mich in der Hand zu haben…« Ditfurth versprach, sie werde das von Facebook-Freunden gesammelte Material »am Ende dann zusammenstellen und allen, die mir geholfen haben, zur Verfügung stellen. Elsässer hat also einen dicken Fehler gemacht...«

 

Eh klar. Allerdings nur im Wunschdenken von Jutta Ditfurth. Leider fiel die beeindruckende Materialsammlung über den »Antisemiten Elsässer« am Ende wohl ziemlich dünn aus. Und zwar so dünn, dass das Landgericht München Ditfurth ihre oben genannten Äußerungen am 28. Mai 2014 untersagte...  c kopp-verlag

 

Ditfurth: Mit der Antisemitismuskeule gegen Elsässer und COMPACT

 

Hauptsacheverfahren Ditfurth/Elsässer am kommenden Mittwoch, 8. Oktober, vor dem Landgericht München. Der Prozess ist öffentlich!

Liebe Leserinnen und Leser von COMPACT!

Soll der COMPACT-Chefredakteur mit der Antisemitismus-Keule mundtot gemacht werden? (…)

 

Gegen diese Verleumdung durch Frau Ditfurth habe ich geklagt. Gegenüber dem Gericht versucht sie sich jetzt unter anderem damit zu rechtfertigen, dass Sie den Ausdruck „glühender Antisemit" nicht als Schmähung, sondern als bloße Meinungsäußerung verstanden wissen will

 

Und gleich eine Zeile aus einem der Leserbeiträge dort, der lautet:

 

„Jutta will anscheinend eine neue Form des Antisemitismus erfinden. Das kann sie ja gut.
Ich wünsche euch viel Glück und alles Gute!"

c Compact-online von: Jürgen Elsässer 2. Oktober 2014

 


Eben schon alleine deshalb, das immerwährende Nazigeheule, das um 1980 so sehr schon zu vernehmen war, zuvor ebenso schon in Teilen der anscheinend sehr vernetzt gewesenen Jugendverbandsarbeit, denn dort hatte sich diese Geheule ebenso breitgemacht gehabt. Längst schon, wie damals hätte mich interessiert, was die denn im Urin haben, nein, gehabt haben wollen, und ist ein Spruch mancher Pflegerinnen, etwas im Gefühl haben, damals gerne als Floskeln benutzt auch: das ist der Instinkt.

 

Nichts anderes zunächst als blindwütige Behauptungen derjeniger, welche ...

 

Und dies hier ist mit MM zu lesen und das Foto gebe ich dazu. Um 1980 sagten manche, die haben ja den belämmerten Blick und haben´s eh nur mit den Drogen.

 


„Gut so! Nach dem nahezu vollkommen ungehinderten Marsch der 68-er durch die Institutionen und deren darauf folgenden, jahrzehntelangen Meinungs-und Gesinnungsterror, beginnen sich Menschen gegen die linke Diktatur zu wehren. Spät zwar, aber vielleicht nicht zu spät. Linke haben über das deutsche Volk den Mehltau eines ständig lauernden kollektiven Nazi-Verdachts gelegt, der unser Land zu einem verwandelt hat, in dem jede Kritik an linken Positionen mit der Nazikeule niedergemacht wird. Die schlimmste Variante dieser modernen Hexenverfolgung ist der Vorwurf an einen Deutschen, er sei ein Antisemit. Dieser"ist die größte denkbare Diffamierung, denn sie assoziiert Rassenhass, Massenmord, Auschwitz… Antisemit – das ist ein Killerwort. An wem es klebt, der ist gesellschaftlich und politisch geächtet…" (Helmut Markwort). Diesen Vowurf erhob – gegen Jürgen Elsässer, Herausgeber der Taschenbuchreihe „Compact" und seit Ende 2010 auch Chefredakteur und Verleger des gleichnamigen Monatsmagazins – die Erzlinke und Fundamental-Kommunistin Jutta von Ditfurth, Mitbegründerin der Grünen, Mitbegründerin der "ÖkoLinX-Antirassistische Liste" (man beachte die genderistische Schreibweise), Angehörige des Adelsgeschlechts der von Ditfurths, Tochter des berühmten Heidelberger Psychiaters, Buchautors und Wissenschaftsjournalisten Hoimar von Ditfurth ("Im Anfang war der Wasserstoff"). Ihr Ihr Engagement erstreckte sich von der internationalistischen Bewegung über die Frauenbewegung (hier beispielsweise gegen den § 218 – Ditfurth selbst hatte nach eigenen Aussagen zweimal eine Schwangerschaft abgebrochen) bis hin zur Anti-AKW-Bewegung. 1978 war sie Mitgründerin der Grünen Liste Wählerinitiative für Demokratie und Umweltschutz (GLW) und der Grünen Liste Hessen (GLH) sowie 1979/1980 Mitbegründerin der Grünen."  MM info Jutta von Ditfurth

 

 

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