Samstag, 9. November 2019

Plagiatsoftware, wofür ist sie nur gut


         be- schummel ist kein Kavaliersdelikt ...



"Sogenannte Plagiatssoftware wie das Programm Turnitin wird an vielen Hochschulen eingesetzt. Sie soll dabei helfen, Stellen in Haus- und Abschlussarbeiten zu finden, die Studierende nicht selbst erarbeitet haben. Doch die Resultate, die sie liefert, sind in vielen Fällen nutzlos. Debora Weber-Wulff, Professorin für Medieninformatik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, ist die wohl bekannteste Plagiatsjägerin Deutschlands. "Es gibt diesen kindischen Glauben daran, dass es eine allmächtige Software geben muss", sagt sie. "Man traut der Software alles zu, und das ist Quatsch! Im regulären Hochschulbetrieb ist sie unbrauchbar."   

aus: warum Plagiatssoftware so oft danebenliegt


aus: warum Plagiatssoftware so oft danebenliegt 

und hier ein wunder Punkt, den ich längst bei einem Selbsttest festgestellt habe: Literaturangaben, richtig gekennzeichnete Zitate werden nicht richtig erkannt.

"Würden sich die Dozenten den Bericht genau anschauen", so Weber-Wulff, "sähen sie, dass oft die Literaturangaben selbst als Plagiat markiert wurden." Diese Berichte an Studierende weiterzuleiten hält die Informatikprofessorin für verantwortungslos." - so im Spiegel, (Hervorh Autor). 

Nicht nur zu dieser Angelegenheit muss man dick unterstreichen was Professorin Weber-Wulf betont.

"Es gibt diesen kindischen Glauben daran, dass es eine allmächtige Software geben muss", sagt sie. "Man traut der Software alles zu, und das ist Quatsch!"

Im Netz entsteht nichts von alleine, wie von einem Wunderwerk kreiert und es ist trügerisch zu sagen, es wäre so etwas wie ein endloser, unerschöpflicher Fundus. Selbes waren vielleicht Werbeslogans beim Brockhaus, aber da scheint der Realitätsbezug heute nicht mehr vorhanden zu sein.

Im Netz ist nur das zu finden, was von jemandem ins Netz gestellt wurde und sonst gar nichts mehr. Auch Lernsoftware und anderes wird zwar als künstliche Intelligenz bezeichnet, KI, ist dennoch Unsinn, da sie nur jene Schritte unternimmt, die programmiert worden sind und nicht mehr. Im Grunde kann auch Lernsoftware nicht eigenständig und unabhängig von Programmbefehlen lernen.    




Das ist Illusion und liegt wohl auch daran, dass Maschinen und Technik heute so enorm personifiziert, vermenschlicht werden. Ob nun jemand mit was rechen muss, wer zu seinem PC oder Notebook dummes Ding oder blöde Kasten sagt, weiß ich allerdings nicht. Manche glauben ja, dass bei Kaffeeautomaten es der Panne Abhilfe ermöglicht, mit Füßen dagegen zutreten; dumme Witze wird man ja bekanntlich ebenso oft nicht los.

Nichts für bärbeissige Naturen, denn der Film ist ja bekanntlich der Zeit oft weit voraus, obwohl in Punkto Anstand Hollywood und die Filmindustrie WarnerB doch sehr zu wünschen übrig läßt, als ob sie nur mehr der Dunkelwelt ihre Aufmerksamkeit schenkt. So sage ich mal zu künstlichen Intelligenz KI: nichts genaues weiß man halt nicht und man muss nicht alles verstehen. Gott sei Dank gibt es Nummer 5 und wie gestern, 22.11. auf RTL II zu sehen war, gibt es Chappie aus dem Jahr 2015: Der als Kampfroboter entwickelte Chappie entwickelt ein eigenes Bewusstsein. 

Und es ist ihm gelungen, das menschliche Bewusstsein in eine leere Roboterhülle zu transferieren

Somit nicht alles gleich Ernst nehmen und dennoch .... 

finden dabei zahlreich Datensammlungen und Datenvergleiche en masse statt, aber nur in dem Zusammenhang, in dem ein Programm, zum Bsp. Plagiatsoftware "geschrieben" wurde, also wofür programmiert worden ist.

Der Spiegel weißt bereist s darauf hin, dass Plagiatsoftware falsche Ergebnisse liefert und besagt dadurch, dass sie nicht valide ist.  

So zweckvoll es sein mag, ist eine andere wahnhafte Variante der Kontrollfreack, der Schädling bis hin zum Psychopathen, der ja leider andere "absägen" will und damit eine ursprünglich gute Idee nebst deren Validität diese dann missbräuchlich einsetzt. 

Tracker sind die neuen Onlinestalker 
         Cyberrobots, Cyberbots

Nur bedingt ist beim surfen Abhilfe möglich. Blockieren Sie Online-Tracker wie Analyseskripte, Tracking-Pixel und andere Methoden der Datenerfassung. Tracking ist ganz einfach daran zu sehen, wenn plötzlich Werbeeinblendungen auftauchen, die an einen Besuch auf einem Blog, Webauftritt oder Stichwortsuche anknüpfen. Mir fällt das immer mal auf gerade bei technischen Dingen, PC-Technik, Software wie Hardware. Die Browsereinstellung: kein Tracking, schafft daher nicht 100% Abhilfe.

Hier noch ein weiterer Bloghinweis:

"Bitte keine Plagiatssoftware verwenden

An Universitäten möchte man – auch wegen der öffentlichen Debatten in Bezug auf Plagiatsfälle – gegen Plagiate von Studierenden schon während des Studiums vorgehen. Das ist mit viel Arbeit verbunden und wäre insofern ein ideales Einsatzfeld für automatische Systeme: Plagiarism Detection Software (PDS – nicht zu verwechseln mit Political Data Science ;-) ). Im folgenden möchte ich zeigen, dass man das besser lassen sollte."

und ist von http://politicaldatascience.blogspot.com/2017/05/bitte-keine-plagiatssoftware-verwenden.html 

"Leider gibt es keine standardisierten Testverfahren. Die Anbieter von PDS hüllen sich in Schweigen, was die Genauigkeit ihrer Verfahren anbelangt."

schreibt der Urheber dort. .... 

"würde immer noch die Hälfte der Plagiate nicht erkannt und ein erschreckend hoher Anteil der „Plagiatsfälle“ wäre falscher Alarm " ...


         be- schummel ist kein Kavaliersdelikt mehr

Das nun wiederum ist keine Aufforderung zum plagiieren, denn wer das nötig hat, sollte besser zu Hause bleiben, sondern ist Kritik dort un jenen, wo selbsternannte Möchtegernkritiker am Werk sind, die obendrein noch lichtscheu sind, menschenscheu und im Dunkeln agieren.

Wer wird denn nicht eigene Worte finden, wer etwas zu sagen hat.

Nicht nur auf Facebook sind ja immer wieder Hinweise zu Fakeprofilen. Antiscamblogs haben lange schon viele schwarze Listen zu Fakemails, abgegriffene, "kopierte" Profile und anderem.

Seite drucken