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Dienstag, 5. November 2024

Gibt es denn einen Fernsehgott, weil es Fernsehgottesdienste gibt?

Diese Frage hat Peter Winnemöller in seinem Beitrag Entwöhnung von der Eucharistie auf Kath.net und er nennt ihn Montagskick. Das Foto erlaube ich mir mitzuverwenden.

   Es wäre falsch, wenn ich sagte, mich wundert schon längst nichts mehr bei der Kirche oder bei den Kritikern oder wer ist da eigentlich was, da wir und ich natürlich ebenso doch katholisch sind von klein auf, aber man lernt halt nie aus. Schockiert bin ich doch eher, manche hingegen sagen, sie seien betroffen. Obendrein werfen Geschehnisse der Großstadt, die so groß auch wieder nicht ist, mit all den Strukturen, oder was immer das noch alles sein kann und sie bedingen, also Folgeerscheinungen positiv wie negativ zeitigen, neue Fragen auf und seltsame Rätsel, aus denen manche kaum mehr schlau werden können. Andere hingegen wollen nicht schlau mehr werden, obwohl sie wissen.

   Gasthöfe, die auch Wirtshäuser heißen, sind rar geworden wie ebenso der Frühschoppen, bei dem man die Leute trifft und im Fernsehen sitzen ein paar der Obrigkeiten am Bauernstammtisch, aber ohne Bauern.
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Vor nicht allzu langer Zeit kam ich in eine Kirche, in der nicht nur das ewige Licht längst erloschen war, es gab um den Leuchter herum beeindruckende Spinnweben.
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   Auf jeden Fall dreht es sich um mehr Öffentlichkeitswirksamkeit, als auf dem Land, da ist mehr Presse und ist mehr Politik wie ebenso mehr Kapital, den -ismus lasse ich mal beiseite und obendrein ist leider auch mehr Nähe zum Klerus und den Kirchenobrigkeiten, zumindest ist mehr Klerus vorhanden, ob Nähe oder Distanz, dazu ist zu streiten und auch was gewollt ist. 

Auf jeden Fall und ebenso bedeutet das noch nicht mehr Befreiung und Erlösung zu verspüren oder zu haben. Na ja, diese Kritiker immer wieder. Wie hieß es noch in der Schule, das sind halt die Stänkerer.

Gerade denke ich noch, wo die Nähe zum Menschen bloß ist, zum Nächsten heißt es doch. Ja, wo ist die nur?

   Und schon erinnere ich mich so vage an die Jahre 1970 ff, als rege auch gepredigt wurde, dass das TV doch nicht die Mitte des Lebens sein soll, sondern Jesus Christus, es sollen geflissentlich nicht alle vor dem Fernseher hocken, was nicht alle taten und auch heute nicht tuen, und ein Schulfreund mal sagte, der steht doch meist in der Ecke in der Stube und nicht auf dem Tisch, um den man beim Essen sitzt und sogar betet .... Ach ja, frägt "die Kirche" ?  Sie hat beim Psychologen ... was gelesen. 

Ja, das tun wir. Einfach auch beten. Manchmal liest die Kirche auch bei Soziologen oder man erfährt aus irgendwelcher späteren Hand. Auch war einmal die Laisierung. Gläubige wurden zu Laien und nun muss ich wieder zu normalem Deutsch geraten, denn wir haben schlimme Zeiten, das ist richtig.

    Die vergangenen Monate waren reichlich wenig Gottesdienstbesucher, mal waren es 30, mal 50, mal waren es um die 100 Gläubigen. Ich sage aber nicht, wo das war, denn in die Messe gehen ist ja freigestellt und war woanders, nicht am Wohnort. Corona hat bestimmt einiges mehr noch zerstört und so manche haben den Mut wohl verloren. Und die Hoffnung? Heißt es doch bei Johannes (3), Gottes Geist weht, wo er will.

   Menschenskinder, sagt man so? Ich will doch den Beitrag von Kath.net hier posten und schreibe so viele hinführende Sätze, oder ist zutreffender gesagt, Herrgott noch mal, was geht da denn vor, sind die narrisch geworden? So aber ist die Rede bei den Energischen. Übrigens mag ich Quasselmenschen nicht so gern. Sie reden und reden und reden, wissen nicht, wovon und keiner versteht sie dann mehr.

Entwöhnung von der Eucharistie

denn er ist lesenswert und spricht fast schon aus der Seele und er ist sogar etwas länger gehalten. Also nicht gleich des Lesens müde werden. Wer lieber dort lesen möchte, hier die die Adresse https://www.kath.net/news/85953

Das Fernsehen hat es in Deutschland an Allerheiligen gezeigt: Die Menschen werden von Angestellten der Kirche in neoprotestantischer Weise von der Eucharistie entwöhnt. Der Montagskick von Peter Winnemöller

Dem Beginn dieser Kolumne gehört ein Bekenntnis vorangestellt: Ich bin nicht Zielgruppe. Weder von Fernseh- noch von Wortgottesdiensten. So, nachdem das jetzt gesagt ist, mag jeder den ihm geeigneten Deutungsschlüssel für den folgenden Text benutzen. An Sonntagen und hohen Festtagen ist es üblich, dass die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland einen sogenannten Fernsehgottesdienst übertragen. Und da kein Bonmot auszulassen und keine Phrase zu vermeiden ist, ist die Frage zu stellen, was soll das sein, ein Fernsehgott. Wir Christen glauben an den einen Gott, den wir im Credo bekennen. Aber bitte, das Bonmot ist vielleicht ernster als es zunächst wirkt, denn jeder Fernsehgottesdienst ist (auch) eine Show. Wer das nicht glaubt, frage mal einen Pfarrer, Domzeremoniar oder einfach nur einen Organisten oder Ministranten, der Opfer eines Fernsehregisseurs geworden ist. Nun, Fernsehen hat seine eigenen Gesetze. Während es in der Liturgie sinnvoll ist, dass der Lektor erst nach dem Amen am Ende des Tagesgebets aufsteht und sich in Richtung Ambo bewegt, wäre das im Fernsehen eine Katastrophe. Nicht nur, dass jede Sendeminute exorbitant teuer ist, der mit der Fernbedienung bewaffnete Zuschauer schaltet nach 10 Sekunden weiter, wenn nichts passiert. Das gilt auch für den Gottesdienst im Fernsehen. Der Mitbewerber ist die Sitcom auf dem Sender nebenan.

Für Fernsehleute, die protestantische wie katholische Gottesdienste übertragen, gibt es zudem keinen Unterschied, ob da eine Eucharistie gefeiert wird oder nicht. Jedes Element des Ablaufs hat seine Zeit und muss an die Übertragung adaptiert werden. Mithin war es nun aus Sicht des Fernsehens gar kein Problem, dass am Fest Allerheiligen aus Nürtingen ein Wortgottesdienst übertragen wurde. Es ist nicht einmal auszuschließen, dass der verantwortliche Redakteur auf Nachfrage den Unterschied zwischen einer Heiligen Messe und einem Wortgottesdienst nicht erklären könnte. Das ist ehrlich gesagt für die Übertragung völlig unnötig. Die geplanten Elemente müssen Fernsehkonform sein oder gemacht werden, Pausen sind zu vermeiden, die Musik sollte möglichst vielfältig sein. Auch die Optik ist wichtig. So fanden sich beim Gottesdienst aus Nürtingen Menschen in unterschiedlichster Kostümierung auf der Bühne. Laien in weltlicher Kleidung, Laien in grobgewebten Alben und Kinder und Jugendliche in Ministrantengewändern.

Bei einem Gebetsgottesdienst hätte es gereicht, wenn alle Mitwirkenden in weltlicher Kleidung in der ersten Reihe im Kirchenschiff platzgenommen und für ihren Beitrag vorgetreten wären. Ministranten in einem nichtliturgischen Gottesdienst sind schlicht lächerlich. Ebenso lächerlich – oder eben auch gar nicht – ist die Tatsache, dass man offensichtlich zwischen bei der Kirche angestellten Laien – in liturgisch anmutender Kleidung - und ehrenamtlichen Laien – in weltlicher Kleidung – unterscheidet. Ein Schelm wer Arges dabei denkt, doch drängt sich der Gedanke auf, dass wir der Schaffung eines neuartigen, nichtgeweihten Klerus zusehen dürfen. Während wir vor 20 Jahren noch lästern durften, dass das liturgische Gewand der Gemeindereferentin der dunkelblaue Mantel sei, tragen diese heute fantasievoll geschneiderte Leinenalben mit oft genug ebenso fantasievoll an die Priesterstola anmutenden bunten Schals. Das ist kein Zufall. Das ist Absicht. Und während es für eine Fernseh-Show wirklich sinnvoll ist, eine möglichst große Vielfalt der Bühnenkleidung zu haben, ist es kirchlich einfach ein Ding irgendwo zwischen Lächerlichkeit und Katastrophe.

Ein schneller – mit erhöhter Geschwindigkeit abgespielter – Blick auf den Allerheiligengottesdienst zeigte keine Überraschung. Im wirklichen Leben bleibe ich von solchen Veranstaltungen verschont, weil ich keine neu erfundenen Wortgottesdienste besuche und auf Nachfrage entschieden davon abrate. An dieser Stelle sei die Frage eingeworfen, warum man nicht stattdessen Liturgie der Kirche feiert. Ja, es ist so, dass wir bald nicht mehr überall einen Priester erreichbar haben. Warum um alles in der Welt feiert man dann nicht mit der Gemeinde die Tageszeitenliturgie. Auch diese lässt sich festlich gestalten, sogar mit Weihrauch, wenn man möchte. Auch diese erlaubt die Predigt eines angestellten oder ehrenamtlichen Laien. Auch diese ermöglicht vielfältige Formen von musikalischer Gestaltung. (Es gibt z.B. sehr beeindruckende spanische Gitarrensätze für Psalmen.) Nein, es muss der frei erfundene Wortgottesdienst sein. Auf eine Kommunionausteilung hat man zu Allerheiligen verzichtet, das ist schon in einer Hl. Messe nicht fernsehkompatibel und fordert die Regisseure heraus. Abgesehen davon ist diese Praxis eines Wortgottesdienstes mit Kommunionausteilung ohnehin durchaus fraglich.

Mag es also aus Sicht der Fernsehleute, die ja davon leben immer wieder etwas fantasievoll Neues bieten zu müssen durchaus attraktiv sein, auch künftig mehr auf Wortgottesdienste zu setzen, zumal man das ja aus der protestantischen Welt schon gut kennt, gibt es zu denken, warum eine katholische Gemeinde/ ein katholisches Bistum bei der Auswahl des Fernsehgottesdienstes auf einen sogenannten Wortgottesdienst setzt. Die Antwort ist so banal wie grausam. Es geht um die Entwöhnung der Katholiken von der Eucharistie. Das ist keine wildwütige Verschwörungstheorie um irgendwelche finster-obskuren Kreise in Hinterzimmern von Ordinariaten. Vielmehr ist es völlig logisch, wenn ein Bistum mangels Klerikern auf angestellte Laien in der Pastoral setzt. Während der Kleriker ohnehin die Hl. Messe feiert, weil er dazu verpflichtet ist, kennt der angestellte Laie diese Verpflichtung nicht. Ja mehr noch findet sich der Angestellte in der Kirche in einer Konkurrenz- und Rechtfertigungssituation gegenüber dem geweihten Amtsträger. Ganz gleich, welche fantasievolle Leitungsstruktur ein Bistum etabliert. Es gibt eine Frage, die alles konterkariert: Wer ist eigentlich mein Pfarrer?

Schon lange wird darüber diskutiert, ob man als Laie seine Sonntagspflicht durch den Besuch eines Wortgottesdienstes erfüllt. Es kann darauf nur eine Radio-Eriwan-Antwort geben. Im Prinzip ja, aber wenn am Sonntag eine Eucharistiefeier erreichbar wäre, dann nicht. Die Frage ist, was bedeutet erreichbar. Mit dem Auto eine Stunde Anfahrt? Oder zwei oder mehr? Für einen jungen Menschen ist hier sicher mehr zumutbar als für ältere oder für Familien. Wer es genau wissen will, besuche einmal die Sonntagsmesse bei Tradis oder bei Charismatikern. Die Frage nach der Anreisedauer – teils von Familien mit vielen Kindern – lassen den gewöhnlichen Katholiken, dem der Weg ins Nachbardorf zu weit ist, erblassen. Da geht oft der ganze Sonntag für die Hl. Messe samt Hin- und Rückreise drauf. Das geht nur freiwillig, dazu kann man niemanden moralisch verpflichten, denn als Menschen in der Welt haben wir auch noch unseren weltlichen Pflichten nachzukommen und der Sonntag dient eben neben der Feier der Heiligen Messe auch der Erholung. Die Frage, was ist mir zuzumuten, ist im Gewissen mit größter Sorgfalt zu entscheiden.

Die umgekehrte Frage ist hingegen ganz und gar nicht trivial. Kann ich am Sonntag keine Hl. Messe besuchen, bin ich dann verpflichtet, an einem Wortgottesdienst teilzunehmen? Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie den Katechismus und fragen Sie den Beichtvater ihres Vertrauens. Ein Katholik, der am Sonntag die Heilige Messe nicht besuchen kann, ist gehalten in einer anderen Weise Sammlung zu suchen, sich auf Gott auszurichten und zu beten. Das Gebet darf die Bitte um die Möglichkeit der Mitfeier der Hl. Messe einschließen. Wer keine Hl. Messe erreichbar hat und stattdessen die Stundenbuch-App öffnet und andächtig – vielleicht in Gemeinschaft – die Laudes betet, erfüllt sicher seine Sonntagspflicht.

Hinsichtlich der Entwöhnung der Gemeinden von der Eucharistie muss man zu allem Überfluss eine Zweiklassen-Gesellschaft feststellen. Auf dem Land, egal ob platt oder hügelig, bemühen sich die Gemeinden oftmals darum, so viele Messen wie möglich in der Kirche im Dorf zu bekommen. An den Sonntagen dazwischen liegt die Kirche einfach brach. Die Menschen bleiben zuhause. Vor nicht allzu langer Zeit kam ich in eine Kirche, in der nicht nur das ewige Licht längst erloschen war, es gab um den Leuchter herum beeindruckende Spinnweben. Seit vier Wochen, so erfuhr ich, hatte diese Kirche keiner mehr betreten. Die Menschen vermissen nichts. Es gibt in kleinen Orten eben keine Angestellten, die ein Interesse haben, den Betrieb am Laufen zu halten. In größeren Gemeinden stellt sich das völlig anders dar. Wo es Gemeinde- und Pastoralreferenten gibt, müssen diese zeigen, wofür man sie bezahlt. Wie sinnvoll und vernünftig das Treiben ist, wird nicht hinterfragt. Und es soll nicht in Abrede gestellt werden, dass in den allermeisten Fälle der gute Wille die treibende Kraft ist.

In der Filmtrilogie der Pate gibt es ein Szene, in der der Mafiaboss Michael Corleone mit einem Bischof spricht. Dieser zeigt ihm einen Stein, der im Wasser gelegen hat. Der Stein ist vom Wasser glatt gespült worden, er ist nass und er glänzt wunderschön. Dann schlägt der Bischof den Stein entzwei. Innen ist der Stein trocken. Es ist kein Wasser eingedrungen. So, erklärt der Bischof, sei es mit dem Christentum in Europa. Es ist an der Oberfläche und es ist wunderschön mit den feierlichen Liturgien und farbenfrohen Festen. Doch der Glaube ist nicht eingedrungen. Europa, das christliche Abendland ist im Innern von Christus unberührt geblieben. Diese Filmszene ist beeindruckend.

Wer sich also die Frage stellt, wieso es möglich ist, dass Angestellte der Kirche die Menschen vom innersten Kern unseres Glaubens, von der Eucharistie, entfremden wollen, dann ist hier die Antwort. Selbst große Teile der Kirche sind vom Glauben an Christus und seine Erlösungstat schlicht nicht durchdrungen, sie sind im Innern so trocken, wie eben jener Stein.

Was wäre in einem Dorf, das vom Glauben durchdrungen ist? Tägliche Gebete in der Kirche. Rosenkranz, Stundengebet, Eucharistische Anbetung, Gebet um Berufungen. Was hindert die Menschen in den Orten genau das zu tun? Die Antwort ist banal: Der fehlende oder fehlgeleitete Glaube. Wie sähe eine in ihrer Tiefe vom Glauben an Christus durchdrungene Diözese aus? Fänden dort die Spinnen in den Dorfkirchen die Zeit, das erloschene ewige Licht zu umweben?

Der unbefangene Zuschauer des Fernsehgottesdienstes an Allerheiligen mag den Gottesdienst schön oder nicht schön, spannend oder langweilig, gut oder schlecht gefunden haben. Das ist nicht das Kriterium. Die wirklich relevante Frage ist die: Warum enthalten sie den Menschen sogar am Bildschirm die Eucharistie vor? Wer diese Frage beantwortet, beantwortet die Frage nach der Kirchenkrise, die nichts anderes als eine Glaubenskrise ist.


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Samstag, 31. August 2024

Der Weise höre und vermehre sein Wissen, der Verständige lerne kluge Führung.

 Manchmal lohnt es auch, in der Bibel zu blättern. Sprüche gibt es da ebenso, die salomonischen Weisheiten. So ist gleich zu Anfang zu lesen, wofür sie sind, wem sie dienlich sind. 

um Weisheit und Erziehung kennenzulernen, um kundige Rede zu verstehen,
um Erziehung zur Einsicht zu erlangen: Gerechtigkeit, Rechtssinn und Redlichkeit,

 

Höre, mein Sohn, auf die Mahnung des Vaters und die Unterweisung deiner Mutter verwirf nicht! Sie sind ein schöner Kranz auf deinem Haupt und eine Kette für deinen Hals.
Mein Sohn, wenn dich Sünder lockendann folg ihnen nicht,
wenn sie sagen: Geh mit uns,  wir wollen auf Blut lauern,  dem Arglosen ohne Grund nachstellen;
wie die Unterwelt wollen wir sie lebendig verschlingen,  Menschen in ihrer Kraft, als wären sie dem Grab verfallen.

Mein Sohn, geh nicht mit ihnen, halte deinen Fuß fern von ihrem Pfad!
Denn ihre Füße laufen dem Bösen nach,  sie eilen, Blut zu vergießen.
Umsonst wird das Netz ausgespannt vor den Augen aller Vögel;
sie aber lauern auf ihr eigenes Blut, sie stellen ihrem eigenen Leben nach

Kann das in Bezug gebracht werden? Was denken die Leser?




















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https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/polizei-kalender-jetzt-sind-alle-exemplare-vergriffen-art-160993
https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Alle-Karikaturen-des-umstrittenen-Polizei-Kalenders-id19023156.html


Samstag, 13. Juli 2024

Die Flucht aus dem Sultanspalast.

Aus Zaide (KV 344; 336b) ,Singspiel-Fragment von Wolfgang Amadeus Mozart aus dem Jahr1780. 

Musik ist nicht einfach nur Musik und mancher mag Kunst behaupten, so ist sie es dennoch nicht, wenn es keine ist. 

Heute wundert manche eh nichts mehr. Es sind zu viele zu geistlosen Menschen geworden. Doch es waren einmal Jahrhunderte mit Genies und Größen, die mit Ehrfurcht von Gott geredet haben, danach gelebt und schöpferisch waren. So heißt es einleitend, 

Brüder, laßt uns lustig sein, trotzet wakker den Beschwerden; denkt, es ist der Fluch der Erden: Jeder Mensch hat seine Pein. Laßt uns singen, laßt uns lachen, kann man’s doch nicht anders machen! Welt und Not ist einerlei, keiner bleibt von Plagen frei.


Die Arie dreht sich um die Sozialkritik (Wikipedia), in der Sklaverei, Verachtung der „Niedrigen“, Unverständnis und Willkür der Mächtigen verabscheut wird . Die Sklavin Zaide liebt nur ihren Leidensgenossen Gomatz, den Christenhund .... 

"Gottes Schirm wird uns bedecken, trau' nur fest auf seine Macht."- Gomatz

Als jüngerer Mann hat sich Mozart schon einmal mit dem exotischen Haremsstoff beschäftigt, den er später zur „Entführung aus dem Serail“ verarbeitete. Diese Vorstudie „Zaide“ blieb unvollendet und ohne Happy End. So war es zum Beispiel hier https://www.deutschlandfunkkultur.de/mozarts-singspiel-zaide-wenn-eine-sklavin-ihre-liebe-100.html zu lesen.




Ruhe sanft, mein holdes Leben,
schlafe, bis dein Glück erwacht;
da, mein Bild will ich dir geben,
schau, wie freundlich es dir lacht:
Ihr süssen Träume, wiegt ihn ein,
und lasset seinem Wunsch am Ende
die wollustreichen Gegenstände
zu reifer Wirklichkeit gedeihn.

Wer den gesamten Text möchte, hier ist er zu haben:  http://opera.stanford.edu/Mozart/Zaide/libretto.html

ALLAZIM, der vertraute Sklave des Sultans zu Gomatz:
Unglückseliger! Du wagst es, des Sultans Favoritin zu entführen? Weisst du nicht, dass ein grausamer Tod auf dich wartet? Ich habe Befehl, weit geringere Verbrecher niederzusäbeln!

Der Sultan :
Ich bin so bös' als gut.
Ich lohne die Verdienste
mit reichlichem Gewinnste;
doch reizt man meine Wut,
so hab' ich auch wohl Waffen,
das Laster zu bestrafen,
und diese fordern Blut.
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Alle beide müsst ihr sterben!

Zaide entflohen! Kann ich den entsetzlichen Schimpf überleben?
Von einem Christenhunde, von einem Sklaven lässt sie sich verführen!
Die Schlange, die sich so gegen die Liebe eines Sultans gewehrt hat.

            Zur Handlung des Stückes

Einst wurde Gomatz von Türken gefangen genommen und muss nun in Sultan Solimans Palast als Sklave sein Leben verbringen. Zwar beklagt er sein Schicksal, doch sein Tost in dieser Zeit ist Zaide, die schöne Sklavin, in die er sich verliebt hat. Doch auch der Sultan ist von Zaide angetan. Sie aber weist seine Annäherungsversuche immer wieder zurück.

Zaide gesteht Gomatz, dass auch sie ihn liebt. Als sie erkennen, dass sie beide aus Europa in die Türkei verschleppt wurden, planen sie eine Flucht. Diese ist der einzige Ausweg. Sie können Allazim, den Vertrauten des Sultans, für ihren Fluchtplan gewinnen. Dieser besorgt ihnen türkische Kleidung und ein Boot, mit dem sie zu dritt aufs offene Meer fliehen.
2. Akt: Die Nachricht von der Flucht seiner beiden Sklaven Zaide und Gomatz macht den Sultan rasend. Außer sich vor Zorn beschließt er seine Rache. Osmin nutzt die Gunst der Stunde - er will in der Diensthierarchie des Sultans aufsteigen - und berichtet, dass Allazim den beiden zur Flucht verholfen hat und auch verschwunden ist.

Die Wachen haben es geschafft, das Boot der drei Flüchtigen aufzubringen und diese unbeschadet zurück in den Sultanspalast zu verfrachten. Soliman lässt keine Gnade walten und verurteilt sie zum Tode als er erfährt, dass seine Zaide Gomatz liebt. Allazim fleht um Gnade und erzählt, wie er vor Jahren einer türkischen Galeere zur Hilfe geeilt ist, als diese von Piraten bedroht wurde. Soliman war der Kapitän dieser Galeere, erkennt seinen Retter und schenkt allen die Freiheit.

Den ursprünglich hier zitierten Text zur Inhaltsangabe aus dem Wikipedia habe ich der Sachlichkeit und Objektivität wegen ersetzt mit dem aus 
https://www.klassika.info/Komponisten/Mozart/Singspiel/KV_344/index.html

Und wie passend zu dem, was Gomatz sagt "Gottes Schirm wird uns bedecken, trau' nur fest auf seine Macht."

Er weidet seine Herde 

 



https://mozartists.com/mozart-zaide-literal-english-translation/
http://opera.stanford.edu/Mozart/Zaide/libretto.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Zaide
https://www.deutschlandfunkkultur.de/mozarts-singspiel-zaide-wenn-eine-sklavin-ihre-liebe-100.html
https://www.opera-arias.com/mozart/zaide/libretto/

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Sonntag, 7. Januar 2024

Die Weisen aus dem Morgenland

CASPAR, MELCHIOR UND BALTHASAR 


C + M + B 

Die Geschichte, erzählt für Kinder aus Katholisch.de

Die Bibel erzählt von drei Sterndeutern aus dem Morgenland , die einen besonders hellen Stern entdeckten. Der Stern war viel heller und viel strahlender als alle, die sie bisher gesehen hatten. Sie vermuteten, dass der Stern ihnen sagte, dass der König der Juden geboren sei. Da sie ihn in Jerusalem vermuteten, gingen sie dorthin, denn sie wollten das Kind ehren und ihm sagen, wie froh sie über seine Geburt waren.

"Wo ist der neugeborene König der Juden?", fragten sie König Herodes, als sie in Jerusalem ankamen. Dieser erschrak: Er wusste nichts von einem Kind – und einen anderen König wollte er in seinem Königreich schon gar nicht haben. Sofort ließ er die Weisen zusammen kommen, die ihm sagten, dass Christus in Bethlehem geboren werden soll. Seine Wut ließ er sich bei den Heiligen Drei Königen nicht anmerken und tat so, als freue er sich über die Geburt des Kindes. Er beauftragte die Drei damit, genau herauszufinden, wo das Kind geboren werde. Er gab vor, das Kind ebenfalls ehren zu wollen – eigentlich wollte er es aber töten.

Und so zogen die Könige los und folgten dem Stern, bis er sie schließlich in ein Haus in Bethlehem führte. Sie wussten sofort, dass sie richtig gelegen hatten: Der Stern hatte sie zu einer sehr besonderen Geburt geführt – der von Jesus. Sie hatten auch Geschenke für den Kleinen mitgebracht: Gold, weil es sehr kostbar war, die Heilpflanze Myrrhe, um das Jesuskind vor Krankheiten zu schützen und Weihrauch als Zeichen dafür, dass Gott bei Jesus ist. Sie sahen Jesus als den Sohn Gottes an und wollten ihm das mit ihren Geschenken zeigen. Danach gingen sie nicht wieder zurück zu König Herodes, um ihm zu erzählen, wo sich das Kind befand – denn Gott hatte ihnen das im Traum befohlen, um Jesus zu beschützen. Deshalb gingen sie auf einem anderen Weg wieder zurück in den Osten.

Obwohl wir nicht genau wissen, wer und wie sie waren, nennen wir die drei Sterndeuter seit langem "Könige" und haben ihnen die Namen Caspar, Melchior und Balthasar gegeben, die Jesus an diesem 6. Januar zum ersten Mal begegneten. Deshalb ziehen viele Kinder, Jugendliche, aber auch manchmal Erwachsene als Sternsinger durch die Gemeinden. Sie haben einen Stern an einem langen Stab dabei, der an den Stern erinnert, der die Könige zum Jesuskind geführt hat. In jeder Gruppe ist ein Caspar, Melchior und Balthasar. Sie klingeln an den Türen, schreiben die Jahreszahl und C+M+B an die Hauseingänge und sammeln Geld für arme Kinder auf der ganzen Welt. 

Diesen Brauch gibt es mittlerweile schon seit dem Mittelalter.

aus Katholisch




Freitag, 3. November 2023

Eine Landschaft ist doch nicht geisteskrank.

Es geht um das schöne Allgäu und die Alpenlandschaft. 

Lüneburg, der Spessart, der Schwarzwald, Bodenseeregion, Oberbayern, Franken, sagt da jemand von Geisteskrank wie das aussieht? Mir ist das neu. Ist eine Region, ein Land, eine bestimmte Gegend, ein Bezirk, geisteskrank?

Ab und zu blättere ich andere Zeitungen durch und vor Monaten, es war im Mai, war ich über einen Zeitungsartikel nur kopfschüttelnd, was es denn da zu lesen gäbe. Da ist die Überschrift, 

das ist doch geisteskrank, wie es hier aussieht.


Im Anschluss unten ist noch etwas für Herz und Seele und für den katholischen Glauben, der Heilige Magnus. Er hat Dämonen bekämpft, berichten Wundererzählungen. Übrigens gibt es in Füssen den bewundernswerten Kalvarienberg. Ruhepol für die Seele und Geist und er ist erlebbar und spürbar. Selbes auch zur König-Ludwig-Grotte und Mariengrotten auf dem Tegelberg. Und dass aber nur keiner von seltsamen Energieflüssen redet, denn dieser Spleen mit sogenannter Geistheilerei ist manchmal überall zu finden. Aber Gott und Glaube an ihn sind fremd und weg-gerückt? Eben ver-rückt.

Die Dekadenz macht unsere Medienwelt ohnehin jeden Tag und jede Woche mal deutlich mit den Steigerungen der Brutalitäten und gottlosen Welt, der Erotikdarbietungen und anderen Schweinereien, zu denen jede anständige Natur nur Unsittlichkeit dazu sagen kann wie Naked Attraction bei RTL2. Ich sage dazu nur, Beklopfte sind das.

Hier aber geht es um ein Podcast-Duo und also auch etwas, was Kunst, Theater, Musik, Bühne sein will. Der Artikel ist nur mehr hinter einer Bezahlschranke zu bekommen. Persönlich ist mir das ebenso egal und wurscht wie vieles andere. Was einem gefällt, ist dann so, und was nicht, eben nicht! Niemand ist doch gezwungen, irgendwohin zu gehen, wo er nicht hin möchte. Eine qualitative Wertung mache ich also nicht, sondern sage nur meine Meinung dazu und dies betrifft auch den Artikel: wie können die nur so etwas geschrieben haben.

Die medialen Verirrungen sind also längst nicht zu übersehen mehr. Jeder Blödsinn kostet inzwischen Gebühren.

Zwei Schlüsse habe ich dabei und einer dabei ist, ob das Duo denn noch ganz bei Sinnen war, sich über das schöne Allgäu mit Alpenlandschaft und Schloss Neuschwanstein so zu äußern? Gewiss, sie schwärmt, was die meisten tun, die im Allgäu Urlaub oder Station machen oder dort aufwachsen, das ist so.

Wunderschön, wunderbare Stille, Ehrfurcht einflößende  Berge und Natur zum Wandern und Bergsteigen, zum Hierbleiben und Wohlfühlen. All das ist an sich zu hören und auch zu lesen.

Wunderbare Schöpfung ist auch die Alpenlandschaft.

Die Podcasterin jedoch sagt, dort ist es geisteskrank schön? Das geht und paßt hint und vorne nicht zusammen. Und sie möchte mal dort bleiben und sterben?  "Füssen war ja schon öfter Thema in unserem Podcast. Hier ist ja auch Schloss Neuschwanstein. Ich habe immer auf Bildern gesehen, wie schön es hier ist, und mich gefragt: Wieso war ich hier noch nie?" ... Denn das Allgäu mit seinen "in Gold getauchten" Bergen habe sie am Tag zuvor zu Tränen gerührt, sodass sie ihren Mann gefragt habe: "Wie sollen wir das denn machen, dass wir hier mal leben? Ich kann nicht sterben, ohne hier einmal gelebt zu haben."

Nur wann sagt denn jemand geisteskrank? Das macht doch die ganze Verdrehung der Wirklichkeit mit der Wahrnehmung von Welt und Menschen und ihre Verfremdung deutlich. Selbst bei Menschen heute von geisteskrank reden, ist längt veraltet und dient nur mehr der Diskriminierung.

Es ist halt wohl ganz im Sinne des Orwellschen Denkens, das Doppeldenk.

Ich sage nur, um Gottes Willen, wie das. 

Welch verwirrte Natur sagt denn, hier sieht es ja geisteskrank aus? Ich kenne niemanden der geisteskrank anders gemeint hat als auf die Leute gemünzt und bezogen. Das ist doch abartig, sagten sie.

"Das kann mir doch keiner sagen, dass er das nicht schön findet. Das ist doch geisteskrank, wie das hier aussieht." sagt sie.

Kann das jemand verstehen? Ich nicht. Ich sage es unumwunden, ich war fassungslos über diese Zeilen und über ihr Gesagtes. Warum nicht beim Schwärmen bleiben und bei der Begeisterung? Wer packt denn Positives in einen höllischen Rahmen? Das ist der Frame des Paranoiden, der Schizophrenie, der Psychose, ist Fall für die Psychiatrie. Juristisch wird er teils noch verwendet beim Betreuungsrecht oder zur Schuldfähigkeit. Im 19.Jahrhundert der Staatsmedizin und Anstaltswesen galten G. noch als gemeingefährlich.

Ein laut Presse bekanntes Podcast-Duo macht im Allgäu Station und die Allgäuer Zeitung hat das berichtet mit eben diesem Text. Nun, ich kenne die Zeitung und kannte das Allgäu noch gut vor Jahren, doch wenn ich solche Zeilen lesen, habe ich Zweifel, ob ich das Allgäu noch kenne, wenn von solchen Zeitungsbeiträgen zu lesen ist. Aber das liegt nur an den Leuten, etwa nicht?

Warum sollte man wegen eines Kommentares in der Zeitung das Land, eine Region nicht mehr kennen? Das wäre nur Mumpitz. 

Und an der "Denke" liegt es, so nennen es heute welche. Irgendwo habe ich das mal gelesen, was die, wer gemeint war, kann ich nicht sagen, für eine Denke haben. Deutlich wird das sowieso an der hässlichen Sprache, bad language, wie das fuck you. Zahlreiche vorwiegend US-amerikanische Filme nebst Hexen- und Dämonenkult, sind seit Jahren ja vollgestopft damit und suggerieren mehr Erlaubnis als von Goethes Götz von Berlichingen, sofern manche Naturen noch IQ haben, Anstand und Verstand mit Differenzierungsvermögen.

Nun die Frage: wie fassen denn anständige und normal denkende Menschen das auf? Eben jene, die ihren Dämon oder inneren Schweinhund, von dem vor 2 bis 3 Jahrzehnten noch oft die Rede war, längst und ohne großen Aufwand gehabt zu haben, gezähmt haben?

Da war ich nur mehr erstaunt, wie kann denn ein Reporter das ernst nehmen, ohne an der Urheberin zu zweifeln, was jene Dame denn gesagt hat?

Es hat halt jede auch seine Launen, in dem Fall ist es die Denke

Da ist vieles nur Positiv für Herz und Seele, Gottes Schöpfung, zur Erholung und Entspannung und dann, dann erfolgt die negative Horrorkeule? Das ist wie psychische Vergewaltigung.

Warum nur. Aber klar, das ist doch geisteskrank. Ach so, was?

Was Podcaste sind, ist mir persönlich fast generell alles egal, ist mir unwichtig, denn die Menschen hocken genug vor all dem technischen Krempel herum und bilden sich inzwischen ja noch gar ein, dass die KI schlauer sein könnte als der Mensch. Mehr Wahn kann es nicht mehr geben. Ki ist an sich ja nichts Dummes. Der Mensch sollte jedoch die Technik in den Griff bekommen und nicht andersrum verfahren wollen.

Ein Auto ist kein Flugzeug aber es gibt Blech am Himmel das fliegt und Krach macht und Zahnräder und es gibt Dummenwitze. Also weg von der Volksverblödung. Wer das Lenkrad während des Fahrens loslässt, landet unweigerlich am Baum oder im Graben.

Auch wenn es Wunderwerke der Technik sind, manche das so nennen, gehe ich keineswegs soweit wie manche gspinnerten Blödies und Dummies, sage ich da, wie an dem Beispiel: Neben dem MP3-Format versteht sich „The GodFather“ auf die Dateiendungen OGG ... deutsch heißt es der Pate. An Informatikern oder ITlern heut wundert mich eh nichts mehr.

All das ist halt der große Hype zur Zeit und wird wohl eider noch ein wenig so bleiben. Ich bin so frei und sage auch, da kann ich  mich nicht unterhalten.

Wie heißt es doch auch, Herr vergib ihnen,

ich will es auch. Überhaupt, wozu sollte ich mich denn aufregen. Es ist halt nicht nur gar so leicht.

Und, Heiliger Magnus, was sagst Du nur dazu?

       St.Magnus, der Apostel des Allgäus

Das Allgäu ist übrigens die Gegen des Heiligen Magnus von Füssen, gelebt hat er im 8. Jahrhundert nach Christus, der auch Allgäu-Apostel genannt wird oder Apostel des Allgäus und auch in Tirol, in der Schweiz sowie in Altbayern und Schwaben hoch verehrt wird und teilweise zu den Nothelfern gezählt wird.

Das Heiligenlexikon berichtet von ihm. "Zunächst wirkte er mit Theodor in Kempten, wo er der Überlieferung nach auf Schlangen und Dämonen traf und diese durch Kolumbans Abtsstab vertrieb sowie deren Anführer, eine große Boa, tötete. Wundererzählungen zufolge überwältigte Magnus einen Drachen, der ihm den Weg versperren wollte; dies wird für mehrere Orte erzählt, so für Roßhaupten. Mit Kolumbans Stab soll er Schlangen und Bären, die die Einwohner bedrohten, vertrieben haben. Außerdem zwang er damit einen Bären, von seinen Äpfeln abzulassen. Der Bär zeigte ihm auch eine Erzader, die Magnus zum Wohl der Füssener abbauen ließ.

In der Wikipedia ist über ihn zu lesen, dass die historische Person schwer zu fassen sei. Die Wirkungsgeschichte des als Heiligen und Wundertäter Verehrten ist jedoch über einen Zeitraum von mehr als tausend Jahren im Bereich der Kunst und der Volksfrömmigkeit vor allem im Allgäu und Tirol, in Oberschwaben und der Schweiz noch vielgestaltig nachvollziehbar.

 Und weiter ist doch interessant, was es mit dem Magnusstab auf sich hat. Ein Füssener Pater notierte nach einer Etschreise 1643: „Wo des Heiligen Stab unter Anrufung des frommen Abtes hinkam, blieben die Trauben sieben Jahre vom Schimmel verschont, und wo man ihn unter Gebeten segnend über die Felder schwang, mussten alle Schädlinge weichen.


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Samstag, 16. September 2023

Die hohen Kosten der Energiewende.

 Ich gehe davon mal aus, dass die hier genannten Zahlen stimmen, denn meist mangelt es ja an konkreten Hinweisen, um sich ein Bild machen zu können, wovon denn die Rede ist. Deshalb geize ich mal mit der eigenen Recherche, wobei auf den bereits genannten Blogs wie Eike sicher umfangreiche Texte zu finden sind. 

Neokolonialismus, Ideologie und Denkweisen. Und wieder ist es der Westen, sind es Industrienationen, Länder des wirtschaftlichen und technischen Fortschrittes, die dem Rest der Welt, den "armen Ländern", sagen wollen, wie sie zu leben haben und was "gut für Welt" ist und die Menschheit.

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Was nützen irgendwelche Zahlen? Ohne Chance des Vergleichens ergeben sie keinen oder wenig Sinn. Oder wo sind Referenzpunkte gesetzt? Gerade bei den zahlreichen Grafiken zu Corona, Klimawandel, Meeresspiegel, Gletscherschmelze etcpp. wird das deutlich, was an Unsinn alles dargestellt wird und eine steil ansteigende Kurve 2022 nur relativ ist mit Referenzpunkten, die Jahrzehnte zurück liegend sind.

Warum nicht fragen, wann der kälteste Sommer war oder war der Durchschnitt erheblich abweichend vom Erwartbaren, also wie jedes Jahr? An der Stelle habe ich den Text korrigiert und verzichte auf die womöglich faule Ausrede, dass die vorhandene automatische Textkorrektur fehlerbehaftet ist und erledige sie händisch.

Für den Leser, den Verbraucher oder wen immer, sollte eine Sache ja verständlich sein und sinnvoll nahegebracht werden. Ist es nicht eine der Hauptaufgaben, die man von  Referenten verlangen können darf oder eben von der Presse und den Medien. Das aber ist Mangelware geworden. 

Persönlich ist mir vieles im Grunde schon lange nicht mehr wichtig, denn es ist wie es ist und ich sehe was ich sehe. Es regnet und es schneit, auch die Sonne scheint und abends wird es dunkel, es hat ab und zu Gewitter oder der Wind weht, Stürme sind weniger. Den letzten entwurzelten Baum erlebte ich vor gut 20 Jahren in Augsburg. Seltsame Stadt. Manchmal gibt es auch Clowns zu sehen, vielleicht auf dem Kinderfasching. Und sie wollten -und hatten 2009 - sogar mal das Zarengold haben in Augsburg. Ist der Thron der russischen Zaren bald in Augsburg zu sehen? AZ  Momentan jedoch sollten die Russen aber aufpassen, es würde sicherlich gleich beschlagnahmt. Und manche hören sogar das  Gras wachsen. Deshalb haben die Chinesen Kuka gekauft, AZ und Bezahlschranke, den Roboterhersteller, keine Bezahlschranke.



Die Grünen in Deutschland ratifizierten letzte Woche das Heizungszwangsgesetz. Dieses soll 4 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr einsparen und kostet die Bürger rund 1 Billion Euro.

Alleine China und Indien erzeugen pro Tag 40 Mio. Tonnen CO2, also soviel, wie das Heizungszwangsgesetz in 10 Jahren einsparen soll.

So geht grüner Wahnsinn.

Übrigens: Der CO2 Anteil in der Atmosphäre beträgt 0,04%. Der Mensch ist für 3 % dieser 0,04 % verantwortlich, also 0.0012%. 

Bei einem CO2 Anteil unter 0.03%, sterben die Pflanzen.


Ob es nun die Chinesen kümmert? Eher nicht, waren Kritikeräußerungen, was mit dem CO2-Ausstoß ist, denn sie bauen ihre Kraftwerke. 

Sinnvoll ist doch die deutsche Absicht, Vorreiter sein zu wollen, nur dann, wenn man den globalen CO2-Ausstoß beachtet, sofern dieser für den "vermeintlichen" Klimawandel ursächlich ist, gemeint ist an sich ja nur der menschengemachte, denn alles andere sparen die Klimaprotestler ja aus, als ob es keinerlei Relevanz hat!

Und ist nicht das ebenso verhängnisvoll? Die Natur ist Lebendiges und auch die tote Materie, Erde, Feuer, Wasser, Luft, Vulkane nur als Beispiel, sind immer auch in Bewegung. Davon wurde doch immer ausgegangen und sind grob längst Bildungsthemen beim Schulbesuch gewesen, was ja nicht heißt, dass es keine neuen Erkenntnisse und Wissen mehr gibt. 

Ohnehin bin ich kein nur Freund der Urknalltheorie und linearen Idee bis heute. Wer will das denn beantworten können und ist es überhaupt sinnvoll, das benatworten zu wollen? Fokussiert kann man sich durchaus im Element wohl fühlen, doch was ist außerhalb und ohne sie? Vieles aus der Mathematik, Physik, Chemie und Biologie fand ich nie uninteressant. Natürlich, man kann damit leben. Doch beantwortet es einem all die Fragen, die man hat?

Die absurde Idee der deutschen Politiker verpufft nach der globalen Berechnung ohnehin.

Und handelte es sich wirklich um technisch neue Lösungen und Ideen, die die bisherigen Lösungen zur Energiegewinnung und Strom spielend aufwiegen würden, dann und nur dann wäre die Politik sinnvoll und das, was jene Politiker mit dem Narrativ erzählen, glaubhaft.

Glaube kann Berge versetzen heißt es zwar, doch haben sie denn Glauben?

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Matthäus 17 und die Worte Jesu.

   Als die Jünger mit Jesus allein waren, wandten sie sich an ihn und fragten: Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben? Er antwortete: Wegen eures Kleinglaubens. Denn, amen, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort! und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein.

 

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Samstag, 21. Januar 2023

Ein Münchner im Himmel

 




Hier noch als Ergänzung die Geschichte im Text.

„Halleluja sog i!“: Die Geschichte vom grantigen Engel Aloisius ist eine beliebte Satire des bayerischen Schriftstellers Ludwig Thoma. Mit einem Augenzwinkern behandelt der Autor das Klischee des typisch bayerischen, insbesondere des Münchner Grantlers. Für den satirschen Schlusssatz "...und so wartet die bayerische Regierung bis heute auf die göttlichen Eingebungen" musste Thoma damals eine Geldstrafe zahlen. In den 1970er Jahren verfilmte der Bayerische Rundfunk das Kult-Werk als Zeichentrickfilm.Heutzutage schwebt die Kultfigur als Dekoration durchs Hofbräufestzelt auf dem Oktoberfest, sowie durchs Hofbräuhaus in der Innenstadt.

Die Geschichte vom Münchner im Himmel zum Nachlesen

Alois Hingerl, Dienstmann Nummer 172 auf dem Münchner Hauptbahnhof, erledigt einen Auftrag mit solch einer Hast, dass er vom Schlag getroffen zu Boden fällt und stirbt. Zwei Engel schleppen ihn in den Himmel, wo er von Petrus den Namen „Engel Aloisius“, eine Harfe und eine Wolke zugeteilt bekommt, auf der er, gemäß der „himmlischen Hausordnung“ künftig nach einem festen Terminplan „frohlocken“ und „Hosianna singen“ soll.

Doch aus Mangel an Bier und Schnupftabak sowie wegen Handgreiflichkeiten mit einem himmlischen Rote-Radler-Engel wird der Münchner im Himmel immer frustrierter und schimpft vor sich hin, worauf Gott ihn nach einer kurzen Beratung mit Petrus mit einem Spezialauftrag zurück zur Erde schickt: Er soll der Bayerischen Regierung göttliche Ratschläge übermitteln.

Alois ist sehr froh über diesen Auftrag, nimmt einen göttlichen Ratschlag mit und fliegt ab - wie gewohnt zuerst ins Hofbräuhaus, wo er sich ein Bier nach dem anderen bestellt, seinen Auftrag jedoch vergisst und dort bis zum heutigen Tage sitzt; derweil die Bayerische Regierung noch immer auf die göttlichen Ratschläge wartet.

Engel Aloisius: Die Legende vom Dienstmann 172, München.de


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Montag, 14. November 2022

Kulturbanausentum und die Sache mit dem Kreuz zu Münster

 Fürstin Gloria hat das Wort und es ist wohl so wie sie sagt, als ob die sich für das Christsein und unsere Kultur schämen. Das Verhalten der Grünen unterscheidet sich kaum von dem der Taliban: sie zerstören Kulturgütern. Bisher haben nur die Nazis und die Kommunisten das Kreuz in der Öffentlichkeit entfernt. Und nun sind es die Grünen.

Eine Aussage von Fürstin Gloria möchte ich da besonders hervorheben, nämlich sie sagt, das fade an der Heuchelei sei, dass sie das christliche gegen uns benutzen. Längst habe ich den Eindruck bis eher Gewissheit, dass dies in zahlreichen Filmen aus Hollywood ebenso der Fall ist, auffallend an den Scifi-Serien.

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis lebt zwar in einem Schloss, aber hat die einzigartige Fähigkeit, das auszusprechen, was Millionen Menschen denken. Sie kennt die Welt und versteht dieses Land.

Die Fürstin zu Gast bei „Achtung, Reichelt!“

Hauptgesprächsstoff in dieser Folge: Der Kreuz-Skandal von Münster! Beim Gipfeltreffen der G7-Außenminister hatte das Außenministerium von Annalena Baerbock angeordnet, das historische Kreuz aus dem Friedenssaal entfernen zu lassen. „Unterirdisch“, sagt Gloria. Dieses Schämen für die eigene Kultur bringt die Fürstin richtig in Rage: „Die Grünen haben einen eiskalten Minderwertigkeitskomplex“, wer so etwas mache, betreibe „Kulturbanausentum erster Klasse“.

Thema außerdem: Wie steht es um die Meinungsfreiheit im Land?  Der Text ist vom Reicheltkanal.









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Samstag, 5. November 2022

Sich vor den Menschen zu Jesus bekennen

Bei Matthäus ist zu lesen, was Jesu Worte noch sind und waren, damals mit seinen Jüngern.

Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen. Jeder, der sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. 

Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.-Matthäus 10

Jesus war nicht nur Er ist und Er lebt. Und wo zwei oder drei im Namen Jesu versammelt sind, ist er mitten unter ihnen.

Er ist auferstanden von den Toten, er hat den Tod überwunden. Und wir beten mit dem Glaubensbekenntnis, dass er hinab gestiegen ist in das Reich des Todes und am dritten Tag auferstanden ist von den Toten. Er ist aufgefahren in den Himmel und sitzt zur Rechten Gottes des Vaters.

Der antichristliche Hintergrund zweier Ober-Grüninnen und die Abhängung des Kreuzes auf conservoVor dem Treffen der G7-Außenminister im Friedenssaal in Münster wurde ein historisches Kreuz entfernt. Das hat am Freitag eine öffentliche Debatte ausgelöst.

Und sicher ist es schwer, den Glauben daran immer haben zu können, denn das Leben spielt einem oft übel mit, wobei die Debatten aus der Politik und dieser Lobbyisten der Gegenwart hässlich genug schon sind und das seit vielen Monaten. Eigentlich sind es viele Jahre bereits und das Tamtam um das Klima erstreckt sich schon Jahrzehnte hin. Es wird nur immer mal wieder in ein anderes Kleid, in eine andere Schablone gebracht, einzelne Schwerpunkte werden verlagert oder Belangloses wird aufgeblasen.

Vom Panikschüren gedenken ja die Irren nicht abgehen zu wollen und von Glaube, Liebe, Hoffnung und Zuversicht haben sie offenbar noch kaum etwas gehört. Obwohl, davon gehört haben sie sicher schon. Dazu mögen Böll oder auch Grass ihren Spott gehabt haben, der ob dem Erleben der Kriegsjahre und des NS ja verständlich war. Wut, Frust und Enttäuschung haben gewiss in ihrer Literatur ihren Platz darin gefunden und war auch deren Berechtigung. Ein paar Abstriche jedoch gab es später noch zu Günther Grass zum Beispiel.

Sich vor den Menschen zu Jesus bekennen. 


Bibeltext an der Berliner Schlosskuppel stört

Einige Gemütern gefällt so manches nicht, vor allem wohl, dass Deutschland und an sich doch Europa auf christlicher Grundlage ruht und aufgebaut ist und darin Fortschritte bewirkt worden sind. 

Drei Punkte greife ich dazu mal heraus und die sogenannte Tierschutzorganisation Peta gehört mit dazu.

Ausgestoßene der Woche: Jesus

Als Ausgestoßener begegnet uns diese Woche Jesus. Genauer gesagt: Die Umschrift auf der Kuppel des wiedererrichten Berliner Stadtschlosses mit Zitaten aus Bibelstellen, die den Sohn Gottes lobpreisen ist auf achgut zu lesen.

Bibeltext an der Berliner Schlosskuppel soll überschrieben werden. Kulturstaatsministerin Roth ohne Verständnis für Kultur macht Reitschuster seine Ausführungen zur skandalösen Politik. Und recht hat er wohl wenn er sagt, dass die Grünen mit der Freiheit auf dem Kriegsfuß stehen.

(...) die Umschrift auf der Kuppel des wiedererrichten Berliner Stadtschlosses. Sie lautet (in der originalen Schreibweise von 1854): „Es ist kein ander Heil, es ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn der Name Jesu, zu Ehren des Vaters, daß im Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Kniee, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“ 

Diese Zitate aus Bibelstellen hatte der seinerzeitige


Preußenkönig höchstselbst zusammengestellt. Manche Kirchenvertreter heute lesen sie sogar als Kritik an weltlichen Herrschaftsansprüchen, Gegner sehen darin christliche Allmachtsfantasie niedergeschrieben.

Und so tobt bereits seit 2020 eine Auseinandersetzung um diese religiöses Symbolik in der „gottlosen“ Hauptstadt. (Achsedes Guten)

Nebst besagter Grünenpolitikerin gibt es durchaus mehr Menschen im Lande, die es ebenso für gut heißen, nicht das Christliche so in den Vordergrund zu holen oder eben dort zu belassen, wie es bisher war und es sei ja schließlich im Sinne der Religionsfreiheit.


Es schockiert so manches, das im Lande abläuft und der Protest um den Islam ist leider ja nur abgewürgt worden. Zugleich ist ja erschreckend daran, dass so gut wie nie Inhalte dazu erzählt werden. Wenn ich nur Jahre zurück reflektiere, so ist da nicht gewesen als eine leere Hülle, eine große Leere. Im Ohr ist wohl eher großes Kreischen und irgend ein zweifelhafter Satz oder Halbsatz. Ist da die Angst zu groß zum Islam und dem Koran das Kind beim Namen zu nennen oder eben Ross und Reiter? Muss wohl nebst der Staatsraison, die Tabu heißt. 

Der Erläuterung wegen baue ich die Aktualisierung noch ein, 12.11: Gewiss ist der Islam auch nicht mein Interesse und war es nur wenig, meist nie, die Zeiten sind ohnehin extremer geworden und extremistischer. Zu seiner Verbreitung will ich nicht beitragen. 

Leider scheiden sich ja die Geister, dass die Gewaltzunahmen hier und in Europa nichts mit dem Islam zu tun haben, was andere jedoch stringent betonen, doch, dieser sei eindeutig ursächlich. 

Ein Beispiel aus dem Koran, wobei ebenso Disput besteht ob der richtigen Übersetzung und Interpretation derselben: Und wenn ihr fürchtet, dass (irgendwelche) Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch (daraufhin wieder) gehorchen, dann unternehmt (weiter) nichts gegen sie! Gott ist erhaben und groß.“ Hier ist das Wikipedia dienlich. https://de.wikipedia.org/wiki/Sure_4:34

Ein weiterer angeführter Punkt ist der, dass Islamstaaten keine Demokratien bisher zustande bekommen haben. 

Doch haben wir denn eine Demokratie? Wo denn! Na ja, bedingt noch wenigstens? Deutschland wird nie eine Demokratie sein, hier mehr aus der ValdaiKonferenz und die Sicht Putins, der ja nicht blöd ist. Der Westen begeht Selbstmord. Nur soll dieser Einwand keine Relativierung sein, sondern ist ein eigens zu erörternder Punkt. Falsch wäre es, mit diesem Einwand die Kritik abwürgen zu wollen. Leider hat das öfters zu anderer Sache schon stattgefunden. So etwa zur Gewalt und den Missgriffen durch Zuwanderer und die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht 2015. Kritiken sind doch abgewürgt worden mit Sätzen wie, das habe es doch vorher auch schon gegeben, bei den Unsrigen sozusagen. Dieses Abwürgen kommt schon einer Duldung gleich, ist Feigheit vor dem Feind. 

Und was Jesus dazu gesagt hat, das weiß doch bestimmt ein jeder oder zumindest viele. Manchmal jedoch möchte man meinen, dass ein Satz in Vergessenheit geraten ist der da lautet. Geh hin und sündige weiter nicht mehr. Er nennt die Sünde – den Ehebruch – beim Namen: „Geh und sündige von nun an nicht mehr“, aber er verurteilt die Frau nicht.

Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du? Mit dieser Frage wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn zu verklagen. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde.  Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde. Zu lesen ist es im Evangelium des Johannes 8.

Dies die private und personale Ebene. Die von Staat und Gesellschaft ist ja christlich ebenso in dieser Form nicht vorhanden, denn Jesus sagte doch sein Reich ist nicht von dieser Welt. Im Neuen Testament ist kein Anspruch formuliert auf eine Weltherrschaft.

    Das Kriminelle am Klimaprotest

Und was die Klima-Kleber betreiben, wie sie mancherorts genannt werden, was sie tun ist nichts anderes als kriminelles. Ist es denn so entfernt von fahrlössiger Tötung zu sagen bei der verunglückten Frau? Ihr wird "lediglich" gehirntot attestiert? Es ist ja zu lesen, dass die Polizei nach der ursprünglichen Meldung, dass sie verstorben ist wieder zurückruderte und vom Gehirntot berichtet hat.

In der Berliner Zeitung von gestern ist von einem Unfall die Rede. Nach dem Unfall einer von einem Betonmischer überrollten Radfahrerin, deren Rettung möglicherweise durch Klimablockaden behindert wurde, hat die Aktivistengruppe Letzte Generation scharfe Kritik an den Medien geübt und weitere Proteste angekündigt. „Dass ein ganzes Mediensystem sich gegen uns wenden würde, damit haben wir nicht gerechnet“, erklärte die Gruppe in einem Statement, das der Berliner Zeitung vorliegt. Die Radfahrerin ist inzwischen ihren Verletzungen erlegen. Sie starb am Freitag im Krankenhaus, nachdem sie tags zuvor für hirntot erklärt wurde.

In dem Statement beklagt die Gruppe eine „Welle der Vorwürfe, Unwahrheiten und Hetze“ gegen sich und wirft der „Medienlandschaft“ vor, dass sie die Umstände des Unfalls der Radfahrerin in Berlin „in dieser Form fiktiv aufbauscht und damit demokratischen Protest in einer Krisensituation delegitimiert“.

Na ja, da wir aber schon gehörig relativiert und sie halten ich wohl für die reinen Engel? Ihr Engagement, das so keines mehr ist, würde alles rechtfertigen? Fremdgefährdungen sind in Kauf genommen? Das ist nur gemeingefährlich, heißt es im Alltagsgespräch.

Ob die Klima-Kleber jetzt merken, dass sie mit ihrem Öko-Extremismus zu weit gehen? Dass sie auch Menschenleben gefährden, als unmittelbare Folge ihrer Aktionen, im aktuellen Fall die schnelle Rettung einer Schwerverletzten verhinderten, die anschließend zu Tode kam?

Diese Überlegung scheint nicht angekommen zu sein. Kurz nach dem Unfall twitterte Tadzio Müller, ein radikaler Klimaaktivist aus der Bewegung:

„Scheiße, aber: nicht einschüchtern lassen. Es ist Klimakampf, nicht Klimakuscheln, shit happens.“


   Was ist nur an Gottes Willen schlecht?

Ach ja, der Mensch heute erträgt nicht alles und manchem missfällt er. Liese es sich denn nicht netter formulieren, hat Adam doch gesündigt?

Ich habe lange schon Abstand genommen von Tierschutzorganisationen und ja dazu zu sagen, nachdem ich einige der Broschüren genauer durchstudiert hab. Und ich musste stutzen, denn was hat das mit Tierschutz zu tun, was da zu lesen war.

Peta hat ja vor Wochen schon eine seltsame Verlautbarung gemacht. Hier in der Aagrar-Zeitung. Fleischessende Männer sollten kastriert werden  ein Sexverbot haben und Frauen mit ihnen nicht den Beischlaf ausüben. Je nach Leserbeitrag ist mal zu lesen, was die denn gekifft haben. Witzig ist all das nicht mehr sondern das sind Verrückte am Werk. Diesen Fanatikern ist ihre Paranoia nicht annähernd mehr bewusst. 

Von fleischessenden Frauen reden sie offenbar nicht. Und wieso nicht? Auch hier wieder ein Beispiel zum Tunnelblick und zum Opferkult die Frauen. Wieso werden Frauen auch da als Täter, als Schuldige, Verursachende, ausgeblendet, wem Fleischessen schon verwerflich ist? Ist es denn eine Denk- und Ladehemmung oder ist es Strategie?

Und wie sie das wollen, sie sagen es ja. Nur, es sind Menschenfeinde.

 Diese Ideen können nicht von Gott sein, denn was steht geschrieben: seid fruchtbar und mehret Euch.

Da entwende ich einfach zitierend den Text aus dem Wallasch-Blog. 

Wer wäre hier besser geeignet, eine Antwort aus christlicher Sicht zu geben, als der Autor von „Das katholische Abenteuer“, der bekennende Fleischesser und Journalist Matthias Matussek:

„Die Bibel sagt es doch: „Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch, und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.“ 

Erst der Mensch bringt das Tier zur Existenz, indem er ihm Namen gibt. Mensch und Tier sind nicht auf der gleichen Ebene. Der Papst verrät seinen Glauben, er widerspräche damit der Schöpfungsgeschichte. Der Mensch wurde erschaffen, als Krönung der Schöpfung, als Gottes Ebenbild, er soll sich die Tiere untertan und die Erde fruchtbar machen.

 Aber interessanter finde ich etwas ganz anderes: Diejenigen, die so etwas fordern, haben offenbar mitbekommen, dass der Papst selbst nicht so ganz sicher erscheint, was die Grundlagen seines Glaubens angeht, und ihn seit seiner linksgrünen Umweltenzyklika “Laudato si” missbräuchlich dem eigenen Lager zugerechnet. Im Übrigen glauben diese Linksradikalen sowieso nicht an Gott und an die Bibel. Das dient hier doch sowieso nur als eine Art Nazi-Keule. Oder noch kürzer und, um wenigstens noch einem Tier eine Referenz zu erweisen: Bullshit.“


Aktualisierung vom 13.11.: Postchristliche Doppelmoral: Das verstörende Kreuz und der barmherzige Islam


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