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Mittwoch, 25. Dezember 2024

Tu scendi dalle stelle. Du kommst von den Sternen herab.

... und Empfehlung des Heiligen Alfonso, wie wir beten sollen.

o König des Himmels, O mein göttliches Kindlein, O mein heiliger Gott! der du der Schöpfer der Welt bist.

Früher wurde das Lied mit dem italienischen Dudelsack, der Sackpfeife "Zampognari" und der Schalmey gespielt. Der heute gesungene Text soll von Papst Pius IX. sein. 1754 wurde das Lied in Neapel vom Theologen Alfonso Maria de Liguori komponiert, die Melodie ist von ihm aus dem Weihnachtslied «Quanno nascette Ninno» aus dem Jahr 1650 entlehnt.


Coccole Sonore, dedicato ai bimbi, con contenuti sicuri e di intrattenimento educativo.

Klangkuscheln, Kuschellieder für Kinder.

Die Interpretation des Kinderchores Coccole Sonore-Kanals, der Kindern und der Familie gewidmet ist, ist bewußt von mir gewählt, denn Weihnachten hat auch mit der Familie und Kindern zu tun und Jesus selbst sagte doch, lasst die Kinder zu mir kommen, verwehrt ihnen nicht.

Tu scendi dalle stelle, oh, Re del cielo,
e vieni in una grotta, al freddo e al gelo.
Oh, Bambino mio Divino,
io ti vedo qui a tremar, oh Dio Beato.
Ahi, quanto ti costò l'avermi amato.

A te, che sei del mondo il Creatore,
mancano panni e fuoco; oh, mio Signore.
Caro eletto Pargoletto,
quanto questa povertà più mi innamora,
giacché ti fece amor povero ancora.

Empfehlung des Heiligen und Bischofs von Neapel, 

Alfons Maria von Liguori, wie wir beten sollen.

Das Gebet ist wichtig für den Aufbau einer Beziehung zu Gott:

Eigne dir die Gewohnheit an, mit Gott zu sprechen, der ganz für dich da ist. Sprich vertraulich und mit grenzenlosem Vertrauen wie zu deinem besten Freund, der ganz von Liebe erfüllt ist. Sprich oft mit Gott: von deinem Leben, von deinen Plänen, von deinen Sorgen, von deinen Freuden und deinen Befürchtungen, von allem, was dich bewegt.

Vor allem aber, sprich vertraulich und freimütig mit Gott, denn Er spricht nicht gern mit jemandem, der sich Ihm nicht anvertrauen will. Sprich deine Gedanken voll Vertrauen aus.

Und bedenke, dass Gott nicht wartet, bis du kommst: Er kommt dir immer schon zuvor. Sein Antlitz ist dir stets zugewandt. Und bedenke, dass niemand - Freund oder Verlobte, Vater oder Mutter, Schwester oder Bruder - dich mehr liebt als Gott!

aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon

Ergänzung vom 27.12.Alfons von Liguori und das Sprechen mit Gott, Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: der Mensch braucht die Beziehung zu Gott. Und wie soll er sie haben, wenn nicht anders als dadurch, dass er mit ihm spricht.

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Hier noch mehr schöne und allseits beliebte Weihnachtslieder, wobei auch Unterschiede sind, was konfessionell römisch-katholisch oder lutherisch bevorzugt wird, von daher auch immer die Hinweise. So sind in Skandinavien und England römisch-katholische Gläubige nur wenige Prozent vertreten.


A Musig zum Advent; Bärgandacht

"Hosianna, David´s Son" par Abbé Vogler
Weihnachten im Barock
Sankta Lucia
Du steigst von den Sternen herab
Tu scendi dalle stelle 

Für und mit Kinder aus Spanien und Venezuela:

Musik zum 2.AdventEl Burrito Sabanero- 'Das Eselchen von Bethlehem' ist auf dem Weg nach Bethlehem. - Ay del Chiquirritin, Chiquirriquitin, Chiquirritin Villancico, El niño del tambor  - The Little Drummer Boy


Es ist für uns eine Zeit angekommen

Musik zum Advent; Christliche Weihnachtslieder 

Laudate pueri Dominum'. Motet in G major von Nicola Porpora, Vesper 1744

Weihnachten mit Enya; O Come, O Come, Emmanuel

Silvesterkonzert

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Freitag, 8. November 2024

I beg your pardon, I never promised you a rose garden

 Andere Zeiten, andere Menschen, anderer Kummer und Beweggründe, als heute sind. Heute haben wir vergiftete Zeiten.




Menschen heute gefällt die Schönheit nicht und Liebe, sondern Hass und Zwietracht.

Menschen heute sind dumm. Wem tun sie denn leid, die dummen Menschen?

Addendum mit Lösung vom Sonntag, 10.11 und nach zwei Tagen nachdenken: Matthaeus 5 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.

Die Menschen sind irre geworden, wo Jesus doch gemahnt hat, es soll sich niemand irre machen lassen. Na schön, seinen Jüngern hat er es gesagt, doch sollten Menschen heute klüger sein, denn sie wissen das doch längst.


Und glaubt man doch den Wählern, so sind nicht alle nur dumm, sondern sind aufmerksam und etwas wach geblieben.

Vergiftete Zeiten haben nichts mit den Männern zu tun, also keinen Irrtum begehen, wovon ich da sage und wen oder was ich wohl meinen könnte. Verschleierte Gedanken? Oje, nein, aber klar.

Darum lasst euch nicht durch alle möglichen Lehren in die Irre führen. ist in der YouVersion übersetzt.

Laßt euch nicht fortreißen durch mancherlei und fremde Lehren; denn es ist gut, daß das Herz durch Gnade befestigt werde, nicht durch Speisen, von welchen keinen Nutzen hatten, die darin wandelten.

Er aber sprach: Sehet zu, lasset euch nicht verführen. Denn viele werden kommen in meinem Namen und sagen, ich sei es, und: "Die Zeit ist herbeigekommen." - im Lukasevangelium





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Dienstag, 5. November 2024

Gibt es denn einen Fernsehgott, weil es Fernsehgottesdienste gibt?

Diese Frage hat Peter Winnemöller in seinem Beitrag Entwöhnung von der Eucharistie auf Kath.net und er nennt ihn Montagskick. Das Foto erlaube ich mir mitzuverwenden.

   Es wäre falsch, wenn ich sagte, mich wundert schon längst nichts mehr bei der Kirche oder bei den Kritikern oder wer ist da eigentlich was, da wir und ich natürlich ebenso doch katholisch sind von klein auf, aber man lernt halt nie aus. Schockiert bin ich doch eher, manche hingegen sagen, sie seien betroffen. Obendrein werfen Geschehnisse der Großstadt, die so groß auch wieder nicht ist, mit all den Strukturen, oder was immer das noch alles sein kann und sie bedingen, also Folgeerscheinungen positiv wie negativ zeitigen, neue Fragen auf und seltsame Rätsel, aus denen manche kaum mehr schlau werden können. Andere hingegen wollen nicht schlau mehr werden, obwohl sie wissen.

   Gasthöfe, die auch Wirtshäuser heißen, sind rar geworden wie ebenso der Frühschoppen, bei dem man die Leute trifft und im Fernsehen sitzen ein paar der Obrigkeiten am Bauernstammtisch, aber ohne Bauern.
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Vor nicht allzu langer Zeit kam ich in eine Kirche, in der nicht nur das ewige Licht längst erloschen war, es gab um den Leuchter herum beeindruckende Spinnweben.
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   Auf jeden Fall dreht es sich um mehr Öffentlichkeitswirksamkeit, als auf dem Land, da ist mehr Presse und ist mehr Politik wie ebenso mehr Kapital, den -ismus lasse ich mal beiseite und obendrein ist leider auch mehr Nähe zum Klerus und den Kirchenobrigkeiten, zumindest ist mehr Klerus vorhanden, ob Nähe oder Distanz, dazu ist zu streiten und auch was gewollt ist. 

Auf jeden Fall und ebenso bedeutet das noch nicht mehr Befreiung und Erlösung zu verspüren oder zu haben. Na ja, diese Kritiker immer wieder. Wie hieß es noch in der Schule, das sind halt die Stänkerer.

Gerade denke ich noch, wo die Nähe zum Menschen bloß ist, zum Nächsten heißt es doch. Ja, wo ist die nur?

   Und schon erinnere ich mich so vage an die Jahre 1970 ff, als rege auch gepredigt wurde, dass das TV doch nicht die Mitte des Lebens sein soll, sondern Jesus Christus, es sollen geflissentlich nicht alle vor dem Fernseher hocken, was nicht alle taten und auch heute nicht tuen, und ein Schulfreund mal sagte, der steht doch meist in der Ecke in der Stube und nicht auf dem Tisch, um den man beim Essen sitzt und sogar betet .... Ach ja, frägt "die Kirche" ?  Sie hat beim Psychologen ... was gelesen. 

Ja, das tun wir. Einfach auch beten. Manchmal liest die Kirche auch bei Soziologen oder man erfährt aus irgendwelcher späteren Hand. Auch war einmal die Laisierung. Gläubige wurden zu Laien und nun muss ich wieder zu normalem Deutsch geraten, denn wir haben schlimme Zeiten, das ist richtig.

    Die vergangenen Monate waren reichlich wenig Gottesdienstbesucher, mal waren es 30, mal 50, mal waren es um die 100 Gläubigen. Ich sage aber nicht, wo das war, denn in die Messe gehen ist ja freigestellt und war woanders, nicht am Wohnort. Corona hat bestimmt einiges mehr noch zerstört und so manche haben den Mut wohl verloren. Und die Hoffnung? Heißt es doch bei Johannes (3), Gottes Geist weht, wo er will.

   Menschenskinder, sagt man so? Ich will doch den Beitrag von Kath.net hier posten und schreibe so viele hinführende Sätze, oder ist zutreffender gesagt, Herrgott noch mal, was geht da denn vor, sind die narrisch geworden? So aber ist die Rede bei den Energischen. Übrigens mag ich Quasselmenschen nicht so gern. Sie reden und reden und reden, wissen nicht, wovon und keiner versteht sie dann mehr.

Entwöhnung von der Eucharistie

denn er ist lesenswert und spricht fast schon aus der Seele und er ist sogar etwas länger gehalten. Also nicht gleich des Lesens müde werden. Wer lieber dort lesen möchte, hier die die Adresse https://www.kath.net/news/85953

Das Fernsehen hat es in Deutschland an Allerheiligen gezeigt: Die Menschen werden von Angestellten der Kirche in neoprotestantischer Weise von der Eucharistie entwöhnt. Der Montagskick von Peter Winnemöller

Dem Beginn dieser Kolumne gehört ein Bekenntnis vorangestellt: Ich bin nicht Zielgruppe. Weder von Fernseh- noch von Wortgottesdiensten. So, nachdem das jetzt gesagt ist, mag jeder den ihm geeigneten Deutungsschlüssel für den folgenden Text benutzen. An Sonntagen und hohen Festtagen ist es üblich, dass die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland einen sogenannten Fernsehgottesdienst übertragen. Und da kein Bonmot auszulassen und keine Phrase zu vermeiden ist, ist die Frage zu stellen, was soll das sein, ein Fernsehgott. Wir Christen glauben an den einen Gott, den wir im Credo bekennen. Aber bitte, das Bonmot ist vielleicht ernster als es zunächst wirkt, denn jeder Fernsehgottesdienst ist (auch) eine Show. Wer das nicht glaubt, frage mal einen Pfarrer, Domzeremoniar oder einfach nur einen Organisten oder Ministranten, der Opfer eines Fernsehregisseurs geworden ist. Nun, Fernsehen hat seine eigenen Gesetze. Während es in der Liturgie sinnvoll ist, dass der Lektor erst nach dem Amen am Ende des Tagesgebets aufsteht und sich in Richtung Ambo bewegt, wäre das im Fernsehen eine Katastrophe. Nicht nur, dass jede Sendeminute exorbitant teuer ist, der mit der Fernbedienung bewaffnete Zuschauer schaltet nach 10 Sekunden weiter, wenn nichts passiert. Das gilt auch für den Gottesdienst im Fernsehen. Der Mitbewerber ist die Sitcom auf dem Sender nebenan.

Für Fernsehleute, die protestantische wie katholische Gottesdienste übertragen, gibt es zudem keinen Unterschied, ob da eine Eucharistie gefeiert wird oder nicht. Jedes Element des Ablaufs hat seine Zeit und muss an die Übertragung adaptiert werden. Mithin war es nun aus Sicht des Fernsehens gar kein Problem, dass am Fest Allerheiligen aus Nürtingen ein Wortgottesdienst übertragen wurde. Es ist nicht einmal auszuschließen, dass der verantwortliche Redakteur auf Nachfrage den Unterschied zwischen einer Heiligen Messe und einem Wortgottesdienst nicht erklären könnte. Das ist ehrlich gesagt für die Übertragung völlig unnötig. Die geplanten Elemente müssen Fernsehkonform sein oder gemacht werden, Pausen sind zu vermeiden, die Musik sollte möglichst vielfältig sein. Auch die Optik ist wichtig. So fanden sich beim Gottesdienst aus Nürtingen Menschen in unterschiedlichster Kostümierung auf der Bühne. Laien in weltlicher Kleidung, Laien in grobgewebten Alben und Kinder und Jugendliche in Ministrantengewändern.

Bei einem Gebetsgottesdienst hätte es gereicht, wenn alle Mitwirkenden in weltlicher Kleidung in der ersten Reihe im Kirchenschiff platzgenommen und für ihren Beitrag vorgetreten wären. Ministranten in einem nichtliturgischen Gottesdienst sind schlicht lächerlich. Ebenso lächerlich – oder eben auch gar nicht – ist die Tatsache, dass man offensichtlich zwischen bei der Kirche angestellten Laien – in liturgisch anmutender Kleidung - und ehrenamtlichen Laien – in weltlicher Kleidung – unterscheidet. Ein Schelm wer Arges dabei denkt, doch drängt sich der Gedanke auf, dass wir der Schaffung eines neuartigen, nichtgeweihten Klerus zusehen dürfen. Während wir vor 20 Jahren noch lästern durften, dass das liturgische Gewand der Gemeindereferentin der dunkelblaue Mantel sei, tragen diese heute fantasievoll geschneiderte Leinenalben mit oft genug ebenso fantasievoll an die Priesterstola anmutenden bunten Schals. Das ist kein Zufall. Das ist Absicht. Und während es für eine Fernseh-Show wirklich sinnvoll ist, eine möglichst große Vielfalt der Bühnenkleidung zu haben, ist es kirchlich einfach ein Ding irgendwo zwischen Lächerlichkeit und Katastrophe.

Ein schneller – mit erhöhter Geschwindigkeit abgespielter – Blick auf den Allerheiligengottesdienst zeigte keine Überraschung. Im wirklichen Leben bleibe ich von solchen Veranstaltungen verschont, weil ich keine neu erfundenen Wortgottesdienste besuche und auf Nachfrage entschieden davon abrate. An dieser Stelle sei die Frage eingeworfen, warum man nicht stattdessen Liturgie der Kirche feiert. Ja, es ist so, dass wir bald nicht mehr überall einen Priester erreichbar haben. Warum um alles in der Welt feiert man dann nicht mit der Gemeinde die Tageszeitenliturgie. Auch diese lässt sich festlich gestalten, sogar mit Weihrauch, wenn man möchte. Auch diese erlaubt die Predigt eines angestellten oder ehrenamtlichen Laien. Auch diese ermöglicht vielfältige Formen von musikalischer Gestaltung. (Es gibt z.B. sehr beeindruckende spanische Gitarrensätze für Psalmen.) Nein, es muss der frei erfundene Wortgottesdienst sein. Auf eine Kommunionausteilung hat man zu Allerheiligen verzichtet, das ist schon in einer Hl. Messe nicht fernsehkompatibel und fordert die Regisseure heraus. Abgesehen davon ist diese Praxis eines Wortgottesdienstes mit Kommunionausteilung ohnehin durchaus fraglich.

Mag es also aus Sicht der Fernsehleute, die ja davon leben immer wieder etwas fantasievoll Neues bieten zu müssen durchaus attraktiv sein, auch künftig mehr auf Wortgottesdienste zu setzen, zumal man das ja aus der protestantischen Welt schon gut kennt, gibt es zu denken, warum eine katholische Gemeinde/ ein katholisches Bistum bei der Auswahl des Fernsehgottesdienstes auf einen sogenannten Wortgottesdienst setzt. Die Antwort ist so banal wie grausam. Es geht um die Entwöhnung der Katholiken von der Eucharistie. Das ist keine wildwütige Verschwörungstheorie um irgendwelche finster-obskuren Kreise in Hinterzimmern von Ordinariaten. Vielmehr ist es völlig logisch, wenn ein Bistum mangels Klerikern auf angestellte Laien in der Pastoral setzt. Während der Kleriker ohnehin die Hl. Messe feiert, weil er dazu verpflichtet ist, kennt der angestellte Laie diese Verpflichtung nicht. Ja mehr noch findet sich der Angestellte in der Kirche in einer Konkurrenz- und Rechtfertigungssituation gegenüber dem geweihten Amtsträger. Ganz gleich, welche fantasievolle Leitungsstruktur ein Bistum etabliert. Es gibt eine Frage, die alles konterkariert: Wer ist eigentlich mein Pfarrer?

Schon lange wird darüber diskutiert, ob man als Laie seine Sonntagspflicht durch den Besuch eines Wortgottesdienstes erfüllt. Es kann darauf nur eine Radio-Eriwan-Antwort geben. Im Prinzip ja, aber wenn am Sonntag eine Eucharistiefeier erreichbar wäre, dann nicht. Die Frage ist, was bedeutet erreichbar. Mit dem Auto eine Stunde Anfahrt? Oder zwei oder mehr? Für einen jungen Menschen ist hier sicher mehr zumutbar als für ältere oder für Familien. Wer es genau wissen will, besuche einmal die Sonntagsmesse bei Tradis oder bei Charismatikern. Die Frage nach der Anreisedauer – teils von Familien mit vielen Kindern – lassen den gewöhnlichen Katholiken, dem der Weg ins Nachbardorf zu weit ist, erblassen. Da geht oft der ganze Sonntag für die Hl. Messe samt Hin- und Rückreise drauf. Das geht nur freiwillig, dazu kann man niemanden moralisch verpflichten, denn als Menschen in der Welt haben wir auch noch unseren weltlichen Pflichten nachzukommen und der Sonntag dient eben neben der Feier der Heiligen Messe auch der Erholung. Die Frage, was ist mir zuzumuten, ist im Gewissen mit größter Sorgfalt zu entscheiden.

Die umgekehrte Frage ist hingegen ganz und gar nicht trivial. Kann ich am Sonntag keine Hl. Messe besuchen, bin ich dann verpflichtet, an einem Wortgottesdienst teilzunehmen? Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie den Katechismus und fragen Sie den Beichtvater ihres Vertrauens. Ein Katholik, der am Sonntag die Heilige Messe nicht besuchen kann, ist gehalten in einer anderen Weise Sammlung zu suchen, sich auf Gott auszurichten und zu beten. Das Gebet darf die Bitte um die Möglichkeit der Mitfeier der Hl. Messe einschließen. Wer keine Hl. Messe erreichbar hat und stattdessen die Stundenbuch-App öffnet und andächtig – vielleicht in Gemeinschaft – die Laudes betet, erfüllt sicher seine Sonntagspflicht.

Hinsichtlich der Entwöhnung der Gemeinden von der Eucharistie muss man zu allem Überfluss eine Zweiklassen-Gesellschaft feststellen. Auf dem Land, egal ob platt oder hügelig, bemühen sich die Gemeinden oftmals darum, so viele Messen wie möglich in der Kirche im Dorf zu bekommen. An den Sonntagen dazwischen liegt die Kirche einfach brach. Die Menschen bleiben zuhause. Vor nicht allzu langer Zeit kam ich in eine Kirche, in der nicht nur das ewige Licht längst erloschen war, es gab um den Leuchter herum beeindruckende Spinnweben. Seit vier Wochen, so erfuhr ich, hatte diese Kirche keiner mehr betreten. Die Menschen vermissen nichts. Es gibt in kleinen Orten eben keine Angestellten, die ein Interesse haben, den Betrieb am Laufen zu halten. In größeren Gemeinden stellt sich das völlig anders dar. Wo es Gemeinde- und Pastoralreferenten gibt, müssen diese zeigen, wofür man sie bezahlt. Wie sinnvoll und vernünftig das Treiben ist, wird nicht hinterfragt. Und es soll nicht in Abrede gestellt werden, dass in den allermeisten Fälle der gute Wille die treibende Kraft ist.

In der Filmtrilogie der Pate gibt es ein Szene, in der der Mafiaboss Michael Corleone mit einem Bischof spricht. Dieser zeigt ihm einen Stein, der im Wasser gelegen hat. Der Stein ist vom Wasser glatt gespült worden, er ist nass und er glänzt wunderschön. Dann schlägt der Bischof den Stein entzwei. Innen ist der Stein trocken. Es ist kein Wasser eingedrungen. So, erklärt der Bischof, sei es mit dem Christentum in Europa. Es ist an der Oberfläche und es ist wunderschön mit den feierlichen Liturgien und farbenfrohen Festen. Doch der Glaube ist nicht eingedrungen. Europa, das christliche Abendland ist im Innern von Christus unberührt geblieben. Diese Filmszene ist beeindruckend.

Wer sich also die Frage stellt, wieso es möglich ist, dass Angestellte der Kirche die Menschen vom innersten Kern unseres Glaubens, von der Eucharistie, entfremden wollen, dann ist hier die Antwort. Selbst große Teile der Kirche sind vom Glauben an Christus und seine Erlösungstat schlicht nicht durchdrungen, sie sind im Innern so trocken, wie eben jener Stein.

Was wäre in einem Dorf, das vom Glauben durchdrungen ist? Tägliche Gebete in der Kirche. Rosenkranz, Stundengebet, Eucharistische Anbetung, Gebet um Berufungen. Was hindert die Menschen in den Orten genau das zu tun? Die Antwort ist banal: Der fehlende oder fehlgeleitete Glaube. Wie sähe eine in ihrer Tiefe vom Glauben an Christus durchdrungene Diözese aus? Fänden dort die Spinnen in den Dorfkirchen die Zeit, das erloschene ewige Licht zu umweben?

Der unbefangene Zuschauer des Fernsehgottesdienstes an Allerheiligen mag den Gottesdienst schön oder nicht schön, spannend oder langweilig, gut oder schlecht gefunden haben. Das ist nicht das Kriterium. Die wirklich relevante Frage ist die: Warum enthalten sie den Menschen sogar am Bildschirm die Eucharistie vor? Wer diese Frage beantwortet, beantwortet die Frage nach der Kirchenkrise, die nichts anderes als eine Glaubenskrise ist.


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Freitag, 18. Oktober 2024

Rüpelhafte Touristen aus dem Nahen Osten

Hierzu beklagen sich in Österreich Gewerbetreibende und Gastronomen.




Benimmtafel löst Debatte um Manieren aus, wird es hier im Pressedaradar kritisch beleuchtet.

 


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Bereits 55 Prozent der Tatverdächtigen in Wien sind nicht aus Österreich

Die Gesamtanzahl der ermittelten Tatverdächtigen ist gegenüber 2022 von 85.295 auf 98.878 gestiegen. Das ist ein Plus von 15,9 Prozent. Der Anteil der Fremden betrug 2023 55,3 Prozent im Gegensatz zu 52,9 Prozent im Jahr davor. Die Anzeigen gegen Asylwerber sind von 4.149 (2022) auf 4.757 (2023), somit um 14,7 Prozent, gestiegen. Relativ hoch ist der Anteil fremder Tatverdächtiger bei Anzeigen wegen Diebstahls (Anstieg von 6.349 auf 8.304), bei Anzeigen wegen Körperverletzung (Anstieg von 6.045 auf 6.952) und bei Anzeigen wegen Betrugs (Anstieg von 3.859 auf 5.682).
Quelle vienna.at - https://www.vienna.at/mehr-gewalt-vergewaltigungen-und-diebstahle-wien-wird-immer-krimineller/8642701
https://www.vienna.at/features/crime-map
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Das Problem ist nicht der Faschismus.

 Politik sollte die Gegenwart mehr ernst nehmen, das was ist.

„Die pfeifen auf unseren Rechtsstaat!"





Sie wollen Staatsgeld? Dann sagen Sie einfach, Sie kämpfen gegen Rechts, war vor gut einem Jahr im Fokus zu lesen.

200 Millionen Euro zur Stärkung der Demokratie? Der Kampf gegen Rechts ist ein Geschäftsmodell, das den Beteiligten nicht nur Podiumsplätze und Professorentitel, sondern auch beträchtliche Subventionen sichert.

Bin ich ein Rassist? Ich habe vor zwei Wochen über die Probleme mit Ausländern geschrieben. Beziehungsweise darüber, warum ich glaube, dass wir gar kein großes Integrationsproblem haben. Mit den allermeisten Leuten, die zu uns kommen, gibt es null Scherereien. „Wir haben kein Problem mit Chilenen. Oder Koreanern. Oder Vietnamesen“, schrieb ich. „Wir haben ein Problem mit Zuwanderern aus türkischen, afghanischen und arabischen Familien.“

Das kann wohl nicht oft genug hervorgehoben werden.

„Wir haben ein Problem mit Zuwanderern aus türkischen, afghanischen und arabischen Familien.“

   So ist es und das ist oft schon betont worden, daß vor der Flüchtlingswelle, die ein Auslöser dazu war, diese Form und Ausuferung der Kriminalität, Gewalt, Messerstechereien, sogenannte (nach deren Verständnis) "Ehrenmorde", nicht stattgefunden hat. Längst ist da europaweit vorhanden.

   Ebenso wenig hat es je Sonderleistungen für Nichtdeutsche etwa aus dem asiatischen Raum gegeben, auch das sind Tatsachen. Mir zumindest war nichts dazu geläufig. Warum aber das immerwährende Lamento heute um die Asylanten, von denen erheblich welche illegal im Land sind.

(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist

Vor Längerem hab ich mich an eine Studienarbeit von Mitkommilitonen aus dem Jahre 1985 erinnert, die einige Statistiken über Gesundheitsvorsorge und Psychotherapien referierten und in der Sparte Nichtdeutsche, damals noch Ausländer bezeichnet, war lediglich Vietnam, Korea, asiatischer Raum also, auffallend, nichts jedoch zu italienischen Mitbürgern oder eben den damals noch typischen türkischen Gastarbeiterfamilien. 

   Warum? Gab es das nicht? War es damals bereits das brisante Politikum und heiße Kartoffeln? Von Schönreden hat aber keiner etwas und annehmen, daß jene gesünder sind und dem erhaben, ist schlichtweg Unfug. 

   Auch heute nun in der neuen Krise, die nicht nur eine politische ist, jedoch politisch hausgemacht, kommen Betroffene selber ebenso so gut wie nicht zu Wort, sondern andere erklären, was das alles auf sich habe, und was "wir" oder "man" folglich müssen.

   Ich sehe in weiten Teilen Begründune heute gerade bei den Grünen, aber nicht nur dort, als Schnee von gestern, als das ewig gestrige Phrasendreschen, das sich um die Verhältnisse damals, 1980ff ist da zu nennen, gedreht haben.

    Jugendbildungsthema war das in jenen Jahren 1970/1980 in Verbänden und einige Kritiker gibt es doch, die nicht nur den Tunnelblick dazu haben. Die Industriestaaten laugen - plündern -  die Länder aus, es müsse dort etwas entstehen können, und nicht deren Eigenleistungen zunichte gemacht. Die Autarkie sollte gestärkt werden und nicht zerstört. Ebenso die staatliche Souveränität. Das aber auch hierzulande. Auch würde doch nur das westliche Weltbild aufgezwängt. Dieselbe Kritik auch zur sog.(!) Emanzipation der Frau, warum sich dazu hier ( ≠ uns/wir ! ) manche wichtig machen. Heute aber ist nicht damals und selbstredend hate ich ich dem Fokus verband längst entledigt gehabt, bei dem unklar war, inwiefern der sog. Club of Rome und andere mit ihrer Weltuntergangsprophetie vorhanden war und schreibe das mehr schon mit Widerwillen. Angst ist doch kein Lebenselixier und als Mensch an der Basis und von dort bewegen einen meist andere Dinge des Lebens, als all die Büroheinis mit ihren Büchern, die niemand sonst kennt.

Da ist mir der aktuelle Beitrag des Botschafters a.D Volker Seitz, erschienen auf Achgut, gerade wertvoller Hinweis. 

Tabus: Warum in Afrika wirklich gehungert wird. Importe aus Europa, China oder den USA keine Lösung- Die Produktivität der Kleinbauern ist in Afrika sehr niedrig - Alle Afrikaner, die ich kenne, nervt es, wenn alle sie retten wollen. 

 

 
Es ist bald wieder Weihnachten. Es wird zahlreiche Spendenaufrufe geben. „Spende“ – das ist immer noch synonym mit „Afrika“. Dabei wird dann der Eindruck erweckt, ohne Hilfe würde der Kontinent untergehen. Es wird das Image Afrikas verfestigt, dass Afrikaner unfähig seien, sich selbst zu helfen.
https://www.achgut.com/artikel/tabus_warum_in_afrika_wirklich_gehungert_wird

   Dasselbe auch denen, die sich Kritik am Kolonialismus auf die Fahne schreiben und heute damit argumentieren, um die immerwährenden Reue und Bußakte zu vollführen und abzuverlangen. Menschen aus Länder in Afrika finden ebenso doch kaum Gehör im Westen, das sind Deutschland, resp. Europa und die USA, und wenn, ist es das Geschwäsch westlicher Eliten, das manchmal begleitet wird von Buchweisheiten einiger ebenfalls nicht deutschstämmiger Autoren, die vor Ort, in Afrika also, ohnehin keiner - womöglich auch keine - kennt. 

Viel Kauderwelsch ist dann, stimmt. Natürlich, denn was ist zum Image zu sagen? Welches Vorstellungsbild besteht denn in Deutschland? Zu bedenken sind dazu die Familie, dann Schule und Bildung und eben beispielsweise Jugendarbeiter oder auch Erwachsenenbildung. 

  


Auch mit hübschen Frauen wird geworben und das ist natürlich keine gebückt arbeitende Bäuerin auf dem Feld wie im ersten Bild.

Oder in Italien Frankreich, England usw., was ist dort für ein Bild  über Afrika vorhanden, zu den Menschen und der Politik und welches wird von den Medien verbreitet?

   Die Debatten um Geld und Förderungen und vor allem der Vorurteile und Fremdenangst  wegen, die vermeintlich hierzulande sind  wir Deutsche angeblich hätten, dreht sich Rundweg doch um Menschen aus dem nahen Osten.

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Samstag, 15. Juni 2024

Was ist denn eine charismatische Megakonferenz?

 Kritik an charismatischer Megakonferenz UNUM24 mit Bill Johnson und Dr. Hartl 

 ist im christlichen Forum zu lesen.

Was ist denn eine Megakonferenz und noch dazu gleich charismatisch? Ich weiß es nicht, doch manchmal ist mir mehr Angst und Bange, was es alles so gibt und manchmal denke ich nur, da ist eine Besserwisserei nach der anderen nur wieder am Werk, und wieder einmal wollen die einen die anderen belehren und aufklärend bekehren, was doch alles falsch war bisher, was man alles falsch machte und warum und was nun richtig zu machen ist, was richtig sei.

Am Schluß unten habe ich ein Bildschirmfoto angefügt mit der Suche "charismatisch" und selbst wer sein Hirn nicht anstrengt zum Denken, dem fällt auf Anhieb auf, muss es schon, daß durchweg nur weibliche Personen abgebildet sind. 

Warum nur? Natürlich ist zu differenzieren, ob es eine Charismatische Bewegung aus christlichem Feld ist, oder sie aus der Psychologie kommt, wobei Vermengungen und Verwässerung, in dem Fall des katholischen Glaubens nicht auszuschließen immer auch schon sind.

Hier ein anderes BeispielUnd was da manchmal nicht alles schönfabuliert wird, so wie hier, denn w soll das noch werden. Möchte nicht mancher eher sagen, es braucht schon lange eine neue Tempelreinigung?

Linz (kath.net / pk) Ein Format an der Schnittstelle zwischen Clubkultur, Religion und Gesellschaft, das ist der Verein „Heilige Hydra“. Seit 2018 veranstaltet sie einmal jährlich ein zweitägiges Event in einem Kirchenraum. Aus dem Gotteshaus werden Bänke herausgeräumt, es wird komplett neugestaltet,... hier weiter und schon schreibt ein Leser dazu:
Ist es dem Widersache ein Bedürfnis, uns zu zeigen, was er mit der Kirchenleitung machen kann?"

   Hydra, die Schlange, im Gotteshaus, in der Kirche?  Na da war doch etwas vor langer Zeit? Adam und Eva noch im Paradies? Eben. Sie ist ein Ungeheuer der griechischen Mythologie. Wenn sie einen Kopf verliert, wachsen ihr zwei neue, zudem ist der Kopf in der Mitte unsterblich. Ihr Hauch ist tödlich. Sie haust im Süden Griechenlands und pflegt aufs Land herauszukommen, Viehherden zu zerreißen und Felder zu verwüsten. So ist es im Lexikon zu erfahren.

   Auch klingt es enorm wieder mal nach Übertreibungen, nach Superlative. Ist die Frage denn noch genehm, ob es noch um Jesus Christus geht, oder was ist da Sache oder sollte mehr das Wort beachtet werden, das doch er, der Heiland selber gesagt hat, dass da viele kommen werden und sage, ich bin es. Natürlich den Kontext nicht übergehen. Christliche Werte und danach leben, ist das nicht etwas dürftig und wie ledigliche Ersatzpsycholgie?

Denn es werden viele kommen unter meinem Namen, und sagen: "Ich bin Christus" und werden viele verführen. Ihr werdet hören Kriege und Geschrei von Kriegen; sehet zu und erschreckt euch nicht. Das muß zum ersten alles geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da,  ist bei Matthaeus 24 zu lesen. Natürlich, wie ist das alles zu verstehen gewesen, was Jesus Christus gesagt hat.

Oder ebenso bei Matthäus 7 und ist dazu treffender: “Nicht jeder, der HERR, HERR zu mir sagt, wird ins Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters erfüllt. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: HERR, HERR, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde ich ihnen sagen: Ich habe euch niemals gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!”  


Die Stadt, in der ich mehrere Jahrzehnte nun lebe und wohne, hat mir nicht nur gefallen sondern oft genug war ich betroffen, gar schockiert über so manche Zustände. Wohl hat das auch mit den Naturen zu tun, die einem im Leben sozusagen begegnen. Das Begegnen ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Ich begnüge mich an sich nicht damit nur und sage, da wird unschön konkurriert.

   Das ist eines nun, das einen doch sehr wohl erschrecken kann, ich sage doch gar muss, wenn dann eine abstruse Idee vom Grabsaugen erwähnt wird. Sind da die Bescheuerten am Werk, die alte heidnische Kults "erwecken" wollen oder neue kreieren? 

Bill Johnson habe sich, so Pastor Mockler, zudem zu Christus „zumindest sehr missverständlich“ ausgedrückt, indem er gesagt habe, dass Jesus „nur Mensch“ war, als er auf der Erde lebte.

Bereits bei Rudolf Steiner, obschon heikel auch zu sehen und er zu verstehen ist, war 1910 bereits zu lesen, dass er sich gegen die zu grobe, bloße Vermenschlichung der Person des Jesus Christus, Gottes Sohn, gewehrt hat.

Am Besten also den gesamten Beitrag hier zum Lesen und er ist von Felizitas Küble. Als einleitendes Vorwort zudem einen Teil aus einem der Leserbeitrage und ist ebenso schon sehr aufhellend.

"Und was die Auslegung betrifft, muss ich sagen, da lobe ich mir die Katholischen Katechismen … und was ich auch gut finde, dass die Philosophie eben nicht ausgespart wird, während viele Evangelikale Angst vor Philosophie haben, weil sie denken, allein schon mit der Beschäftigung würden sie Gott untreu .. und der Bibel .. das dachte ich auch einmal …
Die Katholische Philosophie ist hervorragend .. und alles andere als unbiblisch .. ich möchte zu gerne wissen, was die frühe Christen unter sich, nicht die Berühmten, philosophiert haben mögen …"

Wie die evangelische Nachrichtenagentur IDEA am 9. Juni auf ihrem Internetportal berichtet, gibt es auf freikirchlich-evangelikaler Seite grundsätzliche Kritik an der Konferenz UNUM24, die vom 20. bis 23. Juni 2024 in der Olympiahalle in München stattfinden soll.

Die FeG-Pastoren Matthias Lohmann und Matthias Mockler raten ihren Gemeinden von der Teilnahme an der ökumenisch-pfingstlerischen Mega-Konferenz ab. Einheit unter Christen sei zunächst ein edles Anliegen, Jesus habe in Johannes 17 aber für eine Einheit in der Wahrheit gebetet.

Laut IDEA konzentriert sich die Kritik der Pfarrer eine eine „unbiblische Heilungstheologie“, die Bill Johnson vertritt. Der Starprediger aus den USA leitet die neocharismatische Bethel-Church im kalifornischen Redding.

Bill Johnson habe sich, so Pastor Mockler, zudem zu Christus „zumindest sehr missverständlich“ ausgedrückt, indem er gesagt habe, dass Jesus „nur Mensch“ war, als er auf der Erde lebte.

Sein Amtskollege Lohmann bemängelt die Früchte von Bethel als „verheerend“, denn in vielen Gemeinden führen die Bethel-Sonderlehren zu Spaltungen und Konflikten. Deswegen empfehle er, einen „großen Bogen“ um die UNUM-Konferenz zu machen.

Soweit einige Zitate aus dem IDEA-Bericht.

Johnson und Hartl in charismatischer Ökumene
Wenn der evangelische Prediger Bill Johnson in Deutschland auftritt, ist der katholische Charismatiker Dr. Johannes Hartl  nicht weit, denn auch er gehört zu den großen Rednern bei der UNUM-Konferenz. Der Theologe und Buchautor leitet die bekannte MEHR-Konferenz und das Gebetshaus Augsburg.

Bereits am 20. Mai 2019 kritisierten wir im CF Hartls gemeinsames Auftreten auf der Presence-Konferenz in Genf mit extremen Pfingstlern wie Reinhard Bonnke oder Heidi Baker  – und natürlich Bill Johnson: https://christlichesforum.info/dr-johannes-hartl-spricht-mit-pfingstlerischen-starpredigern-auf-der-presence-konferenz/

Noch spezieller ausgerichtet ist die Gattin des Starpredigers, Beni Johnson. Am 19.1.2019 schilderten wir ihre sonderbaren Weckrufe an die Engel, denn eigener Auskunft zufolge bringt sie mit ihrer spirituellen Powerkraft „schlafende Engel“ erst so richtig in Aktion.

Die Bethel-Church und das „Grabsaugen“
Das könnte man noch als drollig oder wunderlich ansehen, doch esoterisch-schauriger wird es mit dem von ihr propagierten „Grabsaugen“/ Grave-Sucking: Damit kann man sich die „heilende“ Energie von verstorbenen großen Charismatikern an deren Gräbern holen, indem man sich direkt drauflegt: https://christlichesforum.info/beni-johnsons-weckruf-fuer-die-engel/

Typisch schwarmgeistig klingt schon Johnson Buchtitel „Und der Himmel bricht herein  – Dein Leitfaden zu Gottes übernatürlicher Kraft“ (siehe Titelbild). Weder „normale“ Gläubige noch besonders „geistbegabte“ Charismatiker können über Gottes Gnadengaben verfügen – sie sind Sein souveränes Geschenk, das wir nicht quasi-magisch  – etwa durch beschwörende Proklamationen  –  „anzapfen“ können.

Der Starprediger arbeitet hierzulande passenderweise mit einer „Schule der Erweckung“ in Füssen zusammen, die „Propheten ausbildet“, als ob es sich um ein Handwerk handle: https://christlichesforum.info/charismatik-pur-himmelhochjauchzende-erweckung-zu-fuessen-bildet-propheten-aus/

Ja, das charismatische Spektrum umfaßt viele Sonderbarkeiten, die man einem Dr. Hartl nicht im vollen Ausmaß vorhalten kann. Doch nichts scheint ihn daran zu hindern, immer wieder den Schulterschluß mit diesen Euphorikern zu  praktizieren.

https://christlichesforum.info/kritik-an-charismatischer-megakonferenz-unum24-mit-bill-johnson-und-dr-hartl/

Hier den oben erwähnten Screenshot mit Suchmaske "Charismatisch" in der Rubrik Bilder/Fotos und gängig werden Ergebnisse zu den Führungsstilen ausgespuckt. Immerhin? Na ja, demokratischer und humaner Führungsstil und Erziehung statt autoritärem, statt autokratischem, ist halt nicht mehr gut genug oder nicht ausreichend 

- heutzutage.?

Was aber meint der Leser dazu, ob das dann wohl frei ist von autoritären und autokratischen Elementen und ist es nicht bereits enorm ideologisch angehaucht und gefärbt?

Wie heißt es dann aus der Psychologie? Wie man mehr Ausstrahlung bekommt, wie sie eine charismatische Ausstrahlung bekommen können als Führungspersönlichkeit.

 Leadership ist gefragt? Geht es denn Jesus um den perfekten Menschen? Nicht auf solche Weise.

„Zieht die Rüstung Gottes an, heißt es im Epheserbrief,  damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt. Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs. Darum legt die Rüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten, alles vollbringen und den Kampf bestehen könnt.“ Epheser 6

Daher weht also dann der Wind. Der Mensch ist nur ach so schwach. Stimmt das denn? Manchmal ....



Sicher, doch geht es auch um die Frage, woran ist denn jemand gestrauchelt? Womit oder mit wem hatte es zu tun? Geht es um Familie und Ehe, um den Schulabschluss, eine Freundschaft und eben also um welche Angelegenheit.

Elefanten haben Elefantenhaut, doch sind sie deshalb unsensibel?

Auszug bei Rudolf Steiner, S.542 Gesamtwerke, Band GA 73a 

"In diesem Zeitraum, in dem die menschliche Urweisheit allerdings schon beginnt, arg in die Dekadenz zu kommen, in diesen Zeitraum fällt die Begründung des Christentums. Das Mysterium von Golgatha wird noch begriffen mit der letzten Urweisheit. Aber indem diese Urweisheit selber schwindet, wird sie endlich zu der modernen Theologie, die entweder in einen materiellen Dogmatismus und Kirchenglauben ausartet oder in eine Charakteristik des Jesus als schlichten Menschen von Nazareth, in dem der Christus, das Christus-Wesen, ganz verloren gegangen ist

Es müsse ein neues Verständnis von Christentum entstehen, so Steiner.

Und auch dazu ist manchmal der Leserbeitrag aufhellend, der hier > hier zu finden ist, zumal jeder auch das Recht auf Nichtwissen hat, denn wirr werden im Kopf ist nicht nütze. Zu sehen ist auch, daß das Phänomen heute, wer all die Kritiken und Meinungen aus der Medienwelt, von Bischöfen und Theologen betrachtet, nicht neu ist.

wenn Steiner von der esoterischen Auslegung der Evangelien spricht, meint er natürlich nicht die Volksreligion, sondern besondere religiöse Gemeinschaften, in welchen diese Auslegung lebte, wie z.B. Katharer, den Templerorden, Johannes-Christen usw., sowie einzelne Theologen, wie z.B. Dionysios Areopagita, Scotus Eriugena usf. Die Auffassung, die sogenannten Heiligen Schriften seien von Priestern verfasst worden, um Herrschaft zu legitimieren, verdankt sich der Aufklärung und ist anachronistisch.

Denn weiter schreibt der User, "wenn jeder Mensch das Göttliche in sich trägt, wird alle Hierarchie auf Erden obsolet. Allerdings wurde die Botschaft des Christentums in Gesellschaften eingebaut, die alles andere als herrschaftsfrei waren."

Als Beleg gleich auch Biblisches mit dazu.

denn es gibt bei Gott kein Ansehen der Person.
Denn die ohne das Gesetz sündigten, werden auch ohne das Gesetz zugrunde gehen, und die unter dem Gesetz sündigten, werden durch das Gesetz gerichtet werden. Denn nicht die sind vor Gott gerecht, die das Gesetz hören, sondern die das Gesetz tun; die werden für gerecht erklärt werden. Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, von Natur aus das tun, was im Gesetz gefordert ist, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. Sie zeigen damit, dass ihnen die Forderung des Gesetzes ins Herz geschrieben ist; ihr Gewissen legt Zeugnis davon ab, ihre Gedanken klagen sich gegenseitig an und verteidigen sich - an jenem Tag, an dem Gott, wie ich es in meinem Evangelium verkünde, das, was im Menschen verborgen ist, durch Jesus Christus richten wird. - Roemer 2

Kann, wer das Recht hasst, Herrschaft führen?  Und willst du den Gerechten, den Erhabenen verklagen, ihn, der zum König sagt: Du Nichtsnutz!, zu Edelmännern: Bösewicht!,der nicht auf Fürsten Rücksicht nimmt,  vornehm nicht vor arm begünstigt;  denn alle sind sie seiner Hände Werk. - Ijob 34:19


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Samstag, 18. November 2023

Langeweile will gelernt sein.

 Wer hat noch gute Erinnerungen an die Kindheit und Jugendjahre? Natürlich ist sie nicht darauf begrenzt, wohl sind Einflüsse und Prägungen in jungen Jahren eher vorhanden und wirkungsvoll. Es schadet nicht, auch über die Langeweile nachzudenken, denn so unsinnig ist das nicht, im Gegenteil. Oder ist jemand gar ein Langweiler?

Je dois faire un addendum ici. Nachtrag 22.3.24 zu siehe da, es gibt aber auch Studien, welche anderes besagen. Warum Finnland vielleicht doch nicht das glücklichste Land der Welt ist. Eine aktuelle Studie demonstriert, dass der alljährliche World Happiness Report wohl nicht das misst, was er zu messen vorgibt. Entnommen der Zeitung Standard

Damit aber haben sie bestimmt gerechnet oder einfach angenommen, dass es so ist oder auch ist und sein kann. 

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Langweiler sein? 

Es ist oft auch nur die Sichtweise Einzelner. Was aber ist das? Immer nur in Aktion sein, action machen ist so mancher Devise. Quirliges Leben, ruhelos sein, nur nicht nachdenken über sein Tun und Handeln. Wer bedrängt einen denn dazu? Die Arbeit, Schule, Vater oder die Mutter, Freunde, die Zeit heute? Die innere Unruhe hält einen nur auf Trab.

Die Psychologie definiert Langeweile als unangenehmen Gefühlszustand, der in sich wiederholenden, bedeutungslosen oder auch in unterfordernden Situationen entstehen kann. Meistens sind die Folgen von Langeweile negativ und sowohl psychisch als auch körperlich spürbar. Diese Definition ist die der Zeitung news.at.

Was du heute kannst besorgen, sagen die einen und die anderen erinnern daran, dass doch morgen auch noch ein Tag ist. Manche allerdings bringen den Tag einfach nicht vorbei, er geht bei ihnen nicht vorbei.

  • Langeweile signalisiert stets den Bedeutungsverlust einer bisher ausgeübten Tätigkeit 
  • motiviert, nach neuen, bedeutenderen Tätigkeiten und Zielen zu streben. 
  • Kurz: Gelangweilte Menschen möchten positive Veränderung und Sinnhaftigkeit herbeiführen.
  • Quelle

Morgen ist auch noch ein Tag.

In Geduld üben, sich zurück nehmen, Pause machen, an nichts Besonderes denken und mehr kommt dann zu Vorschein, wer man so ist. Psychologische Ratgeber gibt es wie Sand am Meer und die Verwirrung wird dadurch 
nicht geringer. Die meisten gehen ja in die Richtung, wie man perfekt sein kann. Ist das nicht die halbe Wahrheit nur? 

Suggestionen, Selbstzweifel, Selbstbild, Fremdbild

Denn meist schwingt die Unzufriedenheit schon im Text mit, sie wird einem zugeschoben, als ob es jedermanns widerwärtiges Dasein bereits ist.

85 Prozent der Deutschen sind beunruhigt hieß es 2022 noch ob des Ukrainekriegs, der Inflation, der Verteuerungen. Sogar während des Coronajahres seien wir zufriedener gewesen, besagt das ARD-Trendbarometer. 85% sind derzeit beunruhigt.

Mit Umfragen wird der Verbraucher jahrein jahraus immer wieder umfassend ✅❓informiert, ✅❓, manipuliert, ✅❓in die Irre geführt. 
Was meint der Leser?

Update, Beispiel vom 12.Januar 2024. Die Manipulation mit Umfragen hat eine lange Tradition schreiben die Nachdenkseiten mit aktueller Analyse. "Eine der wirksamsten Methoden der Niedermache ist die Veröffentlichung von – wider Erwarten – schlechten Umfragen. Seit Ende letzten Jahres sind reihenweise solche Meldungen erschienen. Enttäuschend geringe 4 Prozent, sogar 3 Prozent werden prognostiziert. Ich beobachte diese Methode seit 1965 und möchte den NachDenkSeiten-Leserinnen und -Lesern ein paar Beispiele schildern. Albrecht Müller."

Das hat niemand gedacht, oder haben Sie das etwa gedacht? Nie und nimmer vielleicht gar? 
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Vor kurzen war in einem Leserbeitrag zu lesen, wenn die Ampel ausfällt, hat rechts Vorfahrt und galt der Kritik zur Ampelpolitik. 

Heißt, mit Humor lebt es sich besser.

Eine aktuelle Studie der Universität Wien konnte nun international erstmals belegen, dass sich große Langeweile gerade in Prüfungssituationen negativ auf das Ergebnis auswirken kann. Diese tritt erstaunlicherweise dann ein, wenn der Prüfungsstoff für die Schüler 
  • besonders wenig persönliche Relevanz hatte. Zudem wirkt sich Langeweile 
  • negativ auf die Arbeitszufriedenheit aus. Längerfristig wird ihr außerdem ein 
  • Zusammenhang mit ungesundem Konsumverhalten, sadistischem, aggressivem Verhalten, depressiver Verstimmung, Suchtverhalten und Essstörung attestiert. 
Einfach zufrieden sein.

Wer ist denn nicht unzufrieden im Leben und der Schlamassel ist mit dem Stupser schon angerichtet. Das ist der negative Stupser, weil unzufrieden nicht positiv ist. Ach, es ist tatsächlich jemand mit sich zufrieden? Das kann doch nicht sein. Abgeschwächt dann in das positive mit zufrieden statt unzufrieden, jedoch werden Zweifel mitgeteilt. Mach doch mehr aus deinem Leben, auch wenn Du wunschlos glücklich bist, wird ja gerne und zumeist in der Yellopresse geschlagzeilt.
  • Auch auf die politische Gesinnung kann sich Langeweile auswirken: So sollen Menschen, die sich häufiger langweilen, eher radikalen politischen Vereinigungen anschließen.
Nudging heißt das, andere zu einem bestimmten handeln bringen, anstupsen. Es geht um den Wunsch nach Manipulation von Verhalten anderer, positiv jemanden zu etwas überreden, zu einer Sache und Handlung begeistern: kauf doch das rote Kleid mit den Tägern, das steht dir besser, wie das blaue, da ist so fade.

Dass Monika das blaue besser gefällt, ist Kathi allerdings belanglos.

Trau dich doch, der ist doch nur ein halbes Hemd .... oder Pflegefräuleins: den kannst doch in der Pfeife rauchen ...
ist Kollegenmobbing, Bashing, aufwiegeln und also negativ, ist unkollegial ohnehin.

Wer ist denn immer nur zufrieden, Sie etwa?
    • Hypothese, mehr Langeweile führt zu mehr prosozialem Verhalten ... erhöht die Spendenfreudigkeit.
Die Glücksforschung kam zu das Ergebnis, dass die Dänen das glücklichste Volk auf der Welt sind. Lykke, Hygge und die dänischen Mentalität: Das macht die Dänen glücklich und mehr ist auf dem Skandinavienblog zu lesen. Noch glücklicher jedoch seien die Finnen, ist hier zu erfahren, obwohl sie an der Grenze zu Russland sind.

Lykke heißt Glück und Hygge ist die Gemütlichkeit

Warum also nicht ein Plädoyer für die Langeweile? 

Wir amüsieren uns zu Tode: Urteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungsindustrie war bereits ein Buch von Neil Postman und bin überrascht zu sehen, dass es 1988 veröffentlich wurde. War diese Hypothese nicht längst schon Gesprächsthema Jahre vorher? Vielleicht hat sein Buch nur etwas gedauert, kann ja sein.

Gegenthesen gab es hingegen ebenso schon, denn sind jene nicht nur Spaßverderber am Feiern, Tanzen und Freude haben? Im Zusammenhang stand zumeist die Konsumkritik, galt den passiven Leuten und gipfelte bis heute in nicht nur sinnvolle Verbraucherkritiken. Malle ist ja für die "ausufernden Feiernden" und andere Luxusurlaubende, SUV-Fahrende, Nobelkarosslinge, oder "leere Flieger benutzende Politikerinnen". Das nun heißt Nein zu Genderismus. Lehrerinnen gibt es doch lange schon.

Wodurch sind wir wohl mehr konditioniert worden? Durch die Werbung, Konsum- und Verbraucherkritiker, Politik? Und heute von den Leitmedien, dem WEF, der WHO, den Impfpolitiker, Amazon dem WWW, Google und Windows?

War um 1970 jemand autosüchtig nebst doofe Mantawitzen erzählend?

Warum wir Langeweile brauchen

Wir können uns nicht mehr richtig fadisieren. Dabei braucht unser Gehirn Langeweile, um kreativ zu werden. Zudem sollen Frust und Langeweile sozialer machen und sich langfristig positiv auf die Entwicklung von Kindern und deren Selbstwert auswirken. Ein Plädoyer für mehr Nichtstun.

Fadisieren ist österreichisch umgangssprachlich und habe das in Tat nicht gewusst, was ja keine Rolle spielt. Es heißt nicht wissen, was man mit seiner Zeit anfangen soll, die dann untätig, eintönig, ohne Abwechslung zu haben, verbracht wird. In Ö. wird auch von einem Sager geredet und das ist ein salopper, origineller, denkwürdiger, umstrittener Ausspruch. 

Hier ein Beispiel aus oe24.at. Nach Impf-Sager: Kickl verliert Klage gegen Rosam. "Es gibt ja ganz böse Zungen, muss ich aufpassen, was ich jetzt sage. Ich sage jetzt nicht, dass es so ist, aber ich habe gehört, er wäre schon geimpft." Kickl konterte darauf mit .... hier weiter

Neurologische Effekte der Langeweile. Das Gehirn im Ruhezustand.

  • Belegt ist aber, dass durch Langeweile das sogenannte "Default Mode Network", das auch als Ruhezustandsnetzwerk bezeichnet wird, aktiv wird. Dies aktiviert sich immer dann, wenn das Gehirn sich mit sich selbst beschäftigt und keine oder nur wenige Informationen von außen auf das Gehirn einprasseln.

Das Default Mode Network wurde 2001 (Marcus E. Raichle et al. (2001)) entdeckt und einiges, möchte man meinen, hat die neue Nomenklatur darin auch Fuß gefasst. Also den Menschen immer auch ganzheitlich sehen, nicht nur die biologische (-istische) Sicht, nicht nur das mechanische (-istische) Menschenbild oder heute die Ki-Sicht.

Menschen sind Personen, sind Individuen und nicht das Kollektiv.

Die Gedanken dürfen wandern, Tagträume sind nicht wertlos.

In diesem assoziativen Zustand stellt das Gehirn Verknüpfungen her, Ideen werden geformt. Der positive Effekt von Langeweile auf die Kreativität ist wissenschaftlich dokumentiert und auch, dass dieser assoziative Vorgang abbricht, sobald Menschen in einem Moment der Ruhe zum Smartphone greifen. Langeweile und Zwangspausen auszuhalten, sind Menschen durch die zunehmende Digitalisierung nicht mehr gewohnt. Jede kleine Pause im Alltag wird in der Regel sofort mit dem Griff zum Smartphone überbrückt. Bei längeren Fahrten helfen Audioinhalte über langweilige Leerlaufphasen hinweg, die Zeit im Wartezimmer wird auf Social Media ganz einfach weggewischt.

Doomscrolling wird als negativer Effekt, die Negativsuche erwähnt. 

"Doomscrolling" bezeichnet das ständige, exzessive Konsumieren vornehmlich negativer Nachrichteninhalte in Form von Artikeln, Videos oder anderen Social-Media-Beiträgen. Diese Art der Mediennutzung kann fatale negative Konsequenzen auf die mentale Gesundheit haben: Indirekte Traumatisierung nennen Psychologen diesen Effekt des Doomscrollings. Nach dem Überfall auf die Ukraine beobachteten Experten diesen Effekt vor allem bei jungen Männern, die sich dem Bann der Nachrichten nur mehr schwer entziehen konnten. Selbst dann, wenn sie nicht direkt davon betroffen waren.

Und diese Aussage näher betrachtet heißt, welche Schlüsse werden gezogen. Zeigt es nicht auch die Empathie der Männer auf, die sie dem Krieg und den Opfern entgegen bringen, Angst und Sorge um die Gegenwart und das Leben und die somit auch politisches Interesse und Teilhabe an Mensch und Gesellschaft haben? Als ob der Fokus denn keine Rolle spielt und womit, mit welchen Hypothesen, Vorannahmen usw. geframt wird.

Generation "dauerbespaßt"

Rüdiger Maas ist Generationenforscher und plädiert schon lange dafür, Langeweile wieder öfter zuzulassen. Ganz aktiv und bewusst ohne Handy. Vor allem bei Kindern. In seinem neuen Buch "Glücklich durch Frust" schildert Maas die negativen Konsequenzen fehlender Langeweile auf die Entwicklung und warnt eindringlich davor, dass durch das ständige Vermeiden von Frust eine konfliktscheue Generation mit geringem Selbstwertgefühl erzogen werden könnte.

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Hier die bislang meist vorfindliche negative Sicht und Deutungen der Dinge.  https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/langeweile-mehr-als-nur-das-fehlen-einer-beschaeftigung/

https://www.news.at/a/gehirn-langeweile
https://www.spektrum.de/news/das-gehirn-beim-tagtraeumen/1401860
https://www.psychologytoday.com/us/basics/default-mode-network https://www.zeitjung.de/daenen-lebensgefuehl-hygge/ https://www.spruch-sprueche.de/witz/Sprueche_54/5466/

https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/langeweile-so-gesund-ist-sie-wirklich/ - So gesund ist Langeweile

https://www.swr.de/wissen/typische-langweiler-100.html - So sieht der typische Langweiler aus. Britische Forscher haben anhand von Vorurteilen über Berufe, Lebensstile und Hobbys die langweiligste Person der Welt identifiziert.



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