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Mittwoch, 14. Mai 2025

Heuer ist kühler Hitzemai.

 Wer hätte das gedacht. Schon damit framen, kommt mir wie das Gräuel vor. Oder den Wetterbericht ansehen ist, als ob es Zumutungen geworden sind.

Das Problem mit den Gebrauchsanschreibungen und wenn eine russische Weltraumsonde abstürzt. Dass das eine Schraube ist, ist deutlich zu sehen und ich schreibe weder Schreckschraube noch "die am rechten Rand". Bei manchen technischen Geräten kann es sein, dass welche ausrasten und Nazi kreischen, den meisten war nicht klar, warum sie das tun, es gab aber die Vorwarnung dazu. Selbst Techniker waren da ratlos. Sie können sich das nicht erklären, sagen sie, was das für ein Phänomen ist. Das Design, es handelte sich um eine Maschine, ähnelte zudem in keiner Weise dem aus den Jahren 1930-1940.

Wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Manches im Text klingt wie unfertige Halbsätze und sind es manchmal auch. Vor längerem sind mir bei Gesprächen und Kommentaren unfertige, abgehackte Sätze und Halbsätze aufgefallen, die geäußert wurden und daraus schlau werden, ist oft nicht möglich. Und von dialogisch war keine Spur, wohl jedoch war es gehörig suggestiv und mit Gedankensprüngen. Es war viel zum Zusammenreimen. Sogar am Stammtisch gibt es die Rückfrage, verstehe ich nicht, wie meinst du das denn. Aber nein, nun plötzlich war Sendepause. Das muss wohl an den Frauen heute liegen.

Das war Eingeflochtenes.

Die Wettertafel Monat Mai ist irgendwo in Bayern



Und schon wiedere wird über die Erde spekuliert, wobei nie außer Acht bleiben darf, ob nur der Journalist schamlos übertreibt und mit Sensationsgier hechelt, Angst erzeugen will, oder ob in der Tat "Forscher" den seltsamen Wahn an den Tag legen und ob solche Forschungsfragen noch gesunde Relevanz haben können. Im Münchner Merkur ist wenigstens zur Studie im Naturemagazin verlinkt. Hier ein längerer Artikel ohne Login in der Times.of India.
Ein Leser: two billion years and we´r hardly now 100 years old! idiotic reserch ..Idiotische Forschung,

Read more at:
http://timesofindia.indiatimes.com/articleshow/121156652.cms?utm_source=contentofinterest&utm_medium=text&utm_campaign=cppst
Der Link ist korrigiert, da etwas falsch war

Die Erde ist noch lange bewohnbar, bestimmt. Und haben Wissenschaftler denn nichts Blöderes mehr zu tun?

Langweilig. Auch ist manches viel besser geworden und die Sonne scheint.

Die fast einzigen für mich je relevanten Bücher waren die von Hoimar von Ditfurth und schadet nicht, sie gelesen zu haben. Es war zum Abitur und gehrte damals zur Standardliteratur. Leider hat sich bei ihm zu sehr Kulturpessimismus auch eingenistet und das ist nicht mehr wohltuend. Ich denke schon, dass man auf sich achten muss und nicht zu sehr in so mancher Materie veschwinden.

Beizeiten beiseite legen und wissen, wann was genug ist.

Vor Jahren sind mir die beliebten Bücher wieder erinnernd geworden wie die Raupe Nimmersatt oder als "wir kriegen nicht genug" bei manchen herumgeisterte. Für mich war das längst bedenklich, Raffgier, die Gier überhaupt zu forcieren, bedenklich, wenn der Überblick abhanden gerät und die Erkenntnis, dass da noch mehr an Kinderbüchern, Märchen und Fabeln sind und die es zu lesen lohnt, nicht nur eines oder zwei der neumodischen roten (katholischer Familienkreis) Kinderbücher, die mehr den Müttern gefallen haben als den Kindern. 

Mütter sollten flexibler sein auch mit sich selber. Märchen und Fabeln sind ja gesund für das Unbewusste und das ist längst schon Allgemeingut. Damals um Mitte 80 war mehr noch von der kopflastigen Gesellschaft, von kopflastigen Menschen, die Rede, als heute. Die linke Ideologie (die Rote Armee Fraktion RAF, Studentenrevolten, Frankfurter Schule, Marsch durch die Institutionen, Sexuelle Revolution) war längst im Land und suggerierte nur Intelligenz, Intellekt und abstraktes und logisches Denken, stellte es aber kaum dar.
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Kinder brauchen Märchen ist das Buch von Bruno Bettelheim, 1976 veröffentlicht, der sich vor dem Hintergrund von Massengesellschaften, Faschismus und Totalitarismus intensiv mit Märchen befasst hat (Springer). Kinder brauchen den Schutz der Erwachsenen, um sich mit Märchen auseinanderzusetzen. YouTube und digitale Medien können eine solche emotionale Zuwendung nicht oder nur kaum ersetzen. Märchenverfilmungen bleiben oft in flacher Belehrung oder oberflächlichem Kitsch stecken, sie sind wertlos.
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Und in einem steht sogar, man muss sich zusammenrotten, denn die Großen fressen die Kleinen. Und das soll ein Kinderbuch sein? Wer sind da die Großen?

Fragen sind natürlich, ist die Welt, die Gesellschaft so oder ist es nur eigene Wahrnehmung, Depression oder Angst. Richtig ist, dass manche auch verfolgt sind, ist daß es Gewalt und Kriege gibt. Richtig? Nein, richtig ist das nicht, wenn Kriege sind, Mord und Totschlag, sondern das ist zutreffend, ist Realität, dass Kriege sind und Gewalt. Es ist aber nicht richtig, nicht recht, wenn Staaten Kriege führen.

Auch Alpdrücken, das ist der schlechte Traum, gibt es. Fingerhakln ist hingegen bayrisch und dazu gehört der Schnupftabak. Ob Sigmund Freud einen hatte, kann ich nicht sagen. Auch gibt es die Fata Morgana. Manche reden da von Frauen, andere wandern in der Wüste und sehen sie.

Für mich war zusammenrotten eine bislang fast unbekannte Formulierung. Aber was soll´s, aufmerksame Menschen hatte ich ja. Zusammenrotten bedeutet ja nicht zusammen halten, ist kein positives Miteinander und eine Gemeinschaft bilden, sondern das Feindbild wird mit präsentiert, zumindest auch negativ assoziiert und das ist nicht mehr der Räuber im Wald. Wer sind "die Großen"? Es ging um das Kinderbuch Fisch ist Fisch nebst weiteren. Die Raupe Nimmersatt frisst sich ja überall durch. Gewiss kommt ein schöner Schmetterling dann zum Vorschein, aber die Machart gefiel längst nicht allen.

Gefahr, Gefahr? 
Das sind doch nur bestimmte Naturen, die so drauf sind.
 
Nun also wieder zu den Erdenerforschern und ist es nicht schon komisch, dass nicht von Forscherinnen zu lesen ist? Wie das denn. Hat die NASA keine Physikerinnen und Astronominnen? All die ideologischen Tönungen sind ja nicht zu übersehen. Wer sie sehen will und kann.

Mal im Ernst, wem ist das denn wichtig? 

Ebenso ist mir nicht wichtig, ob es Astronominnen oder Physikerinnen gibt. Ist ja nett, wenn. Das ist oder war nur gewisser Politik wichtig. 

Ja, diese Poltiker. Limm,limmer am limsten. Und andere wiederum sagen, nein, meins ist aber viel limmerer als deins.

Was wird da nicht alles zusammen gereimt Oder ist es eine Zeitungsente wie hier ?

Forscher korrigieren Erwartungen: So lange soll die Erde wirklich noch bewohnbar sein

Der Hauptgrund für diesen Wandel ist nicht etwa der Klimawandel oder ein kosmischer Einschlag, sondern ein natürlicher Prozess: Die Sonne wird im Laufe der Zeit heller und heißer, was zur CO2-Verarmung der Pflanzenwelt führt – und damit zur Reduktion des Sauerstoffs in der Luft.

Außerdem könnte eine sowjetische Raumsonde von 1972 demnächst auf die Erde stürzen – Deutschland zählt zum möglichen Einschlagsgebiet

 


Der Artikelschreiber baut somit verschiedene Nachrichten in den Artikel mit rein. Na ja.

Wie sagte Karl Valentin noch? „Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.“

Manchmal vermisse ich die Ulks in Zeitungen um die Beschreibsanweisungen für Saugstauber oder sonstiges schon gar nicht.

1,08 Milliarden Jahre wird der Erde von den NASA-Weisen vorausgesagt, naturwissenschaftlich erforschend natürlich, geweissagt also.

„Simulationen zeigen, dass die sauerstoffreiche Atmosphäre der Erde noch etwa 1,08 Milliarden Jahre bestehen bleibt, bevor eine rapide Sauerstoffreduktion einsetzt“, schreiben Kazumi Ozaki von der Toho University und Christopher Reinhard vom Georgia Institute of Technology.

Was dachte sich der Kasumi Ozaki nur dabei. Also wirklich. 

Auf Wikipedia ist zu erfahren, dass die Epoche der Cro-Magnon-Menschen .... die Zeitspanne vom ersten Nachweis von Homo sapiens in Europa vor annähernd 45.000 Jahren bis zum Übergang vom Pleistozän zum Holozän vor etwa 12.000 Jahren ist.

Und weiter: Aus der benachbarten Fundstätte Gran Dolina wurden zahlreiche rund 900.000 Jahre alte Knochen geborgen, die von ihren spanischen Entdeckern als Homo antecessor und als die vermutlich direkten Vorfahren der Neandertaler bezeichnet wurden.


Hier die Originalversion der Hotlegs 1970 und keine Bange, auch ich muss bei vielem erst nachschauen.

Der Neandertaler ist vor rund 40.000 Jahren ausgestorben.
also was sind schon Millionen bis Milliarden Jahre? Wie wäre es mit Trillionen, Centillionen? 

Schulhof adé!
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Zitteschatz:
„Der Humor ist der Regenschirm der Weisen.“
Erich Kästner
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Sonntag, 11. Mai 2025

Der verschwiegene Muttertag.

 Heute, war da nicht Muttertag? Der Muttertag hat es doch bisher der Presse immer auch angetan, mal mit netten, mal mit verkitschten Beiträgen und Bastelanleitungen. 

Aber es gibt doch immer noch die Familie und Erziehung zu Hause. Das haben doch bestimmt die meisten nicht vergessen. Oder etwa doch? 

Niederösterreich: Aufregung wegen Bastelverbot zu Muttertag im Kindergarten ... aus Rücksicht auf andere Kulturen keine Muttertagsgeschenke gebastelt.

Das heißt es mit Wikipedia: " Der Muttertag ist ein Tag zu Ehren der Mutter und der Mutterschaft. Er hat sich seit 1914, beginnend in den Vereinigten Staaten, in der westlichen Welt etabliert. Im deutschsprachigen Raum, den USA und vielen anderen Ländern wird er am zweiten Sonntag des Monats Mai gefeiert. Je nach Land sind auch andere Tage im Jahr als Muttertag festgelegt (z. B. letzter Sonntag im Mai für viele französischsprachige Länder).

Update 12.5. und was ist daran denn wertvoll? Gar nichts. Am Sonntag ist Muttertag: Bitte canceln! ... Eine Forscherin will den abschaffen, .... Wie passend dann hier bei Broder: Kinder (werden) gegen Mütter auf(ge)wiegelt.

Nachtrag: hingegen ist sehr zu beachten, das Zerrbild nicht übersehen, nicht zu sehr entstehen zu lassen, das auf den Männerrechteblogs  immer wieder kritisch angemahnt wird. Triggern kann einen manches daran.

Als Begründerin des heutigen Muttertags gilt die Methodistin Anna Marie Jarvis ... Sie veranstaltete ... dem Sonntag nach dem zweiten Todestag ihrer Mutter, ein Memorial Mothers Day Meeting

Und ist der Mai nicht auch der Marienmonat? Für mich macht auch das mein Leben mit Elternhaus aus. In der Heimatgemeinde gibt es die wunderbare Wallfahrtskirche Maria Hilf mit Marienaltar und einer Kapelle dazu, die 1635/36 erbaut wurde. Bereits beim Bau der Kapelle ereignete sich die erste Gebetserhörung. Eine schwer gehbehinderte Frau wurde geheilt. In den folgenden 20 Jahren sind 156 Wunder im Zeller „Miracelbuch“ verzeichnet. Bis heute werden viele Erhörungen und Heilungen bezeugt. 

Zum Feiern gab es ab und zu den Maitanz mit feierlichem Jugendball, mal von der Jugend organisiert oder dem Schützenverein mit Musikkapelle für alle, die gerne tanzen.

Du sollst Vater und Mutter ehren. "Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt." Wien. "Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern im Herrn, denn das ist recht!," so steht es im Epheserbrief. Katholisch



In Kindergärten und Schulen hat ja länger bereits ziemlicher Schmu Einzug genommen ( Lesestunden mit Dragqueens) und wie es den Lehrkräften damit wohl geht? Der Sozialstaat wirft sich in die Pose des Kinderschützers war gerade hier zu lesen. Und wichtig war der Muttertag denen, die meinten, sie müssten gegen die AfD wieder protestierten und sie solle doch verboten werden.

Zwei Beispiele. Sie nehmen sich ohnehin viel zu wichtig, diese Minderheiten und sie setzen den größeren Teil der Gesellschaft unter Druck. Warum haben sie nur so große Geltungsbedürfnisse, sich vor den Kindern, queer und gedraggt, posieren zu müssen? Erwachsenenfasching oder das gewisse "St.Pauli" , zu dem ich eh nichts wissen will, genügten wohl nicht?

https://www.ndr.de › nachrichten › schlesw…
Dragqueen liest Kindern vor - und kämpft so für …
13. Feb. 2024 · Im Rahmen des Projekts "Olivia macht Schule" soll die Drag das Kinderbuch "Keine Angst in Andersrum" der Hamburger Dragqueen Olivia Jones für Kinder zwischen drei und acht Jahren vorlesen.
NZZ – Neue Zürcher Zeitung
https://www.nzz.ch › feuilleton › aktivistisc…
Aktivistische Sexualpädagogik: von Dragqueens bis …
10. Nov. 2022 · Eine aktivistische Pädagogik verlangt heute bereits von Kleinkindern, dass sie sich mit ihrer Sexualität befassen: Das Angebot reicht von Lesestunden mit Dragqueens bis zu queeren Kitas

"Rote Linie überschritten": Debatte um Kinderlesung mit Drag Queens in München. Transsexualität in der Kinderlesung: Eine von der Münchner Stadtbibliothek geplante Veranstaltung für Kids ab vier Jahren stößt bei CSU und OB Dieter Reiter auf heftigen Widerstand und entfacht eine Diskussion darüber, inwieweit die Zielgruppe richtig gewählt ist. Abendzeitung

Die Zeitungen sind im Allgemeinen auch zaghaft mit Berichten, zumindest solchen, die ins Auge fallen, gibt es nicht. Ihr Plädoyer geht meist ebenso in diese Richtung. Kaum neutral verhalten sie sich dazu. In der Augsburger ist ein Bezahlartikel zum Muttertag zu finden und die Kreiszeitung hat mehrere sogar für das Jahr 2025.




Es gibt aber doch noch nette Kärtchen und habe einige aus dem Netz herausgeholt. Die Standardnachrichten Bing oder GoogleNews zeigen keinen einzigen Artikel zum Muttertag.

Ziemlich jämmerlich, aber ist anderes zu erwarten? Gewiss nicht. Positiv ist daran auch, dass kaum Grußkarten sind mit Anglizismen. Englisch ist erst mal eine Sprache und was hintert denn, Frohe Weihnachten zu wünschen,alles Gute zum Geburtstag statt X-mas oder Happy Birthday? Kaffee zum Mitnehmen ist doch auch nicht schlecht.




Oder hat am Ende die noch vor Jahren rege Presse das Ziel erreicht, den Muttertag mit allerlei Artikeln und Bezugnahmen über die Nazizeit zu tabuisieren? Wer weiß, denn das Unbewusste ist immer auch da.

Den Muttertag gibt es schon lange und was kann daran schlimm sein, seiner Mutter Danke schön zu sagen.

Wikipedia noch mit eingefügt: Er hat sich seit 1914, beginnend in den Vereinigten Staaten, in der westlichen Welt etabliert.Im deutschsprachigen Raum, den USA und vielen anderen Ländern wird er am zweiten Sonntag des Monats Mai gefeiert. Je nach Land sind auch andere Tage im Jahr als Muttertag festgelegt (z. B. letzter Sonntag im Mai für viele französischsprachige Länder).
Als Begründerin des heutigen Muttertags gilt jedoch die Methodistin Anna Marie Jarvis, die Tochter von Ann Maria Reeves Jarvis. Sie veranstaltete in Grafton (West Virginia, USA) am 12. Mai 1907, dem Sonntag nach dem zweiten Todestag ihrer Mutter, ein Memorial Mothers Day Meeting

Nur hat, wie hier deutlich wird, das eine nichts mit dem anderen je zu tun gehabt. 






Dienstag, 15. April 2025

Die neue deutsche Mündigkeit


Der „Kadavergehorsam“ muss überwunden werden, denn die Bürger sollten die Haltung und den Habitus der „Mündigkeit einüben“.

Mir gefällt gerade diese Überschrift neue deutsche Mündigkeit, die ich gleich ab stibitze und bin positiv erstaunt, was es dort an der Fundstelle zu lesen gibt. Keine Sorge wegen des Stibitzens, das ist das übliche Vorgehen, das auch zitiert wird und die Quellenangabe genannt ist, wird jedoch nicht stibitzen genannt. Keine gute Leistung hingegen ist ja, wissentlich Fremdes als Eigenes auszugeben.

Es ist eine positive Überraschung und keine Hiobsbotschaft, wie sie alljährlich oder allmonatlich, wöchentlich, täglich muss nicht sein, eher sind es Jahrzehnte, dass diese falschen Hiobsbotschaften die Medienlandschaft zieren und dass es die Polkappen überhaupt noch gibt, muss bei all der Prophetie schon erstaunen.

Was aber stellt das mit Menschen an, wenn täglich nur Hiobsbotschaften zu vernehmen sind? Familien werden damit berieselt, Hoffnungslosigkeit macht sich breit und Kinder lernen daraus, als ob sie keine Zukunft mehr haben.

All diese Politik und mit ihr die NGOs sind nichts anderes, als gefährlich.

Neue deutsche Mündigkeit leitet hingegen keinen Spottartikel ein. Erst mal sammele ich ein paar der fast schon typischen Nachrichten über die Jugend und wie sie "tickt" und sie sollen nur exemplarisch sein, bedenkend, wie die Stimmungslage dazu ist, die sich beim Lesen einstellt.

 Schwindet beim Leser die Hoffnung oder wird sie aufgebaut? Das zieht einen runter, heißt es doch.

Um 1970 hat es geheißen, dass das Erdöl bald zur Neige gehen soll und wir müssen etwas dagegen tun. Somit gab es den autofreien Sonntag. Hat das etwas genützt?

Den Menschen in Deutschland geht es wirtschaftlich so gut wie noch nie. 

Bestimmt ist für manche all das nur das übliche Geschwätz. Warum aber gibt es hunderte Lebensmitteltafeln und Menschen, die Pfandflaschen sammeln und das war zunehmend nach der Wiedervereinigung.

 Im Artikel von Corrigenda ist noch so ein herrlicher Satz.

Diese wolkigen Worte – so weihevoll wie eine Rede zur Abiturentlassung  lassen sich verknüpfen mit einer Begriffsklärung, die die Bundeszentrale für politische Bildung über „mündige Bürger/innen“ anbietet: „Man spricht oftmals von ʻmündigen Bürgernʼ und meint damit, dass ..... mehr bitte dort weiterlesen und betrifft den Erziehungswissenschaftler L., der zwar einen guten Ansatz macht, doch zwei Zeilen weiter gehts dahin: 

er verblieb im stabil Unbestimmten, wird er bemängelt. Fast möchte ich noch sage, das ist bei pädagogischen Texten nicht untypisch, sondern oft das Übliche. Beispiel, man muss auch streng sein und Grenzen setzen. Frage: konkret, wie sieht das aus, welches sind Beispiel? 

Junge Menschen haben viele Chancen. Sie können viel über die Welt erfahren. Sie können viel entdecken. Trotzdem: Sie fühlen sich nicht freier als junge Menschen früher. ... die Jugend ist schon längst keine unbeschwerte Zeit mehr führt die Aktion Mensch auf den Beitrag "Jugend heute" hin.

Jugendliche reagieren heute anders auf Probleme als früher, berichtet der Jugendpsychologe beim SWR von einer Studie. Eine neue US-Studie mit 178.000 Jugendlichen zeigt, dass sie heute seltener zu Alkohol und Gewalt greifen, aber vermehrt unter Depressionen und selbstschädigendem Verhalten leiden.

Forscher (habe den Text entgenderisiert) haben Daten von ... Schülern der neunten bis zwölften Klasse, aus einem Zeitraum von 1991 bis 2021 verwendet. Bei den Schlussfolgerungen der Studie, die am 18. März 2025 im Fachjournal „Pediatrics“ veröffentlicht wurde, handelt es sich um deskriptive Ergebnisse. Das bedeutet, die Heranwachsenden haben selbst angegeben, wie sie sich verhalten.

Dabei sind Gewalt, sexuelles Risikoverhalten oder der Konsum von Alkohol oder anderen Drogen zurückgegangen. Jugendliche reagieren heute dagegen mehr als bisher mit Depressionen oder Suizidneigungen auf Probleme.

Und bei aller Angst und Hektik die Zahlen nicht übersehen, die genannt sind, nämlich, dass nahe 60 Prozent kein oder geringes Risikoverhalten haben. Von Depressivität und Suizidalität berichten nur 9%. Damit soll aber nichts verharmlos sein.

Wie Jugendliche ihre Zukunft sehen: Viele Sorgen - aber dennoch optimistisch 

hat das ARD noch im Juni vergangenen Jahres berichtet. Die Jugendlichen in Deutschland sind laut einer Studie besorgter denn je. Ursache seien die Vielzahl von Krisen und Problemen wie Kriege, Energieknappheit, Inflation und Klimawandel, heißt es in der Studie "Wie ticken Jugendliche?" vom Sinus-Institut, die heute in Berlin vorgestellt wurde.

Nachtrag 18.April:
Hier zu Sinusstudie mit zusammenfassendem Überblick. Hier noch zwei Punkt daraus, die für mich naheliegend sind und an sich selbstverständlich und nur natürlich für das Jugendalter. + Die Sorgen der Jugendlichen sind meist privater Natur. + Die „bürgerliche Normalbiografie“ ist immer noch Leitmotiv vieler Teenager.

Das "Greta-Phänomen" ist alles andere als die Norm oder normal und ich denke da an die Grundhaltungen, die Menschen haben, was nicht heißt, diese nicht ergründen zu wollen, wie diese sind, ob das zutrifft, was zutrifft, nur wurde ja deutlich von links-grüner politischer Seite formuliert, dass dies nicht mehr erwünscht ist und es sei bedenklich, wenn ein Rückfall in die alten Rollenmuster stattfinde, was derzeit feststellbar sei. 

Was ist die natürlichere Grundhaltung zum Leben? Das ist wie es der Pädagoge und Philosoph Jean Jacque Rousseau gesagt hat, "der Mensch ist von Natur aus gut, ich glaube es, nachgewiesen zu haben… “.

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Über die Welt der Erwachsenen heute ließe sich ebenso einiges finden, jedoch lasse ich es mal so bewenden, denn wo gibt es denn keine Probleme, Kummer und Sorgen. Daher die üblich langweiligen Ausführungen zu solchen Themen. Nur ist das so langweilig nicht.

Die neue deutsche Mündigkeit
  • "Mündige, aufgeklärte Staatsbürger sind in Deutschland sehr erwünscht. Zugleich wird selbstständiges Denken jenseits des öffentlichen Meinungsmainstreams nicht gern gesehen." 
  • "An die Stelle der scheinbar weitgehend politisch erwünschten Mündigkeit trat mit Beginn der Coronajahre die uneingeschränkte Gefolgschaft gegenüber den restriktiven Maßnahmen der Regierungen. 
  • "Der Erziehungswissenschaftler Markus Rieger-Ladich (plädierte) dafür, den „Kadavergehorsam“ zu überwinden, denn die Bürger sollten die Haltung und den Habitus der „Mündigkeit einüben“.

 Ein mündiger Mensch von heute soll dem Mainstream widersprechen

 Echte emanzipatorische Aufbrüche und Ausbrüche sind möglich, sinnvoll und bereichernd. Positives Engagement, die Jugendfrische der neuen deutschen Mündigkeit, zeigt sich etwa auf den zahlreichen Märschen für das Leben, in München etwa oder im September in Berlin. Wer sich beherzt für den Lebensschutz engagiert, tritt unmissverständlich für die unantastbare Würde des Menschen ein .....
aus Corrigenda  und sie wollen nebst weiterem das ideelle Erbe des durch das Christentum gewordenen Europas erhalten und an die kommenden Generationen weitergeben.

Dort gibt es noch mehr Punkte: Wer für die AfD kandidiert, muss mit Sanktionen rechnen - Der ÖRR – wirklich objektive Berichterstattung? - Ein mündiger Mensch von heute soll dem Mainstream widersprechen

Der Journalist Lenz Jacobsen, der dort zitiert wird, sagt, „es wäre schließlich Bevormundung mit Mitteln des Wahlrechts, die 16-Jährigen nur dann mitspielen zu lassen, wenn sie so wählen, wie die Älteren das wollen. Es muss absolut egal sein, wem die Jungen ihre Stimme geben. Auch 100 Prozent für die AfD wären kein Gegenargument.“


Hier soll noch der Staat zu Wort kommen, besser gesagt die Bildungszentrale.

Wenn man sagt, dass jemand ein „mündiger Mensch“ ist, heißt das, jemand ist volljährig, voll geschäftsfähig und auch straffähig. Er oder sie hat die vollen Bürgerrechte, kann wählen gehen und selbst gewählt werden. Ein mündiger Mensch muss für die Dinge, die er tut, einstehen, er muss dafür die Verantwortung übernehmen.

„Mündigkeit“ hat noch eine weitergehende Bedeutung. Gemeint ist damit auch Selbstbestimmung und Urteilsfähigkeit. Man spricht oftmals von „mündigen Bürgern“ und meint damit, dass die Bürger und Bürgerinnen nicht nur für sich selbst Verantwortung übernehmen, sondern auch für ihren Staat und ihre Gesellschaft.
aus: Bundeszentrale für politische Bildung BPB

Dann noch das Grundgesetz und das Ojeoje wird noch größer. Etwa nicht?



Dienstag, 18. Februar 2025

Urlaub in der Schweiz

 Etwas zum Auflockern. Einwandern.



Und wenn schon dabei, wie sieht Ihr Vorstellungsbild aus, das Sie zu anderen Ländern haben, auch zu Deutschland, denn in vielen Städten fallen Faschingsveranstaltungen aus und mit ihnen auch die Funkenmädchen. Heuer aber aus Gründen des Terrorismus.

München sagt Fasching wegen Anschlags ab - Kempten hat den Umzug wegen Terrorgefahr abgesagt - die Kosten machen vielen Vereinen zu schaffen – es werden sogar Umzüge abgesagt.In Köln aber ist die Polizei wegen jüngster Gewalttaten besorgt-1.500 Polizisten nur für Karneval. 

Zu erfahren in den Zeitungen.


     Ratespiel, Vorstellungsbilder, zum Kombinieren

Prater, Eifelturm, Sevilla, Goethe, Bierzelt, Oktoberfest, Leberkäse, Smørrebrød, Lönneberga, Moskau, der Ural, Spessard, Lotringen, Korsika, Bordeau, Griechischer Wein, Lesbos, der Bottnische Meerbusen, Provence,Tower, Isle of Man, William Shakespeare, Helgoland, Venedig, Sizilien, Pizza, Dolomiten, Rialtobrücke, Szegediner Gulasch, Schrammelmusik, Biene Maja, Algarve, Hawaii, Reis, Essstäbchen, Viehweide, Almhirt, Farm, Cowboys.

.... Wer Lust hat, darf für sich weiter sammeln. Und keine Angst vor kultureller Aneignung, denn das ist völlig normal. Und wenn Sie noch normal sind, wie die anderen, dan ist es selbstverständlich, dass Sie nicht zu allem nur ja sagen, sondern nein, igitt, mag ich nicht, gefällt mirnicht, liegt mir nicht, kann schon sein, na und.

 Wer gerne Rätsel löst, hat damit kaum Probleme. 

Rauben und Plündern ist doch etwas anderes, als kreativ sein und gemeinsam Häuser und Wohnungen bauen, um ein Zuhause zu haben.

Wenn Mädchen mit Puppen spielen und Buben lieber mit dem Auto, ist das kein Problem, sondern ist üblich normal. Später werden manche Koch oder Modeschneider, Schlosser oder Informatiker, Friseuse, Bedienung, Hotelfachfrau oder Krankenschwester oder auch Lehrerin. Das gibt es. Natürlich gibt es auch Ärzte.

Vor Jahren hat es Regiestühle in Möbelhaus zu kaufen gegeben, mit dem Werbeslogan drauf, übernimm die Regie in deinem Leben.

Wer statt des Krieges der Geschlechter den Frieden wählt und die Liebe, ist auch nicht schlecht beraten.

Ziemlich schwierig manchmal? Eben, das ist alles nicht so einfach.

Das Leben ist voller Wege, Kreuzungen und es gibt eine Menge Weggabelungen.


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Mittwoch, 25. Dezember 2024

Tu scendi dalle stelle. Du kommst von den Sternen herab.

... und Empfehlung des Heiligen Alfonso, wie wir beten sollen.

o König des Himmels, O mein göttliches Kindlein, O mein heiliger Gott! der du der Schöpfer der Welt bist.

Früher wurde das Lied mit dem italienischen Dudelsack, der Sackpfeife "Zampognari" und der Schalmey gespielt. Der heute gesungene Text soll von Papst Pius IX. sein. 1754 wurde das Lied in Neapel vom Theologen Alfonso Maria de Liguori komponiert, die Melodie ist von ihm aus dem Weihnachtslied «Quanno nascette Ninno» aus dem Jahr 1650 entlehnt.


Coccole Sonore, dedicato ai bimbi, con contenuti sicuri e di intrattenimento educativo.

Klangkuscheln, Kuschellieder für Kinder.

Die Interpretation des Kinderchores Coccole Sonore-Kanals, der Kindern und der Familie gewidmet ist, ist bewußt von mir gewählt, denn Weihnachten hat auch mit der Familie und Kindern zu tun und Jesus selbst sagte doch, lasst die Kinder zu mir kommen, verwehrt ihnen nicht.

Tu scendi dalle stelle, oh, Re del cielo,
e vieni in una grotta, al freddo e al gelo.
Oh, Bambino mio Divino,
io ti vedo qui a tremar, oh Dio Beato.
Ahi, quanto ti costò l'avermi amato.

A te, che sei del mondo il Creatore,
mancano panni e fuoco; oh, mio Signore.
Caro eletto Pargoletto,
quanto questa povertà più mi innamora,
giacché ti fece amor povero ancora.

Empfehlung des Heiligen und Bischofs von Neapel, 

Alfons Maria von Liguori, wie wir beten sollen.

Das Gebet ist wichtig für den Aufbau einer Beziehung zu Gott:

Eigne dir die Gewohnheit an, mit Gott zu sprechen, der ganz für dich da ist. Sprich vertraulich und mit grenzenlosem Vertrauen wie zu deinem besten Freund, der ganz von Liebe erfüllt ist. Sprich oft mit Gott: von deinem Leben, von deinen Plänen, von deinen Sorgen, von deinen Freuden und deinen Befürchtungen, von allem, was dich bewegt.

Vor allem aber, sprich vertraulich und freimütig mit Gott, denn Er spricht nicht gern mit jemandem, der sich Ihm nicht anvertrauen will. Sprich deine Gedanken voll Vertrauen aus.

Und bedenke, dass Gott nicht wartet, bis du kommst: Er kommt dir immer schon zuvor. Sein Antlitz ist dir stets zugewandt. Und bedenke, dass niemand - Freund oder Verlobte, Vater oder Mutter, Schwester oder Bruder - dich mehr liebt als Gott!

aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon

Ergänzung vom 27.12.Alfons von Liguori und das Sprechen mit Gott, Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: der Mensch braucht die Beziehung zu Gott. Und wie soll er sie haben, wenn nicht anders als dadurch, dass er mit ihm spricht.

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Hier noch mehr schöne und allseits beliebte Weihnachtslieder, wobei auch Unterschiede sind, was konfessionell römisch-katholisch oder lutherisch bevorzugt wird, von daher auch immer die Hinweise. So sind in Skandinavien und England römisch-katholische Gläubige nur wenige Prozent vertreten.


A Musig zum Advent; Bärgandacht

"Hosianna, David´s Son" par Abbé Vogler
Weihnachten im Barock
Sankta Lucia
Du steigst von den Sternen herab
Tu scendi dalle stelle 

Für und mit Kinder aus Spanien und Venezuela:

Musik zum 2.AdventEl Burrito Sabanero- 'Das Eselchen von Bethlehem' ist auf dem Weg nach Bethlehem. - Ay del Chiquirritin, Chiquirriquitin, Chiquirritin Villancico, El niño del tambor  - The Little Drummer Boy


Es ist für uns eine Zeit angekommen

Musik zum Advent; Christliche Weihnachtslieder 

Laudate pueri Dominum'. Motet in G major von Nicola Porpora, Vesper 1744

Weihnachten mit Enya; O Come, O Come, Emmanuel

Silvesterkonzert

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Freitag, 8. November 2024

I beg your pardon, I never promised you a rose garden

 Andere Zeiten, andere Menschen, anderer Kummer und Beweggründe, als heute sind. Heute haben wir vergiftete Zeiten.




Menschen heute gefällt die Schönheit nicht und Liebe, sondern Hass und Zwietracht.

Menschen heute sind dumm. Wem tun sie denn leid, die dummen Menschen?

Addendum mit Lösung vom Sonntag, 10.11 und nach zwei Tagen nachdenken: Matthaeus 5 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.

Die Menschen sind irre geworden, wo Jesus doch gemahnt hat, es soll sich niemand irre machen lassen. Na schön, seinen Jüngern hat er es gesagt, doch sollten Menschen heute klüger sein, denn sie wissen das doch längst.


Und glaubt man doch den Wählern, so sind nicht alle nur dumm, sondern sind aufmerksam und etwas wach geblieben.

Vergiftete Zeiten haben nichts mit den Männern zu tun, also keinen Irrtum begehen, wovon ich da sage und wen oder was ich wohl meinen könnte. Verschleierte Gedanken? Oje, nein, aber klar.

Darum lasst euch nicht durch alle möglichen Lehren in die Irre führen. ist in der YouVersion übersetzt.

Laßt euch nicht fortreißen durch mancherlei und fremde Lehren; denn es ist gut, daß das Herz durch Gnade befestigt werde, nicht durch Speisen, von welchen keinen Nutzen hatten, die darin wandelten.

Er aber sprach: Sehet zu, lasset euch nicht verführen. Denn viele werden kommen in meinem Namen und sagen, ich sei es, und: "Die Zeit ist herbeigekommen." - im Lukasevangelium





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Dienstag, 5. November 2024

Gibt es denn einen Fernsehgott, weil es Fernsehgottesdienste gibt?

Diese Frage hat Peter Winnemöller in seinem Beitrag Entwöhnung von der Eucharistie auf Kath.net und er nennt ihn Montagskick. Das Foto erlaube ich mir mitzuverwenden.

   Es wäre falsch, wenn ich sagte, mich wundert schon längst nichts mehr bei der Kirche oder bei den Kritikern oder wer ist da eigentlich was, da wir und ich natürlich ebenso doch katholisch sind von klein auf, aber man lernt halt nie aus. Schockiert bin ich doch eher, manche hingegen sagen, sie seien betroffen. Obendrein werfen Geschehnisse der Großstadt, die so groß auch wieder nicht ist, mit all den Strukturen, oder was immer das noch alles sein kann und sie bedingen, also Folgeerscheinungen positiv wie negativ zeitigen, neue Fragen auf und seltsame Rätsel, aus denen manche kaum mehr schlau werden können. Andere hingegen wollen nicht schlau mehr werden, obwohl sie wissen.

   Gasthöfe, die auch Wirtshäuser heißen, sind rar geworden wie ebenso der Frühschoppen, bei dem man die Leute trifft und im Fernsehen sitzen ein paar der Obrigkeiten am Bauernstammtisch, aber ohne Bauern.
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Vor nicht allzu langer Zeit kam ich in eine Kirche, in der nicht nur das ewige Licht längst erloschen war, es gab um den Leuchter herum beeindruckende Spinnweben.
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   Auf jeden Fall dreht es sich um mehr Öffentlichkeitswirksamkeit, als auf dem Land, da ist mehr Presse und ist mehr Politik wie ebenso mehr Kapital, den -ismus lasse ich mal beiseite und obendrein ist leider auch mehr Nähe zum Klerus und den Kirchenobrigkeiten, zumindest ist mehr Klerus vorhanden, ob Nähe oder Distanz, dazu ist zu streiten und auch was gewollt ist. 

Auf jeden Fall und ebenso bedeutet das noch nicht mehr Befreiung und Erlösung zu verspüren oder zu haben. Na ja, diese Kritiker immer wieder. Wie hieß es noch in der Schule, das sind halt die Stänkerer.

Gerade denke ich noch, wo die Nähe zum Menschen bloß ist, zum Nächsten heißt es doch. Ja, wo ist die nur?

   Und schon erinnere ich mich so vage an die Jahre 1970 ff, als rege auch gepredigt wurde, dass das TV doch nicht die Mitte des Lebens sein soll, sondern Jesus Christus, es sollen geflissentlich nicht alle vor dem Fernseher hocken, was nicht alle taten und auch heute nicht tuen, und ein Schulfreund mal sagte, der steht doch meist in der Ecke in der Stube und nicht auf dem Tisch, um den man beim Essen sitzt und sogar betet .... Ach ja, frägt "die Kirche" ?  Sie hat beim Psychologen ... was gelesen. 

Ja, das tun wir. Einfach auch beten. Manchmal liest die Kirche auch bei Soziologen oder man erfährt aus irgendwelcher späteren Hand. Auch war einmal die Laisierung. Gläubige wurden zu Laien und nun muss ich wieder zu normalem Deutsch geraten, denn wir haben schlimme Zeiten, das ist richtig.

    Die vergangenen Monate waren reichlich wenig Gottesdienstbesucher, mal waren es 30, mal 50, mal waren es um die 100 Gläubigen. Ich sage aber nicht, wo das war, denn in die Messe gehen ist ja freigestellt und war woanders, nicht am Wohnort. Corona hat bestimmt einiges mehr noch zerstört und so manche haben den Mut wohl verloren. Und die Hoffnung? Heißt es doch bei Johannes (3), Gottes Geist weht, wo er will.

   Menschenskinder, sagt man so? Ich will doch den Beitrag von Kath.net hier posten und schreibe so viele hinführende Sätze, oder ist zutreffender gesagt, Herrgott noch mal, was geht da denn vor, sind die narrisch geworden? So aber ist die Rede bei den Energischen. Übrigens mag ich Quasselmenschen nicht so gern. Sie reden und reden und reden, wissen nicht, wovon und keiner versteht sie dann mehr.

Entwöhnung von der Eucharistie

denn er ist lesenswert und spricht fast schon aus der Seele und er ist sogar etwas länger gehalten. Also nicht gleich des Lesens müde werden. Wer lieber dort lesen möchte, hier die die Adresse https://www.kath.net/news/85953

Das Fernsehen hat es in Deutschland an Allerheiligen gezeigt: Die Menschen werden von Angestellten der Kirche in neoprotestantischer Weise von der Eucharistie entwöhnt. Der Montagskick von Peter Winnemöller

Dem Beginn dieser Kolumne gehört ein Bekenntnis vorangestellt: Ich bin nicht Zielgruppe. Weder von Fernseh- noch von Wortgottesdiensten. So, nachdem das jetzt gesagt ist, mag jeder den ihm geeigneten Deutungsschlüssel für den folgenden Text benutzen. An Sonntagen und hohen Festtagen ist es üblich, dass die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland einen sogenannten Fernsehgottesdienst übertragen. Und da kein Bonmot auszulassen und keine Phrase zu vermeiden ist, ist die Frage zu stellen, was soll das sein, ein Fernsehgott. Wir Christen glauben an den einen Gott, den wir im Credo bekennen. Aber bitte, das Bonmot ist vielleicht ernster als es zunächst wirkt, denn jeder Fernsehgottesdienst ist (auch) eine Show. Wer das nicht glaubt, frage mal einen Pfarrer, Domzeremoniar oder einfach nur einen Organisten oder Ministranten, der Opfer eines Fernsehregisseurs geworden ist. Nun, Fernsehen hat seine eigenen Gesetze. Während es in der Liturgie sinnvoll ist, dass der Lektor erst nach dem Amen am Ende des Tagesgebets aufsteht und sich in Richtung Ambo bewegt, wäre das im Fernsehen eine Katastrophe. Nicht nur, dass jede Sendeminute exorbitant teuer ist, der mit der Fernbedienung bewaffnete Zuschauer schaltet nach 10 Sekunden weiter, wenn nichts passiert. Das gilt auch für den Gottesdienst im Fernsehen. Der Mitbewerber ist die Sitcom auf dem Sender nebenan.

Für Fernsehleute, die protestantische wie katholische Gottesdienste übertragen, gibt es zudem keinen Unterschied, ob da eine Eucharistie gefeiert wird oder nicht. Jedes Element des Ablaufs hat seine Zeit und muss an die Übertragung adaptiert werden. Mithin war es nun aus Sicht des Fernsehens gar kein Problem, dass am Fest Allerheiligen aus Nürtingen ein Wortgottesdienst übertragen wurde. Es ist nicht einmal auszuschließen, dass der verantwortliche Redakteur auf Nachfrage den Unterschied zwischen einer Heiligen Messe und einem Wortgottesdienst nicht erklären könnte. Das ist ehrlich gesagt für die Übertragung völlig unnötig. Die geplanten Elemente müssen Fernsehkonform sein oder gemacht werden, Pausen sind zu vermeiden, die Musik sollte möglichst vielfältig sein. Auch die Optik ist wichtig. So fanden sich beim Gottesdienst aus Nürtingen Menschen in unterschiedlichster Kostümierung auf der Bühne. Laien in weltlicher Kleidung, Laien in grobgewebten Alben und Kinder und Jugendliche in Ministrantengewändern.

Bei einem Gebetsgottesdienst hätte es gereicht, wenn alle Mitwirkenden in weltlicher Kleidung in der ersten Reihe im Kirchenschiff platzgenommen und für ihren Beitrag vorgetreten wären. Ministranten in einem nichtliturgischen Gottesdienst sind schlicht lächerlich. Ebenso lächerlich – oder eben auch gar nicht – ist die Tatsache, dass man offensichtlich zwischen bei der Kirche angestellten Laien – in liturgisch anmutender Kleidung - und ehrenamtlichen Laien – in weltlicher Kleidung – unterscheidet. Ein Schelm wer Arges dabei denkt, doch drängt sich der Gedanke auf, dass wir der Schaffung eines neuartigen, nichtgeweihten Klerus zusehen dürfen. Während wir vor 20 Jahren noch lästern durften, dass das liturgische Gewand der Gemeindereferentin der dunkelblaue Mantel sei, tragen diese heute fantasievoll geschneiderte Leinenalben mit oft genug ebenso fantasievoll an die Priesterstola anmutenden bunten Schals. Das ist kein Zufall. Das ist Absicht. Und während es für eine Fernseh-Show wirklich sinnvoll ist, eine möglichst große Vielfalt der Bühnenkleidung zu haben, ist es kirchlich einfach ein Ding irgendwo zwischen Lächerlichkeit und Katastrophe.

Ein schneller – mit erhöhter Geschwindigkeit abgespielter – Blick auf den Allerheiligengottesdienst zeigte keine Überraschung. Im wirklichen Leben bleibe ich von solchen Veranstaltungen verschont, weil ich keine neu erfundenen Wortgottesdienste besuche und auf Nachfrage entschieden davon abrate. An dieser Stelle sei die Frage eingeworfen, warum man nicht stattdessen Liturgie der Kirche feiert. Ja, es ist so, dass wir bald nicht mehr überall einen Priester erreichbar haben. Warum um alles in der Welt feiert man dann nicht mit der Gemeinde die Tageszeitenliturgie. Auch diese lässt sich festlich gestalten, sogar mit Weihrauch, wenn man möchte. Auch diese erlaubt die Predigt eines angestellten oder ehrenamtlichen Laien. Auch diese ermöglicht vielfältige Formen von musikalischer Gestaltung. (Es gibt z.B. sehr beeindruckende spanische Gitarrensätze für Psalmen.) Nein, es muss der frei erfundene Wortgottesdienst sein. Auf eine Kommunionausteilung hat man zu Allerheiligen verzichtet, das ist schon in einer Hl. Messe nicht fernsehkompatibel und fordert die Regisseure heraus. Abgesehen davon ist diese Praxis eines Wortgottesdienstes mit Kommunionausteilung ohnehin durchaus fraglich.

Mag es also aus Sicht der Fernsehleute, die ja davon leben immer wieder etwas fantasievoll Neues bieten zu müssen durchaus attraktiv sein, auch künftig mehr auf Wortgottesdienste zu setzen, zumal man das ja aus der protestantischen Welt schon gut kennt, gibt es zu denken, warum eine katholische Gemeinde/ ein katholisches Bistum bei der Auswahl des Fernsehgottesdienstes auf einen sogenannten Wortgottesdienst setzt. Die Antwort ist so banal wie grausam. Es geht um die Entwöhnung der Katholiken von der Eucharistie. Das ist keine wildwütige Verschwörungstheorie um irgendwelche finster-obskuren Kreise in Hinterzimmern von Ordinariaten. Vielmehr ist es völlig logisch, wenn ein Bistum mangels Klerikern auf angestellte Laien in der Pastoral setzt. Während der Kleriker ohnehin die Hl. Messe feiert, weil er dazu verpflichtet ist, kennt der angestellte Laie diese Verpflichtung nicht. Ja mehr noch findet sich der Angestellte in der Kirche in einer Konkurrenz- und Rechtfertigungssituation gegenüber dem geweihten Amtsträger. Ganz gleich, welche fantasievolle Leitungsstruktur ein Bistum etabliert. Es gibt eine Frage, die alles konterkariert: Wer ist eigentlich mein Pfarrer?

Schon lange wird darüber diskutiert, ob man als Laie seine Sonntagspflicht durch den Besuch eines Wortgottesdienstes erfüllt. Es kann darauf nur eine Radio-Eriwan-Antwort geben. Im Prinzip ja, aber wenn am Sonntag eine Eucharistiefeier erreichbar wäre, dann nicht. Die Frage ist, was bedeutet erreichbar. Mit dem Auto eine Stunde Anfahrt? Oder zwei oder mehr? Für einen jungen Menschen ist hier sicher mehr zumutbar als für ältere oder für Familien. Wer es genau wissen will, besuche einmal die Sonntagsmesse bei Tradis oder bei Charismatikern. Die Frage nach der Anreisedauer – teils von Familien mit vielen Kindern – lassen den gewöhnlichen Katholiken, dem der Weg ins Nachbardorf zu weit ist, erblassen. Da geht oft der ganze Sonntag für die Hl. Messe samt Hin- und Rückreise drauf. Das geht nur freiwillig, dazu kann man niemanden moralisch verpflichten, denn als Menschen in der Welt haben wir auch noch unseren weltlichen Pflichten nachzukommen und der Sonntag dient eben neben der Feier der Heiligen Messe auch der Erholung. Die Frage, was ist mir zuzumuten, ist im Gewissen mit größter Sorgfalt zu entscheiden.

Die umgekehrte Frage ist hingegen ganz und gar nicht trivial. Kann ich am Sonntag keine Hl. Messe besuchen, bin ich dann verpflichtet, an einem Wortgottesdienst teilzunehmen? Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie den Katechismus und fragen Sie den Beichtvater ihres Vertrauens. Ein Katholik, der am Sonntag die Heilige Messe nicht besuchen kann, ist gehalten in einer anderen Weise Sammlung zu suchen, sich auf Gott auszurichten und zu beten. Das Gebet darf die Bitte um die Möglichkeit der Mitfeier der Hl. Messe einschließen. Wer keine Hl. Messe erreichbar hat und stattdessen die Stundenbuch-App öffnet und andächtig – vielleicht in Gemeinschaft – die Laudes betet, erfüllt sicher seine Sonntagspflicht.

Hinsichtlich der Entwöhnung der Gemeinden von der Eucharistie muss man zu allem Überfluss eine Zweiklassen-Gesellschaft feststellen. Auf dem Land, egal ob platt oder hügelig, bemühen sich die Gemeinden oftmals darum, so viele Messen wie möglich in der Kirche im Dorf zu bekommen. An den Sonntagen dazwischen liegt die Kirche einfach brach. Die Menschen bleiben zuhause. Vor nicht allzu langer Zeit kam ich in eine Kirche, in der nicht nur das ewige Licht längst erloschen war, es gab um den Leuchter herum beeindruckende Spinnweben. Seit vier Wochen, so erfuhr ich, hatte diese Kirche keiner mehr betreten. Die Menschen vermissen nichts. Es gibt in kleinen Orten eben keine Angestellten, die ein Interesse haben, den Betrieb am Laufen zu halten. In größeren Gemeinden stellt sich das völlig anders dar. Wo es Gemeinde- und Pastoralreferenten gibt, müssen diese zeigen, wofür man sie bezahlt. Wie sinnvoll und vernünftig das Treiben ist, wird nicht hinterfragt. Und es soll nicht in Abrede gestellt werden, dass in den allermeisten Fälle der gute Wille die treibende Kraft ist.

In der Filmtrilogie der Pate gibt es ein Szene, in der der Mafiaboss Michael Corleone mit einem Bischof spricht. Dieser zeigt ihm einen Stein, der im Wasser gelegen hat. Der Stein ist vom Wasser glatt gespült worden, er ist nass und er glänzt wunderschön. Dann schlägt der Bischof den Stein entzwei. Innen ist der Stein trocken. Es ist kein Wasser eingedrungen. So, erklärt der Bischof, sei es mit dem Christentum in Europa. Es ist an der Oberfläche und es ist wunderschön mit den feierlichen Liturgien und farbenfrohen Festen. Doch der Glaube ist nicht eingedrungen. Europa, das christliche Abendland ist im Innern von Christus unberührt geblieben. Diese Filmszene ist beeindruckend.

Wer sich also die Frage stellt, wieso es möglich ist, dass Angestellte der Kirche die Menschen vom innersten Kern unseres Glaubens, von der Eucharistie, entfremden wollen, dann ist hier die Antwort. Selbst große Teile der Kirche sind vom Glauben an Christus und seine Erlösungstat schlicht nicht durchdrungen, sie sind im Innern so trocken, wie eben jener Stein.

Was wäre in einem Dorf, das vom Glauben durchdrungen ist? Tägliche Gebete in der Kirche. Rosenkranz, Stundengebet, Eucharistische Anbetung, Gebet um Berufungen. Was hindert die Menschen in den Orten genau das zu tun? Die Antwort ist banal: Der fehlende oder fehlgeleitete Glaube. Wie sähe eine in ihrer Tiefe vom Glauben an Christus durchdrungene Diözese aus? Fänden dort die Spinnen in den Dorfkirchen die Zeit, das erloschene ewige Licht zu umweben?

Der unbefangene Zuschauer des Fernsehgottesdienstes an Allerheiligen mag den Gottesdienst schön oder nicht schön, spannend oder langweilig, gut oder schlecht gefunden haben. Das ist nicht das Kriterium. Die wirklich relevante Frage ist die: Warum enthalten sie den Menschen sogar am Bildschirm die Eucharistie vor? Wer diese Frage beantwortet, beantwortet die Frage nach der Kirchenkrise, die nichts anderes als eine Glaubenskrise ist.


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