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Sonntag, 7. Mai 2023

Der Tag, an dem der deutsche Bürger erfährt, dass ....

Und einmal wird der Tag kommen, da der deutsche Bürger wird erfahren müssen, dass die Schulden, die der Staat macht und die er nach außen als zum „Wohle des deutschen Volkes“ deklariert, dass er diese Schulden zu bezahlen habe.

ad hoc
Nachtrag 17.6.2013: 
Ein Generalstreik, der keiner sein durfteDie Bizone am 12. November 1948 aus der Freitag

Der Stuttgarter Tumult 1948 und Ludwig Erhard. 
Nicht nur in Stuttgart, sondern auch in zahlreichen anderen Städten wie Mannheim und Bremen kam es zu organsierten, aber auch spontanen Aktionen gegen die Wirtschaftspolitik. Nur mühevoll bekommt man die Situation mit Verstärkung der Militärpolizei unter Kontrolle. Beschimpft und angegriffen werden nun die Beamten. Es kommt zu Verhaftungen. aus Archiv0711
 
Revolution wird nicht geduldet! – Der Generalstreik vom 12. November 1948
Am 28. Oktober kommt es in Stuttgart bei einer Streikaktion zu der der örtliche Gewerkschaftsbund aufgerufen hat, zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei, bei denen die ebenfalls beteiligte US-Militärpolizei Panzer und Tränengas gegen die aufgebrachten, etwa 30.000 Demonstranten, einsetzt. Einige Schaufensterscheiben von Luxusgeschäften gehen zu Bruch. Deutsche Polizei prügelt mit Gummiknüppel auf die Demonstranten ein, es gibt viele Verletzte. Die Militärregierung verhängt im Anschluss für Stuttgart ein nächtliches Ausgangsverbot von 21:00 bis 04:00 Uhr.
aus Herne
Propaganda statt Wahrheit. Die Ereignisse vor 70 Jahren werden erneut zurechtgebogen, bis sie in den vorgegebenen Rahmen passen. Es gilt auch hier das Motto: Was nicht passt, wird passend gemacht.
aus NachdenkseitenProtest in Ost und West

Nachtragendes 12.5.2023: 
zum Thema und Sache: Überall Nazis? - zum inflationären Gebrauch heute. Eine Zuspitzung – von altmod, zur Diskriminierung der Demonstationen und Demonstranten vor allem zur Coronadebatte, zum vermeintlich anthropogenen Klimawandel, zur Gesellschaftskritik, Kritik an der Politik.
Dazu eine Kritische Auseinandersetzung zu altmod, der zu rechts sei.

1942 war noch die Nazizeit (N-Wort), waren die Hitlerjahre. Erhard gründet ein eigenes Institut für Konsumforschung und beschäftigt sich mit der ökonomischen Nachkriegsplanung – trotz eines Verbot Hitlers.

1948 Erhard schreibt Geschichte
Am 20. Juni 1948 lässt Erhard ohne das Wissen der Alliierten über den Rundfunk verkünden, dass die Zwangsbewirtschaftung aufgehoben wird und die Preise freigegeben werden– ein Grundstein für das spätere "Wirtschaftswunder" ist gelegt.

Das erforderte noch Mut und Courage. Wo sind sie nur geblieben? An Überzeugungen heute mangelt es gewiss nicht, nur wo gehen die Wege denn hin?

Unter den Nationalsozialisten war Deutschland jahrelang zentral verwaltet worden. Erhard setzt sich für ein Umdenken und für freien Wettbewerb ein.

1957 Wohlstand für alle
Erhard veröffentlich seine programmatische Schrift "Wohlstand für alle". In der er seine Konzeption der sozialen Marktwirtschaft beschreibt.

Im gleichen Jahr wird Erhard von Adenauer zum Vizekanzler ernannt.

Mein kleines Schwärmen hier liegt auch an der Kindheit, an meiner natürlich. Der Mann mit der Zigarre, der darauf hin arbeitete, dass sich alle auch was leisten können und nicht nur am Hungertuch nagen. Das ist ja komischerweise manchem das Lieblingsthema. Gott weiß wieso und ob das auch richtig ist. Experte zu dieser Materie bin ich natürlich nur minimal. 

„Ich glaube, es ist immer noch besser, die Wirtschaft gesundzubeten als sie totzureden.“

Irgendwann sagte mal ein Lehrer, weil ein Mitschüler nicht mehr weiter wußte, es war wohl in der Berufsschule, die ich ab 1970 besuchte, es war ja die technische, und er sagte, es gibt doch Bücher und man muss doch nur nachschauen. Manche wissen oft nicht einmal, an welchen Stellen man in welchem Buch nachblättern kann, was nun wo zu lesen ist. So sind im Rezeptbuch bestimmt keine Gedichte von Goethe zu finden sowie ebenso wenig zum Hochhofen im Kochbuch zu lesen ist.

Mit der Zeit natürlich, bei manchen ist das früher, bei manchen später bis nie, dass man auch ohne Buch viel Richtiges erzählen kann und auch das ist eine Kunst.

Der Schlüssel zur Wiedervereinigung liegt nicht in Pankow, sondern allein in Moskau.“

Ich gebe keine Erklärung, was ein Hochofen ist. Es ist kein Ofen, der in der Küche steht und auf ein hohes Podest gebaut wird und dass mal keine Hausfrau darauf wartet. Was ein Kanonenofen ist, wissen heute vermutlich die meisten ebenso schon nicht mehr. Diese Zeile ist betont dazu, dass es ärgert, denn das tut es bestimmt. Vermutlich, so spekuliere ich mal, einige der Grünen vielleicht oder die Emanzen. Sie heißen heute ja anders. Kriege führen sie nach wie vor. 

Ich habe zum Beispiel auch nie behauptet, dass ich Frauen verstehe. Wer tut und kann das schon? Sie verstehen sich ja sogar selber oft nicht, wie wollen sie von anderen verlangen, dass man sie versteht? Hier allerdings ist darauf zu achten, woher solche Weisheiten sind. Mitunter sind es die Medieneinflüsse, ist es der Film, ist es Literatur, der Roman, die Belletristik.

Die emotionalen Schlachten, Eitelkeit, Narzissmus, Opferhaltungen

Daran ist zu sehen, wie leicht man auf das Schlachtfeld des Feminismus geraten kann, denn auch das ist eine der Keulen aus den diversen Szenewelten: Frauenversteher, Männerversteher  und Esther Vilar schreibt 1971 und kritisch zur Zeit und zum Feminismus bereits vom "dressierten Mann". Letzteres ist amüsant zu lesen und war auch notwendig, wiewohl es an den Standpunkten natürlich liegt, die jemand einnimmt. Und irgendwo huschte mein Blick mal über einen Buchtitel, Gebrauchsanweisung für den Mann. Deutlich wird es längst an der Sache Frauenhaus und Erin Pizzey seit 1971, die kaum je konkret Erwähnung gefunden hat mit dem Gesamtbild, nämlich das von ihr bereits mit betrachtete Leid der Männer und Väter, wenn ich Bezug nehme auf meine sozialen Bezugsgruppen sogar im pädagogischen Feld.
Blockaden scheinen mir heute größer zu sein als vor Jahrzehnten zumal es bei mir kaum je explizit Thema war sondern die Lebenspraxis, die Empirie.

"Was Sie schon immer über Frauen wissen wollten" , "Die Frau, das ewige Rätsel" oder "das sollten Sie über Frauen wissen", lauten dann die Büchertitel, und schon kommt die Eitelkeit in Gang, der falsche stolz oder der Pfau kommt ans Tageslicht, der ja den Frauen ohnehin vorbehalten ist. Na ja, es gibt ja Ausnahmen, es ist halt so. Nur ist es keine Geschmacksache mehr sondern Lobbypolitik von Verrückten.

Wie sagte Erhard noch? 

„Ich muß diese Dichter nennen, was sie sind: Banausen und Nichtskönner, die über Dinge urteilen, von denen sie einfach nichts verstehen … 
Es gibt einen gewissen Intellektualismus, der in Idiotie umschlägt… Alles, was sie sagen, ist dummes Zeug.“

Konkret ist hier niemand angeführt, aber ich lasse es so stehen.

Luft hat keine Balken und der Mensch kann nicht fliegen.

Wer aus dem Leben lernt oder Learning by Doing, sagen ja Pädagogen jener Schule, sieht durchaus, dass Dinge, Gegenstände nach untern auf den Boden fallen. Ja warum nur? Das andere Beispiel, Lernen durch Nachahmung, ist, wenn die Mütter den Kinderwagen schieben, dann braucht die Tochter aus der Nachbarschaft einen Puppenwagen mit Puppe, denn sie will das auch. Stimmt das nicht? Und die Buben denken vielleicht, ach das sind ja Mädchen. Heute ist es wohl fragwürdig, was so gedacht wird, gedacht werden kann, darf und soll. 

Ganz gewiss.

Probieren geht über studieren
Haus auf Kopf ist in den letzte Wochen auf einigen Blogs gepostet worden und die gibt es. Gspinnert, läppisch oder Schizophrenie, was ist das wohl mehr? Einem das Maß verziehen, alles auf den Kopf stellen müssen?

Nun wieder zu Ludwig Erhard. Er gilt als der beliebteste Politiker des Nachkriegsdeutschland, ist zu lesen, und das war er bestimmt, doch ebenso wird betont, dass er im Streit mit Adenauer gewesen sei. Was ist richtig? Ich kann nur zwei Hinweise nennen. Der eine ist aus der Presse, dem BR und das andere seine eigenen Worte.

Der größte Widersacher Erhards blieb Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU). Zwischen den beiden kam es immer wieder zu erbitterten Streitigkeiten. So lehnte Erhard die Einführung der umlagenfinanzierten, dynamischen Rente ab. Der Bundeswirtschaftsminister warnte, dass sie nicht zukunftsfähig sei.

Ludwig Erhard selber sagte: „Ich hätte Adenauer nie gestürzt. Von mir aus hätte er Kanzler bleiben können bis in alle Ewigkeit.“

Zitate aus dem Zitatenetz
https://www.br.de/franken/inhalt/zeitgeschichte/ludwig-erhard-wirtschaftswunder-soziale-marktwirtschaft-100.html


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