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Montag, 9. Oktober 2023

„Den Frieden wiedererlernen“ von Eugen Drewermann

Eugen Drewermann war schon vor vielen Jahren eine viel umschwärmte, oft erwähnte Natur und Größe in der katholischen Jugendarbeit, wobei mir genaueres damals weniger deutlich wurde, sondern mehr dann später anhand der Lektüre etwa zum kleinen Prinzen. Seine Biographie ist etwas anderes dabei, die online jeder nachrecherchieren kann. Jugend, so die Hypothese, sucht auch Vorbilder und Alternativen zur Kirche und den starren Regeln, so wurde erzählt. Zu sehr Extremposition und ketzerisch war es für andere. Hier ist eine Kritik des Psychiater Manfred Lütz über Kirchenkritiker Eugen Drewermann. "Ein tragischer Clinch". Er sei nicht dialogfähig und inzwischen weiß ja kein Mensch mehr was von ihm.

Und Vergiß die Freude nicht

Er redet Klartext, hieß es, ohne allerhand Etepetete. Und hätte, könnte, täte, würde könne er nicht ausstehen.

Immerhin auch rügt er hier schwer den Bundeskanzler wegen der Äußerungen zu den Demonstranten, was zweifelsohne schändlicher Benimm war (Minute 17). Den Mainstream schien es nicht beeindruckt zu haben, zudem die Presse noch mitspielte. Kritik ist hier bei Herrn Berger zu lesen. Scholz beschimpft Friedensaktivisten als Teufel, „die aus der Hölle kommen“ 

"Im Manova-Exklusivgespräch erläutert der Theologe Eugen Drewermann, dass jeder Einzelne von uns den Schlüssel zur Beendigung der Kriege in den Händen hält, wenn er seinem Gewissen folgt"  und "wie aus menschlicher Angst die Spirale der Gewalt entsteht und warum wir uns auf die Logik des Krieges niemals einlassen sollten".




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Jugend bis 1980 und ein paar Anmerkungen dazu. Mitunter allerdings befremdeten mich solche Wünsche denn da war mein Verdacht, ob denn die Einbindung vor Ort in das Glaubens- und Kirchenleben und Leben überhaupt passabel ist, denn das sind die Bezugspunkte, die von Kindesbeinen an doch sind. 

Elternhaus, Schule, Angehörige, Freunde, Vereine und somit ja die Bezugsgruppen. Oder ob nicht Kirchenflucht damit verbunden ist. 

      Vergiß die Freude nicht

Ich erlaube mir hier einen Text aus Phil Bosmans dazu zu geben und ist aus dem Jahr 1978. Das schon lange verstaubt gewesene Buch trägt den Titel "Vergiß die Freude nicht". Und nur nicht täuschen, denn auch das sind keine nur friedlichen Jahre gewesen. Natürlich sind nebst den technischen Neurungen PC, Handy, Smartphone, das World Wide Web die Politik einer der Faktoren, die nicht positiv zum tragen kommen unter anderem ob der Globalisierungsbestrebungen oder der globalen Gesundheitsdiktaturidee (?).

Proteste gegen das Abtreibungsverbot, "Mein Bauch gehört mir!" ,Terror bei den Olympischen Spielen, 1972, Ölkrise und Fahrverbot an vier Sonntagen, Brandt tritt zurück, Jahr der Geiselnahmen und erneut RAF, Das Seveso-Unglück, Der RAF-Terror eskaliert weiter: Generalbundesanwalt Siegfried Buback, der Bankmanager Jürgen Ponto und Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer werden brutal hingerichtet, DDR-Bürger im All. Im Weltraum "punktet" der Osten, Der Nato-Doppelbeschluss. Die US-Fernsehserie "Holocaust" löst Bestürzung aus. Die Aufstellung hier ist dem BR entnommen und soll nur exemplarisch sein.

Und einen weiteren der bedeutendsten Skandale war mit Lokheed und der Star-Fighter-Affäre, 1960 und 1976 wieder aufgenommen, in aller Munde. Academic, DLFDie Starfighter-Affäre – ein Kampfjet und seine Opfer. Allein im Jahr 1965 waren in Deutschland 26 Kampfflugzeuge vom Typ F-104G abgestürzt. 15 Piloten ließen dabei ihr Leben.

Dann sind die verschiedene Lebensereignisse (Life Events), die doch kaum einem erspart sind und da sind positive wie Hochzeit, Taufe, Schulabschlüsse, gute Noten, Bildungsabschluss, Geburtstag, Namenstag usw.

Und dann sind auch negative das Leben prägend und sind Schicksalsschläge, Oma oder Opa sterben oder gar ein Elternteil in frühen Jahren, angehörige, Freunde, Schulfreunde. Krankheit, Arbeitsplatzverlust, Trennung und Scheidung zählen ebenso dazu. 

Und nicht immer dreht es sich um ein desolates Elternhaus oder auch Ehe, was ja in der Presse oft, und ist längst meine Überzeugung, einseitig nur überbetont wird, als ob es keine positiven Ehen und Familien mehr gibt. 

Schon gar nicht ist das die Regel, was die Presse darstellt, ganz zu schweigen, wie sie das darbietet. Es sind Gott sei Dank meist doch Ausnahmen, nur wird zunehmend mehr Gift dabei versprüht und färbt in der Gesellschaft auch ab.

Ketzer und Ketzerketzer.

So gab es durchaus viel Kritik und Gegenkritik zu Drewermann, doch das soll hier zunächst genügen. Abgesehen davon ist auch Tapetenwechsel manchmal einträglich und Zuhören lernen. Sich Zeit nehmen, in Geduld üben bei all der Hektik und Angst derzeit. Sie nicht zu sehr  anwachsen lassen.

Mit den Texten und meinen Aufsätzen hier habe ich bislang auch aus persönlichen Gründen meist betont diese beschwärmten Größen gemieden, denn nach wie vor ist für Menschen der Lebensrahmen doch ausschlaggebend und aus diesem ausbrechen ist nur bedingt möglich, nicht aber unmöglich. Mir liegt zudem weder an theologischen Streits noch Theologenstreits so wie damals auch Küng und wer noch alles im Gespräch war.

Und auch da, wo der Haussegen mal schief hängt, muss es nicht der Weltuntergang sein, auch wer dies so erlebt. 

Manchmal ist er eh nur wie ein löchriges Sieb. Natürlich sagt doch keiner, dass das leicht ist. So war um 1980 die Null-Bock-Generation von der Wissenschaft und Forschung festgestellt, also Jugend heute sei das und bei einige vorhanden und ausgeprägt, andere jedoch sagten, take it easy. 

Das sind halt die medialen Einflüsse. Für die einen ist es Musik, für die anderen Kommerz oder der politische Einfluss. Eagles Take it easy 1977, Erstausgabe 1972.

"Take It Easy" is the debut single by the American rock band Eagles, written by Jackson Browne and Eagles band member Glenn Frey, who also provides lead vocals. It was released on May 1, 1972, and peaked at No. 12 on the Billboard Hot 100 chart on July 22, 1972.[2][3


12.10.: Die 1.Strophe des Songs soll der Hinweis sein: 
Well, I’m running down the road
Tryin’ to loosen my load
I’ve got seven women on my mind,
Four that wanna own me,
Two that wanna stone me,
One says she’s a friend of mine

Nun, ich fahr die Straße runter und Versuche, meine Probleme klar zu kriegen. Sieben Frauen liegen mir auf der Seele: vier, die mich besitzen wollen, zwei, die mich steinigen wollen, und eine, die sagt, sie sei mein Freund ....... Mach dich locker, solange du es noch kannst und versuch' gar nicht erst, es zu verstehen

Einfach geschehen lassen? Es über sich ergehen lassen? Passiv sein? Wieso nicht aktiv werden? Liebe macht blind, heißt es doch. Andere aber sagten, Männer sind doch nicht mehr Pantoffelhelden. Also, was tun und was ist real? Was geht einem alles durch den Kopf, wenn man Lieder anhört?
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Wieso nur haben denn  manche Leute den seltsamen Ehrgeiz, das Leben bewältigen zu wollen? Geht das denn? 




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Donnerstag, 16. Februar 2023

Wer war nicht alles groß .....

 

 

Drewermann wird nach wie vor von der Kirche kritisiert und gilt als der umstrittenste Theologe Deutschlands. Konkret kann ich mich dazu nicht äußern, doch war er um 1980 in der katholischen Verbandsarbeit sehr gerne zitiert als Kritiker der Kirche. Nicht aber als zersetzend war er dargestellt, sondern er war viel beschwärmt auch wegen seiner Kritik an der Gesellschaft. Es mangele an klaren Worten.

Weiteres auch bei https://philosophia-perennis.com/2023/02/15/eugen-drewermann-ukraine-krieg-verhandlungen-statt-leichenberge-und-sieg-ueber-russland/

Drewermann hat ja das Buch vom Kleinen Prinzen tiefenpsychologisch ausgewertet und immerhin hat es mich ungeachtet dessen längst abgestoßen, woher die zunehmende Begeisterung an der Geschichte vom Bomberpiloten kam, die bis 1980 in der Jugendarbeit herumgereicht wurde. Nicht nur für mich war es zunächst nur spanisches Dorf. Geschichten? Na gut. Wer aber liest denn nur Geschichten? Vom aufoktroyieren war schon nicht mehr wenig die Rede. Übereifrige Naturen, die nur ihren Tunnelblick mehr haben und denen sich mehr der Wahn dann offenbart, wer sich nur einer Sache mehr gemein macht.

Der kleine Prinz sei womöglich manchen Ersatzfigur zu Jesus, er bleibt aber bei Überlegungen.

Sinnfragen beantworten oder Existenzproblemen nachgehen ist ja nicht jedermanns Anliegen und wenn dann vor allem, mit welchen Mitteln, auf welchem Weg kann es für jemand stattfinden. Musik, Wandern, Natur, Geselligkeit, Spaß und Freude haben und das Glaubensleben, auch das kann mit dazu gehören.

Sapperlot

Mon Dieu, „Sacre Bleu“, Basilica minor Sacré-Cœur de Montmartre. Sackerment.

Gottes Geist wo er will. Und, warum nicht, hole ich mehr aus katholisch.de, denn wie passend manchmal Zeile sind, auch wenn nur aus dem Kontext geholt. Sappralot etwa? Der Kontext ist Pfingsten. Natürlich, sapperlot kommt sogar aus dem Alemannischen und hab es gerade im Regiowiki nachgesehen. Es soll aus dem Französischen des 17.Jhds. stammen: 
  • die französische Form sacrelote als eine Entstellung von sacre nom (de Dieu), in der Bedeutung: heiliger Name (Gottes), oder
  • das französische sacre lot im Sinne von verfluchtes ("heiliges") Schicksal oder Heiliges Los.
Gehen wir dem weiter auf die Spur, wird es konkreter und verständlich. Sackerlot!

Sackerlot ist ein Ausruf der Überraschung, des Zorns oder Unwillens. Sackerment wird synonym verwendet, sapperlot ist wahrscheinlich die Abwandlung nach sakrament. Sacrelot aus dem Französischen gebildet heißt „heiliges Los, heilige Bestimmung“ gebildet. Sacré kann mit heilig aber auch verflixt oder verflucht übersetzt werden. „Verflixt und zugenäht“.

Also doch, heiliger Gott, was tun. Wo ist denn nur die Ehrfurcht geblieben und der Respekt?

 "Dein Geist weht, wo er will" – über die Frage, die auf mein Leben zielt, weist das Lied auf einen weiteren Punkt hin, der mir als Bischofsvikar für Ökumene und interreligiösen Dialog besonders wichtig ist. Das Wirken des Heiligen Geistes beschränkt sich nicht auf die Kirche. "

... der Heilige Geist wirkte, wie es das Zweite Vatikanische Konzil formuliert, "schon in der Welt, ehe Christus verherrlicht wurde" 
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Eugen Drewermann sorgte zuletzt mit verschwörungstheoretischen Aussagen zum Ukraine-Krieg und zur Corona-Impfung für Aufsehen. Nun wendet sich ein einstiger Mitstreiter an ihn und widerspricht ihm deutlich: Drewermann habe "Irrwege" eingeschlagen heißt es bei katholisch.de

Der Theologe Dr. Eugen Drewermann widerspricht der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche Dr. Annette Kurschus kategorisch, welche sagt: "Androhung und Ausübung von Gewalt sind aus Sicht des christlichen Glaubens strikt an die Aufgabe gebunden, für Recht und Frieden zu sorgen". Laut Drewermann sei dies "die schlimmste Form des Missverständnisses", denn es gelte Matthäus 5:39: 

Widersteht dem Bösen nicht mit Bösem.

Verunsichert hat es damals bis 1980, dass sich in Deutschland so massiver Theologenstreit aufgetan hatte und kaum jemand konnte das noch verstehen, was da Sache war. Da ist nur hochtrabendes Gerede, das man nicht mehr verstehen kann. Worüber wird da eigentlich gestritten? Sowohl damals als auch heute sage ich nur, dazu bin ich jedoch nicht mehr bewandert. 

Den Bezugsrahmen, den jeder zunächst erfährt, ist die Familie, die Verwandtschaft ist auch zu nennen, sind Bezugsgruppen und ist das Glaubensleben und dort findet man Freunde, Klassenkameraden, trifft sich mit Onkel und Tante, den Großeltern; es ist Taufe, die 1.Hl.Kommunion, die Firmung und Freude und Trauer treten ins Leben, um grob das Geschehen auf dem Land zu umschreiben. Die Amtskirche? Dogmen sind ihm nicht ganz nur genehm. Taufe, Firmung, letzte Ölung, die Heilige Maria Mutter Gottes? Schwierig, denn was ist einem allgemein denn geläufig? Jesus ist Sohn Gottes? Natürlich. Die unbefleckte Empfängnis? Aber ja. Spötter sind doch eh genug. Und wer betreibt Gottesvergiftung, wie sie Tilman Moser, den ich jedoch betont nicht beanspruchen will, beklagt hat oder anders gesagt auch Glaubensvergiftungen, denn sie sind manchmal Alltag.

1991 entzog der Paderborner Erzbischof Degenhardt ihm die Lehrerlaubnis. 1992 erhielt der Theologe ein Predigtverbot, wenig später wurde er vom Priesteramt suspendiert.

Informationsbaustein Nachtrag 27.2.23: 

Die Suche und Wünsche nach Gallionsfiguren

Eine andere häufig genannten Größe um 1980 war Hans Küng. Ein Urteil kann ich mir dazu kaum bilden, ohne mich auf Publikationen zu beziehen und Hinweise von Menschen mit Sachverstand zu strapazieren. Ich sehe darin auch heute nichts anderes als den Wunsch nach Gallionsfiguren, der so manche in der Jugendarbeit begeistern wollte oder gar auch sollte, weil man habe ja schließlich keine Ahnung. 

Eher waren die Führungsebenen davon betroffen und sind es vermutlich auch heute. Heute jedoch sind andere Größen an diese Stelle gerückt. Es sind auch Lockmittel zum Kundenfang, denn Jugend will ja schließlich das Elternhaus verlassen und wolle doch gewiss nicht im Schatten der Väter oder des Elternhauses stehen. 

Es sind gefährliche Appelle an das Erwachsensein damit verbunden. Natürlich ist das nicht die Regel, dass solche Prozesse stattfinden, es sind Ausnahmen, doch macht es die Sache nicht leichter und wer noch eine gute und gesunde Einbindung hat in das Pfarrei- und Gemeindeleben, Familie und Arbeitskollegen, kann sich durchaus manchmal glücklich darum schätzen.

Übrigens ist meine Kontinuität mein und unser Leben, unsere und somit meine Familie. Und Familie ist nicht das wahllose Konglomerat von verschieden Individuen. Allerdings ist auch von der Menschheitsfamilie die Rede. Na gut. Und weil Männer noch Männer sind, sind Frauen auch Frauen. Manche wissen das offenbar immer noch nicht und wollen es nicht wahrhaben, wer bzw. was sie sind. Das ist nur mehr traurig, hat doch beides auch Vorzüge, die es zu genießen gilt. Und ohne das eine gibt es das andere ebenso nicht, das ist Tatsache.

Der versöhnte Kirchenkritiker: Seine Doktorarbeit brachte ihn auf die häresiologische Karteikarte des Heiligen Offiziums. Später wurde ihm die Lehrerlaubnis entzogen. Erst unter Franziskus kam es zur Annäherung. Heute ist Hans Küng gestorben.

Daher noch einen Beitrag aus Conservo zur Büchse der Pandra von Hans Küng. Die regula aurea und Küngs Büchse der Pandora.

Die Klarstellungen zum Islam und dem Dschihadismus finden zum einen kaum Gehör, sie wollen wohl auch nicht gehört werden, da vielleicht ein zu idyllisches Vorstellungsbild besteht, weiß Gott aber woher das rührt, und obendrein wird leider nur halbherzig und beschönigend erzählt, geht es um die historischen Fakten aber auch um die Zeilen im Koran.

Und wenn schon, soll und darf ein Zitat Geltung verschaffen.

Wie der evangelische Dechant Dr. Dr. Wolfgang Wünsch, der eine seiner Doktorarbeiten über die Küngsche Theologie der Weltreligionen geschrieben hat, diese entzaubernd bewertet, notiert Jürgen Henkel:

Wünsch führt nüchtern Küng als einen Autor vor, der alle Religionen lobt, außer seiner eigenen, deren Bekenntnis er relativiert und deren Traditionen, Lehre und System er ablehnt … Die Religionsvermischung geht bei Küng so weit, dass er auch den Islam zum Heilsweg erklärt, den Koran als Gottes Wort sieht …

Ist das nicht eh etwas allzu geläufiges in Deutschland, die eigenen vier Wände zu verunstalten und abschätzig damit umzugehen, abschätzig zu betrachten? Film und Fernsehen sind mit dieser Tour eben auch keine Ausnahme mehr. 

... ein  Autor .. , der alle Religionen lobt, außer seiner eigenen.

Dass nur keinem und niemandem die Augen aufgehen! Will gar eine jemand niemandin lesen? Warum denn! Gehen denn den Niemandinnen die Augen auf oder über? 

Hat Jesus nicht deutlich längst gewarnt, dass die Welt sie hasst um seinetwillen? Und ihr werdet gehaßt sein von jedermann um meines Namens willen.- Lukas

Info-Baustein 3: Warum aber werden die säkularen Weltanschauungen von Küng in diesem Zusammenhang nicht ausdrücklich miteinbezogen? Ist der Weltfriede etwa nur eine Aufgabe der Religionen? Sind nicht alle Religionen und alle säkularen Weltanschauungen gleicherweise zum Frieden aufgerufen und aufzurufen?

Küng erweckt jedenfalls mit seinem Leitgedanken für das „Projekt Weltethos“ den Eindruck, als seien die Religionen ausschließlich und allein für den Frieden bzw. auch für den Unfrieden in dieser Welt verantwortlich und damit natürlich auch allein rechenschaftspflichtig. Somit ist die Küngsche Formulierung dieses Leitgedankens zumindest ungenau und irritierend. Der Begriff „Weltethos“ könnte in diesem Kontext daher auch als ein Etikettenschwindel betrachtet werden.
https://www.conservo.blog/2023/02/25/islam-und-weltethos/

„Wenn die Welt euch hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat“ Joh 15,18
Auf der ganzen Welt wird man euch hassen, weil ihr euch zu meinem Namen bekennt. Mt 10,17
Selig seid ihr, so euch die Menschen hassen und euch absondern und schelten euch und verwerfen euren Namen als einen bösen um des Menschensohns willen. Hebraeer 12,2
Selig seid ihr, so euch die Menschen hassen und euch absondern und schelten euch und verwerfen euren Namen als einen bösen um des Menschensohns willen. Lukas 9,24

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https://www.katholisch.de/artikel/34082-haltung-zu-ukraine-und-corona-frueherer-kollege-kritisiert-drewermann
https://www.katholisch.de/artikel/16893-der-versoehnte-kirchenkritiker 
https://www.european-news-agency.de/special_interest/drewermann_widersteht_dem_boesen_nicht_mit_boesem-85579/
https://www.katholisch.de/artikel/13565-dein-geist-weht-wo-er-will


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