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Dienstag, 18. Februar 2025

Sind Promis wichtig?


Zwischen Sachlichkeit und anderem wie Glosse.

Wie wichtig sind Promis? 

Upskirt, heißt es da, Schlüpferblitzer und Stars unten ohne! heißt es in der Zeitschrift Jolie. Ach du frivole Welt und Mensch dazu. Unter dem Rock fotografiert.

Einmal ungeschickt aus dem Auto geklettert oder mit dem Minikleid ungünstig auf dem Stuhl platziert, schon ist er da, der sogenannte "Upskirt"-Moment.

Wichtig auf jeden Fall sind sie für die Presse, denn was gäbe es sonst zu lesen oder worüber sich wer nicht alles den Mund zerreißt. Zu negativ betrachet? Nur für die Neugierigen? Viel Geld ist doch damit zu verdienen, vor allem, wenn es um Fotos geht, um heimliche Schnappschüsse von den Papparazzi, über die derzeit nichts mehr zu lesen ist. Es gibt sie wohl nicht mehr, jene gewisse Art der Fotografen, die den Promis heimlich und auf unerwünschte Art nachstellen. 

Und doch ist von ihnen zu lesen, wer in gewissen Zeitschriften sucht und ist all das nicht schon beleidigend, gar diskriminernd, von gewissen Fotografen zu reden oder gewissen Zeitschriften? 

Wer nur legt denn Wert darauf, eine Promischönheit zu ertappen, wenn sie in das Auto einsteigt und dabei der Schlüpfer zu sehen ist, weil das knappe Kleid hochgerutscht ist? 

Es war übrigens eines von Zambo.

Ertappt.

Ertappt, lautet die Überschrift. Sie also auch?

Promi Elsa wurde beim Besteigen in ihr Auto bei einem schlimmen Malheur gesehen. Sie werden überrascht sein. Nie wäre das zu erahnen gewesen, was zutage trat. Der Schüpfer, den sie um hatte, war von Bollyshop. Das hätte keiner gedacht. Sie also auch. Die Fans sind begeistert. Aber es schien fast, als ob sie ein klein wenig rot wurde - und wütend? 

Warum muss die Fototgrafin Helga N. auch noch in die Hocke gehen. Sie wollte doch nur die Perspektive und Sicht der Frau betonen.

Soweit die fiktive Story und Bord - und Genus ist nicht Sexus. Hingegen habe ich nicht vor, darauf mich einzulassen. Ein eigenartiges Thema war das vor Jahren, immer (!) von Frauen daher gebracht, nur aber den Themenkomplex bedenkend und was für jene die Freizeit ist. 

Persönlich also der Vorbehalt und ist so zu verstehen, wie die Zeile lautet.

Was tu ich als Mann mit der Frauensicht? Und Themen? Akt- oder Erotikfotografie, oder Krieg und Männer mit Uniform. Sie hatten nichts anderes auf Lager. Soviel in Kürze, denn da liegt die Würze. Abgesehen davon bin ich nicht prüde und mit den Gefühlen anderer spielt man nicht. 

Dass der Blickwinkle keine Rolle spielt, das sage ich nämlich nicht, tut er sehr wohl. Dabei ist ja auch von Framing die Rede und vom Nudging, was Stupsen heißt: jemanden zu etwas anstupsen, animieren, verleiten, kognitiv, emotional hinlenken zu etwas, einer Sache oder Handlung.

M... K... zeigt sich ungeschminkt – Fans überhäufen sie mit Komplimenten ist im StyleBook über M K zu lesen. Auch A ...B .. tut das. Ungewohnt! Sie glänzt komplett ungeschminkt mit Brille, so in Gala. Und H...F.. erst: ungeschminkt: Fan erkennt sie nicht!, hat die Nau berichtet. Ek.... L.... hingegen: Ungeschminkt? "Anfangs hatte ich wirklich Angst davor". berichtet intouch.

Ach kooommm ein bißchen nur.....? Finste nich? Bisn du für ein. Das allerdings gleicht dem Frontalangriff auf jemanden, den anderen als Person zubeleidigen.

Heute fragt doch niemand mehr, ob sie eine Schlagzeile sei oder Bravo, Erfolg hat damit. Es hieß einmal Starchen- oder Sternchentick - der Spielsucht verfielen ja die Männer oder Buben - und nicht einmal war zu lesen, ob das die psychologische Theorie der Männer war. Die persönliche Meinung aus sich heraus wird ergänzt oder bestärkt durch die Presse und Studien. Heute sind ja viele die Influencer und von Psychologie reden die nicht. Da gibt es keinen Narzissmu mehr, was immer das ist. Der Vernunftleser sagt mehr, das bin ich nicht, trifft auf mich nicht zu oder auf wen überhaupt trift das zu. Der Vernunftleser erkennt auch, dass 100% alle Teilnehmer einer Studie sind und die Hypothese (e.g. schaden soziale Medien den Kindern?) auf nur 2 % zutrifft und bei 98% nicht, sondern anderes und wird mit weil etc. begründet.

Eben. Die gängigste Auffassung ist m.E.die der Selbstverliebtheit, wobei das nicht zu verwechseln ist damit, sich zu akzeptieren, wer man ist. Meist haben ja Frauen vermeintlich damit zu kämpfen. Männer werden nicht gefragt und was sie erzählen, wird ihnen da nicht geglaubt, was längst zahlreiche Studien zeigten .

Gaslighting ist so ein Beispiel, eine perfide Strategie, mit der Person A der anderen Person B die Wahrnehmung, denken und Fühlen, in Frage stellt: was du siehst und denkst, ist doch falsch, du siehst wohl nicht richtig, das ist nicht so, du verstehst das falsch, das habe ich nicht gesagt, und ist also perfide Strategie. Wieso siehst du den Slip von der nicht? Ach, nicht hingesehen? Wieso nicht? Du hast also für meine Interessen nichts übrig? Siehst du die Realität nicht?

Manche redeten in jungen Jahren auch von der Kriegsbemalung, wenn Mädchen sich herrichten und das wird Jugendphase genannt. Schönheit kommt manchmal auch von innen, heißt es für andere und das ist ein Trostpflaster, gerne in der Bildungsarbeit erzählt. Hingegen den Eiferern zum Trotz hat all das nie boshafte Züge angenommen. Heute aber laufen Männer ja Gefahr, dem Feminismus zum Opfer zu fallen. Alleine Mann sein ist schon gefahrvoll?

Anders gesagt ist das doch des Teufels Küche. Wer ernsthaft sagt, sich auf dem Gerechtigkeitstripp befindend, so sind halt die Männer, befindet sich bereits in dieser. Humor oder Büttenrede ist das bereits nicht mehr.

Manches jedoch ist schon schwer zu deuten, was damit nur zu verstehen ist und was zu sehn ist.

Jemmine, wer sind denn die Dummen? Die nächste Peepshow kommt bestimmt. 

Das Schlimme daran ist doch, dass ein jeder weiß, was sich unter der Bekleidung  befindet und verbirgt, warum aber diese Gier nach mehr, nach Sensationen, nach Zerrbildern. Oder wonach besteht das Interesse? Klatsch und Trasch darf ja sein, was aber ist jemandes Interesse, wie gesagt.

Manipuliert? Einfach die Klatschwelt ist es. Was ist die Motivlage? Einflüsse von Presse, Film und Fernsehen sind immer vorhanden. Das was draußen ist, geht kaum zu kontrollieren, herinnen aber wohl, denn Fernseher, Notebook, PC und Radio haben Knöpfe zum An-, Um- und Auschalten. Die gute Wahl ist die Entscheidung und die Familie hat das Recht, das und jenes kommt mir nicht ins Haus. 

Das Internet mit den Angeboten kommt seit Jahren ja dazu. Der große Dschungel WorldWideWeb also. Eine andere Differenzierung nimmt das WorldWideWeb als Gesamtbild und grenzt davon den Social Media Dschungel ab, der so betrachtet ihm zugewiesen subkulturellen Charakter hat, beinhaltet somit bereits eine Wertung, die eventell erst zu untersuchen ist, sofern Forschungsinteresse, ob das, oder was, der Fall ist, worin Unterschiede sind. 

Hier das geordnete System und daneben der wilde und unüberblickbare Dschungel mit der Verführung, den Süchten, den Wilden und Raubtieren.

Die Uniklinik Leipzig, die davon somit ja ausgeht, hat 2018 eine bundesweite Studie vorgestellt, an der rund  15.000 Jugendliche ab zwölf Jahren in Kooperation mit den Schulen teilnehmen können. Dabei geht es um Online-Hilfe bei Anzeichen von Depressionen, Essstörungen, Alkoholmissbrauch sowie zur allgemeinen Gesundheitsförderung/ Psychisch auffällige Jugendliche werden angeleitet, sich professionelle Hilfe zu suchen.

Standpunkte dazu sind durchaus vorhanden mit verschiedener Aussagekraft wie im Deutschen Ärzteblatt 2021: Soziale Medien: Facebook-Sucht und Suizidrisiko. Es wurden 209 überwiegend weibliche, junge Facebook-Nutzer nach ihrem Gebrauch von Facebook und der mentalen Gesundheit (befragt) und nach 1 Jahr zu ihre Suizidabsicht befragt. Ergebnis war, wer das Leben poitiv sieht und angeht, meidet auch online den negativen Konsum und Problemfelder, so wie im richtigen Leben.

Heute heißt es in der Promiwelt und bei den Papparazzi anders, denn es hat Fortschritte gegeben, Weiterentwicklungen sozuagen. Aber halt, da ist dann mancher Protest, wer kauft denn solche Zeitschriften? 

Upskirt, heißt es da, Schlüpferblitzer und Stars unten ohne!

Soso. Ach ja? Na dann. Ist das wichtig?

Einmal ungeschickt aus dem Auto geklettert oder mit dem Minikleid ungünstig auf dem Stuhl platziert, schon ist er da, der sogenannte "Upskirt"-Moment. Sowas kann uns allen natürlich mal passieren! Aber wenn Promis einen kurzen Schlüpferblitzer haben, kennen die Fotografen kein Pardon und halten diesen prompt mit ihren Kameras für die Ewigkeit fest. Für die Medien sind solche Fotos natürlich ein gefundenes Fressen und sorgen deshalb regelmäßig für Gesprächsstoff

Und zum Schluß noch ein Zitat von und über Männer.

„Ein schöner Mann ist eigentlich nichts für die Frauen. Ein Mann muss interessant sein. Ich bin schön männlich.“ 

und ist von René Weller, er war deutscher Boxer. Aus "Der Spiegel: Ich bin schön männlich, 22.4.1985. spiegel.de https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13513559.html.

nach Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/2106485-jo-dantes-siehst-du-diese-schone-frau-sie-schminkt-sich-wi/


https://www.jolie.de/stars/upskirt-schluepferblitzer-und-stars-unten-ohne-3115.html
https://www.uniklinikum-leipzig.de/presse/seiten/pressemitteilung_6618.aspx/
https://www.aerzteblatt.de/archiv/soziale-medien-facebook-sucht-und-suizidrisiko-115af541-63c6-4de7-b406-a501a277de2c


Freitag, 17. Januar 2025

Lautenmusik zum Träumen und Schwärmen

 





Musik läßt einen gerne das Unrecht der Gegenwart vergessen, man entschwindet in eine andre Welt. Lautenmusik wie hier aus der Barockzeit (bis Rokoko) hat bis heute viele Interpreten und ebenso begeisterte Hörer gefunden. 

  

Die drei Motive des Barock.

Vanitas, die Eitelkeit: Vergänglichkeit und Bedeutungslosigkeit des Menschen und des Lebens. 

Zumeist stand ohnehin die höfische Welt, standen Adel und Hochadel im Mittelpunkt des Geschehens. In dieser Epoche entstand eine reichhaltige Musikwelt, die bis heute spürbar geblieben ist. Der Barock gilt als eine der innovativsten und stilprägendsten Phasen der Musikgeschichte, in der viele bedeutende musikalische Gattungen entwickelt wurden. Vor allem Händel oder Vivaldi, Albinoni, J.S.Bach, Wiliam Byrd oder John Dowland in England, dann Haydn, Mozart, Beethoven, die etwas später lebten, machen das deutlich. Die Liste der Komponisten ist lang. Viele der Instrumente heute stammen aus der Barockzeit und wurden damals entwickelt.

Luxus und Verschwendung der Wenigen
 gegenüber Armut und Krankheit im Volk

Der 30jährige Krieg war seit 1618 im Gange und war ursprünglich eine konfessionelle Auseinandesetzung zwischen Katholiken und den Protestanten nach der 1517 beginnenden Reformation. 

Martin Luther entpuppte sich jedoch als Hassprediger, er stellte sich auf die Seite der protestantischen Fürsten und hielt nicht viel von den Bauern, deren Forderungen aber mehr Rechte waren, Abschaffung der Leibeigenschaft, Reduzierung der Frondienste und Steuern und das reine Evangelium. Die Bedeutung Leibeigen (mit dem lïbe eigen) im Sinn von unfrei, nicht sich selber gehören (arme lüte die mit dem libe nit ir aigen sind), sondern seinem Gutsherrn, entstand erst im 14.Jahrhundert. Erstmals soll sie in einer von Adolf Friedrich I. von Mecklenburg herausgegebenen „Gesinde- und Bauernordnung“ von 1645 belegt sein.

Der Sachsenspiegel von 1220, das Rechtsbuch des Mittelalters.

Hier noch ein Rückgriff in das 13. Jahrhundert und den diesbezüglich kritischen Sachsenspiegel über das Leibeigentum. Der Verfasser des Sachsenspiegels, Eike von Repgow (13. Jh.), brach mit der vorherrschenden kirchlichen Lehre von der gottgewollten Knechtschaft der Bauern, indem er gemäß Genesis (1 Mose) betont, dass Gott den Menschen nach seinem Bilde geschaffen habe und dass sich derjenige versündige, der in falscher Bibelauslegung einen Menschen jemandem anderen zuspreche als Gott. 

"Mit meinem Verstand kann ich es nicht für wahr halten, dass jemand einem anderen gehören soll." sagte Eike von Repgow.
(Lexikon zum Mittelalter)

„Diz recht en habe ich selbir nicht erdacht, ez haben von aldere an uns gebracht Unse guten vorevaren. mag ich ouch, ich will bewaren, Daz min schatz under der erden mit mir nicht verwerden. Von gotis genaden die lere min sal al der werlt gemeine sin.“


Außerhalb Sachsens gab es daneben den um 1275 entstandenen Schwabenspiegel, der für das außersächsische Deutschland war. Ein unbekannter Augsburger Franziskaner hat ihn geschaffen. Als Quellen dienten die Bibel, römisches und Kanonisches Recht sowie die Reichsgesetze Karls des Großen.

Cap. XIX.
Von vier landen.
In teutschen landen hat yeglichs lant seinen pfalentz graffen.
Sachszen hat einen,
Beyren hat einen,
Francken hat einen,
Schwaben hat einen.
Dise vier lande warend hie vor alles künigreich.
Das geschach do Iulius ze rom künig ward und teutsche lant betzwang.
Do wolt iulius nicht, das über alle teutsche lant und römisch reich mer künig were dann er alleine

Cap. LIII. Wie man beweret dz nieman des andern eigen sey ze rechte. und ist sehr interssantes Kapitel, da es hier um das Thema geht, aber es bedarf eigener Arbeit und Übersetzungskunst. Biblischer Bezug ist etwa auf Jesus, der gesagt, gib dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott was von Gott ist.

"Got hat den menschen nach im selb gebildet des sol im der mensch gnaden sagen. Er hat auch den menschen mit seiner marter von der hell erlöst, des sol in der mensch loben gröszlichen." oder 
" Nun ist in gestat das wir in der heiligen geschrifft nicht vinden daz nieman des anderen eygen sol sein." 
"Wir sollen den herren darumb dienen das sy uns beschirment Und als sy die leut nicht beschirment so enist man in auch dienstes nicht gebunden."

Die Herren (Landesherren, Fürsten, ... ) sollen das Volk, die Menschen beschützen und beschirmen, so das nicht mehr sattfindet, sind die Menschen nicht mehr an die Dienstbarkeit gebunden, sie sind den Herren also keinen Gehorsam mehr schuldig. Sie kommen ihrer Aufgabe nicht nach, werden dadurch vertragsbrüchig. Erinnert ds nicht stark an Gleichnisse wie das des guten Hirten wie bei Johannes zu erfahren ist? Der gute Hirte setzt sein Leben ein für die Schafe.

Anders ist das bei einem, der die Schafe nur für Geld hütet. Er ist kein Hirte, und sie gehören ihm nicht: Wenn er den Wolf kommen sieht, lässt er sie im Stich und läuft weg.

Hinweg mit der Unterdrückung und Ausbeutung durch Kirche und Adel?

Bauern und Volk wurden in ihrer Hoffnung auf eine Umverteilung nach unten enttäuscht, und Luther äußerte sich 1525 maßlos in der Schrift »Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern«da er sich den Fürsten anzubiedern gedachte und damit nur Dienst an der Obrigkeitshörigkeit leistete und sie förderte. 

Er war auch nie ein Freund des kleinen Mannes.

 »Drum soll hier zuschmeißen, würgen und stechen, heimlich oder öffentlich, wer da kann, und gedenken, dass nichts Giftigeres, Schädlicheres, Teuflischeres sein kann, denn ein aufrührerischer Mensch. -  Ich habe im Aufruhr alle Bauern erschlagen; all ihr Blut ist auf meinem Hals. Aber ich schiebe es auf unseren Herrgott; der hat mir befohlen, solches zu reden.« aus den Tischreden. Luther und die Bauern.

Dies war die Rektion darauf, dass Bauern den  Grafen Ludwig von Helfenstein mitsamt seiner Begleiter vor den Toren der Stadt Weinsberg ermordet haben.

Addendum: Luther und Das Recht der Obrigkeit
»Wenn es rechtmäßig zugeht, hat die Obrigkeit mit ihren Untertanen nichts anderes zu tun, als das Recht zu bewahren, Gericht zu halten und Urteile zu fällen. Wenn sie sich aber empören und auflehnen, wie es jüngst die Bauern taten, ist es recht und billig, gegen sie mit Gewalt vorzugehen. …Christen verzichten darauf, sich gegen die Obrigkeit zu empören.«
(Martin Luther, Ob Kriegsleute in seligem Stande sein können, 1526, zit. nach: Glaubensstimme, S.8). 
Hier noch ein kritischer Zeitungsartikel der Welt von 2014: die dunkle Seite Martin Luthers.

Soweit ein Jahrhundert vorher im Bauernkrieg 1525.

Schrecken ohne Ende, Fotogalerie Spiegel
Rasch traten im 30j. Krieg jedoch machtpolitische Interessen hinzu. Es entstand eine Epoche der Gegensätzlichkeit und des  antithetischen Denkens. An den Fürstenhöfen herrschte nach dem Vorbild des französischen Absolutismus Luxus und Verschwendung, das Leben der Bevölkerung jedoch war geprägt von Armut und Pessimismus. Prunkvolle Bauten standen der Armut auf dem Land gegenüber.

Memento mori."Bedenke, dass du sterben musst."

Faktoren des Vertrauens an die Musik waren bestimmt aber der christliche Glaube, waren Gott und die Schöpfung für viele der Musiker und Komponisten als ihr Bekenntnis, waren Kirchenchöre und Musiker auch auf dem Land wie die Turmbläser zum Turmblasen oder das Collegium musicum als private Zusammenkunft von Musikliebhabern. Georg Philipp Telemann und J.S. Bach übernahmen zum Beispiel die Leitung in Leipzig. Viele der bekannten Musiker und Komponisten damals hatten meist nur konfessionell eine Chance im Leben für Musik.

Addendum: Eine heute sehr heikle Sache, die für mich Unrecht und Missbrauch nur darstellt, der nicht mehr sein soll und nicht mehr sein darf, waren die Kastratensänger und Musik wie Farinelli. Monteverdi, Alessandro Scarlatti, Händel, Mozart und Rossini gehörten mit ihren Kompositionen mit dazu und ich sehe darin aber keineswegs irgendein Ruhmesblatt. Auch habe ich nicht die Auffassung, dass alles Kunst ist, nur weil es welche so bezeichnet sehen wollen. Und privat schon gar nicht. Wahre Kunst hierzu ist ermahnend und warnt vor dem Bösen, zeigt evtl. Wege des Meidens auf oder stellt gegenüber, aber verschreibt sich nicht dem Bösen. Längst sind das allgemeine Grundregeln und Erkenntnisse in Pädagogik und Psychologie, in Familie und Erziehung. Konsens ist, Erziehung und Bildung zum Positiven, prosozial und eine konstruktiv Menschheit und Gesellschaft (Dualismus).

Cecilia Bartoli war eine Ausnahme, die sich im September 2009 in einem Bildinterview dazu geäußert hat: „Der Mensch ist ein grausames Monster, wenn es um Schönheit geht“. Und Hier, hier: Wenn es um Schönheit geht, hier
Der Mensch ist ein grausames Monster

Addendum: falscher Film.

Zu keiner Zeit aber waren das für mich bzw. bei uns in der Männerwelt Technik Interessethema, ebenso aber wurde kaum je von Männerwelt gesagt. Das Framing, das bis heute dazu vorgenommen wird, ist alleweil ebenso schädlich dazu und ist kurz gesagt, der falsche Film, in dem die sich urheberisch befinden.

Wesentliches Interesse ist die Arbeit, die einen ausfüllen kann, und nicht, dass oder ob es Männerwelt ist.
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Carpe diem. "Nutze den Tag."

Die Mitwirkung von Frauen war keinesfalls untersagt, gewiss den Klöstern mehr vorbehalten, aber eher galten Bedenken ob der Unschicklichkeit beim Spielen von Instrumenten, wenn Frauen die Beine spreizen müssen.

Die Entstehung des Volkstanzes und der Volksmusik und wie weit es sie gegeben hat, ist aus der Literatur nur wenig zu erschließen.

Meistersänger von Nürnberg

Jahrhunderte zuvor waren die bürgerlichen Dichter und Sänger im 15. und 16. Jahrhundert herausragend , die sich zu einer Zunft der Meistersänger von Nürnberg zusammenschlossen und ihre Kompositionen aus dem Minnesang des 12/13.Jhds. hergeleitet haben. Mitglieder waren meist Meister, Lehrer, Pfarrer und Juristen.

Der Minnesang galt der Verehrung einer hochgestellten Frau, war ritterliche Liebhaberei und Liebeslyrik des Adels.
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   Schlußhinweise. In der Regel formuliere ich meine eigenen Worte, Sätze und Texte, so wie es auch richtig ist und Zitate sind als solche gekennzeichnet, entweder durch eine andere Textfarbe oder mit Anführungszeichen "......" .

Das ist Commonsence und wird allgemein längst vorausgesetzt. Jeder, der Texte schreibt, Bücher, Romane, wer journalistisch tätig ist, weiß darum und hält diese Praxis auch ein. 

Daher: in einem der ersten Abschnitte ist ein Teilsatz nicht als Zitat gekennzeichnet, das war aber Absicht und wer Lust verspürt, kann sich auf die Suche begeben. Ich schreibe hier auch keine wiss. Abhandlung, wobei ich Regeln automatisch immer einhalte. Gelernt ist halt gelernt.

Mein Beweggrund war, das mir Nörgler manchmal auf den Dings gehen, wobei auf dem Blog hier fast rundeweg Schonung besteht, Gott sei Dank. Bei den sozialen Medien ist es von Trollen gerne gehandhabte Praxis, Störmanöver zu vollführen, sind auch oft Frontalangriffe, und das Thema an sich ist dabei meist hinüber, also weggeschoben und eifrig finden sich gerne dann weitere Streitsucher mit ein. Die Dialoge finden auf anderem Feld dann statt.

So können auf einen Post 10 weitere Userantworten nachfolgen, die mit der ursprünglichen Frage oder Anmerkung gar nichts mehr zu tun haben.

Nicht jeder jedoch, der auf Fehler aufmerksam macht, ist gleich ein Troll.




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Mittwoch, 18. Dezember 2024

Offene Türen

 

 



Amen, amen, ich sage euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe. Ihm öffnet der Türhüter und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus. 

Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. 

Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden. 
Evangelium nach Johannes


„Ihr sollt nicht eure Flügel falten, damit ihr durch Türen kommt, noch eure Köpfe beugen, damit sie nicht gegen eine Decke stoßen, noch Angst haben zu atmen, damit die Mauern nicht bersten und einstürzen. 

Ihr sollt nicht in Gräbern wohnen, die von den Toten für die Lebenden gemacht sind. Und obwohl von Pracht und Glanz, sollte euer Haus weder euer Geheimnis hüten, noch eure Sehnsucht beherbergen. 

Denn was grenzenlos in euch ist, wohnt im Palast des Himmels, dessen Tor der Morgennebel ist und dessen Fenster die Lieder und die Stille der Nacht sind.“ 

 Khalil Gibran









Montag, 9. Dezember 2024

Singen an Weihnachten im Hamburger Hafen. Wo ist denn Jesus Christ?

 Das Original ist ein Weihnachtslied aus dem 19.Jahrhundert der Schweiz. 

Schön gesungen im NDR, allerdings mit dem Text aus den NS-Zeit. 

Es ist für uns eine Zeit angekommen, es bringt uns eine große Gnad, unser Heiland Jesus Christ, der für uns, der für uns, der für uns Mensch geworden ist. So ist der Originalvers.

Das Lied wurde nicht getextet und komponiert, weil Winter ist, sondern weil Jesus Christ Mensch geworden ist. Das ist die Zeit für uns, die gekommen ist mit großer Gnad, die er bringt.

Weltlich? Es ist eine Zeit für uns gekommen, heissasassa, zum Schlitten fahren und Schneemänner bauen ? Was ist das nur für Frevel und Ketzerei. Etwa nicht?



Der christlichen und echten Strophen sind unten eingefügt mit der Darbietung des echten Liedes von "den Priestern".


Ich dachte, da muss ich doch mal nachsehen, was im Norden los ist und wo die Shantychöre sind. Nichts ist los. Pech gehabt, denn auf der ersten Versuch mit der Suche: "Weihnachtslieder Hamburg" ist da keiner. Deutsche Kultur und Geschichte, wo bist du nur geblieben? Sie gibt es, nur den Medien ist sie offenbar nichts wert.

Übrigens ist das einzig sinnvolle Pech das Harz von den Bäumen, vorzugsweise das der Kiefern und Fichten und hat einen selten aromatischen Duft. Dort, wo heute die Leute überall ihre Nase reinstecken, hat die Folge, dass sie das eh nicht mehr riechen können, sofern sie es wollten. Das heißt auch, die Nase in anderer Leute Angelegenheiten stecken, was ja in der Regel ein Tabu ist. Zur Covid-Zeit hatten ja sogar Ärzte Probleme bekommen, den Daten- und Patientenschutz bewahren zu können, ganz zu schweigen ihr ärztliche Autorität und Kompetenz wurde in Frage gestellt. Warum will das System heute, vor Jahrzehnten, als wir, Leute wie ich, noch Kinder waren und daher bis heute kein Thema ist, zu dem ich etwas sagen kann, gar will, denn auch das ist Lobbyismus oder Pressuregroup,  nannten es manche doch "Establishement", die Bevölkerung generell reglementieren, statt Verbrecher zu jagen, die das System nur schamlos ausnutzen? 

Zutreffender meist sollte vom Nächsten geredet werden statt "dem System", denn Menschen sind immer konkret betroffen, getroffen oder haben Luft, wie es sein soll, mit Familie und Wohnen, von der Freizeit bis zum Arbeitsplatz. Mitunter sind auch "die Verrückten" los, sagte längst ein  Verkäufer.

Nicht aber verwechseln und den Faden verlieren bei privaten Spitzeln, oder seltsamen Naturen auf "Kundenfang", Stalker, denn nicht an allem ist der Staat schuld nebst den lokalen und regionalen Strukturen.

 Die Pechsalbe. Sie kann bei vielen Verletzungen wie Schürf- und Schnittwunden oder Muskel- und Gelenkschmerzen eingesetzt werden. Zudem beugt sie Entzündungen vor, schützt vor Keimen und Bakterien und beschleunigt die Wundheilung. Als Zugsalbe kann sie durch Aufweichen und bessere Durchblutung der Haut auch Splitter und Eiterherde an die Oberfläche befördern. Eine weitere beliebte Verwendung von Harzen ist das Räuchern. Dafür kann sowohl frisches, klebriges, als auch getrocknetes Harz verwendet werden. In Kombination mit anderen Kräutern kann Harz außerdem als Räucherwerk gegen Mücken genutzt werden.
Quelle: https://www.kostbarenatur.net/baumharz-fichte-sammeln-verwenden/

Gibt es denn keine Seemänner mehr oder sind sie hinausgeschoben worden, zensiert, Cancel Culture zum Opfer gefallen und dem Genderwahn? Was ist dann och kulturelle Aneignung? Irgendwas ist doch faul an der Sache. Jämmerlich wäre das, wenn es so ist und erbärmlich ist das, wenn es so ist. 

Oder darf gefragt werden, ist das gar gotterbärmlich? 

  Und dann ist noch, wie gesagt, etwas hässliches dabei, wie ein User anmerkt, nämlich, wieso da der Text aus den NS-Jahren gesungen wird und nicht die christliche Originalversion. Und das obendrein beim NDR? Aber sich übern Heino aufgeregt haben? Autsch.

@robertkoch5022, vor 1 Jahr (bearbeitet)
Es ist ärgerlich, dass die Nazitext- Fassung dieses Liedes immer noch gesungen wird. Damals machte man aus einem Weihnachtslied ein Winterlied, um alles christliche zu tilgen. Nach  70 Jahren sollte sich das doch herumgesprochen haben. Andere reine Winterlieder gibt es genug.

Die Antwort hat gelautet:  Lieben Dank für den Hinweis. Uns ist das bewusst, aber wir möchten das Video von 2018 trotzdem online lassen. Herzlich Gruß


 Die Nazis haben das schöne Lied mit ihrem Text verunstaltet und zu einem erbärmliche Winterlied umgeschrieben. Selbst bei Wikipedia ist das einleitend gleich der Hinweis.

... war ursprünglich ein Sternsingerlied aus der Schweiz und hat im Laufe der Zeit im deutschsprachigen Raum verschiedene Textüberlieferungen gefunden (....). Eine von den Nationalsozialisten für das Singbuch „Deutsche Kriegsweihnacht“[1] 1939 entstandene Umdichtung des Textes hat das Lied zu einem „von allem christlichen Bezug […] entkleidet[en]“[2] Winterlied gemacht. Diese Variante des Lieds ist weiterhin die meistverbreitete.

Anm. 1  Gilbert Weisbier: Sternsinger verstimmt über Nazitext in Schulbuch. 15. November 2018 (kurier.at

Anm. 2 nimmt Bezug auf Ingeborg Weber-Kellermann, Das Buch der Weihnachtslieder. Schott, Mainz 1982

So feige waren sie halt. Spiegelt das nicht auch den erbärmlichen Zeitgeist heute wider? Oder ist der gar ganz erbärmlich? Was sind nur Tradierungen, wie sie Tilman Moser beschrieben hat und eben dazu kritisiert? Und all die positiven Errungenschaften werden weggewischt, unter den Tisch gekehrt? Sie werden nicht tradiert sondern wegzensiert?
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Hier mit Klarstellung 11.12.
Zu T.M. 1980/1985 ist mir die psychotherapeutische Idee völlig egal, sondern gemeint ist seine triviale Feststellung, dass nicht jüngere Jahrgänge in den Hass der Alten einfach so einsteigen und übernehmen. Überspitzt gesagt, wer sich also nicht ebenso benimmt wie die Berserker, ist schon gleich verdächtig, nicht gegen Nazis zu sein, was nur Unsinn bedeutet. Das Zerrbild dazu wurde doch schon in der Schweiz deutlich im Rahmen der heuchlerischen Muslimen-Rücksicht, als eine Lehrerin auf die Idee kam, Schülern da Edelweißhemd verbieten zu wollen, das sei viel zu rechts und gar Nazi. Ebenso deutlich war es bei den Corona-Demos und den Äußerungen und Kritiken mancher Presse. 

Dümmer geht doch nimmer. Selbst Schüler müssen längst wissen, so es anständig gelehrt wird, worin die wesentlichen Unterschiede zu konservativ, patriotisch und NS bestehen, was auch sozialistisch im politischen Sinn ist, was eben nicht sozial (pro-soziales) als gemeinschaftlich, gerecht, gemeinsam bedeutet. Alles andere ist nur dumm und ist Manipulation. Den einen passt nicht, was andere machen? 

Gibt es keine jüdischen Cafés? Ich kenne keines.

Was nennt die mit Vorsicht zu verwendende, umstrittene Wikipedia? Es gibt keine eindeutige Definition des Begriffs. ... Das Verhältnis von Sozialismus und Nationalsozialismus ist unter Wissenschaftlern umstritten, was vor allem an den unterschiedlichen Verwendungen des Sozialismusbegriffs liegt. 
Eher ist doch die Frage von Interesse, wo der Schlüsselreiz zur Hysterie dazu liegt. Kritiker heute sagen längst von der banalen Tatsache, Opposition zum Zeitgeist und der Politik zu sein, sei bereits der Anlass dafür. Umstritten ist leider eine diffuse Beliebtheitsfloskel geworden.
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Zu betonten ist, dass das Lied "entchristlicht" wurde, ein Lied, das nur mit christlichem Rahmen, dem Frame, entstanden ist und nur dazu eben. Der Wintertext ist gewiss neutral soweit und hat keinen NS-Jargon, dennoch.

Wer unbefangen das Lied hört, denkt gewiss nicht an NS, auch da also ist der historische Hinweis NS-Umdichtung bereits wieder geframt. Verwerflich ist es dennoch, oder nicht? Ein christliches Lied wurde missbraucht oder verzweckt.

Wo also sind heute all jene zu verorten, die sich stark machen für das Feiern von Winterfesten und Winterliedern und nicht das Christliche wollen, obendrein von Toleranz reden, von Akzeptanz und multikulturellem Engagement?

Echt jetzt? Ächt itzt? Ist das nicht ein dicker Hund? Sag nur niemand, wie das gemeint ist!

In der "Liederkiste" ist der originale Text zu finden mit hingegen irreführender Vorbemerkung. Sternsingerlied aus dem Weihnachtsbrauchtum der deutschsprachigen Schweiz. Um 1939 entstand dazu in Deutschland eine Neufassung des Textes als Weihnachtslied. Der Hinweis, das hier die christlichen  Strophen sind und das Lied aus dem 19. Jahrhundert ist, hätte nicht geschadet.

 Aber gut, wichtig sind die originalen Strophen, die von Jesus Christ berichten.


Hier fünf von den 10 Strophen, die die echten sind und nicht die aus der NS-Zeit! Da ist das Lieder-Archiv konkreter, wenn sie schreiben: 

Es ist für uns eine Zeit angekommen ist ein Sternensingerlied aus der deutschsprachigen Schweiz, das im 19. Jahrhundert sehr populär war. Damals zogen am 6. Januar anlässlich der Heiligen Drei Könige Sänger in den Abendstunden durch die Ortschaften. Dabei trug das vorangehende Mitglied der Sänger einen Stab mit einem bunten Stern aus Papier, in dem eine Kerze brannte. Vor jedem Haus hielt die Prozession inne und sang ein Lied, darunter auch das beliebte Es ist für uns eine Zeit angekommen. So wurde das Lied mündlich weitergegeben und schließlich 1902 handschriftlich aufgezeichnet. 1906 wurde es dann erstmals in einem Liederbuch veröffentlicht. 

1. |: Es ist für uns eine Zeit angekommen,
es bringt uns eine große Gnad. :|
Unser Heiland Jesus Christ,
der für uns, der für uns,
der für uns Mensch geworden ist.

2. |: Es sandte Gott seinen Engel vom Himmel
zur Jungfrau hin nach Nazareth. :|
"Sei gegrüßt, du Jungfrau rein,
denn aus dir, denn aus dir,
will der Herr geboren sein.!"

3. |: Maria hörte des Höchsten Begehren,
sich neigend sie zum Engel sprach: :|
"Sie, ich bin des Herren Magd,
mir gescheh, mir gescheh,
mir gescheh, wie du gesagt. 
 
4. |: Und es erging ein Gebot des Kaisers,
dass alle Welt geschätzet wird. :|
Josef und Maria voll Gnad
zogen hin, zogen hin,
zogen hin zur Davidstadt.

5. |: Es war kein Raum in der Herberg zu finden,
es war kein Platz für arme Leut. :|
In dem Stall bei Esel und Rind
kam zur Welt, kam zur Welt,
kam zur Welt das heilge Kind.




Dienstag, 19. November 2024

Männersachen und Frauensport mit Bändelchen

 Männersachen und Frauensport.

Kommentare sind nicht zu erwarten. Humor ist mit dabei - und was ist schon politische Korrektheit? Im Grunde nichts, was es wert wäre.

Sang und klanglos, zwanglos, ab und zu, also nicht aufregen. Das war einmal ziemlich normal, oder sagen wir mal in Teilen, und Frauen haben noch nichts erfunden. Warum also streiten. Talente sind Talente und Menschen sind nicht gleich. Mal niedlich sind sie bis verdrießlich sind sie.








~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ USA sind weder Europa noch Deutschland

Nicht ganz passend ist dieses Video, doch soll es einen Vergleich ermöglichen. Es gab ja zahlreiche Filme im Fernsehen vor Jahren, in denen US-Colleges dargeboten worden sind und war im Mainstream der Frauen- oder Mädchenförderung. Zur Echtheit kann ich nichts sagen, Film ist Film, aber es ist Fernsehkonsum, ist manipulativ und infiltriert wird man rege, sind die USA und ist eben nicht Europa, ist einfach mädchenhaft, infantil, jedenfalls mit vielen sexy Dummchens, Blondies und Naivchentour.
Übrigens habe ich nichts gegen Film und Fernsehen, und was einem gefällt, dann ist es halt so, dass es einem gefällt. Jeder hat auch sein Naturell und das ist die subjektive Bewertung.







Bei der raschen Suche zuerst war mir der Film Pretty women entfallen. Der darf doch nicht fehlen. Dieses Männerbild und das Frauenbild natürlich auch. Schrecklich und erbärmlich ist das. So wird einem die Liebe und Befreiung präsentiert und verkauft und Leben in den Staaten? 
Frauen verdienen Geld mit Sex so nebenbei, was auch noch Sexarbeit genannt wird und er holt sie aus der Gosse. Von steif herumhocken wie Brokkoli ist da die Rede und von einem glitschigen Schlüpferchen

Wow.

Dass mal hoffentlich niemand, also keine, auf ähnliches oder gleiches gar wartet? 

Mein Zweifel gilt in der Tat allerdings hier den Schauspielern, ob sie das fürs Geld tun. Haben sie solche Überzeugungen? Gibt es Selbstkritik sowohl beim Schauspieler als auch beim Rezipienten zum Männer und Frauenbild?

Ansonsten ist es mir egal, sofern man nicht in die Quere gerät. Ich bin nicht auf der Suche nach Aufregern; wer hat das nur erfunden, von Aufregern zu sagen. Alles zumuten muss sich doch niemand.

Den Film "Salz auf der Haut" habe ich bis heute nicht angeschaut, die Plakate haben mir vollauf genügt und dachte nur, was soll denn der Käse schon wieder. Diese Erotikdeppen können mich schon lange was. Das selbe auch mit dem Film, "der Teufel trägt Prada". Warum sollte man den Schrott denn anschauen? Natürlich sind die Schauspieler in der Gunst bei mir gesunken, denn sie spielen, sie kokettieren damit ja deutlich.

Und jeder Mensch, auch der Konsument und Zuschauer, hat auch seine Werte.









Donnerstag, 14. November 2024

Dienstag, 8. Oktober 2024

Irreführung der Verbraucher

    war längst Dauerkritik, die um 1980, damals um den Dreh muss es wohl gewesen sein, entstanden war und in aller Munde, oder da zu sein hatte. 

Addendum: Von Mogelpackungen war oft die Rede und manche nahmen damit Bezug zur Persönlichkeit, jemanden als Heuchler zu beschreiben, der nur mit Fassade herumläuft, das hingegen ist auch, den andern zu disqualifizieren, sein Sosein oder Echtheit in Abrede stellen, keine prosozialen Eigenschaften hat, die dabei zum Vorschein kommen.

Addendum griechische Übersetzung: dem Kenner ist sicher aufgefallen, dass nebst der griechischen Schreibweise: γύναι  der gesprochene Text = gýnai ,  mit genannt ist, somit also einige Ungereimtheiten aufgetreten sein können.

.... und wie Wasser zu Wein wurde, ist weiter unten zu erfahren. Zwischenbegleitend mit ein paar ordentlichen Ordensweisheiten. Es sind Zitate. Sollte es manchen Leser tangieren, ist schon viel gewonnen.

Ergänzend am 22.10. zu Musik und Kunst, die keine ist, Lindeman: Lindemanns Porno-Visuals sind umstritten, auch bei Fans. Als die Berliner Zeitung im November 2023 von Lindemanns Leipzig-Konzert berichtete, sagte uns Cynthia, eigentlich Fan: „Lindemann solo ist provokanter als Rammstein an sich. Die Videos, die im Hintergrund laufen, gehen in eine eklige Porno-Richtung.“ Ein Erik pflichtete ihr bei: „Ich denke, die wären in anderen Ländern zensiert worden.“ Ein anderer Lindemann-Fan namens Alex sah es so: „Die Videos waren heftig. Berliner Zeitung

Ergänzendes vom 14.10. zur Bibelstelle bei Johannes und den verschiedenen Übersetzungen.

   Der aktuelle Fall um Edeka machte deutlich, dass nicht generell Redlichkeit im Vordergrund ist und sich Edeka in den NS-Jahren schon nicht von der besten, zumindest neutralen Seite, gezeigt hat. EDEKA-Wahlwerbung: Großangriff auf den menschlichen Verstand war z.Bsp. bei Bergers PP zu lesen. Da sind Videoclips zu Edeka in den NS-Jahren Seit an Seit mit ihnen. Auch bei Reitschuster ist das zu finden. Peinlicher Ausrutscher bei Edekas Kampf gegen die AfD. Immerhin war Protest aus der Belegschaft zu verzeichnen. Ebenso ist Wokeness, LGBTQ und all der Kram ein unschönes Phänomen und hat mehr mit Rassismus zu tun, denn mit Freiheitsbestrebungen und Toleranz. Anti-woke-Bewegung: Mit Toyota beendet nächster Großkonzern Sponsoring von LGBTQ-Events (Telepolis vom 9.10.)

   Zugleich birgt es doch Gefahren, immer neu die schlechten Leistungen der deutschen Vergangenheit auf den Tisch zu bringen, mit der bundesdeutschen bis 1990 wird obendrein heftig gespart und da haben die Medien und Journalisten anscheinend Unkenntnis, Blackout, oder ist in der linken Blase verschwunden. Die bekannten 1968er, die RAF, Martin Schleyer-Entführung, Landshutentführung und das Geiseldrama, Terror bei der Olympiade in München, GSG9, Ludwig Erhard und die soziale Marktwirtschaft, Film und Fernsehen noch handsam, brav gewiss, verglichen mit heute.

   LGBTQ ist ja keine neue Entdeckung, sondern ist Etikettenschwindel, ist alter Wein in neuen Schläuchen.

 Neue Begriffe wurden konstruiert oder mit Anglizismen verkleistert und die gilt es gleichsam zu dekonstruieren, wenn schon. Eine Methode, die der berechnenden Absicht wegen besser Strategie zu nennen ist, die sich jene ja angeeignet haben, das bisherige dadurch zu unterwandern, das angeblich starre Normen- und Wertegefüge zu dekonstruieren, mit schon sodomitischer Manier. Nur war bislang aller Welt klar, dass dies Abweichungen und Randphänomene in der Gesellschaft sind und nicht die Normalität, die es Wert sein sollte, in die Öffentlichkeit und Mitte der Gesellschaft bringen zu müssen. 

   Selbstgefährdung tut anderen nicht weh, wohl aber Fremdgefährdung und dagegen darf man sich auch wehren.

   Warum sollte die Psychiatrie das ändern und nicht mehr von Persönlichkeitsstörung und abweichendem Sexualverhalten reden? Der gesunde Menschenverstand sagt doch von krank, etwa nicht?

   Derzeit war immer wieder zu vernehmen, dass schon wieder Kundentäuschungen in den Geschäften abliefen, denn viele Verpackungen seien kleiner geworden, statt 500g nur mehr 400 Gramm. Die einfachste Lösung ist aber doch, den Kilopreis abzulesen und das ganze Problem ist gelöst, denn wer es nicht schafft, dann Preise zu vergleichen, ob die Ware teuer geworden ist oder nicht, sollte erst wieder rechnen üben. 

Deutlich ist es natürlich auch dann, wenn derselbe Preis noch ist wie vorher, aber weniger Gewicht in der Packung. Dann ja.

Dass beispielsweise Kaffee erneut wieder teurer wurde, stimmt, doch ist es immer noch das 500g Päckchen oder das Kilopacket Bohnen. Die Hausmarken der Diskounter lagen vorher meist unter 7 Euro, 6,50/ 6,90€ das Kilo und jetzt bei 8,50 Euro. Es muss ja nicht immer nur Duscho-Kaffee sein, der ohnehin nochmal 50% oder mehr darüber liegt.

   Täuschungen finden längst auf andere Wiese statt, etwa mit KI-konstruierten Bilder, wo es doch lange bereits echte Fotos gibt. Und auch das hat inzwischen Methode nebst der öden Verwendung der Symbolbilder. Manchmal möchte ich die Vermutung haben, es handle sich um Journalisten, die ein paar Persönlichkeitsseminare besucht haben und dort wurde mit Bildern und Metaphern gearbeitet und das wird nun eifrig zur Darstellung der Nachrichten umgesetzt, statt zu erkennen, dass es der Baustein zu emotionalen Inhalt sein kann, also der sogenannte Stupser, Gefühle und Verstand in eine bestimmte Richtung zu bekommen.

    Hauptsache, die Männerfaust kommt vor, obwohl es um Frauengewalt geht? Frauen morden ja, glaubt man Edgar Wallace und Agatha Christie, mit Gift und Intrigengespinst. Sind nur Krimis, natürlich, und was heißt schon, etwas glauben. Das Sternentor gibt es ebenso nur im Film, oder kennt jemand anderes? Die NASA hat ja ihre Ufo-Sichtungen publik gemacht und nun fehlen die Worte.

Da ist dann nur noch das eine Problem, wie dieses: Frauen führen mehr Kriege als die Männer. QUEENS ON ATTACK und dann noch ein anderes wie jenes hier: Frauen im Krieg - sie töten nicht, sie lassen töten war in der Welt 2013 zu lesen. Gott sei es noch gedankt, dass nicht alle so sind - oder stimmt das am Ende auch wieder nicht?

   Die Girlgroup "No Angels" sagten immerhin, dass sie keine Engel sind. Sicher, wer ist denn schon wie ein reiner Engel. Dem Bösen verschrieben allerdings haben sich in der Musikszene doch nicht gar wenige. Lindemann gehört dazu. Sein Song, dass er Kinder haßt, was ist daran denn Kunst und Musik? Nichts. Vorsicht, das ist schwer verdaulich! Und natürlich ist das nicht egal, daher habe ich hierzu keinen Konsum.

Nun wieder das Ernsthaftere. 

Vorheriges war es ebenso, ernsthaft, aber es sind so viele aber und auch - aber das stimmt doch überhaupt nicht, heißt es dann wieder. Ist nicht ausdrucksvoll dazu, das auch heute wieder Männer an die Front geschickt werden und sich gegenseitig erschießen sollen, obwohl sie nicht wollen? Und obendrein dann kräht kein Hahn danach? Und wenn sie sich weigern, werden sie eingesperrt oder schlimmeres? 

Bei den Indianern war die Feder kein Spottsymbol, so wie im England des 18.Jhd. die weiße Feder durch Frauen den kriegsunwilligen Männern ausgehändigt wurde. Ist nicht das ebenso ein Beispiel, dass Frauen beileibe nicht die friedfertigen Naturen nur sind? Mindestens doch.


   Ab und zu lese ich andere Artikel, als die öden, zermürbenden, zersetzenden politischen Nachrichten, die keine positiven mehr sind, und klicke etwa bei "Futurezone" an, oder hier gerade DailyWrap. Prominachrichten sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Sofern es manche noch nicht wissen, Männer haben viele verschiedene Interessen. Statt noch nicht wissen wäre wohl zutreffender gesagt, nicht mehr wissen oder nicht mehr wissen wollen?

 Frauen wollen nicht mehr zuhören oder sie tun nur so, als ob und auch hierbei gilt, es trifft nicht auf jede zu. Allerdings ...

Nun also nochmals zu dem Ernsthaften, damit sich keine, was auch für -r gilt, was dann keiner heißt, verzettelt. Das GG formuliert meist mit "niemand".

Was sind denn Entdeckungen.

   Und schon ist die Überschrift, zu dem Pressebeitrag, den ich meine, ach so verleitend, denn es wurde wieder einmal etwas entdeckt, und schon war die Neugierde geweckt. Nur wurde laut Überschrift etwas entdeckt, was schon lange bekannt ist, auch nicht als verschollen galt sondern rege von Urlaubern besucht wird. Längst leben Menschen darin und sogar von einer Heiligen wird berichtet. Nämlich die Stadt Avila in Spanien und ihre beeindruckenden Mauern und die im 16.Jhd. Wirkungsstätte der Heiligen Teresa von Avila, eine große Mystikerin, war. 


„Gott bewahre mich vor griesgrämigen Heiligen!“

—  Zitat: Teresa kann Menschen nicht ausstehen, die mit saurer Miene umhergehen und dabei "heilig" spielen.


Ávila: Märchenhafte Stadt mit monumentalen Mauern entdeckt

   Was also wurde da entdeckt? Nichts. Oder wenn schon, sofern auf Vergangenheit Bezug genommen wird, wann wurde Avila entdeckt, jedoch war die Stadt je verschüttet oder gar die Mauer? Das doch kaum, denn sie ist deutlich zu sehen und auch recht hoch.

Immerhin wird hierin kein Symbolfoto benutzt.

 Das ist Publikumstäuschung, ist reißerischer Journalismus für den Kundefang. Im gesamten Text, weder bei MSN, noch der Originalseite kommt kein weiteres mal "entdeckt" vor. Was also soll dieser Käse? Oder anders gefragt, warum ist mit MSN eine andere Überschrift als im Originalartikel zu sehen?

Aber erst der Reihe nach. So ist auf der Standartseite der MSN-Nachrichtenpage zu lesen.

https://www.msn.com/de-de/reisen/artikel/%C3%A1vila-m%C3%A4rchenhafte-stadt-mit-monumentalen-mauern-entdeckt/ar-AA1rPLIE?ocid=BingNewsSerp&cvid=966bbd2e6814490b86a483dcdf517bd0&ei=43

   Den Text, den es zu lesen gibt, ist in Reinform der aus dem Originalblatt Daily Wrap. und dort allerdings, lautet die Überschrift zum Artikel ganz anders und lädt ein zum entspannenden Lesen.

Avila: Eintauchen in ein spanisches mittelalterliches Märchen




    Hier ist der Artikel von ed. KASW als Autor und die Quelle ist Express angegeben,

Teresa: "Hätte ich früher erkannt, was ich jetzt weiß, dass der winzige Palast meiner Seele einen so großen König beherbergt, dann hätte ich ihn nicht so häufig darin allein gelassen."

Warum ich mir diese Plackerei antue? Mich ärgert das ein wenig, viel wäre arg übertrieben, wobei mir das in vielen Artikeln aufgefallen ist. Und all das, obwohl ich doch nicht mal ein Wutbürger bin. Von den wie die Wilden rumlaufenden, mitunter vermummten und böllerwerfenden, pyrotechnik- und raketenschießenden Protestierenden habe ich kaum viel gehalten. 

Als ob es nicht genügend Leute gibt, deren Benimm wie das Rumpelstilzchen im Wald ist.

Na schön, mit der Wut muss man ja auch irgendwo hin können. Nicht? Aber wo?

   Sie sind eh leutescheu, sonst wären sie auch auf dem Faschingsball oder feiern schön anständig Sylvester wie all die anderen. Da ist auch viel Vorteil auf dem Land, denn meist sind alle Leute dort eingeladen, kommen oft und sind auch willkommen, in der Stadt ist das schwierig und eben nicht so.  Das sind ziemliche Erfahrungswerte und auch Humor muss sein.

Na ja.

   So ist etwa Unterschied, wie heute ein Arbeiter nach Feierabend an der Kaufhauskasse über die miesen Löhne und die Ampelpolitik vor sich hin gemault hat und nichts in den Regalen demoliert hat, auch nichts in irgend eine Ecke geworfen, sondern etwas zu trinken kaufte, bezahlte und wohl mit Überstunden weiter machen musste. Die Kassenkraft verstand ihn zwar auch kaum, aber das war es. Geht also auch so. Auch so ist mancher Begeisterung zu verstehen.

   Haben Sie eigentlich gewußt, das Jesus Wasser zu Wein verwandelt hat, denn es ging der Wein zur Neige?

Das war bei der Hochzeit in Kana. Das Wunder ist im Johannesevangelium aufgezeichnet. Es war auf einer Hochzeit. Maria bittet Jesus um Hilfe und er antwortet: “Frau, warum sagst du das zu mir?”, dass kein Wein mehr da ist.

 Und am dritten Tag war eine Hochzeit in Kana in Galiläa; und die Mutter Jesu war dort. 2 Es war aber auch Jesus mit seinen Jüngern zu der Hochzeit geladen. Und als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein. Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was irgend er euch sagen mag, tut!


Ergänzendes 14.10: Ich gestatte mir den Originaltext zu holen, da es verschiedene Übersetzungen  gibt und der lautet altgriechisch τί ἐμοὶ καὶ σοί, γύναι; tí emoì kaì soí, gýnai? 

Die Übersetzung mit Google in Edge lautet dann Was ist mit mir und dir, Frau?  Du fühlst dich wohl, gänzlich? Und ist der Züricher Bibel am Nächsten. „Was hat das mit dir und mir zu tun, Frau?“. Wer nicht abgestumpft ist, erkennt sofort, dass je nach Text völlig verschiedene Emotionen und Gedanken ausgelöst werden. 

"Was willst du von mir, Frau" klingt aggressiv und abweisend, hingegen ist die Frage, was hat das mit dir und mir zu tun, was ebenso lauten kann, was hat das mit uns zu tun, gänzlich andere Konnotation und ist keinesfalls aggressiv, schon gar nicht der Mutter Maria gegenüber. 

 γύναι (Gýnai)  hat verschiedene Übersetzungen: Frau, schmerzhaft, Gynäkologe, Machst du dir Sorgen?, wobei mit oder ohne Fragezeichen ? schon verschiedene Ergebnisse zeitig. Gýnai? mit Fragezeichen ist übersetzt: Machst du dir Sorgen? , Gýnai groß geschrieben ergibt Gynäkologe, klein geschrieben heißt schmerzhaft.  Semantik spielt immer eine große Rolle, was daran sehr deutlich ist. Und Wörter und Sätze sind nicht einfach nur Wörter und Sätze, wenn hier schon zu sehen ist, dass Bibelworte je nach Übersetzung zu anderem Sinngehalt führen. 

Möchte nicht der Kritiker spottend fast fragen, welcher Jesus denn lieber ist? Der seine Mutter anherrscht oder der empathisch ist und die Sorge heraushört, die die Mutter Maria äußert?

Es waren aber sechs steinerne Wasserkrüge dort aufgestellt, nach der Reinigungssitte der Juden, wovon jeder zwei oder drei Maß fasste. Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan. Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Sie aber brachten es. Als aber der Speisemeister das Wasser gekostet hatte, das Wein geworden war (und er wusste nicht, woher er war, die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es), ruft der Speisemeister den Bräutigam und spricht zu ihm: Jeder Mensch setzt zuerst den guten Wein vor, und wenn sie betrunken geworden sind, den geringeren; du hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt.  Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus in Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger glaubten an ihn.

 Wein ist in der Schrift ein bekanntes Bild für irdische Freude (Ri 9,13; Ps 104,15; vgl. Amos 9,13.14) ist hier 

https://www.bibelstudium.de/articles/4199/aus-wasser-wird-wein.html

 mit weiterer Interpretation zu finden.

https://www.katholisch.de/artikel/4823-die-frau-der-grossen-worte

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Na also?



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