Montag, 25. Juni 2018

Wäre die Welt ein bisschen schöner


Ohne 

Aus einer Buchbesprechung online gelesen.

Halali. Nein, nicht ohne Männer sondern ...

1)Nur ein Roman, 2)die Stasi wußte Bescheid und 3)der goldene Westen im Jahr 2010

Nicht nur Konstrukte und Kopfkinos

Die beiden Fotos hier habe ich aus eine, Blog mal leihweise, sollen aber nicht symptomatisch für etwas stehen: Männer die Bösen, die vom Engel erst mal den Kopf zurecht gerückt werden müssen? Man kann es so sehen. Frauen und Sex ist ja ebenso oft Thema und Sichtweise, sie würden nur belästigt, an sich wären sie nur die  reinen Engel, wir ja gerne behauptet. All dies wird ja zu gerne erzählt. Die Ebene des Humors kann dazu ja harmonisierend sein und mehr Stimmigkeit bewirken als der in weiten Teilen eh nur bärbeißige Feminismus. Die Grenzen sind heute nicht nur verschoben sondern es liegt auch an der sogenannten Perspektive, der Sichtweise. 

Die Werbespots vom Axe-Mänerdeo fallen mir dazu gerade ein und von gefallenen Engeln. Mit Rollenbildern und Stereotypie hat dies jedoch schon nichts mehr zu tun.

 Dies als kurzen und natürlich unvollständigen Nachtrag hier.


Es sind die Umstände gewesen, nur die Umstände … mit einem Hauch von Bösartigkeitlangweilige Störenfriede beiseite schaffen …

… genauso war es damals in den 50er Jahren ..

Sind sie schon mal ganz zufällig ein paar Diebe begegnet und weil es die Umstände ergaben, waren sie gleich mit von der Partie? Oder beim Bankraub den Geldautomaten haben tragen helfen, den Revolver gehalten, weil Sie gerade dazu gestoßen sind?

Natürlich nur ein Roman und könnte schreiben, typisch Frauen, denn genau das wird auch in vielen Krimis so dargestellt: Männer sind nur Gauner und für Frauen ist alles Erdenkliche die edle Gabe.

Der Roman Halai von Ingrid Noll, eine mir unbekannten Schriftstellerin, denn man muss nicht allüberall Bescheid wissen.

Eine ganz besondere Sorte Romeos ist im Bonn der Nachkriegszeit im Einsatz. ›Halali‹ – das Sekretärinnendasein wird zum Abenteuer ….“

List und Lust und Leidenschaft. Erotik und wer auf der Jagd ist nach dem anderen. Frauen jagen Männer. Auch bereits der Tatort-Krimi hat immer wieder deutlich gemacht, dass die Bedienung alles gewußt und geahnt hat; auch die Verkäuferin am Kiosk, sie hat sich das ebenso immer schon gedacht, dass mit dem was nicht stimmt. Gehandelt haben sie meist noch von der sogenannt üblichen Form der Kriminalität Raub, Raubmord, Gewalt, Bereiche der Prostitution. Und wie gehabt sind ja Männer meist laut Krimi und Film die Täter. Täterinnen gibt es angeblich ja kaum, sie sind manchmal nur ein Heckenpenneriltis.  Aber bitte, für seinen Müll ist jeder selber verantwortlich! Es soll ja Menschen geben, die nichts mit solchem Müll je am Hut haben. Alles andere ist nur ein Trugschluss. Und die Presse etwa auch? Die Presse verschweigt vieles, sagen Kritiker und nennen auch Belege: Gewaltstudien, Männergesundheit, BokoHaram und was über tote Männer und Kinder verschwiegen wird oder über die Balkanmassaker: Muslime gegen Christen, nicht zuletzt Myanmar, wo überall urplötzlich Muslime als die Geschädigten oder Verfolgten auftreten.

Hinweis zu anzüglichen Fotos, November 2019: an sich halt ich nicht viel bis gar nichts davon und habe eines bereits entfernt. Sie sollen witzig sein und Humor darstellen, für mich sind es nur Albernheit, vulgär, archaisch, obszön, Primitivperson Mensch. Bedenkt man heute #metoo und Anspielungen dazu mit den Kritikern, unter denen ja allemal Frauen sind, ist doch deutlich, dass Frauen ihre Aktionen dann starten, wenn Männer sich nicht wie erwartet und behauptend "schäbig" verhalten. "werfen sich eh oft genug den Männern an den Hals ..." Kritiker

Menschen sind nicht asexuell, aber nicht jeder hält wahllos jegliche Äußerungsform an Humor, Witz, Comedy, Satire, Erotik, Texten, Rede und Gespräch, Benimm etc., für akzeptabel, sie sind nicht statisch, nicht fix und folgen auch einem Zeitgeist, so wie Normen und Werte nicht einerlei sind.


Ausnahmen sind ja Filme aus Hollywood und die Schmuck- und Perlendiebe. George Clooney und wie sie alle heißen, die Hollywoodgrößen, gereichen dann zur Ehre. Sie sind viel umschwärmt und Leichen pflastern den Weg. 

Um tote Polizisten schert sich da niemand. Und mit viel Action fliegen Autos durch die Luft, eines nach dem anderen. Und doch krabbelt noch mancher aus dem verbeulten Fahrzeug. Auch werden Cafés gerne niedergemäht und Stühle fliegen durch die Luft bei manchem Actionkrimi. 

Und die Besucher im Kaffeehaus huschen nur mal schnell beiseite.Im Actionkrimi.

Und als die Kommissare des Tatortes nicht weiter wußten, hat die Sekretärin das Rehlein die richtige Antwort erzählt: mich fragt ja niemand, dachte sie doch oft  ….

Heute sind jedoch in den FS-Spielen schon Kommissarinnen vorhanden. Frauen haben bekanntlich weniger Skrupel und paßt ja in die Welt mit Männerhass. Zwei Faktorenkomplexe also hinzu. Mit der Dämonenjagd befaßt sich schließlich der Hollywood-Film. Und besessene Frauen? Manchmal gibt es sie tatsächlich. Gibt es sie denn tatsächlich? Manchmal? Nur filmisch?

Wie ist das für Sie, wenn Männer sagen, sie wollen nur wohin gehen und eine Frau für sich suchen? Muss man nicht längst ein Magengeschwür bekommen, wenn man all diese Berichte liest über Frauen und deren edel-harmonischen Schlachtfelder?

Männer sind schöpferisch, sind ideenreich und sind kreativ. sie sind nicht dümmer wie die Frauen. Männer haben die Welt erkundet, haben gedichtet und haben Lieder komponiert. Männer haben Humor. Männer machen Erfindungen und Entdeckungen und haben die Welt verändert und die Menschheit nach vorne gebracht. Warum werden Männer nur so oft dämonisiert?Weil es ein paar Aussenseiter gibt? Männer sind doch auch hilfsbereit. Was ist denn wichtiger: die Sache oder die Position, die Macht und der Standesdünkel? Was ist heute wesentlich geworden und warum wird von den Domänen geredet. Der Vorwurf lautet ja, alles wären da nur Männerdomänen und zugleich wird Frauen der Bär aufgebunden, dass Liebe, Familie und Kinder nur ein Plage wären und der eigentlichen Entwicklung und Selbstfindung der Frau nur im Weg sind.

Frauen kann man nicht verstehen, das ist vergebliche Liebesmüh. Warum sollte das heute gelingen, was schon viele Generationen bisher versucht haben? Was ist denn so schlimm, wenn man aneinander vorbei redet. Ist das nicht einträglicher? Und dann gibt es noch die langweiligen Frauenversteher. Als Mann muss man bei jenen auch aufpassen. Sie sind gerne vorlaut. Gedankenverloren wollen sie der Loreley Konkurrenz machen. Wer hat ihnen nur den Floh ins Ohr gesetzt.


         Drüben und die Realität

Die Stasi wußte Bescheid im richtigen Leben drüben.

DDR Messezeit vom Juni 2015.

Messezeit in Sachsen, das waren in den Jahren der DDR stets Wochen, in denen zur Männerjagd geblasen wurde. Junge Frauen machten sich auf, das große Geld zu verdienen. Viele kamen auf eigene Faust, andere standen im Dienst der Staatssicherheit, die die Verführbarkeit der angereisten Westmanager nutzte, um Informationen zu sammeln. (….)

… Das MfS kontrolliert das älteste Gewerbe der Welt. Ein großer Teil der Frauen steht als IM auf der Lohnliste des MfS. So hat Mona nach Angaben der Stasi-Akten nicht nur über ihre Kunden berichtet, sondern auch über Freundin Grit. Die wiederum Auskünfte über Mona gab.

Doch die Staatssicherheit war nur ein Nutznießer des zur Messe in Leipzig quasi aufgehobenen Prostitutionsverbotes. Der andere war der DDR-Staat, der sich zu Messezeiten als weltoffen und locker präsentieren konnte. Kurze Röcke und tiefe Ausschnitte entsprachen nicht dem Klischee vom grauen Osten, das westliche Besucher mitbrachten. Und halfen der DDR-Führung so bei der positiven Imagebildung: Seht her, bei uns gibt es keine Zuhälter, hieß es zum Beispiel,

unsere Frauen sind ihr eigener Herr.

„Hobbynutten“ in der DDR: Auf der Suche nach dem Mann fürs Leben

Das stimmte, denn das MfS entlohnte seine Zuträgerinnen nur mit kleinen Beträgen und ein paar Schachteln Zigaretten. Es stimmte aber auch nicht, denn auch Mona und Grit suchten eigentlich nicht das schnelle Geld, sondern einen Mann fürs Leben, der sie rausholte aus der DDR. „Sie ist der westlichen Lebensweise verfallen und sucht ausbaufähige Kontakte, um in die BRD zu gelangen", schreibt Monas Führungsoffizier. (mz)

Hinweise: Verherrlichung des Ostens, die Ostalgie, Embleme der DDR, sozialistische Tendenzen und Realität. Es gibt z.Bsp. einen Ostprodukte Versand oder einen Ossiladen!  Warum-wir-die-Symbole-der-DDR-verbieten-sollten von 2013: Der Aufmarsch von DDR-Ewiggestrigen in Uniformen des Stasi-Wachregiments und der NVA am sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow am 9. Mai hat die Öffentlichkeit aufgeschreckt. 
Tragen-des-FDJ-Symbols-geschmacklos-aber-nicht-strafbar von 2014,  die-putzige-kleine-ddr FAZ von 2013

„Single-Frauen auf Männerjagd sind mit einem Cabrio am besten bedient. Denn fast jeder zweite Mann findet Cabrio-fahrende Frauen besonders sexy. Eine Dame hinter dem Steuer eines klobigen Geländewagens entzückt hingegen nur fünf Prozent aller von „Forsa“ im Auftrag von Europcar befragten Männer.“ Autofahren

Die Verherrlichung des Bösen ist sicher ein wenig übertrieben. Und dennoch ….

Und es gibt noch so ein Buch von der Männerhatz. Wozu sich denn abmühen, was denn Mobbing ist oder Stalking. Alles wohl Humbug auf dieser Welt? Man nennt es mitunter Sex and Crime, welches manche nötig haben wollen, das Leben reizvoller zu gestalten und natürlich die Bettgeschichten. Von ihnen handelt die Belletristik. Liebhaberisch haben manche einfach zu viel Zeit. Für das Onlinelexikon sind Liebesromane immerhin nur triviale Literatur. Es wird ja nobel nach mehreren Genres unterschieden und das klingt gleich viel besser.

French Kisses sind das nicht

          Zum Roman Männerjagd!

„5 Frauen schmieden einen finsteren Plan! Seit sie erfahren haben, das Zack Brody in ihre kleine Stadt zurückkehrt, sinnen sie auf Rache: Vor einem Jahr hat er eine von ihnen eiskalt vor dem Traualtar stehen lassen – jetzt soll er dafür büßen! Sie überreden ihre junge, süße Zeichenlehrerin Cathy, sich an Zack heranzumachen. Wenn er so richtig heiß auf sie ist, soll Cathy ihn eiskalt fallen lassen. Die Fünf ahnen nicht, dass sie ganz andere Pläne mit diesem tollen Mann hat. Schon seit Jahren träumt sie davon, ihn zu verführen...“

Und übrigens ist die Autorin ebenso eine Frau, welch ein Zufall. Kann doch nicht anders sein. Sie ist Bibliothekarin. Sündige Geheimnisse, Agenten lieben besser, heißer als jedes Feuer sind weitere Bücher von ihr.

PROLOG aus heißer als jedes Feuer.
Savage jagte sie durch den Wald.
Lara spürte seine Anwesenheit mit jeder Faser ihres Körpers – die feinen Härchen im Nacken standen zu Berge, heiß floss das Blut durch ihre Adern, ihre Füße kribbelten vor Nervosität.
           zum Buch

Also dann, warum sollte man das lesen!

Aber wieder zum Halali, denn so ist doch nicht das richtige Leben. Oder etwa doch? Haben denn nicht alle nur geheimste Wünsche? Wollen Sie denn jeden Unsinn gleich glauben!

Männer jagen Frauen. Ein Spion ist tot, natürlich keine Spionin.

"genauso war es damals in den 50iger Jahren"

Um die eigene Haut zu retten hilft dabei nur noch Gegenspionage. ..

Ein User beschreibt den Roman wie folgt: Gute Laune verbreiten und langweilige Störenfriede beiseite schaffen. Von der Freundschaft und Liebschaft, von Spannung über Leidenschaft.

Karin und Holda in einem Büro im Innenministerium. Die beiden …  sind auf der Suche nach dem richtigen Mann.

"genauso war es damals in den 50iger Jahren"


… Nicht per se berechnend, aber klug genug, aus den Umständen Kapital zu schlagen. Umstände, in die sie zumeist zufällig geraten …

Wie amüsant ist das nur. Die Umständen bringen dann vieles einfach so mit sich.

dass sich in ihrem wenig geheimnisvollen Innenministerium offenbar auch ein merkwürdiger Mitarbeiter herumtreibt, der – Halali – sich als Burkhard Jäger in einem der Gästezimmer bei Karins Tante einquartiert. Und dieser Burkhard Jäger hat Dreck am Stecken. Davon sind Karin und Holda überzeugt.

Die Jagd ist eröffnet ..

… als Männer noch den Hut lupften, Partys und Monopolyspielen eins waren und Herrenbesuch nicht erlaubt, im unmittelbaren Vergleich zur modernen Zeit

Das sind die Umstände. Was kann denn ich dafür.

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Fotos aus: 30 Leute, die Statuen veralbern.Statuen-spass der Media Partisans GmbH

Ruhebank

Wem Gott will rechte Gunst erweisen,




Der frohe Wandersmann

Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
Den schickt er in die weite Welt;
Dem will er seine Wunder weisen
In Berg und Wald und Strom und Feld.

Die Trägen, die zu Hause liegen,
Erquicket nicht das Morgenrot,
Sie wissen nur von Kinderwiegen,
Von Sorgen, Last und Not um Brot.



Die Bächlein von den Bergen springen,
Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
Was sollt ich nicht mit ihnen singen
Aus voller Kehl und frischer Brust?

Den lieben Gott lass ich nur walten;
Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
Und Erd und Himmel will erhalten,
Hat auch mein Sach aufs best bestellt!

von Joseph Freiherr von Eichendorff



Feierabend.
Wie sich am westlichen Himmel
Hinter den Bergen im Purpurgeflock
Die Sonne verliert,
Atmet die Brust freudiger auf,
Und saugt begierig
Den kühl erfrischenden Hauch des Abends.

Stiller wird's in der Seele;
Ein ruhig heitrer See,
Dehnt sie sich weit;
Schwänen gleich
Ziehen Erinnerungen
Über den friedlichen Spiegel hin.

 von Emanuel Geibel


Sonntag, 10. Juni 2018

Säureattentate und Täterinnen

Ein Beispiel auch symbolisch, andere mit Unrat zu bewerfen, zu schädigen, Sadist sein, Kontrollverlust zu wollen. Archaischer Benimm hat manchmal Hochkonjunktur. Oft bekommt man den Eindruck, dass Menschen gerne ihre eigene Schlechtigkeit auf andere projizieren und Frauen sind da keine Ausnahme.

Die hat dein Bild ja mit Säure behandelt,
beklagte sich gleich bei Ankunft ein Teilnehmer bei mir und er war empört, dass sich jemand an meinen Sachen zu schaffen gemacht hat. Die wollte das verschönern, habe sie gesagt. Na ja.


 
Wer online mal mit Stichworten sucht, dem wird rasch auffallen, dass beide Geschlechter auftauchen, obwohl in der Suchmaske "Frauengewalt" steht. Häufiger sind ohnehin Männliche als Täter gleich gelistet. Probieren Sie es doch mal aus, auch mit "häuslicher Gewalt". Ob die Such-Algorithmen denn stimmen oder sind da mathematisch Auswahlmodi eingeflochten?
Frauen als Täterinnen werden werden immer wieder verschwiegen, verharmlost, marginalisiert, so wie gerne auch Männergesundheit und wenn Männer Opfer sind.
aktuell mit Google: die ersten beiden Ergebnisse handeln in der Tat von Frauengewalt gegen Männer, das 3.Ergebnis führt zu Wikipedia und lautet: Gewalt gegen Männer.  die restlichen 6 Ergebnisse der ersten Seite handeln dann alle von Gewalt gegen Frauen.
Neben der Validität von Such-Algorithmen ist das Dunkelfeld vorhanden: Gewalt durch Frauen und Mütter ausgeübt, das ebenso zu beklagen ist. Dem hinzu tritt die Medienwelt, Journalismus, Polizei, Gerichte, die Fachwelt, die Wahrnehmung zur Sache in der Gesellschaft.
aktualisiert 18.3.2020

Frauen sind Opfer und Frauen sind Täter,
                                      Täterinnen

Aber nun zu einigen Nachrichten und ist es ein neues Phänomen von Gewalt? 

Hat es immer schon gegeben ...???

Natürlich, denn bereits in der Bibel ist längst dazu berichtet. Hier aus der Presse und Clowns die nach Pamphleten suchen oder plagiatehaftes vermuten, sollten woanders hingehen. Ich denke, lese und schreibe was ich will  und zitiere, was ich will und so steht es dann dort auch geschrieben. Natürlich nicht jeden Käse!

 Kurpfuschend braucht sich doch niemand betätigen! Manche sagen lapidar, es ist etwas unbewußt gewesen und glauben sich dadurch jeglicher Konsequenz entbunden. Es gibt schon komische Gemüter.

Kriminalfilme und Romane die Giftmorde zum Inhalt haben, gibt es lange schon, und trotzdem sind keine Auffälligkeiten oder Häufungen vorhanden gewesen in der Gesellschaft. Warum aber heute? Meist werden sie ja dem Stereotyp nach Frauen zugeordnet.

 --------- Säureattentate

April  2017 >“ In einem Londoner Klub mussten mehrere Hundert Menschen evakuiert werden. Unbekannte hatten eine ätzende Substanz versprüht. Zwölf Personen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. … Die Polizei vermutet einen Streit zwischen zwei Gruppen in dem Nachtklub… Ein Mann und eine Frau verloren nach Polizeiangaben jeweils auf einem Auge ihr Sehvermögen, andere Besucher wurden wegen schwerer Verbrennungen behandelt. …

… Attacken mit Säure haben in London zuletzt stark zugenommen. Allein in der vergangenen Woche gab es zwei weitere ähnliche Meldungen bei der Polizei. Seit 2010 ist es der Polizei zufolge zu mehr als 1800 Meldungen über Angriffe mit ätzenden Flüssigkeiten gekommen. Allein 2016 wurden 454 derartige Fälle gemeldet. Einige Experten vermuten, dass kriminelle Banden möglicherweise von Messern auf Säure umsteigen, weil dies das Risiko einer Strafverfolgung mindern könnte. Hier vLondon

Und gerade gestern war ein 
               Säureanschlag an einem Radweg.

Hinterhältiger Angriff in Mülheim: Radfahrer überschüttet zwei Männer im Vorbeifahren mit ätzender Flüssigkeit. Zwei Männer spazierten gegen 17 Uhr auf dem Weg, als zwei vorbeifahrende Radfahrer die beiden Fußgänger mit einer Flüssigkeit bespritzten.

Säure Attacken treten jetzt mit alarmierender Häufigkeit in britischen Städten auf, so der Blogschreiber.  In London wurden laut britischer Medien seit 2011 an die 1500 Säureanschläge verzeichnet. Häufig läuft es wie folgt ab: Personen treten an Ampeln an die Fahrzeuge heran, klopfen an die Scheibe und geben gleichzeitig vor, irgend ein Problem zu haben ...


Wieder hat ein Unbekannter eine Frau vermutlich mit Säure attackiert. Es war der sechste Angriff dieser Art in drei Monaten. Psychologin vermutet Rache als Motiv.

Ein unbekannter Radfahrer hat sich in der Nacht zu Dienstag einer 41-jährigen Frau genähert und sie vermutlich mit ätzender Batteriesäure angegriffen. Es war bereits die sechste Attacke dieser Art in drei Monaten. Eine Spur zum Täter fehlt der Polizei noch. „

Ausgeschlossen wird schon die Möglichkeit einer Frau als Täterin oder genderisch.

Ein Userbeitrag lautet; Der Vollständigkeit halber sollte man in diesem Fall die B.Z. verlinken, denn es handelt sich beim letzten Opfer um eine Reporterin der B.Z.

Annahmen müssen natürlich nicht zutreffen, sind schlüssig, wer hier einlinig nur denkt. Kann ja nicht anders sein > und schon ist man prophetisch unterwegs. Einträglicher erscheint womöglich, solche Vermutungen manchmal wegzulassen. Vermuten kann man viel, die Denkrichtung ist schon vorgegeben. ('Priming'). Es bleibt bei einer These der Psychologin. Anderes wird nicht in Betracht gezogen etwa Mitläufertum, das sozusagen typisch radikal-muslimische; jemand falsch verdächtigen ist ebenso eine Möglichkeit als lediglich Wut oder Hass jemandes.

              Frauen als Täter


Im Mirror, acid-attacks , wird nicht nur von betroffenen Frauen berichtet sonder auch von Frauen als Täter, die ihren „Ex „malträtiert haben. Was ist nur der  Ex. … der vormals Partern oder Ehepartner.


Ein Mann der Opfer seiner Ex geworden warm hat sich ein Jahr später das Leben genommen:
man-dies 15 months after 'acid attack' which left him paralysed and robbed him of leg, ear and eye
Mark Van Dongen, a Dutch civil engineer who moved to England six years ago, suffered 83% burns in the incident in Bristol, in September 2015

Er hat den Freitod gewählt; Suzid.

mit Übersetzung: Ein Mann ist 15 Monate nach einem Säureanschlag, der zu 83% Verbrennung führte, gestorben. Mark Van Dongen, 29, wurde gelähmt und verlor sein linkes Bein, Ohr und Auge, nachdem Flüssigkeit angeblich über ihn geworfen wurde. Der niederländische Bauingenieur, der vor sechs Jahren nach England gezogen war, wurde in ein Krankenhaus in Belgien verlegt, um näher bei seiner Familie zu sein. Seine Ex-Freundin Berlinah Wallace, 47, wurde nach dem Horror in Bristol im September 2015 verhaftet. …

„Er hatte entschieden, dass er kein schmerzvolles Leben führen kann. Durch den Angriff in Bristol war Mark van Dongen, 29, vom Hals abwärts gelähmt … seine Ex sol Säure über ihn geschüttet haben und dabei gesagt: "Wenn ich dich nicht haben kann, soll das niemand anders."

Laut Gericht habe sie die Tat jedoch lange geplant, wurde als grausam eingestuft, denn sie habe Wochen vorher eine Flasche Schwefelsäure gekauft und in der Küche aufbewahrt. Ihr Exfreund wollte nach schon stattgefundener Trennung nur seine Sachen abholen und blieb leider dann über Nacht, schlief ein und war für sie der Anlass zur Tat. Er rannte um Hilfe schreiend nach draußen. Ein Nachbar brachte ihn nach oben, duschte ihn ab und rief auch gleich den Notdienst. Zu beklagen hatte das Opfer den Verlust des linken Augenlichtes, teilweise ist das rechte Auge geschädigt, ein Bein musste amputiert werden.

Mehr dazu auch hier im englischen Guardian mans-euthanasia

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Interessant zur unausgewogenen Berichterstattungen und den Methoden ist der Beitrag am Beispiel Gender-pricing-studie . Genderkritik, Kritik der unausgewogenen Frauenpolitik.

Daraus mit Überlegung zur Kurzdefinition nach Stangl: Der Begriff Priming bezeichnet eine Art Grundierung des Denkens, ein sanfter Druck in eine bestimmte Richtung zu denken und zu handlen, den Menschen in der Regel nicht bewusst wahrnehmen. (Stangl, 2018).

Verwendete Literatur
Stangl, W. (2018). Stichwort: 'Priming'. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
WWW: 
http://lexikon.stangl.eu/1378/priming/ (2018-06-10)

„Für die Psychologin Isabella Heuser ist hingegen klar: „Es muss ein Serientäter sein, der Rache an Frauen nehmen will.“ soviel betreffend Mühlheim 

„Die Frau wurde von der Substanz nicht getroffen, da sie instinktiv ihren Schal hochgerissen hatte. Weniger Glück hatten fünf andere Frauen in den letzten drei Monaten. Sie wurden alle auf die gleiche Weise attackiert.“

          Fake-Attacken

Und es gibt noch die Möglichkeit von Fake-Attacken. Vor Monaten erzählte mir jemand von einem Ereignis in einem Discounter und er war schockiert, denn es war ein Vater mit Kinderwagen und zitterte dabei. Da seien 4 oder 5 jüngere männliche Unholde die Randale gespielt haben und sie sind anschließend gemeinsam in ein Fahrzeug, einen schweren BMW eingestiegen, grölten zuvor beim Verlassen des Ladens einer den anderen an, dass sie das auf Facebook posten wollen. Mimten also die empörten, dem Umfeld deutlich machend, dass sie im Kaufhaus also angegriffen worden sind. Das also ist nicht Fakt gewesen, denn sie stiegen ja kaum 50m entfernt gemeinsam in das KFZ ein.

Auf Youtube sind Videos zu finden zu den Anschlägen in England:

Keine Fakes hingegen hier:

The Rise of Acid Attacks in the UK: VICE Reports

„Seit 2010 gab es in London 1.800 berichtete Säureattentate mit einem steilen Anstieg von 70% zwischen 2015 und 2016. Während die Zahl der Opfer zunimmt, deuten Daten darauf hin, dass Großbritannien die schlechteste Bilanz in den Industrieländern bei Angriffen auf Haushaltssäuren wie Bleichmittel und Abflussreiniger. Nur ein Viertel der aufgezeichneten Angriffe hat zu Anklagen geführt, aus Angst vor einem wiederholten Angriff oder einem Mangel an Spur für die Polizei, um Angreifer ausfindig zu machen. Von Bandenstreitigkeiten zu Moped-Dieben, warum ist Säure in Großbritannien die erste Waffe für junge Kriminelle?“

Persönlich zudem missfallen mir immer wieder die vielen Relativierungen, die solche Debatten heute zeitigen. Aussagen, Geständnisse die ein Täter macht, müssen noch  lange nicht seine Echtheit sein, seine wahre Motivation. Wem jedoch ist das wichtig? Natürlich, wer nur Nachweise will etwa zu den „Türken“,“Muslimen“ .etc.. oder jemanden einer Tat, schlechten Charakter o.a. überführen zu wollen, dem ist jedes Argument und Mittel nur recht und billig.

Nebenbei gesagt sind Fallensteller selber nur von zweifelhafter Natur. Sie verletzen ohnehin gerne Grenzen.

Hier ein Buch, das ich jedoch noch nicht lesen konnte, allemal baw auch nicht vorhabe zu lesen, denn so ganz etwas Neues ist das nicht. Ritual und Gewalt: Ethnologische Studien an europäischen und mediterranen Gesellschaften , 19. Mai 2008

Hier aus der Buchbesprechung am Beispiel Ritual-Gewalt-Ethnologisch

Noch in den 1980er Jahren galten religiös motivierte Rituale hierzulande als vom Aussterben bedrohte Spezies, als archaische Reste von bestenfalls folkloristischem oder unterhaltungsindustriellem Interesse, die in einer globalisierten, hochtechnisierten und zunehmend säkularisierten Welt keine Bedeutung mehr haben würden. Zwanzig Jahre später hat sich diese Situation gründlich geändert. 

Alte Rituale leben weiter, neue werden erfunden, importiert oder drängen aus anderen Weltgegenden nach Europa hinein. Gewaltexzesse, die scheinbar von außen in die westlichen Gesellschaften einbrechen, erweisen sich häufig als rituell grundiert und haben ihre europäischen Resonanzen und Gegenstücke.

Angesichts dessen entwickelt Thomas Hauschild eine neue Sicht auf Rituale und deren Zusammenhang mit Ressentiment und Gewalt. Jenseits von Idealisierung und Dämonisierung, von "aufgeklärtem Westen" und "rückständigem Orient", von postkolonialem Denken und Wissenschaftsgläubigkeit versteht er Rituale als im Kern politisch neutrale Grenzphänomene an den Rändern textlich überlieferten Wissens, die weniger mit abstrakten politisch-religiösen Überzeugungen zu tun haben als mit den konkreten Lebensbedingungen der Menschen. Hauschild setzt daher auf die Mikroanalyse lokaler ritueller Praktiken und präsentiert höchst anschauliche ethnologische Studien europäischer Gesellschaften und des Mittelmeerraums. Die "Kultur" von Al Qaida wird ebenso untersucht wie die der sizilianischen Mafia, der "Ehrenmord", der "böse Blick" sowie andere magische und religiöse Riten und Fetischismen. Rituale erweisen sich dabei als wertvolle Kulturgüter, die nicht per se Nährboden für Fundamentalismen und Sektierertum sind, sondern aus denen sich wie aus anderen Kulturformen auch gleichermaßen gewalttätige wie friedfertige Konsequenzen ziehen lassen.“

+92

Freitag, 8. Juni 2018

Maisfeld


Was verkürzt mir die Zeit? – Tätigkeit!




Was macht sie unerträglich lang? – Müßiggang!
Was bringt in Schulden? – Harren und Dulden!
Was macht gewinnen? – Nicht lange besinnen!
Was bringt zu Ehren? – Sich wehren!

Johann Wolfgang von Goethe