Freitag, 21. November 2014

Cornelius Gurlitt posthum




Und die Geschichte
um das Foto
mit der Türe.




Worthülsen, Regenrinne, Abdeckung, Flansch, Profilstahl, Aluminiumrohre, und hat Technik kein Herz? Wenn Sie meinen, sagte längst jemand! Nein, ich doch nicht! Wieso lieben denn so viele Menschen Autos, Häuser, den PC, das Handy oder den Game Boy, den IPot. Und Menschen aus der Technik? Was ist damit?

 
 
 
 
 


  
Wieso betonen die einen das Sein auch mit Zufriedenheit, weil Geld alleine nicht glücklich macht, haben wieder andere ihre Bücher dazu geschrieben, weil schon Millionen auf der Bank, und da sind wenige Menschen, die fast alles an Vermögen der Menschheit besitzen und haben. Und beleidigend ist obendrein dann von Habenichtse zu reden, wer hat der hat und die anderen leider kein Geschick. Damit sind Menschen manchmal viel zu schnell bei der Hand. Aber lassen wir das einfach mal so stehen......? Bevormundend? Mögen Sie Köche die sagen das Fleisch und Gericht ist erotisch? Nein?




Wenn man die Angelegenheit zu Cornelius Gurlitt heute liest und der entbrannte Erbenstreit ebenso, muss einem das sehr zu denken geben, stellt aber auch kein nur neues Phänomen überhaupt doch dar. Einfach nur typisch ist eine Feststellung dazu und greife einfach mal auf Lesebeiträge zurück, die zum Beispiel in der „Welt" zu lesen sind:

 
„Es wäre von Interesse zu erfahren wer diese Posthume Ferndiagnose bezahlt hat."

Dieselben Angehörigen die sich zu Lebzeiten um Cornelius Gurlitt so rührend gekümmert haben? Aber das sie vor einem bundesdeutschem Gericht Recht bekommen mag ich nicht ausschließlich, schließlich endet der Fall der Sammlung Gurlitt nicht rechtsstaatlicher als er begonnen hat. Ein Trauerspiel für jeden der noch an Recht und Gesetz glaubt."

„DESHALB ! hat diese "Familie" nix abbekommen , weil er "sie" kannte...diesen Mann , der diese Menge Kulturgüter in das neue Jahrtausend rettete
zu diffamieren ruft bei allen Kopfschütteln hervor"

„Ein weiteres Beispiel wie kalt und verkommen unsere Gesellschaft bereits geworden ist! Eine degenerative Entwicklung, die selbst Verwandte zu geldgeilen Individuen verkommen lässt-----Verwandte die sich in diesem Fall auch nicht davor scheuen mit dem ewigen Opfer-Argument zu punkten! Eine amerikanische Unart, die hierzulande ganz offensichtlich mit offenen Armen übernommen, aber von den Greichten hoffentlich nicht unterstützt wird......"

„Uta Werner (86) und Dietrich Gurlitt (95) sind nach menschlichem Ermessen kurz vor dem leiblichen Ende. Sie werden aber von ihren eigenen Verwandten angetrieben um die Erbfolge zu aktivieren."

Natürlich da ist, war, der historische und politische Zusammenhang, der dabei ja enorm zum Vorschein kommt und der Frage, was ist daran verwerflich gewesen und wer kann oder sollte bis muss heute dazu noch verurteilt werden.


Deutschland sei vorbildhaft gewesen, wird heute immer wieder betont, mit der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit. Ach wirklich, wären da mädchenhafte Sätze nicht bloß und hingegen wieso das immer wieder aufwärmen zum x-ten Male und dann wird gelobhudelt? Zu viel wurde doch ebenso übertüncht damit, wie Prof. Clark, UK << vs.>> Krummeich mal eins, mal uneins sind. Auch das darf nicht übergangen werden: bis dahin, also vorher und natürlich auch danach. Nein, das hat nichts mit dem Etappengeschichtsbuch zu tun.

Mutmaßende Menschen wittern jedoch gewiss, da steckt doch etwas dahinter. Stimmt, Mutmaßungen sind Ekelhaftigkeiten. Nur ist dabei der wissenschaftliche Anspruch oder der der Gerechtigkeit, der simplen Vernunft, zumal auch diese nicht einfach ist,  nur mehr Unsinn und kann kaum noch eingehalten werden, die Suche nach der Wahrheit. Und sicherlich, was ist privat, das Private, die Familie.

In unserem Staat, in dem wir leben ist die Psychomühle schon längst vorhanden nicht mehr nur der Behördenschimmel: diagnostiziert, analysiert, therapiert.

Verbesserungen haben nicht stattgefunden durch die Wiedervereinigung sondern Verschlechterungen auch dort! Der Mief des Sozialismus und Kommunismus, von dem Postman noch geschrieben hat, man glaubte nur er sei vorbei, mit der Gelegenheit in Wunden zu graben, Narben aufzureißen. Deutliche Verschlechterungen mit zu großer Sorglosigkeit! Einer Unart wie sie der Generation der Unbefangenen doch nachgesagt, ja attestiert wurde: die Dinge werden sich schon irgendwie wieder richten, irgend jemand biegt das schon wieder gerade, was soll man denn sonst tun? Nichts.

Ein Zahnarzt sagte mal vor vielen Jahren schon, die Wurzel muss man doch dran lassen, die bohren heut ja schon durch den Kiefer durch.


                         Aber posthum?

Da vergehen so viele Jahre und plötzlich wenn der Mensch in der Erde liegt, wird Streit vom Zaun gebrochen.


Im Zusammenhang von Kunst ist das obendrein kaum etwas Neues und war schon ein Hinweis eines meiner Herren Rechtsanwälte vor Jahren, da sind doch erst posthum die großen Gelder meist im Spiel und zudem dann ein Anspruch, denn die Allgemeinheit auch oft anmelden möchte und allein das ist schon das absurde dabei nebst doch meist auch anrüchigen Spekulationen über Menschen der Kunst.

Posthum entstand ebenso im Rahmen der Schwulendiskussionen hitzköpfige Debatten um nicht nur König Ludwig II -wieder einmal wurde über jenen gerätselt, nur da zu anderem Inhalt: Homosexualität, Unfähigkeit zur Liebe und Ehe und nicht mehr die Wahnidee oder Gerüchte zum Mord nicht dem Selbstmord, sondern auch in den USA zu Präsident Lincoln. Ich sage jedoch dazu, ich lasse mich da nicht heiß machen damit.

Das ist wie mit dem Sprichwort beschreibbar: Gelegenheit macht Diebe und das Geschäft mit dem Tot und den Toten. Zum einen die Verwandtschaft, dann der verstorbene Herr Gurlitt persönlich und das sogenannte öffentliche bis politische Interesse: die Fairness  << bis hin  >> zur Sensationsgier.

Die Frauenbewegung im Bereich des Genderwahns bejammert die Zwangsehe im Islam ebenso und wird für politische Zwecke hier mit instrumentalisiert, da wird an den Pranger gestellt, aber über tote und ermordete Männer und Buben an Schulen dort, da will sich partout keiner so recht aufregen? Das ist nicht nur seltsam, das ist unseriös und ist nur Falschheit und ist doch bereits schon eine Form des Missbrauchs solch leidvollen Geschehens dort für egoistische bis politische Zwecke in unseren Systemen. Bemitleidenswert werden die noch lebenden Mädchen jedoch fast schon angepriesen: welche Grausamkeit is die größere oder die ächtenswertere wohl? Da begeht die Gleichstellungsbewegtheit, der Gender- und weiterer -ismus  längst schon sein Unrecht.

Mal wird dann wieder über Indien berichtet, manchmal auch zu China oder wie es mit dem Yen so steht, meist derzeit dem Nahen Osten, hinzu dann Israel wieder im Speziellen und Palästina –auch wieder einmal und in unserem Gefüge wird damit Missbrauch betrieben, wird unsere Gesellschaft mit den Gleichstellungsinteressen verzweckt, globalisiert. Und natürlich den Faktor der Nächstenliebe nicht zu vergessen und in dem Zusammenhang wird Glaube und Kirche schon gar nicht besser. Tolerant sein ist das Übel von allem dann wieder und vorurteile wurden ja ausdiskutiert? Abgewürgt, viele Meinungen und Diskussionen wurden zu selbstgefälligen Monologen: bei der Abtreibung, bei familiärer Gewalt, bei Frauenunrecht, Frauenlohn und ebenso unterschlagen, vertuscht, kaschiert das unrecht an der Männer und Väterwelt. Nicht mehr die Phantomväter sind das Thema, nicht mehr das Lamento Männer, die Papas und Babbas, Vatis, sind ja nie zu Hause oder gehen kegeln und Bier trinken, nein, heute sind Kitas und Krabbelstuben und im INet ist Babbel zu finden und was den Briten die liebsten Deutschen Unworte sind.

Nein, jetzt werden die Soldaten fraulich delegiert, dirigiert oder kommandiert und Frau Kelle hatte sich ja schon darüber beschwert, die Ministerin solle doch lieber zu Hause ihre Lieben kommandieren. Mut hat sie ja schon, die Frau Kelle und mutiger sicher mehr, als einige der Grünen gesagt haben, was sie Deutschland und den Deutschen nicht alles so wünschen wollen und antun: Deutschland soll zur Müllhalde geworden sein und auch die früheren Linken sind darüber manchmal glücklich, hatten ja auch welche bekundet, auch manche mit ihrer Ideologiekritik. Angst vor Rechts, drum geht lieber links und sonst wird gemault: alles braune Soße?

Was der Psychologe und Psychotherapeut Sponsel fachintern schreibt, ist nichts anderes als eine Fortführung der Diskussion schon vor 1990, nebst Tilman Moser, also um 1984. Nur hat sich an diesem Kommunikationsform nichts geändert, nicht das Geringste nämlich! Da vollführen die einen den Kampf gegen die Kirche und Glaubensleben dann obendrein und tun als ob sie nur wetteifern wollen, was die bessere Religion ist und die Frauenwelt macht ihren Geschlechterkrieg und die Patriarchenhaften freuen sich. Und wer manche Politikeräußerungen betrachtet muss doch Zweifel haben, wer denn nur die Ver(w)irrten sind und an Demenz leiden oder gar Besessene, Vamps oder Femo-Gender-Queer-Tyrannen: die Senioren, die Alten oder manche in der Politik, die ja Deutschland dem Kampf angesagt haben wollen. Und leider ist es auch so, dass es dann, wenn die Volksmusiik spielt oder man in die Messe geht ist der Widerstand konservativ definitiv gleich. Gleicher als gleich war noch mancher lachen damals, wollen welche nur sein. Doch auch dieser Slogan ist verschwunden?

Also ver         rückt?

Verschoben verschroben und müsste man nicht sagen, fragen ob nicht welche zurücktreten möchten. Was ist eigentlich denn Volksverhetzung, was Gewaltandrohungen, Pöbeln, Mobbing. Die einen dürfen die andern aber nicht, weil sonst? Die neue Polizei im Film mit Schwarzenegger und wie die Muschel im WC denn funktioniert, wofür die gut ist, hat das ja als Methode: dann sagen, weil sonst.

Cem Özdemir, Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, auf einem Parteitag 1998 in Bonn-Bad Godesberg:
Der deutsche Nachwuchs heißt jetzt Mustafa, Giovanni und Ali!
Claudia Roth, Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, in ihrer Wunschvision über den Tag der Deutschen Einheit, Welt Online:
Am Nationalfeiertag der Deutschen ertrinken die Straßen in einem Meer aus roten Türkenflaggen und ein paar schwarzrotgoldenen Fahnen.
Joschka Fischer, ehemaliger Linksextremist und Außenminister der Bundesrepublik Deutschland im Kabinett Schröder:
Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.
Joschka Fischer, ehemaliger Linksextremist und Außenminister der Bundesrepublik Deutschland im Kabinett Schröder, in seinem Buch „Risiko Deutschland":
Deutschland muss von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden.
Vorstand von Bündnis 90/Die Grünen in München:
Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land


Das also sind wie manche waren unsere, nein die Politiker? Das kann doch nicht so recht mehr  angehen? Klingt nicht Säbelrasseln etwas anders? Worauf die doch fehlerhaft und fälschlicherweise anspielten ist nicht Adolf Hitler und seine Schergen sondern die Deutschen als Volk, die Menschen und behaupten damit doch etwas ganz anders, nämlich dass alle sind und deshalb. Ist wie war das jenen denn klar? Durchaus doch.

Und dann noch ganz zu schweigen der Skandal um die Odenwaldschule. Da wusste die Rechte nicht mehr was die Linke denn tut. Widersprüchlichkeiten, Signale die im Grunde für schizothyme Naturen beschrieben werden und Doublebind ein erzieherische Erklärungskonzept doch ist statt der Suche nach der Erblichkeit von Geisteskrankheiten.


Die „Gültigkeit von Gurlitt-Testament wird angezweifelt", schreibt auch die Welt:" Als der Kunsterbe seinen Letzten Willen im Januar 2013 niederschrieb, soll er unter Wahnvorstellungen gelitten haben. „

„ Einem neuen Gutachten des Psychiaters und Juristen Helmut Hausner zufolge litt Gurlitt – der Sohn von Hildebrand Gurlitt, einem der Kunsthändler Adolf Hitlers – an "paranoiden Wahnideen", als er seinen Letzten Willen im Januar 2013 niederschrieb. Wegen dieser psychischen Erkrankung sei Gurlitts "Freiheit der Willensbildung" aufgehoben gewesen.
Bereits seit den 1960er Jahren soll sich Gurlitt von Nazis verfolgt gefühlt haben, er habe ein Komplott befürchtet, das ihm die vom Vater geerbten Bilder wegnehmen wolle. Hausner beruft sich laut "SZ" auf Dokumente und Briefe.
Bei Hausner soll der Anwalt von zwei gesetzlichen Erben des am 6. Mai gestorbenen Kunsterben das Gutachten in Auftrag gegeben: Der Cousin Dietrich Gurlitt und die Cousine Uta Werner waren in dem Testament übergangen worden." (am 16.November)

Der Rechtsanwalt der Gurlitt lange vertreten hat „ist entsetzt. "Hier soll Cornelius Gurlitt posthum ins Irrenhaus gesteckt werden. Abgesehen davon, dass ein solches Gutachten juristisch nicht tragfähig werden dürfte, halte ich es für unwürdig und respektlos gegenüber dem Verstorbenen", sagt er. "Nach meiner persönlichen Wahrnehmung war Cornelius Gurlitt auf jeden Fall testierfähig. Er konnte die Tragweite von Verfügungen und Willenserklärungen ermessen und war hinreichend orientiert." Zeitung "Welt"

Nur wieso schreibt die FAZ gleich en Vergleich mit Atommüll? Das soll wohl ein Debattenanstoß sein des Rechtsanwaltes der Cousine.

„War Gurlitt noch testierfähig? Kunst ist kein Atommüll", lautet die Schlagzeile.

„Ein neues Gutachten besagt, Cornelius Gurlitt sei zum Zeitpunkt der Testamentaufsetzung nicht mehr zu freien Willensbildung fähig gewesen: Der Streit um die Sammlung Gurlitt eskaliert.

Eine gute Woche vor der Entscheidung des Berner Kunstmuseums über die Sammlung Gurlitt beginnt das Säbelrasseln der potentiellen Erben. „Warum will die Bundesregierung die Bilder unbedingt wie kontaminierten Atommüll in der Schweiz lagern?", kommentiert Wolfgang Seybold, der Münchner Rechtsanwalt von Mitgliedern der Familie Gurlitt die ihrer Meinung nach unverhohlene Zustimmung der Kulturstaatsministerin Monika Grütters zu Gurlitts Testament."



Zu den Gemälden von Otto Dix und gewiss die Frage für manche, ist das Kunst obwohl sie mit Millionenbeträgen gehandelt wird?

Otto Dix war auch zu finden in der Sammlung von Cornelius Gurlitt Foto: REUTERS



                   Ist es das denn wert?

Und die FAZ ist schon interessant, nicht unbedeutsam, denn sie hat sogar die Frage,

Schwabinger Kunstfund War Hildebrand Gurlitt ein Saboteur?


Eine Tagung gibt neue Einsichten zum Schwabinger Kunstfund. Das „Deutsche Zentrum Kulturgutverluste" muss daraus die politischen Konsequenzen ziehen. Mehr Von JULIA VOSS 6 20

Man
könnte doch
einen Roman
schreiben: Die Sache um das Foto
mit der Türe.


Wieso nicht, sagt da jemand? Beachten Sie doch die weiblichen Kommunikationsmuster etwa mit Deborah Tannen: das habe ich nicht gesagt, das habe ich so nicht gesagt, das war doch so nicht gemeint und in der Bedeutung der Aggression: mach doch, tut doch endlich, na mach mal, worauf wartest du denn! Ja tu doch endlich. Trau dich doch. Ja, wage es ja nicht

Deborah Tannen, Du kannst mich einfach nicht verstehen, Warum  Männer  und Frauen aneinander vorbeireden. Aus dem Amerikanischen von Maren  Klostermann, Vollständige Taschenbuchausgabe September 1998, Wilhelm Goldmann Verlag,

Und Sie glauben es nicht, doch ist da ebenso von Bedeutung, alles andere als unwichtig, was ich manchmal wie auch heute durchstudiert habe, dass in England der Feminismus gar den Feministinnen schon zu giftig geworden ist.

Und Humorvoll meine Schuljahre hatten zum Inhalt auch Lernstoff, dass die Einbeere und Tollkirsche doch giftig ist. Ist das denn in Vergessenheit geraten?

Ach, wissen Sie übrigens, ich habe noch gar nicht, kann mich nicht daran erinnere, dass jemand Femi nieß mus bestellt gehabt hat oder gar gesagt. Mir ist Hollundermus geläufig oder Grass beschrieb ja die böhmische Glumse, oder war es die Ostböhmische, und war das nicht mit dem Butt oder der Blechtrommel. Na irgendwo in so nem Buch halt, sagen Se? Danke für den Hinweis. Sogar Akademiker titulieren manches einfach so mit Schwarte. Sie haben recht, natürlich, auch die droben und die von Oben sind da so und halten sich für Besseres? Nun ja, da kann man doch nichts machen. Das ist doch fast immer schon so, das ist doch so? Stimmt, die Droben haben auch ihren Humor und machen auch Witze und manche sagen, das ist überhaupt nicht nett, das ist doch gar nicht schön. Immer nur sparen und Konsumkritik und womit denn nur, das ist gar nicht schön.

Nur manchmal, da gab es sogar Leute, die für eine bessere Welt eingetreten sind. Kennen Sie da jemanden? Vielleicht gibt es die mal wieder, das wäre doch schön? Immerhin, doch kann die Jugend schon länger auch in die Schule gehen, natürlich auch die Kinder, und in Berufsschulen, nur studieren, das kostet so viel Geld. Sie wollen doch nicht gar fragen, und dann? Damals war die Welt noch nicht so perfekt wie sie heute sein will. Ist das denn noch niemandem aufgefallen?




kommunikative Zeilen, HSch und Danke fürs lesen, wer´s hat.




Montag, 3. November 2014

Voll gut


                          Nein zur Kitschgesellschaft
Ja, das ist nicht unangebracht, was Herr Grau im Cicero geschrieben hat. Von Vorteil, wenn ich mich nicht aufregen muss dazu. Selbst bei meinen Kindern habe ich da mal halt gesagt, in der Tat. Verbal wie das soc. kindchenschema der Werbung, die Kitschgesellschaft.
Nein sagen oder der versteckte Vergewaltigungswahn mancher Frauenwelt: iiigitt, neeeiiin? Tu´s niiicht.







KREATIVITÄT
Eigenschaft der Blender und Einfallslosen

Früher war Marmorkuchen lecker. Heute müssen es Cupcakes sein



Kolumne: Stilfrage. Heutzutage müssen alle furchtbar „kreativ" sein. Im Job, in der Freizeit – überall. Leute, es nervt! Entgegnet unser Stilkolumnist. Nicht jedes Kuchenrezept muss kreativ sein, lecker reicht vollkommen aus. Ein Plädoyer gegen den Kreativitätswahn

Sind Sie eigentlich auch kreativ? Am Ende sogar „voll kreativ"? Na dann: Herzlichen Glückwunsch! Vielleicht sind Sie es ja wirklich, und dann ist dagegen auch gar nichts zu sagen. Kreativität, also die Fähigkeit, Neues, Originelles, Interessantes oder bisher Ungedachtes zu erschaffen, ist ja eine wunderbare Eigenschaft.

Allerdings ist „Kreativität" in den letzten Jahrzehnten zu einer Schlüsselkompetenz mutiert. Jeder möchte kreativ sein. Schlimmer noch: Jeder fühlt sich „kreativ" Und jeder möchte „etwas Kreatives" machen, im Beruf oder in der Freizeit – weil es so unglaublich wichtig ist, „kreativ zu sein."

War Kreativität in früheren Zeiten eine vielleicht ganz nette, aber keinesfalls qualifizierende oder gar Sinn gebende Eigenschaft, so ist sie in den letzten Jahrzehnten – den Begriff gibt es seit den 50er Jahren – zum Fetisch des postmodernen Menschen mutiert. Sie ist Glücksversprechen, Selbstverwirklichungsvehikel und Erfolgsgarant.

Ursprünglich eine Eigenschaft der Begabten und Begnadeten, ist Kreativität zu einem Massenphänomen geworden, zu einem Ideal für Jedermann, das sich an überfüllten Kunstakademien und Schauspielschulen, in Designstudiengängen, in Töpfer- und Malkursen austobt.

Man hat mitunter den Eindruck, dass man heutzutage sein Leben verfehlt, wenn man nicht irgendwie etwas Kreatives macht. Umgekehrt erlangt man den Gipfel gesellschaftlicher Reputation, wenn man in einer „Kreativbranche" arbeitet – auch wenn das nur bedeutet, dass man in irgendeiner Werbeklitsche noch mehr Werbemüll produziert.

Da aber unmöglich jeder einen Beruf ausüben kann, der das Attribut „kreativ" verdient, verleiht man es munter allen möglichen Jobs und Tätigkeiten. Und im Zweifelsfall bietet das Unternehmen zumindest eine „kreative Arbeitsatmosphäre" – was immer das heißen soll.

Da ist es kein Wunder, dass sich natürlich auch die Führungskräfte der Wirtschaft vor allem als „kreativ" darstellen – wie das Netzwerk LinkedIn anhand jährlich durchgeführter Auswertungen der Benutzerprofile herausgefunden hat – und damit zeigen, wie beschränkt und unoriginell sie tatsächlich sind.

Modern, dynamisch und unkonventionell
 
„Kreativität" ist die Eigenschaft der Blender und der Einfallslosen. Ihre Beliebtheit gründet vor allem darin, dass niemand so genau sagen kann, was darunter eigentlich zu verstehen ist. Hauptsache, es klingt irgendwie modern, dynamisch und unkonventionell.

Dementsprechend wird „Kreativität" im modernen Zeitgeistdeutsch losgelöst von jeder halbwegs erkennbaren Fertigkeit verwendet. Man fühlt sich einfach irgendwie „kreativ", ohne genau zu wissen, in welcher Hinsicht. Und während die einen im Job jede noch so läppische Idee als „kreativ" verkaufen, besuchen die anderen Aquarell-, Töpfer- oder Ausdruckstanzkurse, um herauszufinden, wo sie denn nun ist, die Kreativität.

Sollte diese Suche komplett erfolglos verlaufen, bucht man einfach einen Kreativ-Workshop oder gleich eine Kreativ-Reise. Vielleicht steckt die Kreativität ja auf den Malediven, wer weiß. Darauf, dass er genauso einfallslos sein könnte wie die meisten anderen Menschen – und dass das auch gar nicht weiter schlimm ist –, darauf kommt der moderne Kreativitätsnarzisst natürlich nicht.

Wie tief verankert der Kreativitätswahn in unserer Gesellschaft ist, zeigt sich auch in dem immergleichen Themeneinerlei der schönen, bunten Blätterwelt: „Kreative Ideen zum Selberbasteln" findet man dort, „kreative Wohnideen" und „kreative Ideen für den Garten" bzw. „für das Kinderzimmer", „für die Küche", „für den Flur".

So richtig kulminiert der alltägliche Kreativitätswahnsinn allerdings, je näher das Weihnachtsfest rückt. Dann drohen sie wieder, „die kreativsten Ideen für den Festtagstisch", die „kreativen Geschenkideen" und „die kreativsten Plätzchenrezepte". Es ist zum Davonlaufen! Geht es nicht eine Nummer kleiner? Muss jedes Rezept, jede Koch-, Näh- oder Dekorationsanleitung gleich „kreativ" sein?

Dass dieser Irrsinn einmal ein Ende haben könnte, muss allerdings bezweifelt werden. Denn er ist das Kind zweier Grundmotive der Moderne: Selbstverwirklichung und Pluralismus. Mit anderen Worten: Jeder darf alles, nach seinem Gusto, seinen Möglichkeiten und Vorlieben. Und wehe, irgendjemand findet die Ergebnisse dieser kreativen Selbstverwirklichung nicht ganz toll. Dann ist das ein Zeugnis von Intoleranz und Engstirnigkeit. Oder sogar von – auweia – Kulturkonservativismus.

Um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: Nichts gegen Selbstverwirklichung und Pluralismus. Und selbstverständlich darf und soll Selbstverwirklichung auch mit Dilettantentum einhergehen. Das war nämlich mal etwas Positives: Liebhaberei – ganz frei übersetzt.

Aber die reicht dem sich selbst verwirklichenden Ego der Gegenwart nicht aus. Selbstverliebt umrankt es sich mit der romantischen Idee des Originalgenies, das irgendeine diffuse Kraft namens „Kreativität" in sich spürt.

Kommt doch einfach mal alle runter! Nicht jedes Kuchenrezept muss kreativ sein, lecker reicht vollkommen aus. Und auch der Wirtschaft täte etwas weniger heiße Luft ganz gut. Nicht jedes Projekt, nicht jede Unternehmensstrategie, nicht jedes neue Produkt muss kreativ oder innovativ sein. Das ist im Übrigen auch gar nicht möglich. Wie wäre es denn hingegen mal mit solide und seriös? Das klingt zwar nicht halb so cool, hätte aber trotzdem was.

VON ALEXANDER GRAU 25. OKTOBER 2014



Bilder myself


    

                Und hinzu mit einem leserbeitrag dort bei Cicero:


Es ist schlimm geworden mit dem Dummdeutsch. Allüberall im Bildungszwergenland werden Worthülsen produziert, mit deren Hilfe man zu jedem Thema trefflich parlieren kann. Das wäre ja noch einigermaßen auszuhalten, wenn nicht im gleichen Atemzug Superlative -auch solche, die gar nicht existieren- bemüht werden. Alles, aber auch wirklich Alles ist GENIAL, VOLL TOTAL irgendwas, besitzt SCHNITTMENGEN, oder zumindest eine SOLLBRUCHSTELLE.

Dazu höre ich täglich, daß die unterschiedlichsten Dinge GANZ GANZ SPANNEND sind: eine Flasche Wein (sic!), ein beliebiger Pop-Titel, ein verwackeltes Foto, das Wochenendwetter, ein Suppenrezept, ein Konzert für Blockflöte und Pauke usw.

Es ist insbesondere dann zum Davonlaufen, wenn sogenannte Journalisten ständig einen SCHRITT IN DIE RICHTIGE RICHTUNG zu gehen beabsichtigen, aber eben nur EIN STÜCK WEIT, um dann AUF AUGENHÖHE zu diskutieren. Von Windungen und Verrenkungen aus Gründer der PC ("nicht ganz so helle MItmenschen") will ich gar nicht reden.

In einem Sportbericht schwafelte der Moderator sogar vom MITGEGNER. Man fragt sich, was dies für eine Gesellschaft ist, in der Viele nicht in der Lage sind, einigermaßen ohne Wortschablonen zu reden

Na also, finden Sie das nicht aus, dass das zu lange schon so ist? Ja ist das deine Meinung, haben Frauen zu gerne gefragt oder auch mal immer gesagt, schick und dreist oder auch wie nicht auch und sogar Frau Kelle schreibt dass etwas doch auch doll ist, ganz schön doll ist das. Sind das die Jahre mit Baby Doll? Die Psychologie kennt ja den Cinderella-Komplex, den Ehe-Komplex und anderes und zumeist dreht es ja um Frauen und ihre Selbstfindung nach kaputter Ehe oder Ehen und natürlich mit Liebhaberwünschen. Deshalb halte ich auch nichts von der Männerbewegung Thiel, Berlin! (s. veröffentlichte Zuschriften).
 



Sollen sie doch abheben, denn über den Wolken, ist die Freiheit da nicht grenzenlos?


Natürlich, so kann es längst nicht mehr weitergehen

mit diesen zahlreichen Erniedrigungen. Da könnte mancher zum Clown werden.

Bilder und Kunst by J.Scheitl