Eugen Drewermann war schon vor vielen Jahren eine viel umschwärmte, oft erwähnte Natur und Größe in der katholischen Jugendarbeit, wobei mir genaueres damals weniger deutlich wurde, sondern mehr dann später anhand der Lektüre etwa zum kleinen Prinzen. Seine Biographie ist etwas anderes dabei, die online jeder nachrecherchieren kann. Jugend, so die Hypothese, sucht auch Vorbilder und Alternativen zur Kirche und den starren Regeln, so wurde erzählt. Zu sehr Extremposition und ketzerisch war es für andere. Hier ist eine Kritik des Psychiater Manfred Lütz über Kirchenkritiker Eugen Drewermann. "Ein tragischer Clinch". Er sei nicht dialogfähig und inzwischen weiß ja kein Mensch mehr was von ihm.
Und Vergiß die Freude nicht
Er redet Klartext, hieß es, ohne allerhand Etepetete. Und hätte, könnte, täte, würde könne er nicht ausstehen.
Immerhin auch rügt er hier schwer den Bundeskanzler wegen der Äußerungen zu den Demonstranten, was zweifelsohne schändlicher Benimm war (Minute 17). Den Mainstream schien es nicht beeindruckt zu haben, zudem die Presse noch mitspielte. Kritik ist hier bei Herrn Berger zu lesen. Scholz beschimpft Friedensaktivisten als Teufel, „die aus der Hölle kommen“
"Im Manova-Exklusivgespräch erläutert der Theologe Eugen Drewermann, dass jeder Einzelne von uns den Schlüssel zur Beendigung der Kriege in den Händen hält, wenn er seinem Gewissen folgt" und "wie aus menschlicher Angst die Spirale der Gewalt entsteht und warum wir uns auf die Logik des Krieges niemals einlassen sollten".
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Jugend bis 1980 und ein paar Anmerkungen dazu. Mitunter allerdings befremdeten mich solche Wünsche denn da war mein Verdacht, ob denn die Einbindung vor Ort in das Glaubens- und Kirchenleben und Leben überhaupt passabel ist, denn das sind die Bezugspunkte, die von Kindesbeinen an doch sind.
Elternhaus, Schule, Angehörige, Freunde, Vereine und somit ja die Bezugsgruppen. Oder ob nicht Kirchenflucht damit verbunden ist.
Vergiß die Freude nicht
Ich erlaube mir hier einen Text aus Phil Bosmans dazu zu geben und ist aus dem Jahr 1978. Das schon lange verstaubt gewesene Buch trägt den Titel "Vergiß die Freude nicht". Und nur nicht täuschen, denn auch das sind keine nur friedlichen Jahre gewesen. Natürlich sind nebst den technischen Neurungen PC, Handy, Smartphone, das World Wide Web die Politik einer der Faktoren, die nicht positiv zum tragen kommen unter anderem ob der Globalisierungsbestrebungen oder der globalen Gesundheitsdiktaturidee (?).
Proteste gegen das Abtreibungsverbot, "Mein Bauch gehört mir!" ,Terror bei den Olympischen Spielen, 1972, Ölkrise und Fahrverbot an vier Sonntagen, Brandt tritt zurück, Jahr der Geiselnahmen und erneut RAF, Das Seveso-Unglück, Der RAF-Terror eskaliert weiter: Generalbundesanwalt Siegfried Buback, der Bankmanager Jürgen Ponto und Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer werden brutal hingerichtet, DDR-Bürger im All. Im Weltraum "punktet" der Osten, Der Nato-Doppelbeschluss. Die US-Fernsehserie "Holocaust" löst Bestürzung aus. Die Aufstellung hier ist dem BR entnommen und soll nur exemplarisch sein.
Und einen weiteren der bedeutendsten Skandale war mit Lokheed und der Star-Fighter-Affäre, 1960 und 1976 wieder aufgenommen, in aller Munde. Academic, DLF, Die Starfighter-Affäre – ein Kampfjet und seine Opfer. Allein im Jahr 1965 waren in Deutschland 26 Kampfflugzeuge vom Typ F-104G abgestürzt. 15 Piloten ließen dabei ihr Leben.
Dann sind die verschiedene Lebensereignisse (Life Events), die doch kaum einem erspart sind und da sind positive wie Hochzeit, Taufe, Schulabschlüsse, gute Noten, Bildungsabschluss, Geburtstag, Namenstag usw.
Und dann sind auch negative das Leben prägend und sind Schicksalsschläge, Oma oder Opa sterben oder gar ein Elternteil in frühen Jahren, angehörige, Freunde, Schulfreunde. Krankheit, Arbeitsplatzverlust, Trennung und Scheidung zählen ebenso dazu.
Und nicht immer dreht es sich um ein desolates Elternhaus oder auch Ehe, was ja in der Presse oft, und ist längst meine Überzeugung, einseitig nur überbetont wird, als ob es keine positiven Ehen und Familien mehr gibt.
Schon gar nicht ist das die Regel, was die Presse darstellt, ganz zu schweigen, wie sie das darbietet. Es sind Gott sei Dank meist doch Ausnahmen, nur wird zunehmend mehr Gift dabei versprüht und färbt in der Gesellschaft auch ab.
Ketzer und Ketzerketzer.
So gab es durchaus viel Kritik und Gegenkritik zu Drewermann, doch das soll hier zunächst genügen. Abgesehen davon ist auch Tapetenwechsel manchmal einträglich und Zuhören lernen. Sich Zeit nehmen, in Geduld üben bei all der Hektik und Angst derzeit. Sie nicht zu sehr anwachsen lassen.
Mit den Texten und meinen Aufsätzen hier habe ich bislang auch aus persönlichen Gründen meist betont diese beschwärmten Größen gemieden, denn nach wie vor ist für Menschen der Lebensrahmen doch ausschlaggebend und aus diesem ausbrechen ist nur bedingt möglich, nicht aber unmöglich. Mir liegt zudem weder an theologischen Streits noch Theologenstreits so wie damals auch Küng und wer noch alles im Gespräch war.
Und auch da, wo der Haussegen mal schief hängt, muss es nicht der Weltuntergang sein, auch wer dies so erlebt.
Manchmal ist er eh nur wie ein löchriges Sieb. Natürlich sagt doch keiner, dass das leicht ist. So war um 1980 die Null-Bock-Generation von der Wissenschaft und Forschung festgestellt, also Jugend heute sei das und bei einige vorhanden und ausgeprägt, andere jedoch sagten, take it easy.
Das sind halt die medialen Einflüsse. Für die einen ist es Musik, für die anderen Kommerz oder der politische Einfluss. Eagles Take it easy 1977, Erstausgabe 1972.
"Take It Easy" is the debut single by the American rock band Eagles, written by Jackson Browne and Eagles band member Glenn Frey, who also provides lead vocals. It was released on May 1, 1972, and peaked at No. 12 on the Billboard Hot 100 chart on July 22, 1972.[2][3
12.10.: Die 1.Strophe des Songs soll der Hinweis sein:
Tryin’ to loosen my load
I’ve got seven women on my mind,
Four that wanna own me,
Two that wanna stone me,
One says she’s a friend of mine
Wieso nur haben denn manche Leute den seltsamen Ehrgeiz, das Leben bewältigen zu wollen? Geht das denn?
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