Wem Musik gefällt und sie mag, der ist hier richtig.
Manchmal ist eine Entdeckungsreise wie hier nach Südafrika sehr heilsam. Raus aus dem Trott und den üblichen Gewohnheiten, es sind ja nicht immer nur dumme, manchmal wohl;; nur nicht sich selber verlieren und die Heimreise nicht verpassen.
Die Nationalhymne von Südafrika: Nkosi Sikelel' iAfrika, http://www.suedafrikatour.de/allgemeines/nationalhymne/klassik.htm
Ungefähre Übersetzung (aus Wikipedia)-Herr, segne Afrika. Möge sein Geist [wörtlich ‚Horn‘] aufsteigen. Erhöre auch unsere Gebete. Herr, segne uns, seine [Afrikas] Familie.- Herr segne uns/seine Familie, Herr rette unsere Nation, Beende alle Kriege und Probleme-Lass ihn seinen Geist (Horn) erheben Höre unsere Gebete Herr segne, wir sind seine Familie, Komm Geist (komm, komm)
nationalanthems info. Eine englische Übersetzung (siehe unten) ist in der englischen Wikipedia zu finden.
Ukuthula - Cape Town Youth Choir (formerly Pro Cantu)
Ukuthula heißt peace, Friede
Peace
Kulumhlaba we zono- In this (broken) world of trouble
Igazi like Jesu lin yenyez' - The blood of Jesus flowed
Und wem ist Soweto noch ein Begriff? Vielleicht nur mehr wenigen?
Soweto steht für den Widerstand der schwarzen Bevölkerungsmehrheit gegen das Apartheid Regime, besonders in den 70er und 80er Jahren. Als die Regierung 1976 verfügte, Englisch als Unterrrichtssprache an den höheren Schulen abzusetzen und stattdessen Afrikaans einzuführen, kam es zu Massenprotesten von Schülern und Studenten in Soweto.
Soweto, urban complex in Gauteng province, South Africa. Originally set aside by the South African white government for residence by Blacks, it adjoins the city of Johannesburg on the southwest; its name is an acronym derived from South-Western Townships. It is the country’s largest Black urban complex. .... In 1976 Soweto was the site of a massive uprising known as the Soweto Rebellion, which began as a protest against the government’s insistence that the Afrikaans language be used as the medium of instruction in Soweto’s high schools. Years of violence and repression followed.
Soweto, städtischer Komplex in der Provinz Gauteng, Südafrika. Ursprünglich von der weißen südafrikanischen Regierung als Wohnsitz für Schwarze reserviert, grenzt es im Südwesten an die Stadt Johannesburg; sein Name ist ein Akronym, das von South-Western Townships abgeleitet ist. Es ist der größte schwarze Stadtkomplex des Landes. .... 1976 war Soweto Schauplatz eines massiven Aufstands, der als Soweto-Rebellion bekannt ist und als Protest gegen die Forderung der Regierung begann, die Afrikaans-Sprache als Unterrichtssprache an Sowetos Oberschulen zu verwenden. Es folgten Jahre der Gewalt und Unterdrückung.
“Nkosi Sikelel’ iAfrika” (“Lord Bless Africa” in Xhosa) is the national anthem of Tanzania and, since 1994, it is also a portion of the national anthem of South Africa. Yet its universal appeal across the African continent goes beyond its familiar tune at international events.
The origin of the anthem is as fascinating as the social meaning it took on later. The song was composed as a hymn in 1897 by Enoch Sontonga, a Xhosa clergyman at a Methodist mission school near Johannesburg, South Africa.
„Nkosi Sikelel‘ iAfrika“ („Herr segne Afrika“ auf Xhosa) ist die Nationalhymne Tansanias und seit 1994 auch Teil der Nationalhymne Südafrikas. Doch seine universelle Anziehungskraft auf dem gesamten afrikanischen Kontinent geht über die bekannte Melodie bei internationalen Veranstaltungen hinaus.
Der Ursprung der Hymne ist ebenso faszinierend wie die gesellschaftliche Bedeutung, die sie später bekam. Das Lied wurde 1897 von Enoch Sontonga, einem Xhosa-Geistlichen an einer methodistischen Missionsschule in der Nähe von Johannesburg, Südafrika, als Hymne komponiert.
Und noch mehr historihe dazu: Siemon Allen, a blogger at the Flat International South African Audio Archive Blog, narrates the history of the record.
May her horn rise high up; Hear Thou our prayers and bless us.
Chorus
Descend O Spirit Descend, O Holy Spirit
Bless our chiefs; May they remember their Creator; Fear Him and revere Him, That He may bless them.
Bless the public men, Bless also the youth That they may carry the land with patience, and that Thou mayst bless them.
Bless the wives; And also all young women; Lift up all the young girls And bless them.
Bless the ministers of all the churches of this land; Endue them with Thy Spirit And bless them.
Bless agriculture and stock raising; Banish all famine and diseases; Fill the land with good health and bless it.
Bless our efforts of union and self-uplift, Of education and mutual understanding And bless them.
Lord, bless Africa Blot out all its wickedness And its transgressions and sins, And bless us.
30.6.2023; Persönliches und pädagogisch: welches Bild von Afrika ist für uns eigentlich vorhanden? Die Haltung, Hunger in Afrika, der bemitleidenswerte Kontinent, der immer mit Spenden und Entwicklungshilfe zu fördern ist und zu unterstützen? Sind es die vielen Plakate auch der Kirchen, die mit eben solchen Plakaten um Spenden werben? Kenne wir denn die Realität und wie zutreffend sind unsere Vorstellungen zu den Menschen dort?
Die Bevölkerung Afrikas umfasst 1,28 Milliarden Menschen, was will also derzeit die deutsche Politik, die sich mit ihren Vorstellungen nur blamiert. Eine Zwischenbilanz der Außenministerin Annalena Baerbock ist auf achgut zu finden nebst natürlich auch anderen Blogs. Der nigerianische Prinz Okpame-Edward Oronsaye sagt über sie: „Es tut mir leid, aber Ihre Außenministerin ist zu jung. Sie hat keine Erfahrung, und manchmal merkt man das, wenn sie spricht“ und in Peking wurde ihr gesagt, man brauche keinen Lehrmeister aus dem Westen.
Was ebenso oft als Kritik hervorgeholt wurde war der Kolonialismus und Europa, eher auch Deutschland habe nun also die Schuld zu bezahlen. Worin aber besteht sie denn, war doch Deutschland eher nur wenig damit zu tun verglichen mit Frankreich und dem UK. Das fade in Deutschland ist, dass Menschen entweder drein kuschen sollen oder es wird Whataboutism betrieben. Von der Sache ablenken ist allerdings schlecht, denn es gibt für alles gute und schlechte Argumente. Natürlich ist es zutreffend, dass es auch in Deutschland Armut gibt, Geld und Vermögen ungleich verteilt sind. Von Obdachlosigkeit sind meist Männer die Opfer und Sozialpädagogen der Caritas erzählten um 2000, dass 80-90% allesamt männliche Obdachlose sind und das seit Jahren.
Die Musik habe ich der Musik wegen rein, denn mir gefällt manchmal, auch anderen zuzuhören, was sie tun und wissen und zu sagen haben und wie sie leben. Heißt es doch ebenso, Gottes Geist wo er will. Dem Christlichen und Katholischen tut es für mich keinen Abbruch, also keine falschen Schlüsse. Auch wird ein anderes Bild zu Afrika vermittelt, das außerhalb der Welt und des Narratives der Leitmedien liegt. Für die um 1970 ff. auch beliebten Gospel war ja Mahalia Jackson die Größe und betraf die USA, so diese auch verantwortlich sind für die Sklavenwelt der Staaten.
Warum sollten wir uns für alleine glückselig halten oder glauben, wir, d.h. es geht dabei nur um die wir-Sager, hätten das Gelbe vom Ei gefunden. Worte sind viele gemacht worden schon jahrelang, aber sei es mal drum.
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