Montag, 13. Oktober 2014

Shao Lin



Schon lange hat keiner mehr vom Bö Baum erzählt und es machte etwas, denn das war einmal so konfus. Sicher war das nicht konfusius.

kleines Update 7.2020. 

ins Herz geschrieben

Ich betrachte mich längst nicht als großen Kenner dieser Materie, will ich schon gar nicht und muss auch keiner. Vor Jahren allerdings war der Buchmarkt überladen mit einschlägigen Bücher dazu als Lebensratgeber, zur Sinnfindung zur richtigen Lebensführung, besseren Freizeit, zur Entspannung, als Konzentrationsübung und zum Erreichen eines echteren und für den Menschen natürlichen Zustandes, der uns in Europa längst abhanden kam. So lauteten meist die Begleitkommentare. Auch war die Jugendarbeit und Idee davon ebenso nicht frei, was im Mainstream so lief. Man wolle diesen wieder mehr herbeiführen, den natürlicheren und echten Zustand zum Menschsein, denn das sei so, das sagen viele, vor allem die Zeitungen publizieren dazu und beziehen sich oft auch Psychologen und auf Studien. So ließe sich der Anreiz, der Kundefang mit einem Satz beschreiben. Besteht bzw. bestand denn die Notwendigkeit für die Gesellschaft oder für den Einzelnen? Alles wird vermarktet, lauteten wiederum andere Vorwürfe, die hierzu aber keine Relevanz hatten, nicht haben sollten. Die östliche Lehre und Philosophie wurde allzu sehr angepriesen als psychologischer Rettungsanker und manchmal durchaus mit dabei die Vorhaltung, weil doch die Kirche. Na ja, wissen wir ja, wie diese Einwände gelautet haben. Wunschdenken statt Realtiäten findet man auch in beiden Lagern, in der Politik und der Kirche.

Allemal gebe ich jedem Pfarrer den Vorzug oder in diesem Fall dem Franziskanerpater und ist auch meine Bedingung statt so manchen selbsternannten Predigern. Es ist schockierend, wenn man die Erfahrungen macht, dass es manchen ein großes Problem und Ärgernis ist, wenn man mit dem Herrn Pfarrer redet und sogar mal an den Tisch mit dazu sitzt. Vom Beichtgespräch mal gar nicht zu reden. Manchen ist das unerträglich. Sich Gott anvertrauen und Jesus, dem Hl.Geist macht manche zum Berserker. Mehrmals machte ich die Erfahrung, dass sich welche benehmen, als ob sie mit dem Waldschart bandeln oder gar Teufelstänze an den Tag legen, denn sie haben keine Macht mehr über einen und können nicht loslassen. Sind es gar Christenverfolger?

Wie komme ich gerade dazu, das zu schreiben? Was oft zu sehen war daran, ist die Tatsache des Geldmenschen, die Betuchten sind da am Werk und worüber sie schwärmen, ist doch kein Rätsel. Ersatzreligiöse Haltungen sind es allemal. Man fährt doch besser mit der Annahme, das Leben und die Welt sei nur eine Einbildung und wozu sollte es Gott geben. Mehr kann ich dazu gerade nicht mehr sagen. Es hat wohl auch mit Feigheit zu tun, etwas zu glauben und zu bekennen, was der Verstand nicht fassen kann. Studien zeigen, dass Menschen mit Glaube, religiöse Menschen viel zufriedener sind und ausgeglichener. Keinesfalls nehme ich einfach so allerhand Lebensweisheiten widerspruchslos hin.

Die Weisheit der Bibel als spiritueller Weg  von Richard Rohr, geboren 1943, ist Franziskanerpater und Gründer des Zentrums für Aktion und Kontemplation in New Mexico/USA. Er gehört zu den international bekannten und gefragten Vertretern einer zeitgenössischen christlichen Spiritualität. HIer mehr dazu.

Glaubenszusammenkünfte, die kann es dennoch geben und sie sind ja nicht sinnlos. Weht Gottes Geist denn nicht überall? So lautet ein Kirchenlied: Gottes Geist weht überall. Hier„Überall weht Gottes Geist“, Pfingstmesse im Katschtal 2019 aus Österreich. " Oder: „Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.... Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.“ (1 Kor 12,4-11)

Leider aber sind immer wieder Ansinnen doch vorhanden, den Leuten den Kopf waschen zu sollen, sie sollten doch mal richtig denken und umdenken, anderes denken und weiß Gott was noch alles. Und etwas sagen dazu, fragen stellen oder kritisieren? Das schon mal gar nicht, ist die Haltung vieler. Den Kopf gewaschen gehört weitaus mehr manchmal denen, die Land und Leute belehren und wissen wollen, woran es wieder mal hapert. Der C-Virus ist zum grassierenden politischen Gebaren mutiert und Politiker, wähnen sie sich denn im Film, die es doch viele gibt zu Viren und Seuchen und Mutantenmenschen? Manchmal kommen Politiker mit dem mündigen Staatsbürger nicht mehr zurecht. Daran wird es doch liegen. Wer hat denn überhaupt das Grundgesetz im Regal? Was, wir haben ein Grundgesetz? Was will denn der Ottonormalverbraucher damit, ist der schweigende Einwand der Obrigkeiten? Es war ja eine andere Generation, die vom Establishment gesagt hat. Na ja. Was verstehen denn die Leute schon und glauben sie mal nicht, mir wäre solche Haltung nicht mal untergekommen im Feld sogar der Sozialpädagoginnen, der Bildungsarbeit!

Schockschwerenot. Das war nur mehr zum Weinen.

 Und natürlich darf keiner die Kirche dabei vergessen. Ich rede ja nicht von einer Kirche von unten, weiß Gott, was es alles so gibt und auch weniger von den Dogmen. Da will ich ebenso nicht davon reden. Dort ist ebenso reichlich Disput vorhanden, wer denn nun das rechte, das richtige Verständnis habe. Wer verflolgt denn all das noch mit oder kann dies noch? Sie etwa?

ExkursWer möchte, kann dies als hilfreichen Hinweis nehmen und immer auch bedenken, ist es überhaupt Ihr Interesse oder Antwort auf die Fragen und Problemlage. Denn es gibt immer jemanden, der nur die eigene Idee an Ihnen ausprobieren möchte und darauf nicht mal achtgibt, was Sie erzählt haben oder nur gravierende falsch interpretiert. Projizieren ist eines dieser Un-phänomene:


"Wir lehren nicht so, wie man Philosophie lehrt, sondern auf die Art, wie der Geist lehrt. Wir möchten auf spirituelle Weise Spirituelles lehren." (1 Korinther 2.13)

"Was wir heute brauchen, sind nicht bloß Menschen, die für alles eine Erklärung parat haben, sondern Menschen, deren Leben eine Erfahrung bezeugt. Was ich auf keinen Fall möchte, Ihnen durch allzu viele Worte das Staunen austreiben oder Ihnen einen Ersatz für ihre eigene innere Erfahrung liefern. Zu vielen Menschen ist das schon mit theologischen Erklärungen und Bibelauslegungen angetan worden."

"Es geht dabei weniger darum, dass wir besonders spirituelle Wesen, sondern dass wir Menschen werden. Die biblische Offenbarung sagt, dass wir bereits spirituelle Wesen sind, wir wissen es bloß noch nicht."

Mein Zufallsfund anhand des Stichwortes: Ins Herz geschrieben.

Die Weisheit der Bibel als spiritueller Weg (2) von Richard Rohr, geboren 1943, ist Franziskanerpater und Gründer des Zentrums für Aktion und Kontemplation in New Mexico/USA. Er gehört zu den international bekannten und gefragten Vertretern einer zeitgenössischen christlichen Spiritualität. HIer also mehr dazu.

und nun zum Update östliche Philosophien


Nur säkular

Zum 85. Geburtstag: Der Dalai Lama lehrt weiter Atheismus.

Selbsterlösung ist in. Dass das viele spirituell Veranlagte so wollen, liegt auch am Dalai Lama. Das religiöse Oberhaupt hat es bei seinen Auftritten und in seinen zahlreichen Büchern nie versäumt, den Säkularismus zu verkünden. Um ein guter Mensch zu werden – dazu bedürfe es nicht der Religion, man könne sich auch selbst helfen. Dass Säkularismus aber den Atheismus fördert, darauf hat schon der kanadische Philosoph Charles Taylor hingewiesen. Der Buddhismus ist Atheismus.


Die späteste und erst im 13. Jahrhundert entstandene tibetische Form des Buddhismus wird dem esoterischen Buddhismus zugerechnet, der, anders als etwa der Zen-Buddhismus, Hilfsmittel zur Erleuchtung benutzt, wie etwa Mandalas oder Waffen zur Dämonenabwehr. Der Dalai Lama selbst vertritt, so in seinen Harvard-Vorlesungen, den „mittleren Weg“ des indischen Philosophen Nargajuna (2. Jahrhundert nach Christus), der zwar von der uns umgebenden Welt ausging, die im Kern aber Schein sei. Hier liegt auch ein entscheidender Unterschied zum Christentum, das von der Realität der Schöpfung ausgeht.


Genau diesen Realismus des Seins hat der Buddhist Dalai Lama mit Nagarjuna immer bestritten.

__________________________ hier den ganzen Artikel


                            Hinduismus und Buddhismus 

Der Hinduismus lehrt die Wiedergeburt und Erlösung der Seele. Meditation ist in den Religionen Hinduismus, dem Buddhismus und auch dem Taoismus wichtig wie bei uns das Beten. Auch der Buddhismus geht von der Wiedergeburt aus und es sind acht Wege hin zum Ende des menschlichen Leids im Leben und zum Glück.

"Ich glaube fest daran, dass es besser ist, verschiedene Religionen und Philosophien zu haben als nur eine," sagte der 14. Dalai Lama, geistiges Oberhaupt Tibets, auf dem Weltkongress des Glaubens.

In Indien „lebte einst ein junger Prinz, der auszog die Ursachen des menschlichen Leidens zu suchen und die Grundlage für dauerhaftes Glück zu finden. Unter einem Bô-Baum erlangte er die Erleuchtung.

Seinen Fußstapfen folgen heute über 500 Millionen Anhänger. Für Buddhisten liegt das Leid der Menschheit in der Gier. Wenn man das erkennt, kann man sich selbst befreien. Am Ende des Weges wartet das Glück."

(mit Verwendung des: lexi-tv/Buddhismus.htm)

„Die Teekultur war eine lebensfreudige Kultur, während der Buddhismus Askese predigte.

" Die aus Indien nach China vorgedrungene Lehre heißt Mahajana - "Großes Fahrzeug". Sie betont: Alle Menschen können heilig werden, alle Meditationen sollen dem eigenen Nutzen, aber auch dem Nutzen anderer dienen. Das ist der "Bodhisattwa-Weg".

Diejenige(n) sollten nicht mehr fragen, was mir denn lieber sei, der große Wagen oder der kleinen. Aber immerhin, ist verbandliche Jugendarbeit nicht manchmal sehr tolerant gewesen, bei den Überlegenen sein zu dürfen? Nein, kein Hohn mehr an dieser Stelle.

Diese Sekte versteht sich als die überlegenere Sekte, daher der Name "Großes Fahrzeug". Die Sekten, die die Selbsterlösung predigen, nennen sich Hinajana, "Kleines Fahrzeug"." Aber müssen die gleich Sekte schreiben.

Die Sekte des Reinen Landes hielt die
irdische Welt für einen schmutzigen Platz.
Die Chinesen aber sahen in der
Erde die Mutter allen Lebens, und in ihren
Augen war alles, das Gras, die Bäume, das Meer,
faszinierend schön.

" Chan bzw. Zen ist eine Sekte des Buddhismus. Der Chan-Buddhismus hat maßgeblich zur Herausbildung des Geistes der Teekultur und zu ihrer Verbreitung beigetragen. Die ersten buddhistischen Mönche in Japan waren die ersten Teegelehrten und die Begründer der japanischen Teezeremonie." (in: © CIG (China Information Gateway))

In der Tang-Zeit stand der Buddhismus vor der Frage der Verschmelzung mit der chinesischen Kultur, doch hierfür ging kein Weg an einer Reform der Lehre vorbei. So entstanden Sekten wie Tiantai und Yanhuan, die der chinesischen Kultur nahestanden. Die wirklich chinesisierte Sekte war jedoch der Chan-Buddhismus, der verkündete, der innere Seelenfrieden, nicht gestört durch weltlichen Kummer, sei der wahre Weg zur Erleuchtung. Diese Lehrmeinung, die dem Taoismus nahestand, war auch konform mit der konfuzianisch geprägten inneren Vervollkommnung. Einer der Begründer des Chan-Buddhismus, Hui Neng (638 - 713), sprach von der "plötzlichen Erleuchtung". Er setzte sich für das Laienmeditieren ein, was manchen Klosterbau ersparte und der Bevölkerung die religiösen Übungen erleichterte.

Philosophisch gesehen betont der Chan-Buddhismus die Selbstzucht und -beherrschung, "Erleuchtung durch ein reines Herz". Anders ausgedrückt, sobald die Seelen den reinsten Zustand erreicht, begegnet der Mensch der buddhistischen Wahrheit. Die Meditation verlangt von den Mönchen die größte seelische Ruhe, und Tee wirkt erfrischend und beruhigend

Jiao Ran, ein berühmter Mönch aus der Tang-Zeit, war Dichter und Teegelehrter…

Er schrieb, die erste Tasse Tee könne die Benommenheit im Kopf entfernen, wodurch man ein wohliges Gefühl wie der heitere Himmel gewinne.
Die zweite Tasse bewirkte ein Reinwaschen der Seele, als ob ein Regen allen Schmutz und Staub wegspüle.

Trinke man die dritte Tasse Tee, könne man das Wesen der Dinge erkennen, schrieb Jiao Ran. Es habe keinen Sinn, Ärger zu bekämpfen, denn nach den Lehren des Chan-Buddhismus sei es nicht möglich, bewusst Ärger zu beseitigen.

Vielmehr müsse man sich seiner selbst bewusst werden, und während des Teetrinkens könne man am besten die Beziehungen zwischen Mensch und Materie, zwischen Körper und Seele verstehen.

Der Chan-Buddhismus meinte, "Verwirrung" sei das größte Hindernis, die Erleuchtung könne man nur durch Beseitigung der Verwirrung erreichen, und der Tee könne dies bewirken.

In Tibet …. brachte man Tee in Beziehung mit der Gottheit, das heißt Tee wurde als ein "Göttliches Ding" betrachtet. Gab das Kloster den Laien Tee, wurde dies als eine Gottessegnung angesehen. Im Jokhang-Kloster sind bis heute Teeziegel von vor hundert Jahren aufbewahrt. Die Mönche halten sie für Kleinodien zum Schutz des Klosters.

Die Tee-Empfänge des Chan-Buddhismus in Zentralchina unterstrichen die Wirkung des Tees für die Beruhigung der Seele, wodurch der Mensch sich auf die eigene Kraft besinnen konnte, während die Tee-Empfänge in einem Lama-Kloster als eine Segnung des Himmels angesehen wurde.

Thousands of candles can be lighted from a single candle, and the life of the candle will not be shortened. Happiness never decreases by being shared. Buddha

(Die chinesische Teekultur - Der Platz des Buddhismus in der Teekultur.mht)
„ In der indischen Mythologie haben die Dämonen (Asuras) einen festen Platz. Im Hinduismus sind sie die Gegenspieler der Götter (Devas).Nach alter indischer Vorstellung waren die Dämonen einstmals Götter. Als die Asuras geschaffen wurden, gab man ihnen als Gabe die Wahrheit und die Lüge mit, wobei sie später die Wahrheit ablegten und dämonisiert wurden.

Es gibt verschiedene Dämonengruppen, die Daityas, dieDanavas oder die Rakshasas, die oft als Tiere, z. B. Geier, Hunde oder Tiger, oder als besonders hässliche Menschen dargestellt werden"(wikipedia)