Dienstag, 21. Oktober 2014

Die haben aber angefangen

Sexismus gegen Männer: sie hat doch angefangen

lautet dann nach Zickenstreit, wo so gesagt wird, jedoch nicht der Erwachsene.

                         Und der Angriff auf die Ehre.

"Ein Mann kann leicht in die Sexismusfalle tappen", sagt Sexualforscher Professor Harald A. Euler. Auf etwas anspingen?


Durchaus auch Männer unter sich sollten mal nicht mit pfauenhaften Handlungsweisen protzen, die einer Halbstarkendenkwelt entspringt und ganghafter Menschen. Da war von einem Lebensberater zu lesen bei einem der Hilfeblogs, der den betrogenen Mann aufmerksam gemacht hat, dass zum Seitensprung ja zwei gehören und was mit dem neuen Freund oder Mann denn sei, wieso der keine Skrupel gehabt habe. Also durchaus der Hinweis, was davon zu halten ist, wenn Männer unter sich rivalisierend werden: Schulterschluss und Hahnenkämpfe? Und nein und da sind aber nicht wenige der Männer, die nichts anderes zu tun wissen, als sich wie Alpha- oder Betamännchen zu verhalten. Und was daraus ist nicht alles dem Femokratismus entsprungen gewesen als Behauptendes?

Gewiss ist zu differenzieren, ob sich nur welche benehmen wie die Gockel, was natürlich abschätzig klingt, oder sich eben wie ein Pfau benehmen oder ob es belästigende Naturen sind mit aggressivem Auftreten. Mode ist dazu ein mögliches und äußeres Merkmal, hat dennoch keinen allgemeinen Gültigkeitsanspruch. 

Dass Frauen mehr zugestanden wird, ist ja hinlänglich bekannt und das übliche Klischee. Festzustellen ist hingegen, dass Prüderie zugenommen hat. Hysterische Reaktion, Mimosenhaftes ist das eine, Übergriffe sind aber das andere, nicht nur, aber auch, wie Handlungen gewertet werden.








Woher aber kommt schon diese Populärpsychologie und Biologismus dieser Diskussionen und einzig dies ist schon die Dummheit, ein Niveau doch primitiver Menschen. Falsch ist zudem die Rationalisierung und Argumente, die Frauenwelt doch verstehen zu wollen, wird also doch eine Schwäche angedichtet damit und Männer sollten sich brüsten, wer nun der bessere Frauenverstehen ist und der eine muss die Frau vor dem anderen wo behauptet bösen Ex dann beschützen. Wer schon solche Floskeln verwendet hat seine Welt nur in der Klatschpresse oder der Karlichshow, schizophren ohnehin meist, eine für mich nur seichte Sendung. Klatsch muss es wohl geben, aber man muss für sich wissen, wohin man will oder wo man nicht ist, und auch Menschen meiden, die einen dorthin zerren möchten, denn geschehen kann dabei gar nichts außer dem, dass Fetzen fliegen müssten.

 Was ist denn schon Ehre? Ehre ist an sich wertvoll, doch sie ist zahlreich abhanden gekommen.

Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller, als Ströme von Blut zu vergießen. Lord Byron, britischer Dichter.

Man muss sich ja nicht vergleichen wie mit dem Wort Jesu, nicht Perlen vor die Säue werfen. Was wissen die denn von Ehre? Das ist die Sehnsucht nach Archaischem.

Was geschieht bereits dann, wenn jemand zu Ihnen guter Mann sagt? Oder: ach weißte Junge. Nun Frau Kelle hat ja keine Auseinadersetzung dazu, weil sie eine Betty war oder noch ist? Und sollte das denn stimmen? Da ist keine Kritik je zu vernehmen gewesen, wobei ich nicht ihr Buch kenne sondern nur die INetblogs mal ein wenig. Irgendwie sind das doch die Niedlichen, die wie unschuldig Naiven klingt das? Die Femen jedoch nicht und im Grunde gibt es auch dazu nichts zu streiten, denn was die etwa in Moskau veranstaltet haben, hat doch sowieso nichts mit beten mehr zu tun gehabt. Und diese Szenerie war doch kaum je beim Durchschnittsmenschen vorhanden, der als Konsument bezeichnet wird und ansonsten zur Arbeit geht und ebenso als brav betrachte wird, und das betrifft auch nicht nur den Billiglöhner oder ungebildete Schichtmenschen. Sondern ist schon Mittelschichtsgewäsch.

   


 Die Begebenheit über Herrn Brüderle hier mit einer Darlegung, die mir nicht ganz geläufig wurde ob der Mediendarstellungen, es sei denn, ich hätte es mal überhört.

„Professor Euler mahnt auch, die betroffene "Stern"-Journalistin habe das Gespräch mit dem heute 67 Jahre alten Brüderle mit der Frage begonnen, ob dieser nicht zu alt für das Amt des Parteivorsitzenden sei. Das ist für Euler Altersdiskriminierung. "Sie hat damit ebenfalls eine Grenze überschritten." Das könne als Angriff auf die Ehre betrachtet werden, betonte Euler. "Aber das wird nicht diskutiert." Noch nicht?"


Da erlebte ich vor langem doch Frauen meines Jahrganges, die damit spielten und subjektive Betroffenheit simulierte haben ob der um 1980 und später noch gegenwärtiger Bücher der Katarina Bluhm und ihrer verlorenen Ehre und damit mitleid heischend wurden. Fühlten die sich selber nur mehr betroffen, Menschen aus dem Bildungsbereich, d.h. der Jugendarbeit und EB? Das jedoch war seltsam und im Grunde nur unreif. Um erpressen zu wollen oder Aufmerksamkeit zu haben, dazu war es offenbar denen genehm. Übertragungsmuster und projektives Verhalten und kaum entsteh das doch dann, wenn man sich in einer richtigen Welt von Freunden und Familie befindet, nicht gleich der sozialen Gruppe.

Und sagen Sie nur nicht, da sieht man ja nichts und wieso ich da zensiert habe! Meine Blog und Kunst hier zu verdrecken, muss und will ich für mich ja vermeiden und da hat einen niemand zu anderem zu zwingen. So wie die Handlung des Herrn Spörrle zu P. Langstrumpf eine war, die auch keiner Kritik bedarf. Also ebenso, hat Frankreich falsch gehandelt, weil das Langstrumpfbuch lange nicht erlaubt war? Selbst das doch war für einige derer, die mich da mal bedrängt hatten schon um 1980, nur das P.p. sagen der Faktor des Verletzens und Ärgens.

Die Provokation alleine schon, den Menschen und Familie bedrängt haben zu wollen ist schon die Belästigung.  Jene waren kinderlos, noch nie schwanger gewesen, unkten von lockerer Beziehung, wollten am Sonntag in die Messe gehen oder wurden erinnernd, weil ich doch katholisch sei, nur war ich verheiratet und wir haben ja Kinder und was ist solches anderes als das Männer und Väterbashing mit zugleich fast einen des Glaubens wegen verhöhnenden Elementen, und natürlich war auch da schon die heute für wen denn eben gemeinte rühmliche Freiheit im Gespräch. Was also Wunder, wer noch über die Grünen mit Bündnis90 s.. aufregt oder dem rot-grünen Bildungsplan. Als ob sie noch Freibriefe wollen für den Kindesmissbrauch! Das ist doch nur die Nivellierungsmasche. Was ist denn Freiheit die die meinen? War das nicht auch ein Wahlspruch einiger derer: die Freiheit die wir meinen. Homo- und Lesbenleben, Regenbogenwelt. Aber niemand kann leben frei nach Fasson.

Und Frauen diskriminieren Männer oft nicht gerade nur wenig, wird gewiss zu sehr unterschätzt aber auch als erlaubter Ton manchmal gesehen auch der Form, dass Frauen als das schwache Geschlecht sic damit doch nur verteidigen oder recht verschaffen wollen.  Mal mag es Kommunikationsschwäche sein, das mangelnde Gespräch, psychologisch-pädagogisch die Chimäre, die hysterische Frau, Machtgier,  den anderen klein zu bekommen, mag dabei alles ebenso mitspielen. Nur treten diese Verhaltensmuster nicht in guten Gruppen auf sondern dort, wo Konkurrenz an den Tag gelegt wird, ist die Wahrscheinlich eher vorhanden wenn nicht gar schon der Usus, die Bedingung doch geradezu, der Cliquenwelt, wo es oft nur darum geht, Leithammel zu finden.




Eine neue Sichtweise auf die deutsche Sexismus-Debatte bringt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Sie bringt die Männer als Opfer sexistischer Anmache ins Spiel. 28 Prozent der männlichen Befragten gaben an, sie seien "einmal" oder "gelegentlich" mit Anzüglichkeiten konfrontiert gewesen. Drei Prozent sagten, dies sei "schon oft" der Fall gewesen. Bei den befragten Frauen waren die Zahlen mit 48 beziehungsweise sieben Prozent allerdings klar höher.

               Sexismus oder nicht? Kein Pardon in den USA

Aus der Saarbrücker Zeitung 2003

Washington. Bill Clinton hätte es fast das Weiße Haus gekostet als seine Affäre mit der Praktikantin Monika Lewinsky aufflog. Selbst vielen seiner Anhänger ging es zu weit, wie Clinton sein Amt benutze, um die sexuelle Aufmerksamkeit der jungen Frau zu erhalten. Schließlich bestand zwischen den beiden ein unübersehbares Abhängigkeitsverhältnis.

Die Gesetze stellen klare Kriterien auf, wann die Grenzen zwischen romantischer Annäherung und unerwünschten sexuellen Avancen überschritten sind. Wenn im Gegenzug für eine Gehaltserhöhung, Beförderung oder sonstige berufliche Vergünstigung eine sexuelle Gefälligkeit erwartet wird, liegt ein Fall von Belästigung vor. Grabschen, der Klaps auf den Hintern oder das Zeigen pornografischer Bilder konstituieren ein "feindliches Arbeitsumfeld".

Wie schwierig im Einzelfall zu bestimmen ist, macht der Fall von Clarence Thomas klar. Der einzige Afro-Amerikaner im obersten Gericht der USA scheiterte 1991 fast im Bestätigungsverfahren vor dem US-Senat, weil seine frühere Untergebene, Anita Hill, ihm sexuelle Belästigung vorhielt. Während der Anhörungen schaffte es der schwarze Jurist, genügend Senatoren von seiner gegenteiligen Sicht der Dinge zu überzeugen.

Im Arbeitsalltag der Amerikaner befasst sich die "US Equal Employment Opportunity Commission" mit Diskriminierung und Übergriffen in Unternehmen. Allein im vergangenen Jahr registrierte die Behörde 11 364 Beschwerden. Andere Betroffene gehen direkt vor Gericht gegen Sexismus vor. Mitsubishi musste Ende der 90er Jahre 34 Millionen Dollar an weibliche Beschäftigte zählen, die über Sexismus in den US-Fabriken geklagt hatten. Aufgrund der hohen Forderungen vor Gericht stellen Behörden und Firmen eigene Verhaltensregeln auf. Extreme Beispiele wie der Ratschlag an Männer, nicht alleine mit Kolleginnen in den Aufzug zu steigen, sind aber die Ausnahme. Spa

Kassel. Charlotte Thiele lacht. "Wenn mein Chef sowas sagen würde... Er hat meinen Busen bemerkt, na und?", sagt die 54 Jahre alte Angestellte der Bäckerei Lange in Kassel. Und wenn ihr ein Kollege einen Klaps auf den Po gäbe, bekomme er einen zurück, betont sie. "Ich find's albern, sich darüber aufzuregen." In der Sexismus-Debatte schütteln viele Menschen den Kopf - die einen, weil sie die Äußerungen von FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle für plump und sexistisch halten, die anderen, weil sie die Aufregung über einen flapsigen Spruch nicht verstehen können. Aber was darf man(n) noch? Und was wagt man(n) noch?

"Ein Mann kann leicht in die Sexismusfalle tappen", sagt Sexualforscher Professor Harald A. Euler (69) von der Universität Kassel. Ein Flirt auf Augenhöhe falle meist nicht darunter, in anderen Situationen sei eine Grenze schnell überschritten. Doch auch beim Flirt fängt das Problem schon an. In Studien sei nachgewiesen worden, dass Männer viel öfter als Frauen denken, es gehe in Gesprächen um Sex, so Euler. "Das passiert ständig beim Austausch zwischen Mann und Frau."

Wenn Männer die Frauen kaum einschätzen können und ein Blick als sexistisch gewertet werden kann, führt das dazu, dass Männer zurückhaltender werden. Ob Apotheker, Friseur oder Metzger - kaum jemand will sich zum Thema äußern. "Die Sensibilität ist momentan deutlich höher. Zwei falsche Worte und gleich gibt's einen hinter die Ohren", sagt Karsten Wetzel vom gleichnamigen Optikergeschäft in Kassel. Natürlich gebe es Grenzen, "aber einer schönen Frau hinterherzupfeifen, ist doch ein Kompliment und nicht sexistisch". Die Debatte werde viel zu überspitzt diskutiert. "Mich ärgert der Berliner Flughafen mehr." Auch Reisebüro-Geschäftsführer Joachim Haub macht sich Gedanken. "Als Mann ist es immer weniger, was man sich erlauben darf." Für ihn fange sexuelle Belästigung an, "wenn man jemand anfasst".

Sexualforscher Euler bedauert die aufkommende Zurückhaltung der Männer. "Frauen beklagen sich dann auch: "Wo sind die echten Männer hin?" oder "Männer trauen sich nicht mehr, Frauen anzusprechen"." Das sei natürlich kein Freifahrtschein für sexistische Anmachen, betont er, erwartet aber auch in Deutschland ähnliche Entwicklungen wie in den USA, wo Männer viel leichter wegen sexistischer Äußerungen verklagt werden können. "Ich denke nicht, dass das so gut ist." Eulers Konsequenz: "Ich mache in den USA keine Komplimente mehr."

Eine neue Sichtweise auf die deutsche Sexismus-Debatte bringt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Sie bringt die Männer als Opfer sexistischer Anmache ins Spiel. 28 Prozent der männlichen Befragten gaben an, sie seien "einmal" oder "gelegentlich" mit Anzüglichkeiten konfrontiert gewesen. Drei Prozent sagten, dies sei "schon oft" der Fall gewesen. Bei den befragten Frauen waren die Zahlen mit 48 beziehungsweise sieben Prozent allerdings klar höher.

Professor Euler mahnt auch, die betroffene "Stern"-Journalistin habe das Gespräch mit dem heute 67 Jahre alten Brüderle mit der Frage begonnen, ob dieser nicht zu alt für das Amt des Parteivorsitzenden sei. Das ist für Euler Altersdiskriminierung. "Sie hat damit ebenfalls eine Grenze überschritten." Das könne als Angriff auf die Ehre betrachtet werden, betonte Euler. "Aber das wird nicht diskutiert." Noch nicht?

Von dpa-Mitarbeiter Timo Lindemann, 02.02.2013

Hintergrund

Werden Menschen aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt, verachtet oder unterdrückt, spricht man von Sexismus. Oft wird der Begriff als Synonym für die sexuelle Belästigung von Frauen verwendet. Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) liegt eine Belästigung vor, wenn unerwünschte Verhaltensweisen - wie anrüchige Bemerkungen - die Würde einer Person verletzen. Gehen Äußerungen über Taktlosigkeiten hinaus, kann das geahndet werden. Empfindet die Betroffene das Vergehen als Beleidigung und wird dieses Dritten bekannt, drohen eine Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Haft. Dpa



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