Donnerstag, 23. Oktober 2014

Verschwörungstheorie oder der Maulkorb

Wieso von Verschwörung reden. Es gibt das Bermudadreieck und Bücher dazu, was Menschen denken oder ahnen wollen. Auch über den WorldTradeCenter-Anschlag wurde viel spekuliert. Bashing oder dann bei manchen Blogs sind es nicht nur Leserbeiträge mit Maul halten, eine druff geben oder selber abmurksen? Und manche jedoch wollen ja immer alles und jeden gleich anzeigen. Da geht jeglicher Gewaltforschung schon die Luft aus, wobei man nicht immer gleich vom Schnabel reden muß, frei weg gewachsen wie er nicht ist. Die Strichliste zu verbaler Gewalt ist immens doch hoch, nicht nur die Trickkiste der Schäbigen, der asozialen Sprache und Verhaltens. Und wie weit ist der Schritt zu entsprechendem handeln? Nach Bandura liegt dieser um max 30% bei entsprechender Veranlagung jener.

 

Sind hier nur exemplarische, fiktive Punkte, nur am Beispiel den betreffenden Jezidenblog, aber auf Blogs generell auch  keine Seltenheit und dürften im Durchschnitt so ausfallen nach männlich oder weiblich. Sicher, wer statistische fälscht ist ein ebenso Fälscher und ist kriminell.

 

 

Das ist manchmal bereits ein Instrument derTechnokraten gewisser Couleur die Menschen nur mundtot bekommen möchten und rechthaberisch sind, die Kritik im Keim wohl ersticken wollen, auch eine Form des Maulkorbes, und sic kaum schon der Sache widmen wollen, um die es vielleicht geht. Schnell sagt an zu jemandem, ach die oder der ist ein Spinner und wenn es um die Kunst geht oder manche Prominenten und Erfinder, natürlich, da wurde man auch schon für einen gehalten.

 

Was ist denn der Maßstab für Normalität, wen sogar kulturell enorme Differenzen bestehen dahingehen, wo wann etwas verrückt ist wo wird was alles als normal genommen. Was die Leute sagen, was die öffentliche Meinung und was das DSM oder die WHO mit dem ICD? Ist das, was jmd. erzählt, sieht Unsinn?

 

„ Das Deuten von Zeichen kann Teil einer Schizophrenie sein"

 

Weiß die Zeit darzustellen und den entsprechenden Beitrag dann dazu.

 

Auch die Kunst bedient sich dieses Vermögens. Leonardo da Vinci hat beschrieben, wie er auf einer schmutzigen Hauswand Landschaften "mit Bergen, Flüssen, Felsen, Bäumen" sah, dazu Schlachten und Figuren, seltsame Gesichter und Kostüme. Das Talent des Künstlers erschafft so ganz neue Welten.

 

Was künstlerisch erlaubt oder sogar zwingend ist, kann bei manchen Menschen Ausdruck einer psychischen Krankheit sein. "Apophänie" nannte der deutsche Psychiater Klaus Conrad 1958 das Phänomen, dass Menschen mit einer beginnenden Schizophrenie die Realität plötzlich als doppelbödig empfinden. Banale und zufällige Alltagserlebnisse, ein Smalltalk mit dem Nachbarn, die Bemerkung des Radiomoderators, ein vorbeifahrendes Auto bekommen für den Wahnkranken eine tiefere, oft bedrohliche Bedeutung. Alles hängt mit allem zusammen, alles ist verknüpft, vielleicht Teil eines Komplotts. Es ist, als ob sich die Fähigkeit zur Mustererkennung selbstständig gemacht hat und Muster sieht, wo keine sind."

 

Ist die Technik denn auch schon beim schizothymem Formenkreis?

 

Wie man sieht, wie man es sieht, wie mans nimmt.

 

Dies hier sind Fotos, keine Fotomontagen! Das heißt, sind es nur Fotos? Ist die Aufnahme hier Frau nur ein Foto? Ist eine Aktzeichnung nur eine Zeichnung? Was die Kamera sieht? Was die Technik sieht, denn eine Kamera hat nur die optische Linse und diese bildet ab. Was durch die optische Linse aufgenommen wird. Formen der menschlichen Nötigung, der Seelenqualen und Vergewaltigungen von Mensch und Wahrnehmung.

 

Was ist da zu sehen und was sieht die Kamera? Bild 4 hat die höhere Sättigung,Hintergrund ist die Wand, Foto 2 ähnlich Sepia.

 


Kann dem sein, dass die Zeit auch schon selbst manchmal dazu gehört, tautologisch betrachtet, die Hoffung, da kommen dann die Dinge schon in Ordnung und dort gibt es ja die Logeleien und die Leute glauben das ja. Also was sind schöne Hemden. Ich lasse mich doch nicht geragt haben. Medial gibt es ja sogar „den Sucher" und eine Weibliche erzählte mir, ihr Arzt habe gesagt, sie wäre ein medium. Frau Gordon des TV wäre wohl erbaut. Das Leben aber ist nicht das Beispiel und daher hat die Geschichte vom Kleinen Prinzen Schaden angerichtet: denn wer katholisch ist, wozu die Geschichte vom kleine Prinzen als Ersatz und wieso reflektierte das ein Theologie: Eugen Drewermann (u. Ingritt Neuhaus): Das Eigentliche ist unsichtbar, der Kleine Prinz tiefenpsychologisch gedeutet Für die Atheisten, die damit nichts anfangen wollen, vielleicht die Kirche auf Abwege bringen? Ich jedoch mag solche Thesen nicht, denn man gerät dabei auf seltsame Gefilde und gehört vielleicht schon zur Methode derjenigen.

 

Und die Zeit www.zeit.de/wissen/  nun hatte den Beitrag aus: Erschienen im Tagesspiegel

 

 

Die Jesus-Verschwörung

 

Manche Menschen entdecken die Gesichtszüge des Erlösers auf einer Toastscheibe. Andere haben Ufos geortet. Warum wir Dinge sehen, die es nicht gibt.

 

Drüben in Amerika ist es schon fast ein Volkssport. Auf Lebensmitteln wie Toastbrotscheiben, gegrilltem Käse, Piroggen, Pancakes und Tacos wird nach Abbildern von Jesus oder anderen religiösen Persönlichkeiten und Symbolen gesucht. Gottes Gesichtszüge brennen sich scheinbar in den Pizzaboden ein wie einst Christus' Umrisse in das legendäre Turiner Grabtuch. In einem religiösen Land wie den USA ist die Begeisterung für Seine Spuren im Teig oft nicht nur spaßhaft gemeint. Vielleicht steckt ja mehr dahinter, ein Omen, ein Fingerzeig.

 

Auch wissenschaftlich wird das Phänomen ergründet. Ein chinesisch-kanadisches Forscherteam ging der Frage nach, was im Gehirn eines Menschen passiert, wenn er Jesus auf der Toastbrotscheibe erblickt hat. Die im Fachblatt Cortex veröffentlichten Ergebnisse wurden nun mit einem ironischen Ig-Nobelpreis ausgezeichnet, gewissermaßen der goldenen Zitrone der Wissenschaft. 


Gewiss, Gott und Fastfood passen nicht so recht zusammen. Diese absonderliche Kombination in einer Studie war der Grund für die Preisverleihung. Trotzdem hat die Forschung einen ernsthaften Hintergrund. Denn es ist Teil der menschlichen Natur, die Zeichen zu deuten. Wir sehen Gesichter, wo eigentlich keine sind – sei es auf Brotscheiben, Felswänden oder in Wolkenformationen. Das Erkennen von Mustern und Regeln, von Ordnung und Bedeutung im Wirrwarr der Natur ist eine herausragende Fähigkeit des Gehirns.

 

Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts versuchten Wissenschaftler diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Gestalttheorie hieß jener Zweig der Psychologie, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland (vor allem in Berlin) begründet wurde und der sich mit der Fähigkeit des Gehirns beschäftigte, Erscheinungen aus der Umwelt zu einem Ganzen zu ordnen, ihnen "Gestalt" zu geben.
Der evolutionäre Nutzen des "Gestaltsehens" liegt auf der Hand. Es half unseren Vorfahren, den Tiger im Gebüsch zu erkennen und rechtzeitig die Flucht zu ergreifen – oder das getarnte Reh aufzuspüren und zu erlegen.

 

Das Deuten von Zeichen kann Teil einer Schizophrenie sein

 

Auch die Kunst bedient sich dieses Vermögens. Leonardo da Vinci hat beschrieben, wie er auf einer schmutzigen Hauswand Landschaften "mit Bergen, Flüssen, Felsen, Bäumen" sah, dazu Schlachten und Figuren, seltsame Gesichter und Kostüme. Das Talent des Künstlers erschafft so ganz neue Welten.

 

Was künstlerisch erlaubt oder sogar zwingend ist, kann bei manchen Menschen Ausdruck einer psychischen Krankheit sein. "Apophänie" nannte der deutsche Psychiater Klaus Conrad 1958 das Phänomen, dass Menschen mit einer beginnenden Schizophrenie die Realität plötzlich als doppelbödig empfinden. Banale und zufällige Alltagserlebnisse, ein Smalltalk mit dem Nachbarn, die Bemerkung des Radiomoderators, ein vorbeifahrendes Auto bekommen für den Wahnkranken eine tiefere, oft bedrohliche Bedeutung. Alles hängt mit allem zusammen, alles ist verknüpft, vielleicht Teil eines Komplotts. Es ist, als ob sich die Fähigkeit zur Mustererkennung selbstständig gemacht hat und Muster sieht, wo keine sind.

 

Verschwörungstheorien als soziales Phänomen

 

Apophänie lässt sich auch als soziales Phänomen begreifen.

 

Weit verbreitete Verschwörungstheorien etwa sind der suggestive Versuch, das Weltgeschehen zu deuten und dabei im Verborgenen tätige Mächte zu entlarven. Die Pharmafirma hat längst ein Heilmittel gegen Krebs, hält es aus Profitgründen aber geheim. Die Mondlandung wurde simuliert, Ufos sind bereits gelandet, John F. Kennedy wurde vom amerikanischen Geheimdienst CIA ermordet und der Geheimorden der Illuminaten trachtet nach der Weltherrschaft.

 

Viele dieser Theorien haben einen wahren Kern – Pharmafirmen wollen Profit machen, die Mondlandung war politisch höchst willkommen, Geheimgesellschaften unterhalten Netzwerke, die CIA greift zu rabiaten Methoden. Dieser wahre Kern macht es Verschwörungstheorien leicht, sich in unsern Köpfen festzusetzen. Aber sie schießen weit über das Ziel hinaus. So wie Leonardos Fantasie, die auf einer schmuddeligen Wand ein ganzes Welttheater vorbeiziehen sieht. Das macht diese Theorien unterhaltsam, aber auch gefährlich. Für paranoide Verschwörungsideen und ihre Folgen liefert die Weltgeschichte leider genügend Beispiele. 

 

Da sind schon so viele Selbst immer wieder und die Sache mit den Kompetenzen, das ist schon ein Ärgernis geworden.

 

„SELF-EFFICACY BELIEFS AFFECT HUMAN AGENCY IN DIVERSE WAYS: Choice behavior People tend to avoid engaging in a task where their efficacy is low, and generally undertake tasks where their efficacy is high. (p. 393) Accurate self-efficacy appraisal are important. The consequences are aversive for high-efficacy/low skill (irreparable harm) and restrictive (no growth) for low-efficacy/high skill. The efficacy judgments that are the most functional are probably those that slightly exceed what one can do at any given time. (p. 394) Effort expenditure and persistence The stronger the perceived self-efficacy, the more vigorous and persistent are people's their efforts. There is a distinction between the effects of strength of perceived self-efficacy on effort during learning and during execution of established skills. Self doubt creates the impetus for learning but hinders adept use of previously established skills. In other words, high self-efficacy can be a double-edged sword, because individuals with high self-efficacy "may feel little need to invest much preparatory effort" (p. 394). It is when one is applying skills that high-efficacy "intensifies and sustains the effort needed to realize a difficult performance, which are hard to attain if one is doubt-ridden" (p. 394). „ (by Albert Bandura from Social Foundations of Thought and Action, 1986) http://www.uky.edu/~eushe2/Pajares/  

 

 

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