Donnerstag, 4. Oktober 2018

Schlingerkurse und links


Viel wird über rechts geredet, vor allem nun der AfD wegen. Ob das stimmt? Es wird von vielen bejaht wie aber auch verneint, dass dem so ist. Rechts und nochmal rechts. Überall ist ein Rechtsruck zu verzeichnen, steht in den Zeitungen. Ob das auch stimmt, wird oft kaum mehr erörtert. Eine Schlagzeile genügt und so scheint das Motto zu sein.

Was aber ist mit links los? Natürlich ist da nichts los. Bedenkt man aber die Untertreibungen und auch vorwürfe auch mancher Politiker, Linksextremismus würde nur verharmlost, müßte man schon fragen, was ist an den Zahlen aus dem Netz oder der Presse denn noch richtig. Manchmal aber klingen solche Einwürfe ohnehin nur, als ob sie für die Wahl noch zurecht gebastelt werden.

Und liegt es doch auch an der Wahrnehmung, an der Definition. Rot ist hier nicht die Farbe der Liebe sondern der Partei und Politik. Es soll nur ein kleiner Überblick sein, nicht mehr. Am Ende ist noch ein ziemlicher Witz, symptomatisch fast. 

Linksextremismus gerade in Form der RAF hat über viele Jahre breiten Raum eingenommen.



………………….Rot ………………………..

……………………………Gold…………………………..


Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands ist eine linksradikale deutsche Kleinpartei. Sie wurde am 20. Juli 1982 gegründet. Dabei ist sie aus dem von 1972 bis 1982 bestehenden Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands hervorgegangen.


In Baden-Württemberg ist die Partei personell relativ stark: 2016 verzeichnete sie bundesweit etwa 1.800 Mitglieder, im Land etwa 500 Mitglieder (Stand: 2017). 
„Die MLPD führt einen entschiedenen Kampf gegen Reformismus und Revisionismus und erzieht die Arbeiterklasse und die anderen werktätigen Schichten im Geist des wissenschaftlichen Sozialismus.“ 
[aus dem Parteiprogramm der MLPD vom 1. Januar 2000]



Laut Wikipedia: Bei Wahlen auf Bundes- und Landesebene erhielt die MLPD keine Mandate und wendet sich seit Ende der 1990er Jahre verstärkt der Kommunalpolitik zu.
Die Partei unterhält Kinder- und Jugendverbände und einen Verlag. Sie ist im Verhältnis zu ihrer Größe vermögend, ihr Reinvermögen beträgt etwa 5,5 Millionen Euro.

Und hat einen Frauenateil von 43%, Mitglieder werden 1800 genannt

     Die Linke, die
Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ….….Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete sich die KPD unter Führung des späteren DDR-Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht auf gesamtdeutscher Ebene neu, nach der Teilung in zwei deutsche Staaten arbeitete die KPD auch in der Bundesrepublik zunächst weiter, bis sie 1956 verboten wurde.
Die Zahl der Mitglieder lag 2013 bei 165

 Der Verfassungsschutz Brandenburg schätzt die Partei als linksextremistisch ein

Nochmal mit der  Wikipedia: Die Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (Kurzbezeichnung SGP, 1971 bis 1997 Bund Sozialistischer Arbeiter; BSA, 1997 bis Februar 2017 Partei für Soziale Gleichheit, PSG),[2][3]ist eine deutsche trotzkistische Kleinpartei. Sie sieht sich in der Kontinuität zu Karl MarxFriedrich EngelsWladimir Iljitsch LeninLeo Trotzki und Rosa Luxemburg und ist die deutsche Sektion des Internationalen Komitees der Vierten Internationale


Vom Berliner Verfassungsschutz wurde die Vorläuferpartei PSG 2005 als linksextremistisch eingestuft.[9]
Die Mitgliederzahl soll bei 271 liegen. (….)

Wenn schon, denn schon, denn manchmal kann man sich des eindrucks nicht erwehren, dass oft herum geschummelt wird, sympathisiert trotzdem. Warum? Rückgreifend auf Jugendjahre waren Sätze bei einigen, das habe keinen Inhaltlichen Grund sondern um nur Position deutlich zu machen, nicht rechts zu sein. Allerdings sind hierbei Aufsässige wenig vorhanden gewesen und ich sage hier von meinem Umfeld oder Bezugsgruppen, in denen man sich üblich ja aufhält: Schule, Bildung, glaubensleben, Arbeitsplatz etc..


Daher noch ein paar Zahlen, wobei es keine umfangreiche Recherche bei mir ist. Wikipedia steht ja durchaus auch in der Kritik, nicht objektiv zu sein.

           Die Opfer des Kommunismus
…. Courtois listete in seiner Einleitung Schätzwerte für durch Kommunisten getötete Menschen auf, die er als „grobe Annäherungen, basierend auf inoffiziellen Quellen“ kennzeichnete:
·         Sowjetunion: 20 Millionen
·         Volksrepublik China: 65 Millionen
·         Vietnam: 1 Million
·         Nordkorea: 2 Millionen
·         Kambodscha: 2 Millionen
·         Osteuropa: 1 Million
·         Lateinamerika: 150.000
·         Afrika: 1,7 Millionen
·         Afghanistan: 1,5 Millionen
·         die internationale kommunistische Bewegung und kommunistische Parteien ohne Regierungsmacht: um 10.000.
·         (…..)
nach Wikipedia, Schwarzbuch des Kommunismus 


MAO TSE-TUNG :45 Millionen Tote in der Frankfurter Allgemeinen ZeitungMaos „Großer Sprung“ gehört zu den Unfassbarkeiten der Geschichte. Ein Volk wurde gefoltert. Doch in China sind Maos Verbrechen immer noch ein Tabu (und nicht nur dort). 

Maos-Schwimmstunde   In den zehn Jahren der Revolution zwischen 1966 und dem Tod Maos 1976 wurden zwischen 1,5 und 1,8 Millionen Menschen getötet; ebenso viele trugen dauerhafte körperliche Schäden davon. 22 bis 30 Millionen wurden politisch verfolgt – entlassen, zur „Umerziehung“ aufs Land geschickt, ins Gefängnis gesteckt; und da in Maos China die Sippenhaft galt, dürften über 100 Millionen Menschen unter der Kulturrevolution gelitten haben, wie der Freiburger Sinologe Daniel Leese in seinem neuen Buch „Die chinesische Kulturrevolution“ vorrechnet. aus der Zeitung: Welt   


Die NewYork Times idealisiert den Kommunismus trotz 100 Millionen Toter, auf Epoche Times  

Die Opfer des Kommunismus verdienen ein Denkmal (FAZ)



            Linksextremes
Als maoistische Kaderparteien entstanden im Zuge der 68er Bewegung erste K-Gruppen.[76] Sie unterschieden sich inhaltlich und strategisch: traditionalistische (1.) sowie antiautoritäre und modernere (2.) Ausrichtung.[77]

Kommunistische Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML), KPD-Maoisten (KPD-AO) und Kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands(KAPD)
Kommunistischer Bund Westdeutschland (KBW), Bund Westdeutscher Kommunisten (BWK) und Kommunistischer Bund (KB)



Viele Mitglieder dieser Organisationen, die oft im jungen Alter beigetreten sind, machten einen demokratischen Entwicklungsprozess durch und fanden sich später bei den Grünen wieder (vom KB spaltete sich Ende der 1970er Jahre die Gruppe Z ab).[78]

Längst vergangen aber doch Brutales, die Rote Armee Fraktion, RAF.

Aus der FAZ: zu viel über die Täter, zu wenige über die OpferDas Jahr 1977 ging als Jahr des Linksterrorismus in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ein. Die Chiffre „Deutscher Herbst“ verweist dabei nur auf einen Teil der Ereignisse. Anlässlich des 40. Jahrestages dieser Terrorwelle hat der Journalist Butz Peters in seinem neues Buch „1977. RAF gegen Bundesrepublik“ einen Überblick vorgelegt, in dem er die Verbrechen dieser linksterroristischen Gruppierung vorstellt.
/Die-Opfer-der-RAFRafinfo.deWikipedia spricht von 33 durch die RAF ermordeten Personen. Hier ist ein Beitrag in der Zeitung, warum  Frauen die Rote Armee Fraktion dominiert haben. Der "Spiegel" sprach von "Flintenweibern", weil sie Lesben sind, sich gegen das System auflehnen, auch gegen die patriarchale Gesellschaft, weil sexuelle hörig, weil Gangsterbraut .... .. 

linksunten.indymedia"-Verbot aus dem Spiegel vom 8.2017

Linksextremes aus dem Ländle

Das Verbot der linksextremen Internetseite "linksunten.indymedia" kommt überraschend. Die Plattform verbreite Hetze und Hass, sagt Innenminister de Maizière. Doch so leicht lässt sie sich nicht abschalten.



Und was tun sie gegenwärtig zum Beispiel gestern? Angeblich haben sie 5000 Faltblätter der AfD einfach verbrannt.

Burning AfD, von: Anonym am: 03.10.2018 - 17:21
Genre: Mobilisierung
Da Vimeo unser Video gleich wieder gelöscht hat, hier nochmal, diesmal bei archive.org.

Wir haben der Münchner AfD rund 5000 Flyer abgenommen, die wir pünktlich zum 03.10. bei einem gemütlichen Feuerchen fachgerecht entsorgt haben.
Wir rufen dazu auf, den rechten Wahlkampf in Bayern zu stören. Stört, sabotiert und blockiert den Wahlkampf von CSU und AfD.

Never let the Fascists have the streets.


Oder hier zum Hambacher Forst ist von Orcs die Rede. Die Verteidigungsministerin gehört zu den Orks, der Bundeswehr
Orcs greifen den Hambacher Forst an, von: Klare Kante am: 02.10.2018 - 22:47

"Saruman von der Leyens Orcs-Armee, die Horst Saurons Sieg erringen soll, braucht Energie, dazu befielt er die Abholzung des Hambacher Forst. Werden die fürchterlichen bayrischen Orcs aufzuhalten sein?
Wenn düstere Fantasy real wird, kann Parodie Enthüllung sein! (...)"


Und Und da sieht man es mal wieder, wer die Wandbeschmierer sind. Schmierfinken sagte unlängst jemand. Einfach nur Schmierfinken, die sachbeschädigend sind. Warum tun die das?  Das brauchts doch nicht. Wo sind denn die legitimen und demokratischen Mittel geblieben?  




„Und dieser Raum soll einfach ungehindert existieren dürfen?
Wenn wir uns nicht gegen Fascho Räume wehren, vielleicht auch aus einer gewissen Resignation heraus, legetimieren wir sie. Das Büro von Beatrix hat für uns aber keine Daseins-Berechtigung. Solange das Mietshaus für ihre Kampagnen und Vernetzungen genutzt wird, sehen wir uns in der Verpflichtung, Beatrix mit (rotschwarzer) Farbe zu nerven, das Haus anzugreifen und vielleicht geht der Raum ja auch irgendwann mal kaputt - das wäre dann mal wirklich ein Tag zum feiern.“

Aber ist es nicht lügenhaft, wenn hier provokant gegen die AfD opponiert wird, mehr ja doch, mit der Farben schwarz und rot? Wieso nur. Und was ist dann mit Gold? 
Schwarz, Rot, Gold?
Sind doch die Bundesfarben?

…….Schwarz …………………..
………………….Rot ………………………..

……………………………Gold…………………………..


Rot-Schwarz ist jedoch genannt, also auf den Kopf gestellt? Hintergründig?Hinterkünftig, sagt der Bayer. Manche stellen ja auch das Kreuz auf den Kopf, wollen die Kirche und die Christen provozieren und den Teufel bejahen oder sagen, den gibt es doch eh nicht.


Messerangriff in Berlin von: Icke am: 03.10.2018
in Auszügen: …Antifaschist in Berlin angestochen
Am Abend des 4. September 2018 wurde ein 23 jähriger Antifaschist in der U-Bahn der Linie 7 am U- Bahnhof Bayrischer Platz Opfer einer beinahe tödlichen Attacke durch einen Faschisten. Nachdem der Genosse ihn als Fascho entlarvte, wurde er niedergestochen, zwischen die Rippen, in die Lunge. Er verlor viel Blut und musste viele Tage im Krankenhaus verbringen. (1)

Er hätte getötet werden können! Er hatte Glück, einfach nur Glück! Es hätte jede*n von uns treffen können! …. Mittlerweile scheint es egal zu sein wer von wem warum angegriffen wird, die Lösung ist einfach und immer sofort parat und wird dankend von allen auch nur ansatzweise rechts offenen Strukturen und Personen geleaked und geteilt.
Auch wenn die Polizei Berlin Tage später in einem Tweet eine Richtigstellung versucht, scheint das nicht groß zu interessieren (3). Der Berliner Kurier titelt allerdings als einziges Medium mit »Wie das Netz aus einem strammen Deutschen einen Islamisten macht«
(…..)

Anmerkung:

NACH G20-GIPFEL-„Linksextremismus von Teilen der Gesellschaft verharmlost“

Der Politikwissenschaftler Klaus Schroeder fordert, diese Gruppe zu isolieren. Hamburg war für Gewalttäter „besonders anziehend“.


Hamburg/Berlin.  Sie warfen Steine auf Anwohner, zündeten Barrikaden an und plünderten Geschäfte – was ist zu tun gegen militante Linksextremisten wie jene, die im Schanzenviertel für Angst und Schrecken sorgten? „Gemäßigte und radikale Linke müssen sich deutlich von solchen Taten distanzieren und klarmachen, dass Gewalt kein Mittel der Auseinandersetzung sein darf. Das würde die militanten Linksextremisten isolieren“, sagt der Politikwissenschaftler und Extremismusforscher Klaus Schroeder von der Freien Universität Berlin. Es gebe zwar Linken-Politiker, die Kritik an den Gewalttätern übten. „Aber es fehlt an dem Mut, einen Trennungsstrich zu den militanten Linken zu ziehen.“ (.... )

CDU/CSU und ihre Stellungnahme nach G20: Linksextremismus wird seit Jahren verharmlost
Es darf nicht bei Empörungsrhetorik bleiben

Linksextremisten haben anlässlich des G 20-Gipfels in Hamburg für schwere Krawalle gesorgt. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Stephan Harbarth .... 

KONFRONTATION MIT RAF-TERROR :Die anderen schweigen. ... 
Das ehemalige RAF-Mitglied Silke Maier-Witt bittet vierzig Jahre nach dem linksextremistischen Mord den Sohn Schleyers um Verzeihung.






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