Montag, 8. Oktober 2018

Presseroutine und die Psychokultur


Gerade muss ich mich an einen Spruch erinnern, der mir kaum über die Lippen kommt. Er lautet, man möchte eine dicken Hals bekommen. Bekommen Sie einen dicken Hals? Längst ist auffallend, dass sich wohl die meisten Zeitschriften gewandelt haben und die Themen Homosexualität längst umfassend vorhanden sind.

Die Liebhaberrubriken sind ebenso vermehrt vorhanden, sowie die vermeintlichen Interessen aller am Thema Sex und Sexualität.




Und wichtig: wer von Liebhabereien, Liebescouch, fremdgehen oder Schrankwitzen redet, muss woanders hingehen und auch anderswo lesen. Die Zeitschrift hier möchte ich damit nicht kritisieren, denn das Schema ist überall fast dasselbe. 

Für mich ist das nur beklopft!  So wie man das Fernsehen umschalten kann, kann man auch die Zeitschrift einfach beiseite legen, eine andere kaufen oder fragen,was willst du, was wollen sie mit diesem Thema, was wollen Sie denn von mir damit! Ganz unpsychologisch nenne ich sie Effekthascher. Man weiß doch meist, mit wem man es dann zu tun hat.



Und es gibt Männer und Frauen und Kinder, keine Männin oder Frauin und keine Grüninnen und sonstigen Unsinn wie die *** - Menschen. Und weder sind Menschen geschlechtslos noch sind sie nur triebhaft.

Liebe ist nicht lediglich Sex sondern Emotionen, und Sex ohne Liebe ist nicht! Sprachhandelnde sollten über ihre Motivation ein wenig nachdenken. Bei mir gibt es zum Beispiel Studenten oder Schüler aber keine Autofahrenden. Es heißt auch der Mann und die Frau.

Was aber heißt: der Frau …? Gelingt es doch hoffentlich noch, Sätze zu schreiben wo „der Frau„ vorkommt? 

der-genitiv-stirbt-aus




Wer getraut sich eigentlich noch, von ehebrecherischem Umgang zu sagen? Wohl kaum jemand mehr. Aber eifrig wird man hin getrimmt, zufrieden zu sein, weil heute manches erlaubt ist? Ist es erlaubter als früher? Verkraften es denn Menschen eher wie früher? Und was war denn früher!

Warum viele schweigen hat doch den Grund, dass sich die meisten Menschen nicht zu Wort melden wollen, denn wo nimmt man die Zeit und Energie dafür denn her! Das ist Wunschdenken von Utopisten, ist ein Heileweltsyndrom. Und die Zeitungen überhäufen ja mit diesem oft auch emotionalen Unrat, den es vielen ist.

Wird denn publiziert, was Menschen bewegt? Und wen bewegt das denn alles.



Freudige Lebensereignisse sind ja ziemlich rar gemacht worden, sind mies geredet und natürlich hat der Stern Das Turbo-Eltern-Gelaber damit recht: das dauernde wir schaffen das schon der Politik



Wie selbstverständlich wird es immer wieder hingenommen und so auch offeriert. Die Prominenz erhält in der Regel ja bessere Auftritte ganz im Gegensatz zum gewöhnlichen Menschen. Hat es nicht so um 1980 auch geklungen? Der gewöhnliche Mensch, der normale Mensch, die Normalos, einfache Menschen, nachdem kritisiert wurde, dass wir angebliche alle nur eine Nummer sind im Staat?

Die Mittelmäßigen …..



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