https://www.fluchtgrund.de/2019/04/70-jahre-nato-illegale-kriege-und-fluchtursachen/
NATO ist ein Angriffsbündnis
https://www.heise.de/tp/features/Die-NATO-ist-ein-Angriffsbuendnis-3457523.html?seite=all
Irak-Krieg bis 1 Mio Tote
https://www.sueddeutsche.de/politik/us-studie-500-000-iraker-starben-im-irak-krieg-1.1795930
Obamas Drohnenkriege
https://www.fluchtgrund.de/2019/06/wie-obamas-drohnenkrieg-die-gewaltspirale-im-nahen-osten-weiter-anheizte/
"In der gegenwärtigen Debatte um den Krieg in der Ukraine scheint eine Sache klar zu sein: Putin und Russland tragen die alleinige Verantwortung für den militärischen Konflikt in der Ukraine. Der Westen wiederum verurteilt das Vorgehen Russlands und bezieht sich hierbei – mit scheinbarer Geschichtsvergessenheit– auf das Völkerrecht, welches von Russland gegenwärtig gebrochen werde. Die NATO-Osterweiterung, die Versprechungen westlicher Politiker, dass sich das Militärbündnis nicht einen “Zentimeter“ Richtung Russland ausdehnt, wie einst von dem US-amerikanischen Außenminister James Baker formuliert, scheinen gegenwärtig keine Rolle mehr zu spielen. Es geht ausschließlich um den “Mörder“ Putin und dessen hegemoniale Außenpolitik. Eine Kontextualisierung der Ereignisse in der Ukraine findet nicht statt. Stattdessen wird Putin dämonisiert wobei Vergleiche mit Hitler wieder salonfähig sind.
Im Interview erklärt der Politologe und Publizist Hermann Ploppa Hintergründe zum Konflikt in der Ukraine. Er geht hierbei vor allem auf den Putsch 2014 ein und betont, dass der Westen zu jener Zeit eine nationalistische Marionettenregierung installiert hat, die den sogenannten “westlichen Werten“ Hohn spricht. Die Sicherheitsinteressen Russlands seien in der Vergangenheit mit Füßen getreten worden. Eine rote Linie habe nicht nur die US-Administration, sondern auch Moskau. Diese wurde in den letzten Jahren stetig missachtet, wie Ploppa betont. Auch hat die USA ein Militärsystem namens “Dark Eagle System“ in der Ukraine installiert, welches es ermöglicht mit Atomsprengköpfen Russland jederzeit anzugreifen. Auf diese ständigen Grenzüberschreitungen musste Putin nun reagieren, es sei ein Wunder gewesen, dass er seit Ausbruch des Krieges 2014 überhaupt so lange ruhig geblieben sei. Gleichzeitig kritisiert Ploppa jedoch auch Putin für dessen Vorgehen in der Ukraine, da er zu den gleichen Mitteln greife, wie es der Westen in der Vergangenheit auch getan habe. Wie Hermann Ploppa eine mögliche friedliche Lösung des Konflikts sieht und wie er die Rolle Chinas einschätzt erfahren Sie im Interview.
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