Mittwoch, 2. März 2022

Kunst für Herz und Seele

 Vor Jahren 2002 ff Jahre war es im Zusammenhang der AG für psychische Gesundheit des Diakonischen.Werkes in Augsburg mit Gerthofen und ein wenig mein Engagement, die Seidenmalerei.


 

   

 Viele bewundern das und nehmen es als wohltuend an. Glückwunschkarten, Geschenkkarten. Die wenigsten trauen sich an die Materie ran, wobei allemal die eigene seelische Bedrängnis immer eine Rolle spielt und darauf ist zu achten, Menschen nicht einfach bloß zu stellen. 

Nicht alles hat entgegen den Medien, also Film, Fernsehen oder Problemsendungen, und der Mainstreammeinung, mit Paranoia zu tun, mit Gefahr und Risiko. 

Das Risiko sind manchmal auch unkontrollierte Menschen und diese sind zwar nicht in der Überzahl aber dennoch nicht harmlos und deutlich nicht zu vernachlässigen im gesamten Geschehen. 

Rasch ist mitunter ersichtlich, ob jemand bei der Sache ist, bei sich selbst sein kann oder andere bedrängt und mit dem Fokus völlig abschweift. Sowohl für mich persönlich als auch natürlich zum kreativen Tun ist bei mir der Rahmen der Familie und des Glaubenslebens vorhanden. Jeder kommt aus der Familie mit ihren Eigenheiten und Besonderheiten oder Enttäuschungen. Im Glaube an Gott und dem Religiösen hat Psyche und Psychologie Verbindung zueinander und ist ein Wechselspiel.

Manche machen nur die Probleme selber groß, weil vielleicht irgendwann etwas dazwischen kam oder hat die Auffassung, dass die Kommunikation abgebrochen ist. Es können auch Kleinigkeiten sein, die einem Plagen bereiten. Auch sind andere störend mal im Spiel und das kann grob umschrieben werden als Hetze oder aufwiegeln.

Ebenso sind Naturen zu finden, die beschwichtigen, die abwimmelnd sind und den Ernst der Sache für jemanden missachten. Vieles ist eine Kunst, gelingend zu sein.

So füg ich noch Zeilen dazu aus Gesprächen mit Sozialpädagogen. Manchen sollte man eine Zitrone auf den Tisch legen, die sie ausquetschen können. Denn es gibt in der Tat massiv aufdringliche Menschen, bei denen mehr als das Helfersyndrom zum Vorschein kommt. Mir war dazu mal Naivität und eine Unschuldsmiene das Auffallende und insofern natürlich eine nicht mehr statthafte Neugierde. Es kann auf beide Geschlechter zutreffen, nur wird Frauen eher Vorausposition eingeräumt. Frauen wird ja mehr rührende Sorge zugestanden als Männern und das kann fatale Folgen haben. Zurückweisungen werden dann, was natürlich falsch ist, mit verrückt abgetan.

Nimmt man das El-Er-K Schema der Transaktionsanalyse TA zurate, so liegt die Machtposition bei der Frau im Eltern-Ich das sie einnehmen möchte und die des in dem Fall männlichen Empfängers beim Kind-Ich, das sie ihm zuweisen will. Ein wenig ausführlich damit das Geschehen zwischen Klienten umschreibend und mit dieser Konstellation kommt es häufiger vor. Das liegt wohl am Mütterkomplex erklärte es jemand.

Aber auch da gilt, dass der Goldschmied nicht der Hufschmied ist, wiewohl auch Frauen das Gewehr in die Hand nehmen können. Und immer auch gibt es Männer, die das nicht wollen.

Die Erkenntnis und die Entscheidung muss auch jeder für sich treffen können, denn Freunde sind nicht wie Sand am Meer. Und das trifft auch auf den Glauben und das religiöse Leben zu. Papier, Buch und Texte hören sich oft furchtbar an und wahrlich sollte sich niemand darin versteigen. Das Leben ist real und ist Wirklichkeit und nicht nur das Wunschdenken. 

Kunst und Kreatives kann ein Weg sein, eine Möglichkeit, wieder zu sich zu finden, sich zu sammeln und die Träume erkennen, die keine Utopie sind. Manchmal ist das Glück zum greifen nah habe ich vor langem in einem Buch gelesen. Und schon wurde ich stutzig, denn wozu brauchte ich das Buch das mir jemand geben wollte mit der Auffassung, mir sei vielleicht langweilig. Also ihr/ihm habe es so gefallen. 

Wer etwa solche Erfahrungen gemacht hat ist besser beraten, sich jener Dinge dann zu entledigen, denn es wird immer ein Element sein, das Macht über einen hat oder haben kann und die Gefühle aufs neue manipuliert. Der oder die andere war womöglich anlastend, war projizierend, war vielleicht lehrerhaft oder gar oberlehrerhaft und dazu gibt es manches an Büchern, wie Ehen oder Partnerschaften, auch Freundschaften nicht gelingen können.

Manche ketzern ja auch gerne auf jedwede Form. Und gewiss ist nicht alles auch Männersache um das klarzustellen. Längst zeigt die Erfahrung, dass auch Frauen nicht jegliches Geschick an den Tag legen können. Ästhetik ist bei manchen sogar ein Hassauslöser.

Und so wie es für manche Psychologen (psycho)therapiesüchtige Menschen gibt, gibt es leider auch manchmal therpierwütige Naturen. Sie projizieren leichtfertig auf andere, sind wahllos und willkürlich. Vertrauen jedoch löst manches auf denn das ist oft auch ein Teil der Probleme.

Ebenso hat der Feminismus, um das mal grob zu umschreiben, Spuren hinterlassen, die längst nicht mehr guttun, die nicht angebracht waren. Gender etc. heute ist an der Stelle für mich kein Thema. So ist weder die Frauenwelt oder das weibliche Geschlecht eine homogene Gruppe noch sind es die Männer. Warum sollte ein Grundgesamt zu 100% die eine Meinung haben.

Die meisten reden von einem normalen Leben und Verständnis von Liebe und Familie. So werden Frauen die sich für rege und selbständig halten eher als Furien und Chimären charakterisiert, mit denen nicht zu reden ist und die auch kein Verständnis zu haben scheinen für die Geschichte des anderen, also nicht empathisch sind. 

Eher haben sie ein Gespür für Kränkungen oder auch Grobes, sind grobschlächtig sozusagen.

Männer ernst nehmen, sofern sie das wollen, haben sie große Probleme. Um so mehr ist es doch erbaulich Frauen zu erleben, die sich die übliche Normalität bewahrt haben. Die zuhören, sich auf den anderen einlassen können, die auch diskret sein können, nicht neugierig und spitzelhaft und nicht herrisch, tyrannisch und despotenhaft in der Auffassung, das sei erwachsen und selbstbestimmt.

Und wegen des Konfessionellen, das kann eine Rolle spielen muss es aber nicht. Vor allem sollte respektiert werden können, dass es eben gläubige und religiöse Menschen gibt, die keinen Wert auf allerhand Kirchen- und Glaubenskritik legen, denn diese ist ebenso zumeist in den Medien nahegebracht. Obendrein ist doch nicht von Schaden, sich um sich selbst zu kümmern und nicht hoch pokern oder gar russisch Roulette spielen müssen.

Manche reitet ja buchstäblich der Teufel oder anderes gesagt, der Schweinehund. Niemand muss das befürworten.

Auch ist es großer Trugschluss, wenn zu eifrig Haltungen auftreten, dass Männer oder Väter die Psychopathen sind und dümmere Nachrede, Zuweisungen kann es kaum geben. Etiketten gehören auf Flaschen nicht auf die Menschen auch wenn Männer leider so oft ja Versager sind ... sagt man,sagt wer?

Gefühle haben Schweigepflicht - warum? Küssen verboten - wieso? Alles nur geklaut - wie kann das nur sein?

Um nicht bei Götz von Berlichingen zu verweilen hat sich längst mehr aufgetan wie Neues vom W..xer deutlich machte oder der Spruch vom Knie einem verrät und was jemand damit tun soll. Also "fuck". Häufigkeit ist eher im Alltag vorhanden weniger in den Einrichtungen, mit Ausnahmen natürlich. Erfreulich ist immerhin Menschen dann zu erleben, die in der Lage sind zu reflektieren und zu abstrahieren und zu ihrem Dasein, dem Tun und Handeln Metaposition einnehmen können.

Wie heißt es so schön? Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Und es gibt das "selber Schuld" wie ebenso "Fremdverschuldet". Wir leben nicht in einer Filterblase und wenn, nur ab und zu.

Die Einstellung mancher Patienten co-therapeutisch sein zu müssen, scheint eher abgeebbt zu sein, woraus Rückschlüsse naheliegen waren auf einschlägige Literatur, das Psychobuch. Wie gesagt mache ich hier Replik auf die genannten Jahre, als die Bücher zum Ehekomplex, wenn Frauen zu sehr lieben, rege in den Buchläden aufgestellt waren. Und gerade sehe ich im Prospekt ein neues, das offenbar daran anknüpft: Kein Mann war meine Tränen wert: Wenn Frauen zu sehr lieben, und beschränke ich hier nur auf den Klappentext. Hier ist auch deutlich, dass es immer um das Einzelschicksal jemandes geht und ob es gelingt, sich vom Unheil zu lösen. Nicht Übergeneralisierungen sind das Ziel wie ebenso nicht die mögliche Schuldfrage ignorieren.

Was an so manchem Psychobuch längst mir auffiel sind Unterschiede in der Sachlichkeit und ob bei sich sein das Anliegen ist gegenüber hassvoller Literatur oder die Ursachen außer Acht lassen mit zu viel Egomanie im Spiel. Ein kitschiger Film ist oft hilfreicher als sich im Problembuch zu vergraben.

Nun sind Frust und Enttäuschung ja das eine Feld des Gesprächs oder dynamischen Geschehens, wo es zu Attacken jedoch kommt und Übergriffen bis hin zu Rachefeldzügen, dort müsste an sich dann eingegriffen werden, denn das ist nicht unbedingt mehr legitim. Cybermobbing ist dazu ja ein rege beklagenswertes Beispiel. Die Ambiguitätstoleranz (die Fähigkeit, mehrdeutige Situationen und widersprüchliche Handlungsweisen zu ertragen, die Fähigkeit, andere Einflüsse zu akzeptieren, ohne sich unwohl zu fühlen - und ist erlernt ) fällt im Netz, so ist doch enorm der Eindruck, erheblich niedriger als in realen sozialen Interaktionen, zeitigt also häufigere  und intensivere Ausraster aber ebenso steigt wohl die bewusste und gezielte Attacke und das Netz ist dazu enorm enthemmend.

Vor Jahren sind mir ab und zu Menschen aufgefallen, die beim Einkaufen, in den Fussgängerzonen, mitunter auch am Arbeitsplatz wie Selbstgespräche führend, vor sich hin gemault haben und ist mitunter amüsant. Als noch harmlose Ärgerreaktion war es meist erkennbar. Auch das kann mal hilfreich sein und ist noch nicht verrückt, obwohl es grenzwertig sein kann.

Die Gewohnheit heute mit dem Knopf im Ohr und dem Handy hat einiges dazu erledigt. Der Walkmen mit Knopf im Ohr war ja zuvor bereits erfunden.

Ist nicht manchen bereits aufgefallen, dass sich hier weit mehr Frauen engagieren als je Männer? Keinesfalls jedoch, wie es die Emanzipationsbewegten postuliert haben, es seien nun Männer am Zug sich zu emanzipieren, sage ich dazu ja, sondern sage Nein dazu. Das ist falsch. Halt, was soll das werden, denn das entsprang bereits einem Frauenwunsch und nicht den Bedürfnissen des Mannes oder gar der Väter.

Welchen Mehrfachbelastungen und Druck Männer und Väter ausgesetzt sind, interessiert den Feminismus ja kaum.

Ich nehme nach kurzem Überlegung doch den Hinweis hier auf, der bei Genderama vom 27.2.  zu lesen war, da ich doch meiden möchte, zu umfangreich zu sein und will die Zielpersonen/Zielgruppe/Adressaten dabei nicht aus dem Blick verlieren. Darum sprechen Männer nicht über ihre psychische Gesundheit. Ich hatte ja schon erwähnt, dass man im populärwissenschaftlichen Magazin Psychology Today immer öfter männerfreundliche Beiträge findet. Auch aktuell gibt es dort einen Artikel online gestellt, den ich für Genderama gern übersetze. 

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass Männer sich viel wohler fühlen, über ihre körperliche Gesundheit zu sprechen als über ihre psychische Gesundheit. Diese Umfrage deckt sich mit anderen Untersuchungen, die zeigen, dass Männer viel seltener psychische Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen als Frauen. Woran liegt es, dass viele Männer nicht über ihre psychische Gesundheit sprechen? Eine gängige Erklärung lautet, dass Männer aufgrund einer selbstschädigenden "toxischen Männlichkeit" hartnäckig schweigen und dass Männer ihre verinnerlichten "männlichen Normen" überwinden müssen, um besser über psychische Gesundheit sprechen zu können. hier weiter

Als eine generelle Partnerhaltung kann es immer auch vorfindlich sein nebst anderen. Sicher, Ehe ist nicht die freudsche Couch und der Partner (natürlich auch PARTNERIN) nicht die Psychologin. Und die Liebe sollte es nicht überschatten, also keine Stricke daraus drehen. Auch beim Lesen Büchern ist aufzupassen, nicht in Absolutheitshaltungen zu geraten. Manchmal liegt es auch am Autor jedoch können eben Unmutsäußerungen, Frust und kurze Abfuhren Teil der Katharsis sein, ein Element zur Bereinigung und Läuterung der Seele. 

Eine harmlose Methode sehen manche in der Kissenschlacht oder das kaputtmachen von Gegenständen. Verbalattacken sollen jedoch nicht zur Norm werden. Ebenso sind zu viele verschleiernde Gespräche schon wieder auffallend. Nicht alles ist gleich ein Fettnäpfchen und auch das ist nicht nur vermeidbar.

Am Film heute wird für mich schon lange deutlich, dass eine Art Dammbruch eingesetzt hat und Kommunikation, die für mich in das Feld des passiven Wortschatzes gehört und ebenso in anderer Sprache dasselbe bedeutet - wie am Beispiel des Götz von Berl ingen und bedarf im Normalfall auch keiner eigenen Erläuterung.

Wer anderen nicht zuhören kann, wobei ja die Gruppe auch freiwillig ist, sein sollte, sondern nur das Etikett schwingt zur Diffamierung und als Keule, um zu stigmatisieren, ist damit fehl am Platz. 

Nur soweit in Kürze, wobei man Bücher dazu schreiben kann, was manche ja haben. Doch ebenso gilt der Hinweis, das geht keinen etwas an. Vor allem jene nicht, die besser das Klatschblatt lesen sollten, denn sie benehmen sich wie die Mehrfachauflage. Selbst debile Naturen sind manchmal so dumm nicht.

Da die finanzielle Seite manchen interessiert, nenne ich einen veranschlagten Betrag zwischen (spielend) 500 -700 Euro für die abgebildeten (sind 10 Stück)  Bilder und umfasst vage die Arbeitsleistung und Arbeitszeit mit Psychologie und psychiatrischem Hintergrund aus meiner Qualifikation und der Institution, denn den stellt es dar. Der Kunstwert ist dazu noch ein eigener, sofern beachtenswert. Meist wird von Engagierten oder Ehrenamtlichen gesagt nebst den Hautamtlichen in caritativen oder diakonischen Einrichtungen, nur klingt das äußerst eigenartig und eher fragwürdig sind eben jene mir, die das wissen möchten. In der Tat hat wer noch Verstand hat, damit kein Problem und schüttelt bei der Geldfrage ebenso nur den Kopf. Es ist doch nichts umsonst. Nicht alles ist gleich Kunst.

Oder die Altenpflege auch mal charakterisierend ist dazu so gut wie kein Raum vorgesehen. Selbst der religiöse Rahmen unter Berücksichtigung ihrer oder seiner Lieben läßt sich nur schwer ausgestalten, denn der Mensch ist ja längst minutengenau und taktlos verregelt.

Soviel noch zu einem kleinen Nachtrag und Ergänzungen und es soll nicht negativ klingen. Wem es das ist will ich mich entschuldigen und Allerweltsrezepte gibt es nicht einfach so.


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