Dienstag, 18. August 2020

Vom Krümelstadl aus Mallorca

Entspannende Lektüren sind auch mal sinnvoll, nicht nur die bärbeißige Lebensart oder in Coronawahn zu verfallen.

Jens Spahn hat ja keinen Arsch in der Hose ..... 

klingt es aus dem Krümelstadl

Klatsch tuet auch manchmal gut, darf aber nicht zur Verleumdung, zur Nachrede und Beleidigung werden. Das Bild von keifenden Frauen ist den meisten ja bekannt, wohl die Sichtweisen dazu unterschiedlich sind. Von der Frau Krümle rede ich hier aber nicht, wohl sich jeder ein Bild dazu selber machen kann.

Vorsicht ist dennoch auch deshalb angebracht, da die Paniknachricht und Maßnahmen mit Verstärkerfunktion einhergehen, können Verstärkerfunktion haben, vor allem wenn bedacht wird, .....

hier die Grafik vom Sonntag: läßt längst Hoffnung aufkommen, 
doch die Nachrichten dieser Tage sind negativ: keine Trugschlüsse, R steigt wieder, 
Mallorca erhält eine Reisewarnung

Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. 

Politik ist das Wettrennen trojanischer Pferde

sagte Stanisław Jerzy Lec, polnischer Lyrikier 1909-1966


Ein paar Überlegungen dazu, .... also vor allem wenn bedacht wird, 

+ was die Bürgerinnen und Bürger üblich an Informationen durch das Fernsehen und die Zeitungen erhalten: 

++  die täglichen Infektionszahlen, evtl. Grafiken mit kumulativen Zahlen (ist soviel wie summiert, addiert seit Beginn März) 

++  und den sogenannten R-Wert

+ wie häufig jemand auch alternative Informationen einholt. Auch surfen kostet Zeit und natürlich vorab auch das nötige Zubehör mit Finanzen, 

+ was wiederum Einnahmen für vor allem die Big-Unternehmen bedeutet: Pharmaunternehmen, oder Microsoft, Software und Hardware ( wie Notebooks, PCs, IPhone), Google, Bing und anderes wird mehr beansprucht, mehr Datensammlung findet statt, die ohnehin enorm hoch ist, dadurch wiederum mehr Werbeeinahmen, mehr Energieverbrauch (Strom), schädlicher für die Umwelt und positiver für die Energieunternehmen,

+++ und ist ein anderer Spiralnebel

++ die Gefahren der digitalen Welt

+  dass ebenso weniger Arztbesuche gemacht werden, weniger soziale Kontakte, Freizeit für Interessengruppen, Fußball als Beispiel, mehr Familienstreß, evtl. 

+  mehr Unsicherheiten in der Familie ob vieler ungewohnter Abläufe und anderer Notwendigkeit zum Alltag, 

+  mehr Zeitaufwand statt Schule, Kita; Home-Office, und vermehrt Interessen der Erwachsenen

+ wie erleben denn unsere Kinder diese Situation die nun monatelang seit März besteht: Spiel und Unterhaltung mit Freunden und Schulfreunden, 

+  soziales Lernen wird geschmälert, verhindert nicht nur bei Kindern und der Jugend, auch bei Erwachsenen, statt dessen findet Vereinzelung bis Isolation statt 

+ und politisch kaum absehbar gelindert werden. Politiker machen auf stur, sie sind uneinsichtig und ignorieren wohl jegliche Kritik. für sie gibt es offenbar keine anderen Fachleute mehr, schon beginnend bei Virologen, Epidemiologen und Ärzten.

+  Schwarmintelligenz, Gruppenlernen und der Mensch als soziales und politische Wesen wird vermehrt außer Kraft gesetzt, das Vertrauen sinkt - also etwas tun dagegen.


„Goodbye Deutschland“: Krümel rechnet wegen Mallorca-Reisewarnung ab.. 

Die Barbesitzerin Krümel bringt hier ihre Wut gegen den Gesundheitsminister Spahn und die deutsche Politik zum Ausdruck.

In der Saison sitzen jeden Abend Hunderte Menschen in „Krümels Stadl“. Das wird jetzt nicht mehr so sein. Am Sonntag feierte Krümel für dieses Jahr die letzte Party in ihrem Stadl. „Saison Closing 2020“.

Doch die Wut ist damit nicht verraucht. Auf Instagram rechnet Krümel ab. „Ich bin total erschüttert, was sich die deutsche Bundesregierung da leistet.“

 „Ein Jens Spahn, der meint, sonst durch die ganze Weltgeschichte fliegen zu müssen, hat nicht mal so viel Arsch in der Hose, um sich mal eben in ein Flugzeug zu setzen, und zwei Flugstunden nach Mallorca zu fliegen, und zu schauen, wie es hier aussieht. Das ist so traurig und armselig in meinen Augen“, so Krümel.

Sie habe kein Verständnis dafür, dass man nur wegen „irgendwelcher Zahlen“ urteile. So sei ihre Schwester in Holland gewesen, wo es deutlicher schlimmer gewesen sei. Mallorca sei nicht unsicher, meint Krümel.

Zu Jürgen Drews ist Der Westen mit seinen Zeilen jedoch etwas eigenartig gestaltend. Schock? Ein riesiges Drama? Die große Katastrophe? Vager könnte es schon gar nicht sein.

"....doch dann folgt der große Bruch ... 

bei der Formulierung könnte man annehmen, dass der Urheber ihn selber nicht gelesen hat. Nun, das Video sehe ich nicht an. Aber bei Corona sind wohl zu viele schon in Wahn verfallen. Ich suche hier keinesfalls mit Verzweiflung nach Aussagen von Drews, die die Interpretation des Autors bestätigen denn da ist keine zu findet. Oder möchte das jemand anzweifeln?

Doch die Nachricht über die Reisewarnung, die das Auswärtige Amt für Mallorca ausgesprochen hat, scheint den Regenten eher weniger hart getroffen. Im Gegenteil.

Denn anstatt Trübsal zu blasen, rechnet Jürgen Drews in der NDR-Talkshow bitter mit seiner eigenen Karriere auf der Balearen-Insel ab!

„Es ist eine sehr schöne Insel, ich habe sehr viel Spaß dort gehabt und werde es hoffentlich immer noch haben.“ Doch dann folgt der große Bruch: „Aber das muss nicht immer sein!“ Ist dem Schlagerstar die Lust auf Ballermann-Partys etwa vergangen?

„Drittens habe ich zu [meiner Frau] Ramona gesagt: Gut so, ich mache jetzt Mallorca schon wer weiß wie viele Jahre.“ 

Klingt nicht gerade euphorisch, 

meint die Zeitung. 

Na und, Ich lese da nichts von einem großen Bruch oder worin diese seine Abrechnung bestehen soll. Mich wundert da eher die Teilnahmslosigkeit und mangelnde Kritik von Drews. Vielleicht aber liegt es auch am Interviewer und nicht am Interviewten.

Die noch romantischere Schlagerwelt bis 1980 oder Mitte 80 ist längst vorüber und ist er Hektik gewichen, der Finanzwelt und auch der Randale, der unsauber gewordenen Umgangsformen von Menschen. 

Um 2002 erzählten mir Veranstalter, es gebe kaum mehr Veranstaltungen ohne Sicherheitspersonal. Früher konnte man ohne Angst und Misstrauen zum tanzen und in die Disko gehen. Da war  noch Vertrauen  da und das spürte man auch. Heute nicht mehr, sagten sie. Einige Jahre geht das schon so und es gibt kaum eine Musikveranstaltung ohne Ärger.

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Foto aus der westen

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