Samstag, 5. Mai 2018

Mit Maria durch den Mai

Der Marienmonat Mai,

Maria bewahrte alles in ihrem Herzen“ (Lk 2,19

Ist er noch wichtig oder anderen Interessen gewichen? Es liegt an uns selber auch, was man im Mainstream für sozusagen gut findet oder was toleriert werden sollte, weil doch alles ganz anders geworden ist. Jugendverbände sind manchmal geradezu ein Beispiel dafür und ernten allemal oft nicht wenig Kritik mit ihrem Übereifer oder dass es gar anmutet, sie müssten der Politik das Wort reden. Begründungen sind m.E. meist undurchsichtig oder auch Herleitungen aus dem christlichen bzw. katholischen Glauben: wie lauten die dann nur? Als ob Jesus denn alles mitgewandelt ist? Keinesfalls sondern hat seine „Tipps“ gegeben wie etwa zum Sauerteig, als die Jünger zurückgeschreckt sind: du hast doch gesagt, wir sollen uns in Acht nehmen vor dem Sauerteig der Pharisäer (Matthäus 16.6). Man muss ja nicht verhungern sondern etwas zum Essen sollten sie doch holen. Und der Sauerteig? Von der Lehre hat er ja gewarnt.

Es gilt doch aufzupassen, wer wen diktiert: der Mensch die Technik oder die Technik den Menschen. Erneut ist diese Phobie ja wieder im Gespräch. Sie wird z.Bsp. dann zur Realität, wenn die Leute vom Computer, Handy etc nicht mehr wegzubringen sind und andere Begabungen nur verkümmern läßt. Handwerk und Industrie fordern gerade, dass in den Schulen wieder mehr Praxis, Werken, Handwerkliches angeboten werden soll.

Die seelische Leere ist noch einiges anderes, um sie müssen wir uns auch kümmern, ob wir uns leer fühlen, verlassen, einsam und alleine, ohne Sinn zu sehen im Leben und für sich. Aber ja ich sollte nicht vom „Wir“ schreiben.

Der Mai ist gekommen
die Bäume schlagen aus


   


Ganz gut gelungene Fotos habe ich doch manchmal. Nichts Besseres zu tun?  Wer hat etwas Besseres zu tun …! Bei den einen ist zu viel rosarot und himmelblau, die anderen hingegen sind rational, sachlich und nüchtern und haben die Freude vergessen; sie sind wie leblos geworden, obwohl die Bilderwelt nicht alleine das Glück auf Erden ist. Das Gedächtnis, sein Gehirn, sollte man auch nicht einseitig belasten. Auch bastelt der Mensch und das Auge die Welt nicht mechanisch oder digital dar. Doch wie schrecklich haben ja welche Ahnungen ob die Maschine, der Roboter bald den Menschen ersetzten wird, in baldiger Zukunft? Macht Hollywood die Menschen verrückt?

Wenn nur Menschen manchmal ein Knöpfchen hätten zum Umschalten, Ausschalten oder Rebooten, denn manche sind schlimmer, wie die Aufständischen, sie singen immer nur das gleiche Lied.

Wer kennt noch das Lied, der Mai ist gekommen oder ist es vielen heute fremd geworden oder eventuell schon zu brav? Die große Hektik heute ist zumeist, entweder sie sind zu brav und bieder, diese Lieder oder sie sind bereits manchen zugleich, nationalverdächtig immer mal wieder oder gehen Wege, vollführen Bewanderungen und werden neuheidnisch. Für Kriegstreiber und Gewalthetzer habe ich allemal nicht viel übrig und das muss keiner. Manche können´s nicht lassen, Käse hierzu zu verbreiten mit ihren Deutungen und gar falschen Ideologiekritik, sofern sie denn vorschwebt, es sei denn Glaube und Gott werden gar in Frage gestellt. Und Romantizismus oder Naturalismus ist es längst noch nicht. Eher entsteht er vielmehr bei allzu viel Leere bei denen, denen sie nichts mit Schöpfung zu tun hat. Dass es Ein- und Mehrzeller gibt, steh nicht der Schöpfung durch Gott entgegen und ist ebenso kein Beweis, es habe die Schöpfung nicht gegeben.

Was leider oft übersehen wird oder gar betont übergangen ist, das viele dieser Lieder auch ein Glaubensbekenntnis sind. Es sind nur keine pastoralen Gesänge was den Wert nicht schmälern muss.

Der Mai ist gekommen
die Bäume schlagen aus
Da bleibe, wer Lust hat
mit Sorgen zu Haus!
Wie die Wolken wandern
am himmlischen Zelt
So steht auch mir der Sinn
in die weite, weite Welt

Herr Vater, Frau Mutter,
Daß Gott euch behüt!
Wer weiß, wo in der Ferne
Mein Glück mir noch blüht;
Es gibt so manche Straße,
Da nimmer ich marschiert,
Es gibt so manchen Wein,
Den ich nimmer noch probiert.

Der Text ist von ...........1834 wer will nachblättern oder wer weiss es auswendig? Dieses Lied war in Preußen vor dem ersten Weltkrieg für den Schulunterricht in der fünften Klasse vorgeschrieben (Zentralblatt der preußischen Regierung von 1912) und nachzulesen im Volksliedarchiv.de.

Weltuntergangstimmungen werden auch heute immer wieder erzählt. Zudem ist es in der Tat oft nicht so einfach, von den Tatsachen, der echten Realität zu unterscheiden?  Schon um 1980 wurde ja immer wieder vor dem Waldsterben gewarnt, vor dem Abholzen der Urwälder und des Regenwaldes unseres Luxuslebens wegen, das wir haben. eine falschen Schlüsse jedoch, denn das ist nicht mein Ja zum unendlichen Fortschritt oder dass Kritik am politischen oder menschlichen Handeln nur Humbug ist! Wer aber sind wir, wer ist damit denn gemeint gewesen? Oder vor dem Supergau wurde ebenso rege gewarnt, den die AKWs uns fatalerweise bescheren könnten. 

Könnten? Immerhin, es war der Unfall in Tschernobyl und zuletzt der in Japan. Harmloseres ist meist in der Zeitung zaghaft zu lesen, in Europa wären keine schlimmen Vorkommnisse, wird dann von der Presse vermeldet, so lauten die Auskünfte, wird betont. 


Und trotzdem wird immer weiter marschiert.Mal findet Randale statt, andere werfen Pflastersteine, haben Wände beschmiert, mehr mit Masken und vermummt als ohne Masken und unvermummt. Wieder andere reden von den Rockern, die es angeblich auch nicht mehr gibt. Dann sind es die Hooligans, gekaufte Demonstranten, gekaufte Fans, mal Kleinkriminelles, mal große Ereignisse wie mit Herrn Schleyer oder später der NSU-Szene. Der Flüchtlingsdebatte ist anderes nun gewichen und nimmt längst breiten Raum ein. Nichts also hindert, weiter zu marschieren. Der Staat, die Politik, allerhand Notwendigkeiten tauchen auf, wird erzählt und berichtet.

Was erstaunlich doch viele gemeinsam haben aus diesen Szenen ist, dass sie kriminell sind: Sucht und Drogen, Gewalt, mafiöse Geschäfte Sachbeschädigungen, manchmal auch grenzgängerisch zum Milieu und Prostitution und natürlich auch viel Ideologie.

„Auch in unserer Zeit gibts viele Pharisäer und Sadduzäer, die falsche Lehren verbreiten und hauptsächlich ihre religiösen Ansichten treu sind und nicht Gott. Sie sind sehr redegewand und ihre Predigten klingen oft sehr logisch und ordentlich, nur zum lebendigen Glauben führen sie meistens nicht, eher umgekehrt. Sie füllen den Kopf mit den Ratschlägen, wie man was richtig macht, damit man nur am grübeln ist und enge Gemeinschaft mit Gott vernachlässigt. Paulus sagt dem Timotheus: prüft aber alles, das Gute haltet fest! Deswegen sollten wir immer alles prüfen, was wir zu hören oder zu sehen bekommen. Denn der Feind wird immer versuchen, uns zu verführen…“ aus lebemitgott  und ist der Siegerblog, denn wer Glaubt, der siegt, so Viktor Schwabenland aus Augsburg.
(..........)
Mit schönem Marienbild:in den  Nachbarpfarreien  ist zu lesen, dass dort die Maiandachten ausgedehnt worden sind, nicht lediglich am Sonntag stattfinden, sondern auch während der Woche. Dort sind zwei Pfarreien bereits länger zusammengeschlossen und hier sind es drei zu einer Pfarreiengemeinschaft geschmolzen: St. Peter und Paul, St. Joseph und St. Martin.

Viele leben nicht nur den 7,5-Studentag, manche suchen auch Wege aus der Gewohnheit und sie tun auch manchmal gut, nicht nur der blinde Rhythmus der zur Monotonie geworden ist.

"Es geht um etwas Besonderes heuer und im Mai. Mit Maria durch den Mai: In den feierlichen Maiandachten am Sonntagabend gibt es dieses Jahr etwas Besonderes. Im Lukasevangelium heißt es: „Maria bewahrte alles in ihrem Herzen“ (Lk 2,19)."


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