Freitag, 11. Mai 2018

Jesus und der Yogi Yogananda


Der Exorzist Pater Amorth sagte über Yoga: .... es führt zum Hinduismus.",

Wie man wirksam betet

»Die Seele hat ein Verlangen, zu beten. Gott hat uns nicht als Bettler erschaffen, sondern als Seine Ebenbilder. … Ein Bettler, der zum Haus eines Reichen geht und um eine kleine Gabe bittet, empfängt das, was man einem Bettler zuwirft; doch der Sohn kann alles, was er erbittet, von seinem Vater erhalten ...

Deshalb sollten wir uns nie als Bettler betrachten. Die großen Meister – Christus, Krishna und Buddha – sagten nicht die Unwahrheit, wenn sie behaupteten, wir seien Gott zum Bilde erschaffen.«

Das hört sich ja gar vielversprechend an. Nichts von Krieg und Gewalt, nichts von Neid und Eifersucht, Wut, Hass, Rachsucht. Diesem ist ja der Kampf angesagt, d.h. sich davon zu distanzieren, den Weg der Erleuchtung zu gehen. Längst hat Yoga in der Bildungsarbeit und sogar im Glaubensleben Einzug gehalten und ist teils institutionalisiert worden. Viele schwören gar drauf, Yoga und Meditation sei ein völlig unauffälliges und harmloses Allerweltsheilmitel nun zur Entspannung, um zur Ruhe zu kommen, Selbstbeherrschung, da Glück auch finden und man könne es problemlos mit dem christlichen Glauben und leben damit auch vereinbaren, denn es wäre ja ein Absage an die bösen Eigenschaften der Menschen.

Für Yogananda war Jesus ein Yogi so wie er, nicht Gottes Sohn, erschaffen, nicht gezeugt.

Um 1970 war vieles in der Presse zu lesen über Indische Gurus oder mal den Fakir, den es mitunter noch gibt, aber es gibt auch einen Fakir Staubsauger, meinte einer. Zwischen Witz und Neugierde ist halt manches angesiedelt, wenn man 16 Jahr alt ist mal 20. Und nervig sind meist jene, die einen immer wieder, permanent von irgend-was überzeugen wollen mit Begleitworten wie besser, schneller, ergebnisreiche, fortschrittlich, aufgeschlossen und somit heute auch wieder bekannte Sätze. 


Worthülsen und Parolen. An den Inhalten hapert es oft, das habe ich leider feststellen müssen. Die wenigsten können auch überzeugend davon dann erzählen. Es ist wie im Herdentrieb oder weniger trieborientiert beschrieben: der Gruppendruck,ritualehaftes Beisammensein, Gewohnheiten oder Suche nach Jaktationen, meinte gar jemand.

Zum Verständnis: Jaktation (lateinisch das Umherwerfen, das Herumwerfen) nennt man die krankhafte Unruhe bei Fiebernden, bei Menschen im Delirium, bei kognitiver Behinderung, Hospitalismus, oder auch bei Autismus oder Verhaltensstörungen. Generell ist es häufig bei vernachlässigten oder vereinsamten Menschen festzustellen. (Wikipedia)

Ein Vorteil ist mit dieser Religion doch verbunden. Sie ist nicht halb so kompliziert zu verstehen, wie man denkt. Und ebenso ist auch die angebrachte Kritik daran zu nehmen. Nicht nur intern lautet die Charakterisierung:

Yoga und Christlich ist tolerant, Muslime und der Islam ist intolerant.

»Ich ziehe dem Wort ›Gebet‹ den Ausdruck ›Forderung‹ vor; denn diesem haftet nicht die primitive und mittelalterliche Vorstellung von einem Gott an, der ein königlicher Tyrann ist, dem wir uns als Bettler nähern, den wir anflehen und dem wir schmeicheln müssten. Viele Gebete sind nichts als Bettelei und zeugen von Unwissenheit. … Wenige wissen, wie man betet, um Gott zu erreichen.«

Ich will einige seiner Gebete mal nicht vorenthalten, wobei sie durchaus angenehm klingen und kaum muss man sorge haben, sie wären manipulativ. Vorbehaltlos fällt mein Text nicht aus, doch danach noch mehr.

Gebete aus Meditationen zur Selbst-Verwirklichung
von Paramahansa Yogananda

O GEIST, mach meine Seele zu Deinem Tempel, mein Herz aber zu Deiner geliebten Wohnung, wo Du ungezwungen ein- und ausgehst und mit mir Zwiesprache hältst.

Göttliche Mutter, in der Sprache meiner Seele verlange ich nach Dir. Du bist das Wesen aller Dinge. Ich will Dich in jeder Faser meines Herzens, in jedem flüchtigen Gedanken erkennen. Erwecke mein Herz!

Himmlischer Vater, lehre mich, immer an Dich zu denken – ob ich reich oder arm, gesund oder krank, wissend oder unwissend bin. Lehre mich, meine Augen, die der Unglaube geschlossen hält, zu öffnen und Dein unmittelbar heilendes Licht zu schauen.

Himmlischer GEIST, segne mich, damit es mir leichter fällt, glücklich zu sein, und ich mir nicht wegen jeder Prüfung und Schwierigkeit Sorgen mache

Vater, lehre mich, bei all meinen Bemühungen um eigenen Wohlstand auch für das Wohl anderer zu sorgen.

Was der Yogi Yogandan über Jesus Christus sagt

Eines der wichtigsten Ziele des Auftrags Paramahansa Yoganandas war es,

»darzulegen, dass das ursprüngliche, von Jesus Christus gelehrte Christentum und der ursprüngliche, von Bhagavan Krishna gelehrte Yoga im Wesentlichen völlig übereinstimmen und dass diese Prinzipien der Wahrheit die wissenschaftliche Grundlage aller echten Religionen bilden.«

Hier Yogananda srf ist seine Philosophie und Religion nachzulesen und lasse ihn selber gleich zu Wort kommen:

»Jesus Christus ist auch heute noch sehr lebendig und aktiv. Im GEIST und gelegentlich auch in einer Gestalt aus Fleisch und Blut arbeitet er – unsichtbar für die Massen – an der Erneuerung der Welt. In seiner allumfassenden Liebe genügt es Jesus nicht, sich nur seines seligen Bewusstseins im Himmel zu erfreuen. Er ist zutiefst besorgt um die Menschheit und möchte seinen Anhängern zeigen, wie sie die göttliche Freiheit erlangen können, die ihnen den Eintritt in das Unendliche Reich Gottes ermöglicht. Er ist enttäuscht, denn in seinem Namen wurden viele Kirchen und Tempel gegründet, oft reich und mächtig – aber wo ist die innige Verbindung, die enge persönliche Beziehung zu Gott, auf die Jesus so viel Wert legte? Er möchte, dass Tempel zuallererst in den Seelen der Menschen errichtet werden, und dann erst sollte man in der äußeren Welt Stätten der Verehrung erbauen. Stattdessen gibt es zahllose riesige Gebäude, in denen unübersehbare Mengen von Gläubigen mit der Lehre des ›Kirchentums‹ indoktriniert werden; doch es gibt nur sehr wenige Seelen, die durch inniges Gebet und tiefe Meditation wirklich mit Christus in Berührung kommen.

Um Gott erneut in den Seelen der Menschen einen Tempel zu errichten durch die Wiederbelebung der ursprünglichen Lehren Christi und Krishnas, die zur Vereinigung mit Gott führen, wurde ich von Mahavatar Babaji in den Westen gesandt. …
Babaji steht in ständiger Verbindung mit Christus. Beide senden der Menschheit erlösende Schwingungen und haben auch die befreiende geistige Technik für dieses Zeitalter bestimmt.«

Wem kommt das etwa bekannt vor aus eventuell Therapeutischen Gesprächen, aus Lebenshilfebüchern? Es war doch häufig zu vernehmen: die Lebensenergie muss fließen können und natürlich, die erlösenden Schwingungen.

Nachrichten aus Indien 2017 lautete: „Yoga ist in der westlichen Welt sehr beliebt, doch es hat seinen Ursprung in Indien. Dort haben christliche Bischöfe nun Yoga kritisiert: Die hinduistischen Körperhaltungen führten nicht zu Gott.


Die syro-malabarische Kirche hat eine unbedachte Ausübung von Yoga durch Christen kritisiert. Yoga sei "kein Mittel zur Erfahrung des Göttlichen", heißt es in einem Schreiben der Bischofssynode der indischen Kirche an ihren Klerus. Dennoch bezeichnete der Vorsitzende der Synode, Kardinal George Alencherry, im Brief die Praxis von Yoga "als für die physische und psychische Gesundheit förderlich", wie die katholische Nachrichtenseite "AsiaNews" am Mittwoch berichtete.“

Nicht allen erscheint das möglich: Exorzist Pater Amorth über Yoga:

"Yoga zu betreiben, ist teuflisch. Man denkt, es führt zu Entspannung, doch es führt zum Hinduismus.",

Seine Bücher sind sogar beim kaholischen Weltbildverlag zu haben.







Keine Kommentare: