Donnerstag, 14. September 2017

Wurzeln und Wurzelgebilde

Wurzeln schlagen, verwurzelt sein








Die Macht Gottes erkennen, »ist Wurzel der Unsterblichkeit« (Weish 15, 3). Im Hinblick auf den Messias heißt es bei Jesaias (11, 1), dass aus der Wurzel von Isai (Jesse) ein Sprössling wachsen werde; in Anlehnung daran wird der Stammbaum Christi oft einfach »Wurzel Jesse« genannt.




 Ein häufiges Märchenmotiv ist das Verborgensein von Schätzen unter Wurzeln, so in „Die goldene Gans“ (KHM 64) (oder im finnischen Märchen „Der sprechende Baum“....

Der Dummling findet im Wurzelreich eines alten Baumes, den er fällen darf, eine goldene Gans, die ihn auf seiner Suchwanderung sogar zum König werden lässt.

Bedeutung anderer Religion und der Psychologie/Psychoanalyse lasse ich betont beiseite.Mein Vorschlag handelt nicht von ideologischen Wanderschaften, denn Vermengungen und Verwässerung gibt es längst schon zahlreiche, vor alle auch mit den Nahöstlichen Philosophien.

Beispiel anhand symbolonline.de:  

 ⇒  Im Rigveda erscheint der Weltbaum umgekehrt (arbor inversa), die Wurzel ist im Himmel verankert; 
 ⇨  der Islam kennt einen »Baum des Glücks«, dessen Wurzel nach oben weist, während die Zweige auf die Erde herabreichen

Es mag sich schön lesen, aber dass niemand beleidigt ist, ich halte das für Unsinn sondern ist für mich wie die verdreht Welt, die auf dem Kopf steht. Dante hat diese Sicht angeblich ebenso vertreten. Alle Natur, die Pflanze wächst in der Regel zum Licht, nach oben zum Himmel. Wer Selbstfindungen betreibt oder Antwort für sich sucht im Leben muss allerdings klar sein, dass er sich damit auf Wanderschaft begibt, wenn er diesen Dingen einfach so nachfolgt.

Europa als Land der Germanen und Kelten hingegen steht dabei weitaus mehr diese Verwurzelung nahe, wem daran liegt, darauf nur rumreiten zu müssen. Die Trips dahin bestehen längst schon: Alraune, Heil- und Zaubermittel sowie als Aphrodisiakum; Ginseng.

            Vorsicht vor dem falschen Keltentum: Hexenkult /Wicca), Urmutter. Das keltische
             Baumhoroskop und Lebensbaum ist nur eine Erfindung sogar des 20.Jahrhunderts. 
             Eine Keltomanie gab es bereits im 19.Jahrhundert in Frankreich. Ein sozusagen nur
            zurecht gesponnenes Phantasiewerk über die Kelten ist lange schon nebst esoterischen
            und sonstigen Gurus und Heilern existent.

Wer Lexika liest oder einfach ein Sachbuch, muss manchmal acht geben auf den ideologischen Gehalt. Leicht ist das nicht aber doch manchmal zum Stutzen, wenn es um Deutschland geht-wie gehabt wohl? Durchaus ist es manchmal viel zu ver-kompliziert worden. Verdächtig ist manchen ja schon die Eiche. Sag bloß nicht, dort gibt es eine alte Eiche. 


Beispielhaft: Jörg Jarnut: Germanisch. Plädoyer für die Abschaffung eines obsoleten Zentralbegriffs der Frühmittelalterforschung, in: Walter Pohl (Hrsg.): Die Suche nach den Ursprüngen. Von der Bedeutung des frühen Mittelalters. Wien 2004, S. 107 ff.


Anmerkung 4) aus Wikipedia zum Artikel:  Germanen

Die Verrücktheit kennt keine Grenze, oder sollte das noch stichhaltig sein, wissenschaftlich gar wenn nicht lediglich nur affektgeladen. Lediglich dies als "bizarr" zu beschreiben ist schon eine unangebrachte Wertung. Grenzt das nicht bereits an wahnhafte Wissenschaft, die glaubt, sich nur vehement gegen Nationalismen bis hin zu Verschwörungen zu Wehr setzen zu wollen, sei daher angebracht und der Sache an sich ja schon inhärent.


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Einiges Unschöne zudem ist, dass es wohl so etwas wie `Nazimacher´ gibt nebst dem Gegenpol der alles und jeden verdächtigenden. Hässlich genug, wenn Menschen heute diese Überzeugung haben und auf Kundenfang sind. Ekelhaft nur, schade und schockierend. " Nur am Rande ein Zitat aus wikimannia, ohne mich der Debatte dort anschliessen zu wollen: «Wenn Du schon jedes Überprüfen der Behauptung der Mainstream-Politik als Nazitum einstufst, dann bist Du kein Nazigegner, sondern ein Nazimacher. Leute wie Du sind der Grund, warum dieser rechte Mist wieder Konjunktur hat.» - Hadmut Danisch[3]
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Mal ein Beispiel und der Frage, trifft das zu, was an Thesen, an Rückschlüssen vorgenommen wird oder ist es nur ein vorgefertigtes und neueres Stereotyp?

Am Beispiel: Der Begriff Wald geht aus dem Germanischen hervor, lateinisch Silva. ...

und weiter im Text, der einem schon wieder alles vergraulen möchte, aber lesen Sie selber, was das Lexikon bereit hält:

Die heute deutschsprachigen Gebiete bestanden ursprünglich fast ausschließlich aus Wald, woraus sich der von den Germanen herrührende Kult um ihn erklärt, der sich bis über die Romantik hinaus - eng verbunden mit deutsch-tümelnder Heimatverehrung - erhalten hat. ...

warum nicht mal vom islam-tümmeln reden oder den orientalenTümmlern? Das ist wohl zu kritisch geworden? Keiner getraut sich das mehr? Hat die Ideologie sie (s nicht S) eingekauft?

Neben den Germanen betrieben viele andere europäische Völker einen Kult um den Wald. So ist er z. B. den Kelten wichtigstes Heiligtum und den Balten noch bis ins 19. Jh. Versammlungs- und Opferplatz. In den indischen Religionen gilt er als die Wohnung des Schöpfergottes, der Brahma Wald."

Also doch erstaunlich, dass es weltweit dazu bewundernswerte Inhalte gegeben hat, aber sobald es um Deutschland heute geht, da kann offenbar nichts mehr in Ordnung sein, selbst wenn die Dinge nicht mehr rassistisch oder eben einschlägig behaftet sind, denn die Anspielung: deutsch-tümmelnde Heimatverehrung- zeigt ja dann meist noch deutlich die Verknüpfung oder Verbindung auf mit dem Faschismus, der Naziideologie, mit den Deutschen und nicht lediglich nur einem Romantizismus.

Und alles geht damit den Bach hinunter. Also befaßt Euch bloß mal nicht mit irgendetwas das mit Deutschland zu tun haben könnte? Wollen das diese Kritiker denn aussagen? Ist mehr als nur zu vermuten. Und natürlich sind immer auch andere später in dieses Klischee längst eingestiegen.

Wie ist zu lesen? 

Bei den Germanen und anderen europäischen Völkern ist es ein Kult um den Wald gewesen,

andernorts aber ist die rühmliche Religion und der Glaube:  In den indischen Religionen gilt er als die Wohnung des Schöpfergottes, der Brahma 

Letzteres wird also nicht diskriminiert? Was ist nur mit unseren Wissenschaftler und Kritikern los! Zählt da nur mehr die blinde Wut, die längst zum Ritual geworden ist oder halten Sie das für stichhaltig, wenn solcherform unausgewogen gewertet wird?

Nun besteht aber auch prinzipiell die Tatsache, dass die Erkenntnis des Menschen Grenzen hat und gerade so knapp über den Boden manchmal nur reicht, hochstapeln auftritt oder auch Größenwahn. Schwerer hat es natürlich der Aufrichtige, denn das Gros der Promiwelt, sie mal gegenüber stellend und die man ja reichlich konsumieren soll und darf Dank demokratischer Systeme, betonen zumeist, dass zum Erfolg immer auch eine Portion Wahn und Verrücktheit gehört. Und die normalen Leut´ die sollen dann gesund sein und bleiben können?

Ganz schön schwierig ist das.

Ihr Verdienst ist dem Staat der Hauptanteil der Einnahmen um dann den Rest der Welt zu finanzieren. Klingt holprig? Ich lasse es trotzdem so stehen.

Was überall sonst bewundernswert immer noch auch zählt, wird hier offenbar nur als beschmutzte Angelegenheit genommen.

Deutschland ist dabei mit Sicherheit der Spitzenreiter geworden.



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