Montag, 18. September 2017

Was kann man von Politikern heute noch erwarten

Sahra Wagenknecht & Co. fordern volle Abtreibungsfreiheit bis zum 9. Monat

ist gerade von Frau Küble auf Charismatisch zu lesen.

Erwarten? Am besten nichts, sagte vor Jahren eine Frau in der Fussgängerzone, als eine Umfrage stattfand und Passanten angehalten wurden zu kommentieren.



"Es gibt im Bundestag zwei Parteien, die seit ihrer Gründung hartnäckig eine völlige Abschaffung des §218 fordern – und damit die uneingeschränkte Abtreibungsfreiheit bis zum 9. Monat einschließlich: Die Linkspartei und die Grünen. 
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Zu diesen radikalen Abtreibungsbefürwortern gehört auch Dr. Sahra Wagenknecht, die ansonsten bei manch anderen Themen (etwa in der Asylpolitik) in ihrer eigenen Partei bisweilen durchaus aneckt.
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In puncto §218 äußert sich die stellv. Fraktionsvorsitzende der Linkspartei freilich ganz linientreu.
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Die prominente Politikern fordert eine „ersatzlose Streichung des §218“ und unterstützt das „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ in Berlin, weil sie es „elementar wichtig“ findet, dass „Frauen über ihren Körper und eine Abtreibung selbst und frei entscheiden können“.  (Quelle: http://www.sexuelle-selbstbestimmung.de/2090/sahra-wagenknecht/)" (....)


Und weil nichts anderes an Begründungen gemacht wird, zählt das Selbstbestimmungs-recht der Frauen, das vorangestellt wird. Die dauernden Gegenüberstellungen: früher und heute, vermeintliche Männermacht und Abhängigkeit der Frauen und heute soll es nicht mehr so sein, ist nur dann dem Papier nach stichhaltig, wenn man die einschlägige Literatur liest und das dann als Wahrheit nimmt, dass es so gewesen ist.

Ein immer noch größer Teil auch der männlichen Geschlechts war kaum je anderes in den Systemen als ebenso abhängig von Obrigkeiten: Bauernstand, Bürgerliche Welt, Handwerk, Wanderburschen, Wandergesellen als Beispiel, was zumeist noch verträumt in irgendwelchen Filmen romantisierend in Erscheinung tritt.

Nur bringen diese Diskurse niemanden mehr weiter, denn es wird nie mehr als das leidige Ping-Pong sein oder wer den schwarzen Peter erhält. Letzteres haben ja ohne Zweifel die Männer zugeschoben bekommen.

Wie aber glauben denn Frauen heute bzw. die Freiheitsstrebenden, die sich in der Öffentlichkeit damit hervortun, Lobbyismus wird ja kaum evaluiert, mir zumindest ist nichts bekannt, dass eine Diskussion ohne den Mann und ohne die Väter Erfolg haben kann, zu einem gelingenden Miteinander führt. Oder wie lauten denn die Zielvorstellungen, die damit verbunden sind?

Christliche Standpunkte schließen natürlich eine Menge aus. Mich machen schon jahrelang die Zurückhaltungen dahingehend nicht nur stutzig, sondern schockierten mich längst schon gerade als katholischer Mensche und im Zusammenhang auch der Kollegenwelt der Bildung oder Sozialarbeit. Zum einen wird so getan, als ob es nichts zu diskutieren gibt: ist doch alles klaro.... oder man hat eher die Gewissheit, es sind nur Redetabus: ja nichts sagen, weil insgeheim weiß man ja nicht ....

Das trifft auch den Einwand den vormals Papst Benedikt mal machte in Bezug auf Deutschland: da wisse er ohne Umschweife, was er für Fragen gestellt bekommt: Pille, Kondome, Abtreibung und also die sozusagen "einschlägigen" Themen. Als ob alle nur mehr eingelullt sind oder unter öffentlich Druck nur sind, mache ja keine Bekenntnisse, die Nein besagen.


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