Montag, 17. März 2014

Lieben und das Meer sind gleich



Lieben und das Meer sind gleich: in beiden gehen viele unter.

Amare et mare sunt idem: in utroque multi (pereunt). Abraham a Santa Clara



Nun denn, was ist denn das Weiße Mann System, für das sich auch in der BRD damals um 1980 schon einige Weibliche so ereifert gehabt haben und gedacht, sie müssten mich aufklären wohl sein? Du hast ja keine Ahnung hat sich ja gezeigt, dass diesen Unspruch öfters Frauen aus ihrem Munde hervorbringen. Oder jene gedachten nur kund zu tun, dass sie etwas entdeckt haben unter allerhand Büchern, worüber man jubeln kann, die Männer an den Pranger stellen, die Politiker, die Systeme, parteiliche Interessen – oder was denn nun.

„Für all die Chauvinisen“, schreibt Frau Schaef im Vorspann ihres Buches the white male system, die ihr bis heute nahestehen. Wenn man das Sachthema mal beiseite lässt bei einigen dieser Frauenbücher, bleiben immer wieder enormst Begriffe im Ohr wie die Maden: hier etwa Chauvinisten. Vieles bedarf immer auch einer Definition nicht nur des subjektiven Eindruckes, aber man merkt manchmal schon nicht mehr, wie man in die Stimmungsmaschinerie reingezogen wird, das gar sollte? Definitionen sind gewiss nicht nur glückselig machend, nur wozu war dieser Psychotherapieboom damals so enorm, und gerade Frauen wollten glauben machen, da gab es das Seelenheil zu gewinnen und die Erkenntnis über sich selber erst dort? Nicht das kostbarste Gut, wie Moser es sagt, denn auch das sind doch nur verfängliche Sätze.

Frau Kelle verlässt letztlich ja auch nicht den Pfad des so Gegebenen und hier jedoch ohne den Psychoboom aber dem Glauben . Nicht wir sind die Primaten. Und was ist denn vorbestimmt. Von der romantischen Liebe zur Biologie wird hier der Weg aufgezeigt, dem Menschen, Frauen ausgeliefert sind?

Und was schreibt Frau Schaef dann noch? Oft wütet die Frau gegen die ganze Welt. Sie glaubt vielleicht, sie müsste ihre Wut auf jemand Bestimmten richten…. Es komme aber nur darauf an, dass sie ihre Erlebnisse und ihre Wut zum Ausdruck bringt. (S.100) Ein wenig vielleicht aus dem Zusammenhang, da der gesamte Text erst das Bild ergibt und wie das zu verstehen sein kann, aber nicht unbedingt sinnentfremdend für hier zum lesen.

Über unsägliche Wut der Frau, über die sich die Männer nicht im Klaren sind, schreibt aber auch Frau Finzi (Buch Mondkind/Moonkind).

 Wo Männer sich verlieben, sind sie dann nur die Blamierten, die Lackierten, und müssten zu dem Schluss kommen, Liebe sei eh nur Einbildung, Fiktion, eine Erfindung gar der Männerwelt, die ja so häufig zu Felde geführt wird, und Verhaltensweisen der Frauen, ihr Sosein, egal ob gut oder schlecht, auf der positiven wie negativen Seite, lägen in der Natur der Frau?

Einfügungen kann man zufällig machen, einfach so ohne sich Gedanken zu machen, ohne bestimmtes Ziel oder mit, und ich mache eine Einfügung:

Mens est prava suis contraria saepe loquelis. Walther, Proverbia sententiaeque 14671
Verrückt ist, wer oft Widersprüchliches äußert.

Mens impudicam facere, non casus solet. Seneca, Phaedra 735
Die Gesinnung macht eine Frau meist schamlos, nicht die Gelegenheit.


Ich werde aber noch weitere Lebensweisheiten nennen als Seelenbalsam und auch zum Nachdenken, denn da sind manche nachdenkenswert, auch hilfreich für Ihr/Dein mental health.

Sicher muss keiner diese Lebensweisheiten so nehmen oder stehen lassen, wie sie zu lesen sind, denn derb sind einige. Hingegen ist ja dann den Gegenpol der romantischen Liebe, der Liebäugelei und des Wunschbildes. Und ist es denn jedermanns Interesse wissen und erfahren zu wollen, wie Männer so sind oder wie Frauen sind? Geht das überhaupt?

Rezepte und Gebrauchsanweisungen für die Geschlechter? Oje. So hier-Eine Gebrauchsanweisung für souveräne Frauen auf Amazon. Na gut, auch hier ist etwas: "EIN MANN. EIN BUCH." Gebrauchsanweisung für Männer beim Stern. Und er von alldem nichts hält, der ist nicht alleine, denn es wird viel Unsinn geschrieben von intellektuellen Hosensch..., Sesself.... und Schreibtischhengsten.

Warum nicht bei dem bleiben, was jemand erlernt und erfahren hat, was einen doch geprägt hat und geformt? Vielleicht ist manchem aufgefallen, dass einem andere gerne den Kopf verdrehen wollen und umkrempeln, dass so wie sie sind, nicht perfekt ist? Nicht gut genug? 

Wieso Männer entsorgt, sind denn Männer nicht eher ein bisschen besorgt? Schreiben Zeile eine nach der andern, und wandern in Texten umher. Ist das nicht zu schwer manchesmal.

Und die Spielewelt heut mit dem PC aber bereits vorher schon, da waren plötzlich Magiespiele auf dem Markt und die Familienspielesammlung war gewiss auch von gestern. Aber das Schachspiel hingegen wird doch wieder gepflegt von manchen als das Spiel der Könige und das der Intelligenten? Nun, da sind aber auch Könige, Läufer und die Bauern, also so ganz standesgemäß, wer darauf denn wert legt. Die verschleierten Standesdünkel heute gibt es doch haufenweise und werden mit dem Karrierefokus versteckt dargestellt.

Somit ja ebenso ein hin und her zwischen Vergangenheit und Gegenwart, widersprüchliche Bezugnahmen doch zu sehr immer wieder, was gerade zweckmässig sein soll für die Streitpartei A oder B oder X.

Gesellschaftlich etwas sein, etwas Tolles darstellen oder sic in der Gruppe wohl fühlen, nicht sich zu nähren am anderen, nicht von Geltungsbedürfnissen nur zu reden, sondern jemand sein, für den Menschen auch da sind: du bist verantwortlich, sagte der kleine Prinz.

Wieso benutzt sie „nähren“, das heißt doch auslaugen, jemandem die Kraft nehmen um selber zu Kräften zu kommen oder liegt es auch da medialen Einfluss des Sternentorfilmen, ausgebrannt dann wie Burn out? Diese habe ich hingegen nicht hinterfragt. Dort ist es ja im Bereich der Feinde zugeordnet, der Übeltäter, der mordenden wie eben bei den Tieren, aber nicht einmal wie bei den Leoparden, den stolzen Löwen oder anderen Wildtieren der Jagd, sondern schlimmer und hässlicher wie bei den Geiern?

Die Ratte tigert ja nicht und die Maus luchst nicht und ein Elefant kann nicht fliegen und nur der Falke hat doch Falkenaugen, hingegen Indianer sich so auch getauft haben: White Horse, Tatanka Yotanka-Sitting Bull, Tashunko Witko-Crazy Horse, Mato Nupa- Zwei Bären,

nicht die Hollywooderfindung: steht mit einer Faust. Frauen, Gewalt und Diskriminierung ist dort ja auch schon länger das Unthema.

Bindungsängste oder Beziehungsgestört mag ein Dilemma sein oder Angst sich zu verlieben, jemanden zu lieben, sich zu binden und Sorge darum zu haben, aber dies schon verweigern, ist das nicht arg genug und diese Bestrebungen, Ausflüchte dann zu wollen, das sei die wahre Natur des Menschen. Menschen mit Charakter ist da ja sicher viel von Belang, wird viel darüber geredet, kaum je mehr als in der Prominentenwelt, der Schauspielerwelt und der Welt der Musik heute. Selbst Uschi glas muss in einem film ihren störrischen alten Vater zur Vernunft bringen und hat jetzt wohl Ahnung, weil sie in der Stadt einen guten Beruf gefunden hat und der ist natürlich nicht im Kaufhaus oder in einem Büro als Sekretärin. Als Mann würde sie sagen, ich geh doch nicht in eine Fabrik. Aber das nur als Beispiel hinzu.

Da ist also der Mensch, und da ist die Tierwelt, aber da gibt es den Fuchs, den Wolf und das Rudelverhalten, aber auch die Vögel am Himmel, den Wurm im Erdreich, die Eidechsen und die Eintagsfliegen und der One Night stand ist nicht einmal die Eintagsfliegenliebe, sondern ist gar nichts. Da ist der Ameisenhügel, der Specht im Baum, man glaubt es kaum, klopft in meiner Nähe öfters am Baumstamm herum. Bumm steht in einem Kinderbuch.

Palmen habe ich nur im Wohnzimmer stehen, weil es die hier ja sonst nicht gibt. Humorvoll?

Aber hier gibt es auch viele Elstern, den diebischen Vogel, wird ja nachgesagt und  es wurde plötzlich die Plastik-Krähe verkauft als der Taubenschreck. Die Taube ist aber auch das Friedensymbol der Friedensbewegung gewesen und im das Zeichen Gottes nach der Sintflut.
Das Böse soll das gute verjagen und zudem die Krähe hier zum schlechten Symbol obendrein kreiert wird, konditioniert ist der Mensch, denn die Krähe ist auch das Symbol für das schlecht Ohmen. Übrig geblieben doch bis heute in der heidnischen Welt oder teils noch vorhanden in der Indianerkultur, doch diese hat ebenso dem positiven ehrfurchtsvollen Leben den Vorzug gegeben.

In manchen Städten gab es doch ebenso zahlreiche Beschwerden über die Tauben, was die überall ihren Unrat hinterlassen würden. Schon um 1980 als ich noch an der KUE war, hat mich das schon abgestoßen gehabt. Nicht als Angriff evtl. auf christliches, sondern überhaupt schon überall nur den Dreck sehen zu wollen, den Ekel der Welt. Ist das aber alles nur Ekel der Welt oder nicht oft das, was der Mensch glaubt zu sehen und zu verstehen. Aber vielleicht war es als Angriff sogar zu sehen, wer weiss!

Bei uns, da gibt es die Kühe auf der Weide oder im Kuhstall, die Schweine und Menschen werden manchmal als Schwein bezeichnet oder das da ist ein Saustall.  Und sogar Rudolf Steiner hatte sich obendrein ebenso bereits schlecht geäußert über die intellektuellen Kritiker am Bauernstand (Oxford Vorlesungen 1920), deren Abfälligkeiten gegen das Landleben und die Landwirtschaft. Alle wollen etwas zu Essen haben, dann sollen die sich auch gebührend den Bauern, der Landwirtschaft gegenüber auch benehmen und nicht tun, als ob sie die bessere Kaste nur sind.

Menschen sehen das, was sie sehen wollen, sagten einige der Philosophen zur Sache der Wahrnehmung, Realität und Welt. Nur ist da nicht der Irrtum zu glauben, alles ist nur relativ und das aber ist doch auch eindeutig falsch. Natürlich, manche Philosophen meinen ja etwas anderes und haben die Welt nur auf den Kopf gestellt, sagt wer?

Also welchen Kick haben die Diskutanten denn immer wieder an der Alphatiererklärung gefressen, an dieser Scheinlegitimation des Lebens.

Abenteurspiele, Kriegsspiele, Schiffe versenken, das Modellflugzeug für evtl. nicht gelangweilte Männer oder die Opas in der Rente, spotten vielleicht manche, oder den Seniorenbastelclub? Können Frauen noch eine Tischdecke nähen, das Auto reparieren oder waschen, staubsaugen, ein Schnitzel braten, Kartoffeln aufsetzen und Kartoffelsalat zubereiten oder ist da alles hysterisch geworden, nein alles Diskriminierungen in den Augen mancher Frauen, gar auch der Hausputz oder die Wohnung sauber zu halten?

Frau Schwarzer hat doch nur Hass, weil sie sich nicht in Männer verlieben kann, weil sie vielleicht Absagen bekommen hat, auch irgendwo Bereiche sind, in denen man klein beigeben muss, nicht immer nur der Mittelpunkt der Menschheit sein kann. Überhaupt unterscheiden sich Gruppen und soziale Gruppen doch auch erheblich in der Struktur und ihrem Ansinnen. Nicht überall ist das Oben—Unten Motto der Hauptgegenstand, die Hierarchie oder die Alphatiermachart.

Natürlich ist die Frage durchaus, was wird für erstrebenswert gehalten. Nur darf man doch nicht dem Irrtum anhängen und verfallen sein, das man eine Gesellschaft nur durchorganisierbar und alles verregelbar sein sollte oder das gar ist. So wie in der Pflege die Wunschvorstellung war, wir wollen ein saloppes Team sein, und fleißig wird suggeriert, alle müssten sich dann um den Hals fallen und Türe und Tor sind geöffnet für die Psychomasche, die Seelenquälerei, die sich dann einstellt. Fehlanpassungen sind dann die Folge nicht die Kooperationsfähigkeit, die Teamfähigkeit und aufmerksame Kritik, und gerade aber  mit solchen Floskeln wurde auch fleißig gemobbt: jemand ist halt nicht teamfähig, nicht bereit zu uns zu halten etc.. Wer da recht hat? Befindet man sich auf dem Pluspol einer Gemeinschaft oder auf dem Minusbereich der Intrigen, der Gerüchtegespinste usw. und doch eben das sind doch die beklagenswerten Ding gewesen, als Mobbing, Stalking da plötzlich so rege entstanden ist. Hierzu auch die Dauerverdächtigungen der Männerwelt durch manche Frauen, sie würden Frauen stalken, lästige und anonyme Telefonanrufe z.B.. Aber sogar auf  mensactivism ist zu lesen, die Medien wollen das wohl so, diese unausgewogenen Darstellungen, und betrifft natürlich dort auch die USA in erster Linie.

Die Fakten sind doch wesentlich, die Tatsachen, wo sie auftreten und die gilt es auch weiters zu verfolgen per anzeigen usw. oder zuvor als z.B. pädagogische Maßnahme.

Gruppenbildungen finden immer auch statt nebst den bereits organisierten Gruppierungen, Vereine, Parteien, Verbände, Betriebsrat, Gewerkschaften. Aber das sind nur Wiederholungen bereits bekannter Erkenntnisse und Deskriptionen, sondern eben, warum wird nicht mehr gewünscht oder gewollt, was die Gegenwart ist und mit welchen Mitteln wird sie zurecht gebogen.

Die Generation aus meiner Jugend mit Studentenrevolten fiel ja Infolge allerdings sehr unkonkret über die Elternhäuser her: konservativ etc., pendelten mal zwischen Nazivorwürfen nebst den Fakten, dann war mal die Schulbuchkritik und heute wird das LSBTTI-System verordnet.


Dabei geht es um die Interessen von LSBTTI-Menschen (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle).( http://www.kath.net/news/44800 ).


Natürlich überflüssig zu nennen denen, die sowieso etwas gegen die Kirche haben oder gegen den Glauben etc.. Nein, das ist nicht im Geringsten überflüssig zu erwähnen.

In den Geschichtsbüchern steht sie ja ohnehin, Frau Schwarzer und auch weitere, deren Wunsch es offenbar war, sicher nicht aller Machtwunsch, und womit noch um 1980 mitunter manche spottend waren: die wollen doch nur ins Geschichtsbuch eingehen. Nicht in denen der Kriege, wo Männer an die Front geschickt werden von den Staaten und den Regierenden. Aber sie reden ja von Liebhabermanier, die Frauen heute. Aber war das nicht auch damals schon mitunter so?

Tragisch daran ist, dass haufenweise interpretiert wurde, Gerüchteküchen gebaut, Meinungen behauptet und gesagt und über den Kamm geschoren. Das Menschsein nur auf sichtbare Handlungen zu reduzieren ist sicher nicht ausreichend, aber ist der tägliche Maßstab, nicht die Wahrscheinlichkeiten oder die Ausnahmen, die Regeln bestätigen. Nicht alle sind so, hat schon Frau Hermann geschrieben aber auch diesen Satz benutz Frau Kelle, sicher nicht alle sind so. Wieso hat Frau Herman denn behauptend geschrieben, Männer seien fast alle versteckt pädophil mit dem Zusatz, sicher nicht alle, aber. (Den Artikel habe ich leider nicht mehr gefunden auf Kopp.de.)

Und Frau Kelle benutzt eben solchen Satz: mit „nicht alle“. Ausnahmen bestätigen die Regel, wurde ich bei besagten Mensagesprächen von weiblichen ja verladen. Ja du bist da halt anders und nicht so wie die andern; gedachten die mir mitzuteilen? Männer auf die Schippe nehmen, zu glauben, Clownerien genügten im Leben oder das ist dann Humor? Auch Fehlleistungen sind allemal das nicht, und Freudsche schon gar nicht. Wozu also immer wider solche Behauptungen: jemand sei so oder so, nicht wie die anderen oder auch so oder nicht alle.

Eine Statistische Tabelle zeigt wenigstens Zahlen auf, wobei diese nicht in erster Linie nur wichtig sind, Zahlen zu wissen, ob dort mehr und woanders weniger und da ist Erfolg weil Frauen noch immer xabc?

Wer dann ist was, wenige, viele, fast alle? Die politischen Vorschläge. Arbeitslose Männer in die Kitas ist sicher kritisierungsbedürftig gewesen und eine meines Erwachtens politische wie pädagogische Dummheit sowieso. Taktisches Kalkül, wob ei doch bemerkenswert immer wieder ist, wie mit dem Finger woanders hingezeigt wird, nur bei uns ist doch alles o.k.? Ob ich viel zu verlieren habe, weiß ich so gerade nicht, aber war allemal ärgerlich diese Überheblich der Frauenpolitik, ungefragt alles managen haben zu wollen mit klugen Vorschlägen und über die Leute zu bestimmen. Obendrein ist solches sprachverwirrend, wie das nahe gebrach wurde oder auch gesagt mit teils geschrieben. Wie milchmädchenhaft nur. Wem wurde nicht alles noch vor 1990 vorgeworfen, sie täten da nur Milchmädchenrechnungen präsentieren, hätten also überhaupt nicht recht und sowieso keine Ahnung?

Wozu diese seltsamen Rechtfertigungen. Und da ist so viel Gesagtes:

mit Goethe


Dico ego, tu dicis, sed denique dixit et ille, / dictaque post toties non nisi dicta vides.

Ich sage es, du sagst es, aber schließlich sagt es auch jener, und nach so viel Gesagtem siehst du nur noch Gesagtes. [Goethe, Farbenlehre, In medias res, S. 3138]


Und dann noch in medias res: Frau Kelle also Wesentlich auch, dass sie offenbar gerne streitet und war wie ich das hier erlebt habe: man müsse sich halt zusammenraufen, das haben wir auch, als wir hier neu waren, sagte eine Sekretärin. Nirgendwo sonst habe ich solchen Satz je vernommen als eben einmal als ich noch jung Erwachsen war, und auch da war es eine Frau.

Medias res, nun für wen.

„Christian Wulff trat zurück, stürzte ab, er ist kein Alphatier mehr. Und nicht der erste ältere Mann, dem deshalb die junge Gattin davonläuft. Wir Frauen sind nun mal so.“

„ Die Jungs nannten uns Mädels, die dort rund um die Halfpipe saßen „Bettys“. Bettys, das sind so was wie Groupies…“

„ 20 Jahre später stand ich im Abendkleid auf einem Empfang auf dem Petersberg in Bonn. …..  aber der Champagner war wie immer gut.“
„…. manche werden Bundespräsidenten-Gattin …“
„Nein, es ist das alte Schema, das sich weltweit wiederfindet. Das Schema, wonach Frauen immer nach oben heiraten, oder es zumindest versuchen. Ich Tarzan, du Jane“
„…Frauen suchen nach einem Versorger für ihre Kinder, nach jemandem, zu dem sie aufblicken können, der etwas anzubieten hat…“
Und deswegen ist Bettina Wulff eben auch nur eine ganz normale Frau.“
(The European/Kelle)

Soso. Aber Männern vorwerfen wollen, sie wollten nur Kriege oder führe diese nur, was auch die häusliche Gewalt deutlich machen würde?


Ich habe hier gerade ein paar Lateinsätze da liegen, einer lautet gleich:
quod rapiat, videt. Plautus, Menaechmi 193,

Eine Dirne schmeichelt so lange, bis sie sieht, was sie erbeuten könnte. 


Da auch so viele Hunde beliebt geworden sind und wie Ester Vilar doch bereits schon …. beschrieben hat, meinte jemand, die bringen einem wohl die Rute. Nun hatte jener Einwand meines Wissens nichts mit Frau Kelle zu tun, obschon doch manches einen solchen Rüffel mal verdienen würde. Natürlich ging es um Menschen, die andere nur aburteilen und mit Geschwätz richten wollen, ja gar auch manchmal „hinrichten“.

Mens est prava suis contraria saepe loquelis. Walther, Proverbia sententiaeque 14671
Verrückt ist, wer oft Widersprüchliches äußert.

Mens impudicam facere, non casus solet. Seneca, Phaedra 735
Die Gesinnung macht eine Frau meist schamlos, nicht die Gelegenheit.

quod rapiat, videt. Plautus, Menaechmi 193
Eine Dirne schmeichelt so lange, bis sie sieht, was sie erbeuten könnte.

Militiae species amor est. Ovidius, Ars amatoria 2. 233
Die Liebe ist eine Art Kriegsdienst.

Dum femina plorat, decipere laborat. Walther, Proverbia sententiaeque 6516
Wenn die Frau jammert, sinnt sie auf Trug.

In eodemque omnes mihi videntur ludo doctae ad malitiam: / ei ludo, si ullus est, magistram hanc esse satis certo scio.  Terentius, Hecyra 203-204
In ein und derselben Schule scheinen mir alle zur Bosheit erzogen worden zu sein; an dieser Schule, wenn es eine gab, war als Lehrerin mit Sicherheit eine Frau.

Mulieribus tunc succurrendum est, cum defendantur, non ut facilius calumnientur.
            Corpus Iuris Civilis, Digesta 50. 17,110,4 (Paulus)
Den Frauen muss man dann zu Hilfe kommen, wenn sie geschützt werden müssen, nicht damit sie leichter Ränke schmieden.

A! crudele genus nec fidum femina nomen! / a! pereat, didicit fallere siqua virum!
            Tibullus (Lygdamus), Elegiae 3. 4,61-62
O welch grausames Geschlecht, Untreue ist dein Name, Weib! Verwünscht sei die, die gelernt hat, ihren Mann zu hintergehen!

A feminis utcumque spoliari viros, / ament, amentur, nempe exemplis discimus.
            Phaedrus, Liber fabularum 2. 2,1-2
Dass Frauen die Männer, ob sie lieben oder geliebt werden, nach Kräften ausrauben, wissen wir doch aus Erfahrung.
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Aber auch über Männer ist manches zu finden, wobei ich das nicht als meine Belegführung sehe für oder gegen etwas oder um diesen Schlagabtausch einzusteigen, den ich so nicht hinnehme, sondern als auch Seelenbalsam, den Menschen brauchen. Nicht nur das trockene Gespräch, auch wenn es noch so gut ist oder die Nachrichten noch so wertvoll, muss man sich immer auch auf sich selber besinnen können.

Da stört einen keiner beim Nachdenken, nicht bei lesen und auf sich wirken zu lassen. Da ist niemand sonst, der einen belehrt oder einen bekehren will, wie doch oft im Leben.

Diese Mühe der Beweisführung der (tatsächlichen ?) Frauenunterdrückung hat sich zum Beispiel Fra A. Stopzyk gemacht und war sogar eine Dissertation: Was Philosophen über Frauen denken. Und natürlich hat sie auch nichts ganz gelassen, war ja ebenso im Trend der Epoche 1990.

Mir fallen dazu gerade Fragen und Sätze ein:
Männer sind im Lauf der Geschichte Frauen diskriminierend gewesen,
sind Männer im Lauf der Geschichte Frauen diskriminierend und sie unterdrückend gewesen.

Ich will mich dem aber nicht widmen oder wie man zu Dissertationen kommt, ist aber nicht nur zweckfrei hier, denn mich hat gefreut, doch um 1986 durch das Bistum bzw. Herrn O.R an  der Beratungsstelle für Katechese und Psychotherapie Dr.h.c. (honoris causa) ausgesprochen bekommen zu haben für die verbandlich christlich-katholische Jugendarbeit und EB ob meiner doch hohen Leistungen schon als junger Mensch. Ob es das übliche Handeln eines jungen Menschen überstiegen hat, wie er doch bewertet zu haben glaubt, kann ich nicht sagen, aber hätte ich es denn sonst geschafft mit vielen anderen dazu und sage deshalb auch gerne wir waren das doch wie ein Lied war: lasset uns gemeinsam singen loben danken dem Herrn.

Kaum. Ich verstehe nur nicht, wieso die nicht mal aufhören zu schwärmen, wie sie immer wieder betonen wollen. Jener hätte ja auch Zumutung sagen können, ob es das nicht auch war?

Natürlich ist es viele zumeist die gute Überzeugung, aber ebenso nicht minder kommen viele auch zu der Überzeugung, es handle sich manchmal nur um "Als ob" Tätigkeiten in der Jugend, für die sich letztlich eh keiner bedankt. Engagement im Erwachsenenjahren ist für  manche hingegen auch der Verlust von Arbeitsplätzen, denn wo Arbeit für etwas ist muss es auch Arbeitsverträge dann geben und auch den üblichen Lohn dafür. Hinzu auch das oft hohe Mass an Freizeit, die man dazu ja aufopfern sollte und meist auch tut.




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