Freitag, 14. September 2018

Der Herbst zieht bald in`s Land

Es sind keine 10 Tage mehr. Gut eine Woche noch und es ist wieder Herbst im Kalender.



September

Es gibt viele Lieder, schöne Gedichte, nette Geschichten - zum versonnen sein? Zum Entspannen, zum Nachdenken, zum Besinnen. Wenn die letzten Rosen blühen, der Nebel durch die Landschaft zieht, die Blätter fallen vom Baum, bedecken den Boden. Und wer nach spazieren geht, riecht förmlich die Natur. Modrig und feucht. Jedoch warm und aromatisch wenn die Sonne scheint und den Boden wärmt.


Herbststimmung
 

und auf der Heide  blüh'n die letzten Rosen

   


Braune Blätter fallen müd vom Baum
Und der Herbstwind küsst die Herbstzeitlosen
Mit dem Sommer flieht manch Jugendtraum
Möcht einmal noch wie damals kosen
Möcht vom Frühling träumen und vom Glück
Auf der Heide blüh'n die letzten Rosen

Ach die Jugendzeit kehrt nie zurück
  mit Nana Mouskouri


 

 Im Sinne von Trauerliedern

Thomas (Morus, 1779-1852)

Des Sommers letzte Rose

Des Sommers letzte Rose 
Blüht hier noch, einsam, rot. 
All ihre schönen Schwestern 
Sind schon verwelkt und tot! 
Nicht Freunde stehen bei ihr, 
Kein junger Rosenstrauch, 
Zu frohem Widerglühen, 
Zu tauschen Hauch um Hauch.



Und laß mal das Wikipedia  The Last Rose of Summer zu Wort kommen

"The Last Rose of Summer" is a poem by the Irish poet Thomas Moore. He wrote it in 1805, while staying at Jenkinstown Park in County Kilkenny, Ireland, where he was said to have been inspired by a specimen of Rosa 'Old Blush'.[1] The poem is set to a traditional tune called "Aislean an Oigfear", or "The Young Man's Dream",[2] which was transcribed by Edward Bunting in 1792, based on a performance by harper Denis Hempson (Donnchadh Ó hÁmsaigh) at the Belfast Harp Festival.[3] The poem and the tune together were published in December 1813 in volume 5 of Thomas Moore's A Selection of Irish Melodies. The original piano accompaniment was written by John Andrew Stevenson, several other arrangements followed in the 19th and 20th centuries.

Thomas Moore (28. Mai 1779 - 25. Februar 1852) war ein irischer Dichter, Sänger, Songwriter und Entertainer, jetzt am besten für die Texte von "The Minstrel Boy" und "The Last Rose of Summer" erinnert. nach Wikipedia, Thomas Moore


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II.

Thomas Morus,englischer Name: Sir Thomas More der Lordkanzler, der Heilige der katholischen Kirche lebte 300 Jahre früher, geboren 1478 (oder 1477) in London in England , † 6. Juli 1535 , also nicht mit ihm verwechseln. Morus ist latinisiert. Von ihm ist Utopia. 
 

In den Sozialwissenschaften wird das Werk als Kritik an den damaligen Verhältnissen und als Gegenentwurf zum zeitgenössischen England gesehen, andere sehen darin eine boshafte Satire desselben England  aus:  Thomas More 

Er schreibt und zitiere aus dem Heiligenlexikon:

Wenn ich daher alle diese Staaten, die heute irgendwo in Blüte stehen, prüfend an meinem Geiste vorbeiziehen lasse, so finde ich - so wahr mir Gott helfe! - nichts anderes als eine Art von Verschwörung der Reichen, die im Namen und unter dem Rechtstitel des Staates für ihren eigenen Vorteil sorgen. Alle möglichen Schliche und Kniffe ersinnen und erdenken sie, um zunächst einmal das, was sie durch üble Machenschaften zusammengerafft haben,ohne Furcht vor Verlust zusammenzuhalten, dann aber alle Mühe und Arbeit der Armen so billig wie möglich zu erkaufen und ausnützen zu können. Sobald die Reichen erst einmal im Namen der Allgemeinheit, das heißt also auch der Armen, den Beschluss gefasst haben, diese Methoden anzuwenden, so erhalten sie auch schon Gesetzeskraft."

Papst Johannes Paul II. Erklärte ihn 2000 zum "himmlischen Patron der Staatsmänner und Politiker




Sonntag, 9. September 2018

Falschbeschuldigungen


Warum tun das Frauen nur? Und warum wird meist nur milde gelächelt, warum wird eher geschwiegen? Oder warum glauben manche, dass sei doch Rechtens und legitim. Weil Männern sind doch sowieso hmhmhm ...

Niemand ist aufgerufen, danach zu leben und zu handeln!



Natürlich sind Männer kein Abfall

Und das nun sind Frauen:
- SÄNGERIN ARANEA VON „GRAUSAME TÖCHTER“
Bei Live-Auftritten bringt die Künstlerin mit Peitschen
FesselnKunstblut und viel nackter Haut.

Also was sind denn Frauen dann? Dass solche Debatten ernsthaft geführt werden ist alleine schon skandlös. Das ist doch nur niveauloses Gewäsch jedoch nicht minder schadhaft. Warum wird hier nach Akzeptanz gedrängt?


bitte beachten: das sind deutlich keine Empfehlungen 
und ich habe dem gegenüber keine Toleranz.
Genauso wenig muss es jemand akzeptieren, dass
es solche Musik etc. gibt oder nichts dagegen tun,
ebenso nicht die Verhaltensweisen oder Anpassungen
an Meinung und Szene.


Diese Sparte der Musik und Kunst, so man diese Sparte als Kunst bezeichnen will, was ich nicht tu, muss niemand als Aufforderung betrachten, es dem gleich zu tun und danach zu handeln. Der Wahn zur Selbstfindung macht manchmal vor nichts mehr halt.

Niemand ist aufgerufen, danach zu leben und zu handeln!


Und das nun sind Frauen:


- SÄNGERIN ARANEA VON „GRAUSAME TÖCHTER“

Bei Live-Auftritten bringt die Künstlerin mit Peitschen
Fesseln, Kunstblut und viel nackter Haut.

Die Bild ist hier natürlich passiv bis, na ja, ist halt nicht schlecht. Kritik bleibt also aus im Artikel. Aber wen sollte das wundern. Und von sexualisierter Gewalt ist natürlich ebenso nichts vernehmbar. Bestenfalls sind ja Männer, die Männer?, daran schuld und wird in viel Theoriegebäude gekleidet mit seltsamer gespaltener Logik: Macht oder Patriarchal. Ansonsten ist es offenbar für Frauen völlig normal, will ja Salonreife bei manchen Figuren haben. Es heißt auch Selbstfindung, -verwirklichung oder Opfer. Frauen wären sonst auch ganz anders, liest man dann zwischen mancher Zeile im ver-queeren Genderjahrzehnt. Das ist gelebte Doppelmoral. Ethik und Moral dann, wenn es halt in den Kram paßt. Die Werbung lautet nur, Bild dir deine Meinung.Wir enthalten uns mal, man macht sich ja sonst verdächtig und die Fähnen drehen sich schließlich auch mit dem Wind.


Fetish-Look, blankziehen, Themen wie 
Sadomasochismus und Beziehungskonflikte
4 Alben wurden bereits auf dem Markt gebracht, 
das letzte erschien 2016 unter dem Titel „Vagina Dentata

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Für manchen Rechtsanwalt sind Falschverdächtigungen längst zur Gewohnheit geworden und hätten enorm zugenommen, gerade auch bei Scheidungen: das Bezichtigen des Ehemannes, des Vaters der Kinder

Öffentlichkeitsthema waren etwa Herr Kachelmann bis hin später zur MeToo Kampagne und mehrere Filmgrößen wurden an den Pranger gestellt.

Schaden ist meist schon damit entstanden. Bedenkt man aber die hohen Prozente an Falschbezichtigungen weit über 50% liegen, ist der Wahrheitsgehalt auch bei MeToo nur ein vager und allemal insofern dann nur jämmerlich und schändlich.

Von 10 Vergewaltigungen sind 8 nur vorgetäuscht.


„Seit 2007 befasst sich Kriminaloberkommissarin Britta Rabe mit Sexualdelikten in Rostock und im Landkreis, gemeinsam mit drei Kolleginnen. Immer häufiger haben sie es mit falschen Fällen zu tun: Acht von zehn Sexualdelikten werden nur vorgetäuscht.“  aus: Strafakte.de/

 Alle Sachbearbeiter von Sexualdelikten sind sich einig, heißt es da, dass deutlich mehr als die Hälfte der angezeigten Sexualstraftaten vorgetäuscht werden. ebd  Studie
 


Verrat, durch die Frau, gibt es bereits im Alten Testament.
hier im Lexikon und hier in der Einheitsübersetzung der Bibel 

Genesis 39


Josef war schön von Gestalt und Aussehen. 7 Nach einiger Zeit warf die Frau seines Herrn ihren Blick auf Josef und sagte: Schlaf mit mir! 8 Er weigerte sich und entgegnete der Frau seines Herrn: Du siehst doch, mein Herr kümmert sich, wenn ich da bin, um nichts im Haus; alles, was ihm gehört, hat er mir anvertraut. 9 Er ist in diesem Haus nicht größer als ich und er hat mir nichts vorenthalten als nur dich, denn du bist seine Frau. Wie könnte ich da ein so großes Unrecht begehen und gegen Gott sündigen? 10 Obwohl sie Tag für Tag auf Josef einredete, bei ihr zu schlafen und ihr zu Willen zu sein, hörte er nicht auf sie. 11 An einem solchen Tag kam er ins Haus, um seiner Arbeit nachzugehen. Niemand vom Hausgesinde war anwesend. 12 


Da packte sie ihn an seinem Gewande und sagte: Schlaf mit mir! Er ließ sein Gewand in ihrer Hand und lief hinaus. .....  Josef in Ägypten

Als sie sah, dass er sein Gewand in ihrer Hand zurückgelassen hatte und hinausgelaufen war, 14 rief sie nach ihrem Hausgesinde und sagte zu den Leuten: 

Seht nur! Er hat uns einen Hebräer ins Haus gebracht, der seinen Mutwillen mit uns treibt. Er ist zu mir gekommen und wollte mit mir schlafen; da habe ich laut geschrien. 15 Als er hörte, dass ich laut aufschrie und rief, ließ er sein Gewand bei mir liegen und floh ins Freie. 16 Sein Kleid ließ sie bei sich liegen, bis sein Herr nach Hause kam. 17 Ihm erzählte sie die gleiche Geschichte: Der hebräische Sklave, den du uns gebracht hast, ist zu mir gekommen, um mit mir seinen Mutwillen zu treiben. 

18 Als ich laut aufschrie und rief, ließ er sein Gewand bei mir liegen und lief hinaus. 19 Als sein Herr hörte, wie ihm seine Frau erzählte: So hat es dein Sklave mit mir getrieben!, packte ihn der Zorn. 20 Er ließ Josef ergreifen und in den Kerker bringen, wo die Gefangenen des Königs in Haft gehalten wurden. Dort blieb er im Gefängnis. 

Aber der Herr war mit Josef. Er wandte ihm das Wohlwollen und die Gunst des Gefängnisleiters zu.

Josef im Gefängnis: 39,22


22 Der Gefängnisleiter vertraute der Hand Josefs alle Gefangenen im Kerker an. Alles, was dort zu besorgen war, musste er tun. 23 Der Gefängnisleiter brauchte sich um nichts zu sorgen, was Josef in seine Hand nahm, denn der Herr war mit ihm. Was er auch unternahm, der Herr ließ es ihm gelingen .... Josef in Gefangenschaft


Und wie recht hat doch der Autor.

Es scheint fast so, als würde die Welt des Jahres 2018 langsam aber endgültig ihren Verstand verlieren.


Nur worauf nimmt er alles Bezug, denn dem braucht man ja nicht zustimmen. Zu gerne wird immer wieder vermengt, was so weltweit los ist. Falsch ist jedoch, dass immer wieder vernachlässigt wird, dass häusliche Gewalt sehr wohl ebenso von Frauen ausgeht, von Frauen inszeniert wird und statt dessen leichtfertig alleine den Männern unterstellt wird.



Hier in diesen Szenen  Wenn Männer zu Abfall erklärt werden sind doch längst die Brunnenvergifter zu finden gewesen.


NÜRNBERG - #MenAreTrash lautete der Hashtag, der am Mittwoch die Twitter-Trends anführte. Übersetzt: Männer sind Abfall. Angestoßen vom Tweet einer Feministin verwandelte sich der Kurznachrichtendienst in ein Schlachtfeld der Geschlechter - und Online-Redakteur Christian Urban fragt sich wieder einmal, was mit den Menschen eigentlich nicht stimmt.


Es scheint fast so, als würde die Welt des Jahres 2018 langsam aber endgültig ihren Verstand verlieren. An der Spitze der USA steht ein Rassist, Sexist und notorischer Lügner mit der geistigen Reife und Frustrationstoleranz eines Fünfjährigen, in dessen Kielwasser Populisten auf dem gesamten Planeten den gesellschaftlichen Diskurs weiter und weiter nach rechts verschieben.


Menschenverachtung (die mal mehr, mal weniger subtil daherkommt), Hass und Hetze sind salonfähig geworden - und plötzlich kann man Dinge sagen oder schreiben, die noch vor Jahren undenkbar gewesen wären. Nicht aus politischer Korrektheit heraus, sondern weil es einfach der Anstand (bitte gegebenenfalls googeln, falls die Bedeutung dieses Wortes nicht bekannt ist) verboten hätte. Die Spaltung der Gesellschaft vertieft sich. Und nicht selten wird diese Spaltung durch die sozialen Netzwerke befeuert.


All Cops Are Bastards. Priester sind Pädophile. Flüchtlinge sind kriminell. Muslime sind Terroristen. Es sind die undifferenzierten Pauschalaussagen, die sich dort besonders gut und schnell verbreiten. Der Mensch mag es nun mal gerne einfach - und was ist einfacher als ein schwarz-weißes Weltbild? Seit Mittwoch gibt es nun auf Twitter - dem Inkubator sämtlicher Shitstorms der Hashtag-Gesellschaft - eine weitere dieser Aussagen: #MenAreTrash. Übersetzt: Männer sind Abfall. 
.................
Nein, man muss nicht selbst Abfall sein, um diese Aussage zu kritisieren. Man kann sie auch einfach so - mit Verlaub - für menschenverachtenden, undifferenzierten Bullshit halten.

Nichts rechtfertigt doch solche Aussage. 

Wobei gleich eine Gegenfrage: was aber ist denn Bullshit? Warum verwenden Kritiker das gleiche Niveau und werden ihrerseits schludrig?

Ist das nicht Kräftemeierei, gelernt oder nur dumm, oder ist es Gewohnheit, ist es anbiedern? Vom anbiedern wurde längst schon gesagt, als in de Jugendarbeit Jugendliche von einer Studie gelesen haben die übertitelt war: wie die Jugend heute tickt. Und das war um 1980 bereits also nichts gerade nur Neues. 
Wieso wird da so abschätzig geredet.

Abstecher:

Dazu auch die Kirche, die sogenannte Kirche oder ist es die Amtskirche betreffend, die in diesem Rahmen ebenso gerne genannt wird bei Kritik. Und Unverständnis? Was denn eine Volkskirche sei, denn der Klerus würde ja gerne abheben und daher alles nur abgrenzen gegen die Meinung der einfachen Menschen. Ist die Heilige Schrift denn nicht die selbe oder steht bei denen was anderes in der Bibel? Hat Jesus da etwas anderes gesagt? Nein. Die haben wohl Angst manchmal, dass nicht irgendjemand wahllos Zugriff oder Zugang haben kann in einer Gruppe, bei der Jugend, beim Menschen und es wäre wohl auch Machtgier vorhanden oder für sie mit dem Gefühl von Macht- und Kompetenzverlust verbunden.

Nicht jedoch besagte das im Prinzip ein Nein zum Glaube an Gott und Kirche oder Nein zum Zölibatären und Zölibat oder Nein zum Priestertum. Das wiederum ist eine andere Etage. Das leidige daran ist ja, dass die Interessen der Fragenden nur verschleppt werden.

Die Interessen sind jedoch nicht unbedingt die etwa der Jugendverbände, die im Mainstream sind, sie sind ja zumeist von oben nach unten präsentiert-so ebenso schon Kritik um 1980.



zum Beitrag in der Zeitung


und sind ja nur Berichte ...die Bild: auch dies ist über Frauen.



Längst sind das bereits Elementen der Gesellschaft, die Bestandteil von Sozialisation, Bildung und Erziehung geworden sind. Meist noch passiv über das Fernsehen, Medien, Musikszene, Bravo und sonstige Zeitschriften.

Lederhosen in schwarz und die Peitsche sind verrucht. Waren sie je normal, Menschenquäler? Denn ist es das nicht, menschenquälerisch, erniedrigend, demütigend, skalvenhaft, am Boden liegend, im Dreck suhlen, unterwürfig sein.




Schwarze Liste

ist auf Facebook einiges zu lesen. Nicht leicht gesagt und von welcher Sache ist die Rede. Mich stößt das meist ab, wenn Menschen glauben, dass sie politisch sind und bei allerhand Debatten mit dabei sein wollen und dann noch glauben, sie würden damit Gutes bewerkstelligen. Denn hat die AfD Schuld, weil wieder jemand geschieden wird und eine Ehe zerrüttet ist? Hat der Feminismus schuld, dass viel Gehirnwäsche war und Mütter ihre Ehemänner nicht mehr haben wollen, die Kinder vorenthalten? Natürlich? Natürlich! 



Konkrete Erfahrungen sind ja meist Arbeitsplatzbelange, Kündigungen, Mobbing, Stalking, sind Scheidungen, manchmal ist es das Wohnen, Miete, Nachbarschaften; ist der Straßenverkehr und damit die bei manchen ja als illegal betrachteten Radarfallen oder Parken im Halteverbot: ist doch nur für eine Minute, sagt der Lieferant; wo soll man denn sonst parken, hab es eilig in die Schule, sagt die Mutter, die zugleich eilig an ihre Arbeitsstelle muss ...

Alles ist nur Schikane. Hier werden Rechtsanwälte kritisiert und ihre unsauber Umgang mit ihren Klienten oder mit Sachverhalten.

Immer wieder werden uns medial solche Konflikte vorgetragen, die zum einen den dummen Bürger anprangern wollen, wie doof er doch sei, zum anderen jedoch ist die Polizei allemal immer wieder der Schuldige oder irgendein Amt, mal mit mal ohne den Sachbearbeiter, der benannt wird.

Das sind dann die Bedingungen oder es liegt am System.

Und natürlich, was heißt denn ehrlich sein? Lohnt sich das denn, bei der wahrheit zu bleiben ungeachtet toller Sprüche, die man aus allerhand Schubfächer holen kann? Ehrlich währt am längsten. Ein Merkmal ist immerhin, ob man zufrieden ist, ob der Erfolg einem Recht gibt

Hat jeder sein Recht verdient? Liegt es am Geld, und wer keines hat, hat gleich Pech? Liegt es am Bildungsstatus, an der Schicht in der Gesellschaft, am Vorurteil, weil Väter ja Männern sind.

Und hier haben wir schon eines dieser Beispiele:

68er: Der Muff von 50 Jahren Mao

Heuer dürfen die Verbliebenen der revolutionären 68er-Aktivdienstgeneration selbstzufrieden ihr 50-Jähriges feiern. Es hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass der damalige Aufstand trotz gelegentlichem Überborden eine insgesamt heilsame und befreiende Reaktion auf erstickende Machtverhältnisse in Familien und Schulen war, auf eine verklemmte Sexualmoral, auf einen ungerechten Krieg im fernen Vietnam. Doch dies ist die veredelte, sich selbst schmeichelnde Geschichtsversion der Sieger, die nach ein paar wilden Jugendjahren die meinungsbildenden Positionen in Kultur, Medien, Geisteswissenschaften übernehmen sollten.


Sie blendet andere, verstörende Aspekte aus, wie zum Beispiel die Verherrlichung vieler 68er von Gewalt als legitimem politischem Mittel und die Faszination für die übelsten totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts. Besonders das maoistische China genoss die Sympathien rebellierender Nachwuchsakademiker. Porträts von Mao wurden an Demonstrationen stolz mitgetragen, sein Konterfei hing in vielen Wohngemeinschaften, und es formierten sich überall in Europa sektenartige Parteien, in denen man im Dienste der Weltrevolution die Schriften des „großen Steuermanns“ studierte, und in denen die geforderte Unterwerfung und Linientreue rigoroser war als in jeder der kapitalistischen Einrichtungen, die von den 68ern als autoritär kritisiert worden waren.
...............

Millionen von Jugendlichen, die „Roten Garden“, machten sich auf und marodierten für ihren „großen Führer“ durch die Lande. Sie verbrannten Bücher, zerhackten Instrumente, zerschnitten Gemälde, schlugen Buddha-Statuen den Kopf ab. Sie erniedrigten, quälten, töteten in aller Öffentlichkeit „Ratten“ – so nannten sie Lehrer, Künstler, Wohlhabende, die „Klassenfeinde“. „Wir müssen brutal sein“, gelobten sie. „Denn Feinfühligkeit gegenüber dem Feind bedeutet Brutalität gegenüber der Revolution.“

Zwei Millionen Tote


Die Terrorkampagne forderte bis zu zwei Millionen Tote und vernichtete unersetzbares Kulturgut. Aber sie hatte Maos Macht gerettet. Seine Gegenspieler waren ausgeschaltet, er konnte den zertrümmerten Parteiapparat unangefochten übernehmen. Als sich die verwilderten Rotgardisten weigerten, zurück in die Schulen zu gehen, schickte Mao die Armee los, und viele der Jugendlichen wurden hingerichtet. Sie waren für den eiskalten Machtmenschen nutzlos geworden.

........... hier 68er_der_muff_von_50_jahren_mao als ganzes zu lesen und mehrere der Artikelsind sind ursprünglich aus Basler Zeitung




Freitag, 7. September 2018

Mit dem Du ist es wie mit der Zahnpasta.


Eine heikle Sache oder mal diffus und Rezepte gibt es nicht dafür, wohl doch das Gespür für die Situation und die Gegebenheit. Zudem ist es das Ergebnis von Erziehung und Familie, von Schule und Bildung und guten Freunden.

Meine Grundregel ist die, dass man nicht einfach so Duzt, egal ob am Arbeitsplatz oder in der Freizeit. Natürlich ist schon lange der seltsame Trend vorhanden, als ob Menschen heute sich zwanghaft mit dem du arrangieren müßten und anderes ist verklemmt. Blödsinn. 

Grundsätzlich darf das kein Problem sein,  dass man mit dem SIE beginnt. Natürlich ist Du zunächst Freunden vorbehalten, der Familie und das ist beileibe keine veraltete Regel, wie es mitunter auch Coaches erläutern wollen. Wer danach googelt, wird auf Anhieb fündig.

Die Sprache sagt doch genug dazu aus und das nicht nur in der Deutschen Sprache. Warum sich heute so viele damit verkünsteln wollen und dies Etikette nennen oder Stilfragen, ist mir fragwürdige Angelegenheit. Allzu oft waren Beschwerden in diese Richtung, dass DU die meisten nur zum Frech sein ermuntert und umso mehr Respektlosigkeit sich einstellt. Ist es die Vorstellung, Distanzlosigkeit wäre besser? Dass Liebe, Sympathie, Nähe und Wärme damit "herstellbar" wird? Daß weniger Kritik damit verbunden ist, man sich als Person nicht so sehr in Frage gestellt sieht? Eben das ist doch trotzdem falsch.

Auch gehört die Couch nicht an den Arbeitsplatz, Privatgespräche oder das neuerdings fragwürdige benutzen von Arbeitsmaterial für private Zwecke kommt mir nur vor wie von naiven und beziehungsgestörten Menschen, die die Grundregeln des Lebens und des Miteinander nicht mehr verstehen - nicht können oder nicht wollen.

Eines dieser Unphänomene ist längst deutlich geworden durch die Pöbeleien und Attacken von Jugendlichen, jungen Männern oder mal Nichtdeutscher und im Zusammenhang dann noch die unflätige und sexistische Sprache, Bodenschubser. Wie aber kann dem sein, dass dies Befremden in der Gesellschaft ausgelöst hat bis heute? Als ob da jene in Schockstarre gefallen sind, wie grausam manche Menschen sind, nicht nur die heile Welt existiert und der Film die Realität ist.

Mit dem Du ist es wie mit der Zahnpasta. 

Einmal draußen, bekommt man sie nicht wieder in die Tube. Eine Rückkehr zum „Sie“ wäre ein geradezu feindseliger Akt. Während die Duzgewohnheit früher auf bestimmte soziale Gruppen beschränkt war, erfreut sich die Anrede in der zweiten Person, die eine gewisse Distanzlosigkeit suggeriert, inzwischen epidemischer Beliebtheit.

Auch wenn es natürlich starken sozialen Wandlungen unterworfen war, wer wen duzte (in der Familie oder im Adel, bei den Sozialdemokraten und Kommunisten, der Kirche, den (Berg-)Seilschaften und Sportsfreunden), gab es bis vor wenigen Jahrzehnten immerhin noch große Reservate des „Sie“. Heute gelten Verfechter des „Sie“ in vielen Kreisen schon als skurril und kauzig, vielleicht sogar als Soziopathen.

Es ist wie überall: Eine inflationäre Verwendung führt zur Entwertung. Das unterschiedslos verwandte „Du“ lässt keine Rückschlüsse auf den Grad einer Verbindlichkeit oder gar Intimität zu. Im Gegenteil kann sich hinter einem „Sie“ eine viel tragfähigere Freundschaft und Beziehung verbergen als hinter dem „Du“.

Wenn in großen Unternehmen das „Du“ als Anrede verordnet wird, ist dies letztlich nur ein Akt der Hilflosigkeit. Allgemeines und angeordnetes Geduze führt den nachvollziehbaren Wunsch nach Vertrautheit und Nähe ja geradezu ad absurdum.

Mehr dazu also hier   Manieren und Benimmregeln  von einem Profi aus dem Bundestag


Ärger gibt es jedoch durchaus mitunter und auch Menschen, die mit Starrsinn nur leben. Natürlich kann es auch erfragt werden und mit angenehmen Naturen ist das in der Regel kein großes Problem. Unterschiede bestehen am Arbeitsplatz gegenüber Vorgesetzten oder in der Freizeit, in Vereinen.

Manche betrachten das Du als Aufforderung oder Erlaubnis zum unflätig sein und ist natürlich falsch. Hier alles auflisten habe ich nicht vor sondern nehmen exemplarisch ein paar Texte und Leserbeiträge aus Zeitungen. In der Regel muss man dazu nämlich nicht viele Worte machen. Manche geben Hinweise zu Mobbing, zu herablassenden Umgangsformen als Bossing: Mobbing nach unten  oder auch dem Staffing: nach oben mobben etwa typisch Schüler-Lehrer-Machtausübungen oder die Polizei als Feind, wenn gegen Polizisten gemobbt wird, gedroht, schikaniert. Bullying wird es in eher englischprachigen Ländern bezeichnet.


Mir fällt dabei auch auf, dass weitaus mehr Kritiken auch in Artikeln der Yellopresse auftreten, nicht als Leserbeitrag wohlgemerkt, in denen die Chefs kritisiert werden, die also schwer im Visier stehen

Quelle:schwarzer-kaffee.net
8 Zeichen,dass Ihr Chef Sie nicht respektiert

< Checkliste: wie-gut-fuehrt-mein-chef 

> haben Sie den   idealen Chef? 



Hier einige der Leserbeiträge aus der Bild und exemplarisch ein paar wesentliche Punkte.

- GENAU so seh ich das auch , bei uns auf´m Bau ist DU absolut üblich !

- Die Engländer sind ein höfliches Volk, also gibt in der englischen Sprache nur das "Sie" (you). Das "Du" (thou) wird heute nicht mehr gebraucht.

- Neulich wurde ich in einem schwedischen Möbelhaus von der Kassiererin geduzt. Ich habe einfach den ganzen Krempel an der Kasse stehen lassen und bin gegangen.

-  Handwerksbetrieb mit 22 Mitarbeitern. Ich Chef. Jeder, ob Meister, Geselle, Stift oder Buchhalterin, wird gesiezt. Was die Mitarbeiter unter sich ausmachen, ist mir schnurz.Ich betrachte das Siezen als Respektbeweis. Mag sich altmodisch anhören, funktioniertbei uns prima....


- In mehreren Ländern, in einigen Berufen oder an der Theke in Gaststätten sowie in den meisten Vereinen ist es üblich wenn Geduzt wird,ich finde es persöhnlicher wenn man sich duzt.Trotzdem habe ich in meiner Jugend mal den Spruch gelernt :Man sagt schneller Du Aschloch als Sie Aschloch,das heißt für mich immer es kommt immer auf die Situation an wann man einen anderen Menschen duzt oder sizt in den meisten Fällen ist es besser wenn man die Zeit dazu reifen läßt.


Quelle: ... comment (inclusive der Fehler übernommen!)

 Bildquelle
lto.de/recht/ Heinisch Karrikatur



Respekt, Freundschaft
Nähe und Distanz
Würdelos, Vulgär
sexistisch, unflätig


Erfahrungswert für mich ist und fast rundweg Standpunkte von Beteiligten, wer dabei Probleme macht ist eher das Problem.Nichtdeutsche ziehen vereinzelt auch das Argument des 'Englischen heran, Unsinn jedoch, denn wir leben in Deutschland. Und ebenso kennt das Französische ja das Vous nicht nur Tu. Das Problem der Sprache ist es hierbei nicht.


Kurz gesagt heißt das, die sollen nicht so dumm stellen.

Ein eigenes Spektrum stellt das Türkendeutsch dar,das auch mit Provokation einhergeht, ist bewusst und aggressiv.


Manche verwenden auch gerne ein Servus und ist in Österreich mehr beheimatet. Nach Wikipedia allerdings europaweit: Servus ist ein traditioneller, freundschaftlicher Gruß in großen Teilen Mitteleuropas ....

kann dies jedoch nicht teilen, da es keinesfalls üblich auftritt in der Arbeitnehmerwelt, Technik oder auch generell schon im Alltag. Eher wenig. Gängig ist im Kaufhaus, Banken etc. als Kunde z.Bsp.

       Hallo.... was noch kein du impliziert

Gehst du Bäcker?


Der Schlendrian bei uns versteht damit manchmal auch die Unterschrift: wo man den Servus hinmachen soll: da wo das Kreuzchen ist...? Natürlich hat es mit Respekt zu tun und per Sie ist lediglich ein Teil davon.


Mit dem, was manche Kunst nennen, dies aber nicht ist, so sage ich, sind allerdings neue Probleme entstanden

The toten Crackhuren im Kofferraum (abgekürzt The T.C.H.I.K. oder T.C.I.K.) sind eine Berliner Pop-Punk-/Electroclash-Band. Die Bandmitglieder treten unter den Phantasienamen Netja Triebeltäter, Luise „Lulu“ Fuckface (bürgerlich Mareen Kießig), Stehfanje Funface, Kristeenager, Doreen K. Bieberface/Doreen Nr. 19, Tanna Biertier und Lynn Love auf.[1][2] Die Band wird unterstützt von Thomas Echelmeyer (Bass), Daniel Reuschenbach (Schlagzeug) und Mötley Chrü Funface (Gitarre). .... Album Mama ich blute  ..und noch mehr natürlich


  (Quelle: Wikipedia)
mehr dazu hier: FAZ

Und es war 2013, dass ...


Zum zweiten Mal in Folge ist die Greifswalder Punkband Feine Sahne Fischfilet im Verfassungsschutzbericht Mecklenburg-Vorpommerns gelandet. Weil die sechs Musiker im vergangenen Jahr in einem Eilverfahren gegen die erste Erwähnung geklagt hatten, haben sich die Verfassungsschützer im Bericht für 2012 besonders ausführlich mit der Band befasst. Auf anderthalb Seiten belegen sie, warum die Greifswalder Band ihrer Meinung nach den Staat einschließlich seiner freiheitlich demokratischen Grundordnung grundsätzlich ablehnt. So sehen sie in verschiedenen Äußerungen in Interviews und Liedtexten Belege dafür, dass die Band Gewalt gutheißt. NDR Nachrichten, Verfassungsschutzbericht

Gerade war ja eine hitzige Debatte anläßlich der Vorkommnisse in Chemnitz und ach je, das Journalistendeutsch. Aber da gibt es ein weiteres Beispiel und sollte ich  es vorenthalten? Ist ja bereits publiziert worden. 

Hier also geht es schon nicht mehr um das DU sondern um Respekt. Was ist das nur. Ach, die Großkot ... sagte jemand von der Straße, die sollt man alle mal einsperren oder abknallen .... die schwimmen doch alle im Geld!!!

"Sachsen sei „das deutsche Ungarn“, schreibt Jakob Augstein, seines Zeichens Miteigentümer des Spiegel-Verlages sowie Eigentümer, Geschäftsführer, Verleger und Chefredakteur von Der Freitag, manche sagen auch: von Beruf reicher Sohn. Sachsen wäre „wie das Internet“, so Augstein weiter. Der ganze niedrige Hass, der sich im Netz Bahn breche – in Sachsen könne man ihn auf der Straße sehen. „Die Videos aus Sachsen zeigen sie ja, die dicken, stiernackigen Männer, die mit ihren Glatzen aussehen wie Pimmel mit Ohren … Sie sind das Fleisch gewordene Rülpsen und Tölpeln, das die sozialen Medien durchflutet.“ Doch dies ist nur die besonders hässliche Spitze eines gewaltigen Eisberges, den Alexander Wendt fein säuberlich abträgt." hier nachlesbar > fleisch-gewordenes-ruelpsen

Ist denn niemand mehr zurückhaltend mit dem Redeschwall? Beredsame Menschen. Doch, die Politiker und die Presse würden vieles verschweigen: es wird zu viel Wahrheit verzerrt und zu viel Fakten, wird ihr vorgeworfen. Als Realitätsverkennende Politiker werden die beschrieben, die das weitreichende Welcome herbeigeführt haben. 

Aber Hallo .!!

Und Schule? Schüler und Jugend? Da ist es doch erlaubt, wenn der Schüler in der ersten Klasse sagt, Du Herr Lehrer, wie geht das?

Aber doch nicht gleich übertreiben. Und nein, das sind keine Übertreibungen.

Alltagsrassismus: „Wo kommst du eigentlich her?“ – Der alltägliche Rassismus

Wenn in Chemnitz Neonazis auf offener Straße ihren rechten Arm in die Luft recken und Menschen mit einer anderen Hautfarbe verbal oder physisch attackiert werden, dann zeugt dies von nichts anderem als purem Rassismus. Das ist zumindest den meisten Menschen bewusst.

Nur halte ich da für eine übereilte These und Schlussfolgerung, die nur dem Mainstream gehorcht. Wird heute denn alles mit Rassismus bezeichnet! Nein, so aber geht das nicht. Es gibt auch noch eine kindliche Neugierde und die per se Tatsache des Neuen und Fremden, des Ungewohnten, nicht nur das Vorurteil, die Voreingenommenheit, die Projektion der Erwachsenen, auch des Fachmannes oder der Fachfrau und die Vorverurteilung. Und natürlich gibt es beim Schüler, bereits beim Kind, keine Reinform oder Urform mehr der Wahrnehmung, Welt und Menschverstehen, sondern man ist immer bereits erzogen, irgendwie (positiv!) beeinflußt worden pränatal, peri- und postnatal allemal.




Ein typisches Beispiel für Alltagsrassismus ist die Frage „Wo kommst du eigentlich her?“. Denn dadurch wird dem Gegenüber suggeriert: „Du gehörst hier nicht dazu. Du bist kein Teil dieser Gesellschaft.“