
von Dipl-Paed. Universität Johann K.Scheitl - - Witze kann man nur dann aus dem Ärmel schütteln, wenn man sie vorher hineingesteckt hat. Rudi Carell
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Freitag, 19. April 2024
Politische (G)Feilheit

Sonntag, 14. April 2024
Was heißt es, für Deutschland zu sein?
Jetzt ist auch die Abkürzung „USA“ Nazi. Zalando warnt vor Schriftzug. Erst kürzlich musste der Deutsche Fußballbund die rosa-pinken neuen Auswärtstrikots der Nationalmannschaft aus dem Verkauf nehmen, weil paranoide Nazijäger in der Ziffer „4“ auf der Rückseite eine Ähnlichkeit zu SS-Runen entdeckt haben wollen (siehe hier). Manchmal hat man den Eindruck, dass der Fanatismus und die Besessenheit, die die Nationalsozialisten auszeichneten, zumindest in Ansätzen auf ihre vermeintlichen, gratismutigen Jäger knapp 80 Jahre nach ihrem Niedergang übergegangen sind. - Das neueste Beispiel: Der Online-Händler „Zalando“ sieht jetzt in den drei Buchstaben USA eine Hitler-Botschaft. - „Unser seliger Adolf“ -

Ein April, der sich sehen lassen kann.
Bestimmt sitzen manche auf der Lauer, was der Wetterbericht wohl erzählt oder was die Klimapropheten, die ja mehr zu Unpropheten geworden sind, alles erzählen können. Der regenreichste, der nasseste, der wärmste, der kälteste, vielleicht der verwirrendste April seit Messung oder Menschengedenken oder irgend etwas anderes hält dann her. Vielleicht seit es die Saurier nicht mehr gibt, hat es das nicht gegeben. Aber was heißt schon seit wann. Ist das denn wichtig?
Wer die Nase voll davon hat, von alldem, ist nicht allein. Jeder Tag hat seine Plage, heißt es bei Matthäus: Jeder Tag hat genug an seiner eigenen Plage.
Die vielen Ungereimtheiten zum Lesestoff
Ist es die Suche nach dem Einheitsbrei und der Einheitsmeinung oder worum geht es bei all dem Gezeter zu den Onlineauftritten, vor allem einigen Blogger und Portalen. Dass durch das Netz mehr Streubreite entstanden ist, ist nicht zu bestreiten, wohl ist der Überblick dadurch umso mehr verloren gegangen und den Kontrollnaturen ist der Kontrollverlust zur Neurose, wenn nicht gar zur Psychose geworden. Sie wissen nicht mehr, was die anderen lesen und denken und was sie für Meinungen haben?
Haben sie das denn vorher gewußt?
Übrigens ist dieses Wort worum Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1. Das Goethe-Zertifikat B1 ist ein offizielles und international anerkanntes Zertifikat, das eine selbstständige Verwendung der deutschen Sprache auf der Stufe B1 nachweist und ist so beim Goetheinstitut zu erfahren. Wohlgemerkt aber dreht es sich nicht nur um den Lesestoff sondern es wird etwas, die Nachricht, berichtet, wird charakterisiert und bewertet, wird interpretiert. Beispiel unten: im Journalistikon werden sie als einzigartig beschrieben.
a) Herleitung b) Aktualisierungen Stagnation danach.
Wie sollte das gehen? Feedback dazu erhält man an sich ja nur durch Gespräche mit Menschen und die Politiker ihres mit den Wählern und den Menschen im Land. Ansonsten gibt es Umfragen oder je nach Dafürhalten eben das Ihre oder Seine. So sind dann Kritiken, die da sind, die leben wohl im Paralleluniversum oder sind im falschen Film.Auf jeden Fall ist viel Gezeter um die alternativen Onlinezeitungen angestimmt worden und dass die Süddeutsche auch mit Alpenprawda bezeichnet wird, war mir bis 1980 unbekannt, habe das also damals nicht gewußt. Manchmal ist eine Zeitung also keine mehr, weil jemand sagt, dass es keine richtige ist oder eben so eine, was immer das heißen soll. in besagten Fall nun jedoch ist es schon gasklar.
Es gibt ja viel Gossenhaftes und Glossenhaftes.GAUNERSPRACHE IM KREML:"EIN BEFREIUNGSSCHLAG GEGEN DEN ANSTAND
Der Einsatz von Redewendungen aus dem Knast und aus der Gosse und generell die saloppen Verhaltensweisen haben etwas Karnevaleskes, einen Show-Effekt, sie wirken wie ein erleichternder Befreiungsschlag gegen den Anstand.
Selbst Diplomaten verwenden heute Formulierungen, die ursprünglich aus der kriminellen Unterwelt stammen. Wladimir Putin brüstet sich damit, in seiner Jugend selbst ein Rowdy gewesen zu sein.
Im Jahr 2022 ist das Vertrauen der deutschen Bevölkerung in die Medien leicht gesunken, es liegt aber auf einem höheren Niveau als vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Allerdings ist das traditionell hohe Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesunken. Es befindet sich auf dem niedrigsten Stand, der in der Mainzer Langzeitstudie „Medienvertrauen“ bisher gemessen wurde.
Im Journalistikon werden die Studien Gutenberg Universität Mainz als einzigartig beschrieben. Hervorzuheben ist ohnehin, was mit Vertrauen zu verstehen ist, wie es definiert wurde, was Fragen und Items dann deutlich machen.
Wer Statista (Glaube schenkt) anschaut, ist dort zu sehen, dass es demnach erheblich seit 2008 zugenommen hat, die "Teils-teils-Bewertungen", die in der mittleren Zeile zu sehen sind, sind enorm gesunken und "eher bis überhaupt nicht"-Einschätzung hat ebenso zugenommen und ist von 9% 2008 auf 20% 2022 angestiegen.
Der andere Punkt und Schwachstelle in der Gesellschaft ist ebenso deutlich geworden: 44 Prozent der Deutschen trauen sich nicht, ihre Meinung frei zu äussern. Dies ist der schlechteste Wert seit siebzig Jahren. Und war in der Weltwoche 2023 zu lesen.
Im Jahr 2019 berichtete der Fokus aus der Shell-Studie und Infratest für die ARD:Bemerkenswert ist die Ansicht der verschiedenen Parteizugehörigkeit: 62 Prozent der AfD-Anhänger glauben, sich nicht mehr frei äussern zu können. Bei den FDP-Wählern sind es 57 Prozent, bei der SPD 46 Prozent, der Linkspartei 45 Prozent und bei der Union 43 Prozent.
"In Deutschland darf man nichts Schlechtes über Ausländer sagen, ohne gleich als Rassist beschimpft zu werden" - dieser Aussage stimmten in der kürzlich veröffentlichten Shell-Jugendstudie 68 Prozent der 2572 Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 12 und 25 Jahren zu.
In einer Umfrage für die ARD ermittelte infratest dimap Anfang September dass 64 Prozent der Brandenburger und sogar 69 Prozent der Sachsen die Aussage bejahen, "bei bestimmen Themen wird man heute ausgegrenzt, wenn man seine Meinung sagt."
EU-Reform zum Asyl: Mehrere deutsche Politiker werfen nun Italien und Griechenland vor, sich nicht an zentrale Asyl-Vereinbarungen zu halten. - "Bislang regelt die Dublin-III-Verordnung, dass immer nur ein Land einen Antrag prüfen muss. Meist ist das der Ersteinreisestaat. Stellt ein Land fest, dass ein Asylbewerber bereits woanders EU-Boden betreten hat, kann er dorthin zurückgeschickt werden. Die geplante Reform ändert daran im Kern nichts."; Welt
