Freitag, 19. April 2024

Politische (G)Feilheit

Es ließe sich ja die Hypothese aufstellen, dass dann also alles beim Alten noch ist, wer das Zitat von Helmut Schmidt aus dem Jahr 1994, von 1974 bis 1982 war er Bundeskanzler, 2015 ist er verstorben , zu Herzen nimmt. 

"Die heutige politische Klasse in Deutschland ist gekennzeichnet durch ein Übermaß an Karrierestreben und Wichtigtuerei und durch ein Übermaß an Geilheit, in Talkshows aufzutreten." (In Berlin, 1994)

   Letzteres, Talkshow, trifft heute eher weniger zu, da ist gehörige Meidung doch feststellbar. G. hingegen trifft sehr wohl noch zu. Ich erinnere mich an längst vergangene Jahre in der Technik, als es dazu einen Tritt in den Allerwertesten gegeben hätte, wenn da jemand so etwas sagt.

   Gewählt wurde er mit 267 Ja-Stimmen, 225 Nein-Stimmen, keine Enthaltungen. Der Bundeskanzler wird vom Bundestag gewählt und somit nicht vom Volk bzw. den wahlberechtigten Bürgern und ist jenen zum Trotz gesagt, dass "WIR" ja selber schuld an der Misere sind, in der "WIR" uns - Deutschland - sich derzeit befinden, denn diese Kritiken sind in allerhand Leserbeiträgen der Zeitungen zu finden. 

   Die Wähler wählen also nur und bedeutet auch ledigilch, den Abgeordneten ihrer Wahl für den Bundestag. Die Wähler wählen also weder den Kanzler noch den Präsidenten noch die Minister, betrifft natürlich beide Geschlechter also auch die Frauen/-innen. Bewußt sind hier einige Kommas weggelassen, den Korrekten zum Ärgernis. Lange schon hat sich niemand mehr aufgeregt. Keiner auch nicht.

   Übrigens verwendet ich im allgemeinen keinen Slang oder absurden Code und Sprache und soll keine Kritik am Zitat und Helmut Schmidt sein, wohl wird in der Regel darauf geachtet, die übliche deutsche Sprache zu verwenden und welche Ausdrücke, Anglizismen, Milieusprache etc. in welches Fach gehören.

   Das jedoch, was Frau Noelle-Neumann definierte, mutet schon etwas seltsam auch an, denn ist das "Sie" und Höflichkeitsformeln nicht Bestandteil ebenso in anderen Sprachen und Kulturen, das überspitzt als lediglich rechts oder konservativ zu labeln?

Ach, was weiß ich oder aught, ist zwar veraltet aber literarisch brauchbar, so wie hier: "'Do you think you'll ever find aught that'll convince his Grace? und heißt übersetzt : „Glauben Sie, dass Sie jemals etwas finden werden, das Seine Gnaden überzeugen könnte?Kerr, Katharine A TIME OF WAR (2004). Kerr schreibt epische Fantasieromane, wovon ich nur den Bucheinband gelesen habe und das muss auch genügen.

Mich überraschen manchmal die netten Zufälle, so wie mir das obige Zitat in die Finger gerutscht ist und vor allem doch ist es ebenso auch viel- wie missdeutig interpretierbar.

Nach der Wissenschaftlerin Noelle-Neumann verbinden Menschen mit politisch rechts die Betonung von Unterschieden, das Nationale, Distanz, Autorität und Disziplin, geregelte Umgangsformen und das „Sie“. Diese Charakterisierung ist auf verschiedenen Webportalen wie bei Sofatutor zur zur Frage, was ist rechts, was ist links zu finden. 

"Die heutige politische Klasse in Deutschland ist gekennzeichnet durch ein Übermaß an Karrierestreben und Wichtigtuerei und durch ein Übermaß an Geilheit, in Talkshows aufzutreten." (In Berlin, 1994)

Auch hiermit ist es, als ob er zur Gegenwart 2023/2024 spricht, war es doch vor 2 Jahrzehnten.

"Der Köhler, wenn er Bundespräsident wird, hat allein mehr ökonomischen Verstand als die ganze deutsche politische Klasse zusammen."
(In der "Zeit" über Horst Köhler, 2004)

Zitate aus NDR Helmut Schmidt, "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen"

Hier noch der neueste Wahltrend. Was wäre, wenn jetzt Wahlen wären.





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Sonntag, 14. April 2024

Was heißt es, für Deutschland zu sein?

Ist es ein Problem, sich für Deutschland auszusprechen, sich für Germany stark machen? Das ist doch nicht verwerflich. Herrje, es darf ja nicht übersehen werden, in welche Richtung es geht. Die Kommentare der Kurzvideos sagen mehr oder weniger alles, was zur Zeit zu sagen ist.

Un ajout de plus, 19.4.
Merke: rechts oder konservativ ist nichts Verbotenes, ist weder NS noch Nazihaftes und auch nicht arisch. Das hingegen braucht doch keiner. Wer Ja sagen will und kann zu Deutschland, Land und Leute, der Kultur, Kunst und Musik, Technik und Erfindungen, Wissenschaft und Theorien, braucht auch nicht "arisch" zu sein, wohl manchen gewiss nicht klar ist, was a) "arisch" im Sinne der NS (Rassenideologie u.a. Zweckentfremdungen)  oder b) alt-perisch (Stichwort: Vedenkultur, Ayurveda; edel; arianisch im Sinne von „iranisch" ) ist! Wer Spleens hat, soll zum Psychologen gehen, dort gibt es die Couch im Angebot.

Was sich alles für Abgründe auftun und bereits aufgetan haben, wird schon damit auch deutlich, was in der Bild zu lesen ist: 
Jetzt ist auch die Abkürzung „USA“ Nazi. Zalando warnt vor Schriftzug. Erst kürzlich musste der Deutsche Fußballbund die rosa-pinken neuen Auswärtstrikots der Nationalmannschaft aus dem Verkauf nehmen, weil paranoide Nazijäger in der Ziffer „4“ auf der Rückseite eine Ähnlichkeit zu SS-Runen entdeckt haben wollen (siehe hier). Manchmal hat man den Eindruck, dass der Fanatismus und die Besessenheit, die die Nationalsozialisten auszeichneten, zumindest in Ansätzen auf ihre vermeintlichen, gratismutigen Jäger knapp 80 Jahre nach ihrem Niedergang übergegangen sind. - Das neueste Beispiel: Der Online-Händler „Zalando“ sieht jetzt in den drei Buchstaben USA eine Hitler-Botschaft. - „Unser seliger Adolf“

Das schreibt die Bild, so Reitschuster, der in seinem Beitrag darauf hinweist.

  

  



Und was sagen die Leser dazu: Israel identifiziert sämtliche männlichen Palästinenser im kampffähigen Alter als Terroristen ... , die getötet werden dürfen. Eine solche Denkweise findet sich jedoch nicht allein in Israel, ist bei Hofmanns Genderama am 10.4.24 unter 4. mit Bezug auf die USA zu lesen.

Und in der Tat dürfte auch das manchen überraschen und erschrecken, was einem alles unbekannt ist, wovon man nicht ohne weiteres weiß und habe den Text dazu hervorgehoben.

Konservative und Linksliberale sind vielleicht überrascht, wenn sie erfahren, dass diese Idee vom ehemaligen Präsidenten Barack Obama in die US-Politik aufgenommen wurde. Während der Drohnenkampagnen in Afghanistan und Pakistan zählte die Obama-Regierung alle Männer im "militärischen Alter" in bestimmten Gebieten als feindliche Kämpfer, auch wenn die US-Regierung nicht wusste, wer diese Männer waren. Diese Politik ermöglichte es Obama, die Zahl der durch US-Drohnenangriffe getöteten Zivilisten herunterzuspielen.

Nachdenkenswert immer auch die Männerthemen, denn was ist denn hierzulande noch und wem bewußt an diesen Angelegenheiten und die durch ideologische Sicht und Propaganda zu Gleichstellung, Queer, Gendermainstreaming, Patriarchat etc.pp. zugeschüttet worden sind? 

3. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland beschäftigt sich ausführlich mit Wehrdienstverweigerern in der Ukraine: "Ich wäre lieber im Gefängnis als im Krieg" - ebda.

Nicht weniger schockierend ist der Artikel auf Mandat vom 7.April: Dürfen Männer sich nicht töten lassen müssen?

Aber noch schlimmer sind die Blicke und Kommentare von Ukrainerinnen. Ich hatte als ukrainischer Mann in Berlin anfangs das Gefühl, herauszustechen. Immer schwang mit: Deine Rolle als Mann ist es, unsere Heimat gegen die russischen Besatzer zu verteidigen. Das löst Unbehagen in mir aus. Warum muss ausgerechnet ich mein Leben riskieren, nur weil ich einen Penis habe?



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Ein April, der sich sehen lassen kann.

   Bestimmt sitzen manche auf der Lauer, was der Wetterbericht wohl erzählt oder was die Klimapropheten, die ja mehr zu Unpropheten geworden sind, alles erzählen können. Der regenreichste, der nasseste, der wärmste, der kälteste, vielleicht der verwirrendste April seit Messung oder Menschengedenken oder irgend etwas anderes hält dann her. Vielleicht seit es die Saurier nicht mehr gibt, hat es das nicht gegeben. Aber was heißt schon seit wann. Ist das denn wichtig?

Wer die Nase voll davon hat, von alldem, ist nicht allein. Jeder Tag hat seine Plage, heißt es bei Matthäus: Jeder Tag hat genug an seiner eigenen Plage.



Wenn es regnet, dann regnet es und wenn es schneit, dann schneit es und wenn die Sonne scheint, dann scheint sie, die Sonne. So ist es.











Die vielen Ungereimtheiten zum Lesestoff

   Ist es die Suche nach dem Einheitsbrei und der Einheitsmeinung oder worum geht es bei all dem Gezeter zu den Onlineauftritten, vor allem einigen Blogger und Portalen. Dass durch das Netz mehr Streubreite entstanden ist, ist nicht zu bestreiten, wohl ist der Überblick dadurch umso mehr verloren gegangen und den Kontrollnaturen ist der Kontrollverlust zur Neurose, wenn nicht gar zur Psychose geworden. Sie wissen nicht mehr, was die anderen lesen und denken und was sie für Meinungen haben? 

Haben sie das denn vorher gewußt? 

Übrigens ist dieses Wort worum Teil des Wortschatzes für das  Goethe-Zertifikat B1. Das Goethe-Zertifikat B1 ist ein offizielles und international anerkanntes Zertifikat, das eine selbstständige Verwendung der deutschen Sprache auf der Stufe B1 nachweist und ist so beim Goetheinstitut zu erfahren. Wohlgemerkt aber dreht es sich nicht nur um den Lesestoff sondern es wird etwas, die Nachricht, berichtet, wird charakterisiert und bewertet, wird interpretiert. Beispiel unten: im Journalistikon werden sie als einzigartig beschrieben.

a) Herleitung  b) Aktualisierungen Stagnation danach.

Wie sollte das gehen? Feedback dazu erhält man an sich ja nur durch Gespräche mit Menschen und die Politiker ihres mit den Wählern und den Menschen im Land. Ansonsten gibt es Umfragen oder je nach Dafürhalten eben das Ihre oder Seine. So sind dann Kritiken, die da sind, die leben wohl im Paralleluniversum oder sind im falschen Film. 

So gibt es inzwischen nebst Diesel- und Ottomotorfahrzeuge auch elektrisch betriebene Gefährte. Mit Letzterem nun ist noch kein Durchbruch gelungen zumal all das doch nicht mehr spassig ist.

Dann ist da noch das andere Feedback, das nonverbale und wer kennt das nicht?

   Auf jeden Fall ist viel Gezeter um die alternativen Onlinezeitungen angestimmt worden und dass die Süddeutsche auch mit Alpenprawda bezeichnet wird, war mir bis 1980 unbekannt, habe das also damals nicht gewußt. Manchmal ist eine Zeitung also keine mehr, weil jemand sagt, dass es keine richtige ist oder eben so eine, was immer das heißen soll. in besagten Fall nun jedoch ist es schon gasklar.

Es gibt ja viel Gossenhaftes und Glossenhaftes. 

Die Glosse als journalistische Darstellungsform kommentiert ein bestimmtes Thema in überspitzter Form. Und Gosse? Hier ein Textauszug aus dem Dekoder/ дekoder, Russland und Belarus entschlüsseln

GAUNERSPRACHE IM KREML:"EIN BEFREIUNGSSCHLAG GEGEN DEN ANSTAND
Der Einsatz von Redewendungen aus dem Knast und aus der Gosse und generell die saloppen Verhaltensweisen haben etwas Karnevaleskes, einen Show-Effekt, sie wirken wie ein erleichternder Befreiungsschlag gegen den Anstand.

Selbst Diplomaten verwenden heute Formulierungen, die ursprünglich aus der kriminellen Unterwelt stammen. Wladimir Putin brüstet sich damit, in seiner Jugend selbst ein Rowdy gewesen zu sein.

Oder ein anderes unrühmliches BeispielMelnyk hat Bundeskanzler Olaf Scholz als „beleidigte Leberwurst“ bezeichnet, sich später dafür entschuldigt. FR und im Interview
"Ich wünsche mir, dass man jetzt die diplomatischen Knüppel rausholt" NTV.  "Arschloch", "Leberwurst", "Putin-Versteher", "Hexe": Die (inzwischen) Top Twelve der Melnyk-Invektive, dann hier bei Telepolis 

"Fuck the EU" , hier, kam natürlich aus den USAMit beleidigenden Worten lästert die US-Spitzendiplomatin Victoria Nuland inmitten der ukrainischen Krise am Telefon über die EU-Partner in Brüssel. Die EU reagiert gelassen. Aber wer hat den Telefonmitschnitt veröffentlicht?

Zurück zum Problempunkt. Das lag wohl mit am Rahmen der Leitmedien, die auch mit suggeriert haben, dass alles Wesentliche und Wichtige gesagt wird. Nur hat die Objektivität und Sachlichkeit, die Ausgewogenheit schon lange schwer gelitten, was anhand von Umfragen deutlich wurde. Hier nur ein Beispiel aus der Studie 2022 der
Gutenberg Universität Mainz, das exemplarisch ist und nicht den Anspruch auf vollständige Widergabe der Situation zu haben braucht. Kritik an Umfragen und Studien haben durchweg ebenso ihre Berechtigung. Wenn etwas allzu rosig ausschaut, ist weniger Vertrauen auch mal besser. Im Jahr 2017 wird die erste von fünf Studien genannt.

Im Jahr 2022 ist das Vertrauen der deutschen Bevölkerung in die Medien leicht gesunken, es liegt aber auf einem höheren Niveau als vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Allerdings ist das traditionell hohe Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesunken. Es befindet sich auf dem niedrigsten Stand, der in der Mainzer Langzeitstudie „Medienvertrauen“ bisher gemessen wurde.

Im Journalistikon werden die Studien Gutenberg Universität Mainz als einzigartig beschrieben. Hervorzuheben ist ohnehin, was mit Vertrauen zu verstehen ist, wie es definiert wurde, was Fragen und Items dann deutlich machen.

    Wer Statista (Glaube schenkt) anschaut, ist dort zu sehen, dass es demnach erheblich seit 2008 zugenommen hat, die "Teils-teils-Bewertungen", die in der mittleren Zeile zu sehen sind, sind enorm gesunken und "eher bis überhaupt nicht"-Einschätzung hat ebenso zugenommen und ist von 9% 2008 auf 20% 2022 angestiegen.


Der andere Punkt und Schwachstelle in der Gesellschaft ist ebenso deutlich geworden: 44 Prozent der Deutschen trauen sich nicht, ihre Meinung frei zu äussern. Dies ist der schlechteste Wert seit siebzig Jahren. Und war in der Weltwoche 2023 zu lesen. 

Bemerkenswert ist die Ansicht der verschiedenen Parteizugehörigkeit: 62 Prozent der AfD-Anhänger glauben, sich nicht mehr frei äussern zu können. Bei den FDP-Wählern sind es 57 Prozent, bei der SPD 46 Prozent, der Linkspartei 45 Prozent und bei der Union 43 Prozent.

Im Jahr 2019 berichtete der Fokus aus der Shell-Studie und Infratest für die ARD: 

"In Deutschland darf man nichts Schlechtes über Ausländer sagen, ohne gleich als Rassist beschimpft zu werden" - dieser Aussage stimmten in der kürzlich veröffentlichten Shell-Jugendstudie 68 Prozent der 2572 Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 12 und 25 Jahren zu. 

In einer Umfrage für die ARD ermittelte infratest dimap Anfang September dass 64 Prozent der Brandenburger und sogar 69 Prozent der Sachsen die Aussage bejahen, "bei bestimmen Themen wird man heute ausgegrenzt, wenn man seine Meinung sagt."

Und hiermit also zu den Aktualisierungen und Ergänzungen zu einigen Postings bisher mit dem vom März.

EU-Reform zum Asyl:  Mehrere deutsche Politiker werfen nun Italien und Griechenland vor, sich nicht an zentrale Asyl-Vereinbarungen zu halten. - "Bislang regelt die Dublin-III-Verordnung, dass immer nur ein Land einen Antrag prüfen muss. Meist ist das der Ersteinreisestaat. Stellt ein Land fest, dass ein Asylbewerber bereits woanders EU-Boden betreten hat, kann er dorthin zurückgeschickt werden. Die geplante Reform ändert daran im Kern nichts."; Welt

5.4.2024. Das allerdings ist doch nur wenig überzeugend. Die Überschrift im Fokus will mehr ausdrücken, als eigentlich Sache ist.

Aufarbeitung der Pandemie. Streit der Virus-Experten: Streeck attackiert jetzt Drosten wegen Corona-Aussage

Die Maßnahmen zu Beginn der Pandemie hält Steeck für richtig, da man nicht wissen konnte, was es mit dem Virus auf sich habe. Nach seinem Dafürhalten seien die Schwärzungen der Skandal. Wohl seien nach den strengen Lockdown viele vermeidbare Fehler gemacht worden. Und durch die von ihm geleitete „Heinsberg-Studie“ sei immer klarer geworden, dass sich Sars-CoV-2 „über Lufttröpfchen und nicht über Schmierinfektionen überträgt, dass es große Unterschiede in der Gefährlichkeit für junge beziehungsweise alte Menschen gibt und vieles mehr“.

Das also ist attackieren? Na schön. Die Sterberate liegt bei 0,4% und deutlich niedriger als erwartet.

Na schön, das mag dem Laien etwas Aufmerksamkeit beschert haben, doch war das m.W. das insgesamt geringste zu klärende Übel an der sogenannten Pandemie, wohl die erreulich doch niedrige Stereberate nicht zu unterschlagen war! Immerhin doch etwas konkreter wird er, wenn er sagt, alles in allem habe sich Deutschland „in seiner Expertise zu sehr auf die Virologie beschränkt“, resümiert der 46-Jährige. „Weil andere Stimmen fehlten, haben wir Maßnahmen ergriffen, die nur Augenwischerei waren, beziehungsweise rein psychologische Bedeutung hatten.“

Die Debatte um den R-Wert wurde ja eh rasch ad acta gelegt, da mit ihm politisch nicht mehr zu argumentieren war. Hier Masern ist auch nicht harmlos eine Tabelle zum Vergleich. Ebenso hat es alsbald auch Hinweise gegeben, dass die Pandemie/Infektionskurve (weniger anhand der Evidenz denn durch die PCR-Tests ermittelt) längst am abebben war, als der Lockdown gemacht wurde. Bekannt und diskutiert war das am ehesten noch bei den Corona-Kritikern auf den einschlägigen Portalen. Die Politische Begründung wollte ja das meinen, was Prävention sein könnte. 

Andererseits auch war Haus und Wohnung hüten allgemeinen Gesundheitsempfehlungen wie frische Luft, Bewegung, abhärten, Vitamine und Sonne tanken, welche das Immunsystem positiv stimulieren, den Kreislauf in Schwung bringen, Glückshormone freisetzen und die den Stressabbau beschleunigen und auch dazu führen, dass wir tiefer atmen, sowieso nur entgegenstehend.

Lehrbuchweisheiten scheint es nicht mehr zu geben?

Denn sind denn nicht das die eigentlichen wunden Punkte, nämlich dass getestet noch längst nicht erkrankt bedeutet oder das betrügerische Vorgehen, nicht zu unterscheiden, ob an oder mit Covid-19 verstorben. Alleine das ist doch purer Unfug. Auch das Nichtbeachten der niedrigen Sterberate gehört zu den wunden Punkten, statt dessen wurde nur reihum von den Leitmedien und der Politik Angst und Panik geschürt.

Dr.Pürner, hier , weist hingegen darauf hin und sagt unter anderem, in der Behörde würden „wirklich gute Leute“ arbeiten, die auch wussten, dass Maskenpflichten, Impfungen und vieles weitere Unsinn gewesen seien. Aber sie trauten sich nicht, zu protestieren.  

„Man hat versucht, mich auf Spur zu bringen“Er wartet bis heute auf seine Rehabilitierung. 
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Neuer Hinweis und Quellenangaben: Meinungstexte kann es ja geben, nur sind sie zunächst die Wahrheit des Autors. Zum Video hier im Text: Tichys Einblick ist an sich gut zu lesen, doch waren mir immer mal wieder fehlende Quellenhinweise aufgefallen und ebenso, dass plakative Überschriften vermehrt aufzutreten scheinen. Hier eine Analyse aus Telepolis zu unter anderem auch Tichy: Die subtile Kunst der Fehlinformation: Wenn Journalisten die Fakten verdrehen und es ist sogar von Tichys Fantasie die Rede.

Ziemlich uferlos kann das sein.

Und was nun ist Telepolis? Wer weiß das schon alles? Die Verwirrung wird ja nicht geringer, vor allem, wer auf wen denn immer losschießt. Also frage ich einmal  das Wikipedia. Dort ist folgendes zu lesen: 

Telepolis ist ein deutschsprachiges Onlinemagazin der Heise Gruppe und 
Verschiedentlich wird dem Magazin vorgeworfen, Verschwörungstheorien eine Plattform zu bieten. Dann weiters:  Bereits zwei Tage nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 mutmaßte Mathias Bröckers in einem Beitrag auf Telepolis, die Bush-Regierung habe die Attentate mit Absicht geschehen lassen. Aus dem einen Artikel wurde im Lauf der Zeit eine Verschwörungsserie, ... und verkaufen diese als seriöse Nachrichten.[16] 

Nebst Wikipedia hier: https://www.xn--untergrund-blttle-2qb.ch/gesellschaft/medien/telepolis-kritik-am-online-magazin-6755.html

Deutlich ist immerhin, dass es auch ratsam sein kann, sich selber einen Reim auf Gelesenes zu machen. Vorgekautes hat oft einen Beigeschmack. Falsch aber ist es anzunehmen, Bücher und texte einfach beiseite zu legen. Dem ist ja nicht so, dass Autoren nur Unsinn schreiben und schließlich heißt denn nicht auch die Spreu vom Weizen zu trennen?

Was einem gefällt, das gefällt einem halt und vieles ist halt ganz schön kompliziert. Oder was missfällt einem denn an einer Abhandlung und Schilderung oder der Nachricht?
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Aktuelles aus der BildzeitungErster afrikanischer Präsident wettert in BILD über Deutschlands Migrationspolitik. „Jeden reinzulassen, ist absurd!“Es führt zu rassistischen, ausländerfeindlichen Tendenzen, wenn so viele Menschen von dieser Politik ins Land gelockt werden.“ Der Präsident warnt vor einer Eskalation in der deutschen Aufnahmegesellschaft.
 
Botswanas Präsident stellt klar, „Wer aus Botswana nach Deutschland kommt und um Asyl ersucht, ist kein legaler Asylbewerber. Unser Land ist sicher.“


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