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Samstag, 10. September 2022

Wenn die bunten Fahnen wehen

 Mal sind sie umschwärmt und mal mehr verpönt, je nach Interpret obendrein, die Volks- und Wanderlieder. 



Sie erfreuen sich dennoch großer Belebtheit und dazu hat Heino mit beigetragen. Für die Schlagerwelt zählte, wie zu lesen ist, das Vermarktungsargument, wobei es nicht im Vordergrund zu stehen braucht. Auch das kann ein Mittel sein zu entsprechendem Framing: Hallo Geld und schon heißt es igitt. 


Wenn die bunten Fahnen wehen, 
geht die Fahrt wohl übers Meer, 
woll'n wir ferne Länder sehen, 
fällt der Abschied uns nicht schwer. 

Leuchtet die Sonne, ziehen die Wolken, 
klingen die Lieder weit übers Meer. 
Leuchtet die Sonne, ziehen die Wolken, 
klingen die Lieder weit übers Meer. 

Sonnenschein ist unsre Wonne, 
wie er lacht am lichten Tag, 
doch es geht auch ohne Sonne, 
wenn sie mal nicht scheinen mag. 

Blasen die Stürme, brausen die Wellen, 
singen wir mit dem Sturm unser Lied. 
Blasen die Stürme, brausen die Wellen, 
singen wir mit dem Sturm unser Lied.

Wenn die bunten Fahnen wehen, 
geht die Fahrt wohl übers Meer, 
woll'n wir ferne Länder sehen, 
fällt der Abschied uns nicht schwer. 

Leuchtet die Sonne, ziehen die Wolken, 
klingen die Lieder weit übers Meer.




Ein kritisch sein wollendes Argument mit bereits beginnender Konsumentenkritik ist es gewesen, das Vermarktungsthema und es ward immer wieder mit vorgeschoben. Der Spaß- und Freudefaktor war damit im Vorfeld schon geschmälert und auch heute ergeht es mir so, als ob man es immer wieder auf ein Neues mit den Spaßverderbern im Lebens zu tun bekommen sollte.

Für wen also hat denn Neil Postman das Buch geschrieben, "Wir amüsieren uns zu Tode"? Reichlich gelesen und mal erwähnt wurde es ja vor Jahren. Wer waren denn seine Adressaten? Neugierige und Akademiker vielleicht, die der Jugend und den Leuten, den Menschen und dem Bürger wie Staatsbürger gerne erzählen, dass sie allesamt, also daß wir, 

doch sooo verwöhnt sind und dass wir alle doch sparsam sein müssen, weil wir doch den Globus plündern und Energie verschwenden und zu viel essen und zu dick sind und zu oft zum Arzt müssen und man müsse die Selbstheilungskräfte wieder mobilisieren. Und, und, und bis uferlos. Denn da ist das Waldsterben und das Öl geht doch zur Neige und das Ozonloch ist so groß wie noch nie, das Treibhausgas erst, und das Klima ist im Eimer und wir sind so schädlich gegen die Natur.

Wir? Sie etwa? Na gut, "Malle" ist da eine Ausnahme. Daß das die Spanier nicht stört? Für wen ist das die große und nicht zu hinterfragende Selbstverständlichkeit? Für Sie etwa?

Mallorca ist nicht Malle Und der Gebrauch von „Malle“ sagt über dich: Du willst dich benehmen wie eine offene Hose und all das tun, was zuhause nicht geht. Du tust dies ohne Rücksicht auf Sitte, Anstand und vor allem auf die Menschen, die am Ort deiner Wahl LEBEN. Mallorca-Talks

Für die Musikwelt heute sagt das keiner mit Kritik? Wieso denn nicht, denn liegen nicht deren Finanzen um ein Mehrfaches höher als bei manchen Musikern der Schlagerwelt 1960 und 1970?

Nun noch ein paar Sätze zum Komponisten und Liedschöpfer Alf Zschiesche

Alf war im Nerother Wandervogel und im bündischen Widerstand aktiv. Ihr Sitz war die Burg Waldeck.

1932 war er in Wiesbaden erstmalig mit den Nerothern in Kontakt gekommen und zwar bei einem Filmvortrag der Nerother über ihre Weltfahrt. Er war davon so beeindruckt, dass er am nächsten Tag in einem Zug das Lied „Wenn die bunten Fahnen wehen“ dichtete und komponierte, sein populärstes Lied, das mit einem Schlage weit über die bündische Jugend hinaus bekannt wurde und selbst in der HJ gesungen wurde. Dabei saß er nach dem Verbot der Bündischen Jugend 1933 - wegen „bündischer Umtriebe“ vier Wochen im Gefängnis (wobei es damals genügte, dass man mit einer Gruppe, die nicht der HJ angehörte, auf Fahrt ging).

Seine ersten lyrischen Produkte waren Fahrtenlieder, die von seinen Freunden im Nerother Wandervogel freudig aufgenommen und weitergegeben wurden. Daß er Nerother war, brachte ihm im Dritten Reich die jahrelange Verfolgung und die Schikanen der Geheime Staatspolizei ein. Damals zog er sich aus dem Schuldienst, dem er sich hatte widmen wollen, zurück. Nach Beendigung des Krieges, in dem er als Soldat den Verlust des linken Beines erlitten hatte, beschäftigte er sich vorwiegend mit musikalischen Arbeiten und Musikunterricht für Gitarre. Verse zu schreiben war und blieb für ihn seit seinen Nerother Wanderjahren eine Lebensnotwendigkeit.

Seit 1930 werden seine Lieder in den Bünden gesungen; das Lied „Wenn die bunten Fahnen wehen“, das er im Alter von 24 Jahren schrieb, hat sogar den Status eines Volksliedes für den gesamten deutschen Sprachraum erreicht.

1933 Sturmabteilung (SA) und Hitlerjugen (HJ) überfallen und besetzten die Waldeck am 18. Juni. Der NS-Regierungspräsident von Koblenz Harald Turner, ein Freund der Brüder Oelbermann, schickt ein Schutzstaffel (SS)- Kommando und beendet nach 10 Tagen die Besetzung.

1933 Um neue Angriffe auf die Burg zu Vermeiden, löste sich der Nerother Wandervogel in der Nacht vom 19/20. Juni '33 freiwillig auf.
___________________
Hans-Georg Gadamer:

"Wem das Denken nicht dazu verholfen hat zu wissen, daß es Religion geben muß, der hat sein Denken falsch angewandt. Die Rolle des Augenblicks hat meine ganze Philosophie mitgetragen. Auch wenn ich das Griechische so sehr in den Vordergrund gestellt habe, so ist natürlich doch die Grundlage dafür zugleich die, daß wir alle in einem durch das Christentum hindurchgegangenen Humanismus leben. Fortschritt der Wissenschaft und der Technik allein kann die Wunder von Geburt und Tod, von Wachheit und Traum nicht ersetzen."
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Hier Nerother Wandervogel - Medien, Internet, Information (nwv.de) ist auch ein guter Hinweis zu finden, den mancher zu Herzen nehmen darf.

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Montag, 5. September 2022

Brown Girl in the Ring; Boney M. und das Kinderlied

 Die Gruppe Boney M. war sehr beliebt mit all ihren Liedern und war um 1970 ff Jahre. Bei dem Lied "Brown Girl in the Rain" handelt es sich um einen Kinderreigen. 1978 ist es durch Boney M. bekannt geworden. Die Kinder bilden eine Kreis, klatschen oder nehmen sich an der Hand. Das Lied stammt vermutlich aus Jamaika. Hinweisen möchte ich auf das Weihnachtslied vom November 1978 Mary’s Boy Child Jesus Christ.

Wer Boney M. ist, das weiß doch bestimmt noch ein jeder von damals: Boney M. ist eine von F....... produzierte Disco-Formation, die vor allem in den 1970er Jahren international Erfolge mit Stücken wie Daddy Cool, Rivers of Babylon und Ma Baker hatte. Weltweit wurden von Boney M. über 150 Millionen Tonträger verkauft, darunter mehr als 60 Millionen Singles. (wikipedia)

In many parts of the world, many pre-teen children play games where they form a ring by holding hands. The traditional Caribbean children’s game Brown Girl In The Ring is one of such games, where a girl or a boy (in which case the chorus becomes “Brown boy in the ring”) walks or skips in the middle to the rhythm of the song. When the child is asked to show their motion, the child displays their favorite dance. Other versions of the song include “show me your partner”, where the person in the middle chooses someone from the ring to join in with them.

 


   In der Mitte tanzt eines der Kinder während die erste Strophe gesungen wird.

   Bei der zweiten Strophe, beginnend mit „Show me your
motion“
, zeigt das Kind seine besonderen Tanzfiguren.

   Mit der 3.Strophe soll es einen Tanzpartner wählen und ist danach das neue Brown Girl oder "Brown Boy"

Brown girl in the ring
Tra la la la la
There's a brown girl in the ring
Tra la la la la la
Brown girl in the ring
Tra la la la la
She looks like a sugar in a plum
Plum plum

Show me your motion
Tra la la la la
Come on show me your motion
Tra la la la la la

Show me your motion
Tra la la la la
She looks like a sugar in a plum
Plum plum

All had water run dry
Got no way to wash my clothes
All had water run dry
Got no way to wash my clothes

I remember one Saturday night
We had fried fish and Johnny-cakes
I remember one Saturday night
We had fried fish and Johnny-cakes

Beng-a-deng
Beng-a-deng

Brown girl in the ring
Tra la la la la
There's a brown girl in the ring
Tra la la la la la
Brown girl in the ring
Tra la la la la
She looks like a sugar in a plum
Plum plum


 



   


Ribbons of blue
Remind me of you
Ribbons of red
Are the way that my heart bled
Memories so clear
Are still ringing in my ears
So I wanna send to you
My Ol′ ribbons of blue

Ribbons of blue
Now remind me of you
Ribbons of red
Are the way that my heart bled
Memories so clear
Are still ringing in my ear
So I wanna send to you
My Ol' ribbons of blue

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Samstag, 3. September 2022

Blasmusik fürs Bierzelt

 Dass wieder getrunken werden kann und ist doch gerade die herbstliche Volksfestzeit angebrochen.

Nicht immer gleich von den Besäufnissen reden oder wie viele wieder dem Alkohol verfallen sein könnten. Fanatiker, panisch phobische Naturen hat es um 1970 gegeben, die schon angstvoll waren, wenn irgendwo eine Bierflasche stand. Das Thema der Alkoholiker war um 1970 ein sehr häufiges Thema bei den Medien und vorwiegend waren junge Menschen dabei im Visier. Es war auch mit die Angstmasche damals. 

Selbst der Schnupftabak war manchen "verdächtig" und das nur, weil Zeitungen ihre Artikelchen dazu publizieren mußten. Mensch und was nicht alles süchtig machen kann. Psychologen oder die nörgelnden Ehepartner*innen hätten ja sonst nichts zu tun. Warum nicht einfach ein bisschen lästern. Heutzutage wird ja reichlich relativiert, warum denn hierzu nicht?

Die Tour heute ist ja hinlänglich geläufig.

Angst vor dem Loslassen war bei manchem im Spiel und aufgefangen werden in der Familie, zu Hause, von der Gruppe oder von Freunden. Den Maßkrug aber gut festhalten, denn das gibt auch Halt im Leben. Und schließlich noch mehr mit Humor: Männer sind halt Flaschenkinder, Frauen sind heimlich. Es gibt Neurosen und Neurotiker, es gibt Süchte und Süchtige, also keine Bange. Und nebenbei die Psychopathen nicht vergessen. Was, schon wieder von Psychosen erzählen? 

Natürlich ist mir fern, Menschen mit ernsthaften Problemen und Süchten lächerlich machen zu wollen, das besorgt meist der Alltag von alleine. Leider ist es manchen nicht einsichtig, was sie Probleme bereiten können. Vor allem macht Sturheit bei der Bildung auch nicht halt.

Die letzten Monate hat dies ohnehin zugenommen. Vom Corona- und Impfwahn war da die Rede und dass psychosomatische Beschwerden in der Bevölkerung zugenommen haben, vor allem auch Depressionen, DAK Sonderanalyse,  was keinen Fachmenschen wundern kann. Und laut IKK Südwest sind bestimmte Diagnosen mit solchen Problemen (Herz-Kreislauf nach der Impfung) bis zu zwanzig Mal angestiegen. Von 637.000 Versicherten in den von Lausen untersuchten Daten gab es bis zum dritten Quartal 29.322 Fälle von Impfnebenwirkungen.-Quelle




Schnaps, das war sein letztes Wort dann trugen ihn die Englein fort.

ist ein Karnevalslied aus dem Jahre 1960, gesungen vom Volksschauspieler Willy Millowitsch.

Also laßt uns doch mehr vom Himmel reden.

An ihm, Willi Millowitsch haben sich manche satt gesehen, doch braucht es manchmal die positive und heitere Weltsicht. Ernsthafte Beschwerden waren mir derzeit kaum vernehmbar.
Eher sind es sporadisch Elternjahrgänge gewesen, die manchmal weniger erbaut waren ob der Ermahnungen wegen der alten Nasis und dem Krebsgeschwür, denn das tauchte ja immer mal wieder auf. Um unseren Kummer kümmert sich niemand, wir müssen auch damit fertig werden und werden nicht bejubelt.

 Später muss es wohl so sein, dass man nur den Grantlern und pausenlosen Miesepetern in die Queere gerät. Sie sind unzufrieden, wenn es regnet und sind es genauso wenn es schneit oder wenn die Sonne mal nicht scheint. Ansonsten ist sie zu heiß.

Sie können einen mitreißen, das wohl; jedoch sind es die falschen Wege.

Und es war kein Sommer ohne einen kleinen Sonnenbrand. Vorsicht beim Hitzschlag, doch manche haben den Sonnenstich. Von Wurstigkeit war dennoch nicht die Rede sondern einer gelösten Atmosphäre und Geselligkeit. 




Dieses Volkslied aus Ostpreußen soll für Anna Neander, einer Pfarrerstochter aus Tharau, zu ihrer Hochzeit  im sämischen Dialekt geschrieben worden sein.
Johann Gottfried von Herder übersetzte es 1778 ins Hochdeutsche. 

Die Melodie stammt von Friedrich Silcher aus dem Jahr 1827.
Goethe meinte dazu: "So recht von Grund und herzlich!"



Hier die Interpretation vom Männerchor, den Vienna Opera Harmonists



Lieb Heimatland ade



Nun ade, du mein lieb Heimatland,
lieb Heimatland ade.
Es geht nun fort zum fremden Strand,
lieb Heimatland, ade.
Und so sing ich denn mit frohen Mut,
wie man singet wenn,
wenn man wandern tut,
lieb Heimatland, ade! 
Wie du lachst mit deines Himmels Blau,
lieb Heimatland, ade.
Wie du grüßest mich mit Feld und Au',
lieb Heimatland, ade.
Gott weiß, zu dir steht stets mein Sinn,
doch jetzt zur Ferne zieht's mich hin:
Lieb Heimatland, ade!
Begleitest mich, du lieber Fluß,
lieb Heimatland, ade.
Bist traurig, daß ich wandern muß;
lieb Heimatland, ade.
Vom moos'gen Stein, vom wald'gen Tal,
da grüß' ich dich zum letztenmal:
Lieb Heimatland, ade!

Viel gesungen wurde das Lied  von Auswanderern, die Deutschland verließen, um irgendwo in der Welt ein neues Leben zu beginnen. Geschrieben hat es im Jahr 1848 der damals 19-jährige Westfale August Disselhoff (1829 - 1903).

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Hier ist etwas weniger gelungen. Das Lied? Nein, die Poltiker betrifft das mit der Note sehr gut in Korruption und Inkompetenzen.

 

Corona Bavaria - Mei Bargeld (Official Video) Bargeldabschaffung bringt Freiheitsverlust & Kontrolle
 

"Frieren für den Frieden" - Corona Bavaria (Offizielles Video) Ohne Gas kein Spaß! :)
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Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet im Licht, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet auf den Dächern!
28 Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch eher vor dem, der Seele und Leib in der Hölle verderben kann!
Matthäus 10





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Die Engstirnigkeit der jungen Generation

 Geredet wird immer auch zwischen, über und mit Jung und Alt oder wer nun die richtig Auffassung hat von Liebe und Leben. Hier jedoch ein versöhnlicher Text aus Genderma und entnehme ihn von dort. In der Tat ist das sehr zu bejahen. Der Artikel in der Welt ist hinter der Bezahlschranke.

Was sind denn alte weiße Männer und eifrig werden Sätze nachgeäfft? Ist die Hörigkeit denn so enorm?

Was haben die Generationen Y und Z eigentlich genau gegen die Babyboomer? Sind wir alten weißen Männer wirklich so minderheitenfeindlich, klimaschädlich und kartoffelig? Die woke Jugend sollte es sich mit uns nicht zu leicht machen – und endlich ihren krassesten Denkfehler erkennen.

Und die Musik von damals? Manchmal bin ich doch froh, noch einige Kassetten und 5 Schallplatten zu haben. Die Musik konnte man anstandslos anhören. Womöglich liegt es ein bisschen auch am Alter, denn Jugend braucht auch Vorbilder bis man glaubt, selber schlau geworden zu sein. Ma Baker, Rivers of Babylon, Daddy Cool, Brown Girl in the Rain und mehr waren regelmäßig im Radio zu hören. Ach ja, ob eine bessere Welt angestrebt war? Von wem. Was gibt es noch zu sagen. 

Und da vom Land gehört bei mir auch die Blasmusik dazu, wobei es dort auch einige Abweichler gibt. Es ist halt vieles komisch. Auch ist nicht alles bairisch was bairisch ist. Selbiges gilt auch für Ostfriesland, also daher mal nicht übertreiben. Der andere Pol betrifft die dekadente Musik und Lieder von heute und mehr kann ich gerade nicht sagen. Wer will sich denn mit Zumutungen abgeben, da das meiste zur Meditation völlig ungeeignet ist. 

Warum nicht mehr jünger sein? Am besten jung bleiben so gut es geht. Und gesund und glücklich und zufrieden.

Auch sind die öffentliche diskutierten Themen, sofern sie diskutabel sind, weder per se repräsentativ für die Meinungen in der Bevölkerung noch in diesem Falle für die Jugend und junge Erwachsene*innen. Also sich einen Schonraum bauen schadet keinesfalls. "Großstadtasseln" und "großstädtische Hinterhofmusikanten" sind keine Landeier. Radio und Fernsehen gibt es schon länger sowie auch nicht funktionierende Fahrkartenautomaten statt dem Bahnhäuschen mit Schaffner.

Wie sagt es der Autor: Wollten wir auf diese Weise eine bessere Welt erschaffen? Nein, sicher nicht. Der Gedanke wäre zu hoch gegriffen. Unser Verhalten erschien uns einfach selbstverständlich.

Haar- und ganz genau. Netter und zutreffender kann es nicht ausgedrückt sein.

2. Ebenfalls in der "Welt" hält der Autor Frank Jöricke eine Gegenrede zur Abwertung der "alten weißen Männer" durch die jüngeren Generationen. Ein Auszug:

Sind wir alten weißen Männer wirklich so minderheitenfeindlich, klimaschädlich und kartoffelig? Die woke Jugend sollte es sich mit uns nicht zu leicht machen – und endlich ihren krassesten Denkfehler erkennen.

(…) Ihr verzeiht uns nicht, dass wir die Sache mit dem Klima verbockt haben. Wir waren so fixiert auf den Kampf gegen Kernkraftwerke, dass wir nicht stutzten, als die Sommer immer heißer und die Winter immer wärmer wurden. Schon damals in den 1980er-Jahren. Aber wie hätten wir es bemerken sollen! Unsere Aufmerksamkeit war durch das kollektive Lexikon der Angst – von A wie Aids, Atomkrieg und Arbeitslosigkeit bis W wie Waldsterben, Wackersdorf und Wettrüsten – restlos aufgebraucht. Da waren wir dankbar, wenn schon im Mai Baggerseewetter war.

(…) Wir wuchsen mit Glamrock und Disco auf, mit David Bowie und Freddie Mercury, mit Culture Club, Prince und den Pet Shop Boys; wir tanzten zu den Village People und Frankie Goes to Hollywood, zu Bronski Beat und den Communards – wie hätten wir Schwule nicht mögen können? Wen wir nicht mochten: den bayrischen Staatssekretär Peter Gauweiler, dem eine "Absonderung" von Aidskranken vorschwebte. Wer es auf Minderheiten abgesehen hatte, hatte bei uns keine Chance.

(…) Aber was ich euch nicht verzeihe, ist euer Vorwurf, wir seien unsensibel und empathielos, frauen- und minderheitenfeindlich, rassistisch und sexistisch. Wir, die alten weißen Männer. Nur liegt eurem Rundumschlag ein Denkfehler zugrunde. Als Individuen legt ihr Wert darauf, in eurer ganzen hochkomplexen Identität wahrgenommen zu werden. Deshalb lehnt ihr es ab, auf euer Geschlecht oder eure sexuelle Orientierung reduziert zu werden. Doch selber werft ihr mal eben Millionen Männer unterschiedlichster älterer Jahrgänge, die nichts verbindet außer ihrer Hautfarbe, in einen Topf. Entdecke den Fehler! Ist das Blindheit, Bigotterie oder ein Fall von umgekehrtem Rassismus?

Überhaupt: Die ganzen Ismen, die ihr so leichtfertig um euch schleudert. Wenn ihr von Geschichte eine Ahnung hättet, wüsstet ihr, dass ihr die Freiheit, uns heute beschimpfen zu dürfen, uns verdankt. Auf dem Papier mögen wir eure Eltern oder sogar Großeltern sein. Aber eigentlich fühlen wir uns wie die älteren Geschwister, die für euch Nachzügler und Nesthäkchen den Weg freigekämpft haben.

Denn wir, die alten weißen Männer von heute, waren die Ersten, die als pubertäre Jungs Mädchen anders behandelt haben – verständnis- und respektvoller – als die Kruppstahl-Generationen vor uns. (…) Wollten wir auf diese Weise eine bessere Welt erschaffen? Nein, sicher nicht. Der Gedanke wäre zu hoch gegriffen. Unser Verhalten erschien uns einfach selbstverständlich. Es war das Naheliegende, weil Menschliche. Daher stellt uns nicht in eine Ecke, in der wir uns nie aufgehalten haben.

Mir zumindest spricht Jaenicke aus der Seele. Nach den rassistischen Brandanschlägen von Mölln, Solingen und Rostock-Lichtenhagen habe ich an etlichen Demonstrationen gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus teilgenommen, habe Unterschriften für die doppelte Staatsbürgerschaft gesammelt, entsprechende Artikel in der Uni-Zeitung veröffentlicht und war auch sonst in mehr linke Zusammenhänge eingebunden, als ich aufzählen mag. Aber sobald man sich für Jungen und Männer einsetzt, gilt man für einige Spinner als "rechts".

aus https://genderama.blogspot.com/


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Samstag, 27. August 2022

Mein Vater, der im Himmel wohnt

 Mein Vater, der im Himmel wohnt

Als König aller Engel thront
Der ist mir nah bei Tag und Nacht
und gibt auf meine Schritte acht.

Er nährt den Sperling auf dem Dach
Und macht zur Früh die Vöglein Wach
Er schmückt mit Blumen Wald und Flur
Und sorgt für alle Kreatur.

Von meinem Haupte fällt kein Haar
mein Vater sieht es immerdar
und wo ich auch verborgen wär
in Herz und Nieren schauet er.

Geschrieben stand in seiner Hand
Mein Name, eh ich ihn gekannt
In seinem Schutz geh ich einher
Und er ist Gott – was will ich mehr?

O Vater mein, wie gut bist du
Gib, daß ich nicht das Böse tu
Mach mich den lieben Englein gleich
In deinem schönen Himmelreich

Text: Heinrich Bone (1813-1893)
in Kinderklänge (1921)

Strophen des Kinderlieds aus dem Jahr 1893 des Gymnasiallehrers Heinrich Bone. Im Zuge des Kulturkampfes wurde Bone nach mehreren Angriffen in der Presse aus liberalen Kreisen wegen seiner erklärt katholischen Grundeinstellung am 3. April 1873 in den vorzeitigen Ruhestand versetzt, wobei auf dem Pensionsdekret die vorgedruckten Worte „unter Anerkennung langjähriger, treuer Dienste“ durchgestrichen waren.

Die Noten zum Lied gibt es auf "Hymnari.org", mt Notenblatt. Hier ist die Melodie zum Text. Der Text ist dem Volksliedarchiv entnommen.






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Mittwoch, 17. August 2022

Die Elisabeth Serenade

 


Elizabethan Serenade) ist ein Musikstück des britischen Komponisten Ronald Binge aus dem Jahr 1951. Oder zählt es bereits zur Kulturaneignung,? Man (ches) ist ja heute nicht mehr sicher. Mensch, gar ein Brite, ein Engländer und kein Franzmann (nach ethnophaulistischer Zuordnung "abschätzig") ?

Es ist wunderbares Stück, das 1979 und 1980 noch häufig im Radio zu hören war. Maria Himmelfahrt war ja Montags und soll es aber nicht ersetzen. Mariä Himmelfahrt ist auch der große Frauentag.

Meerstern, ich dich grüße, O Maria hilf!
Mutter Gottes süße, O Maria hilf!
Maria Hilf uns allen aus dieser tiefen Not!

Rose ohne Dornen, O Maria hilf!
Du vin Gott Erkorne, O Maria hilf!
Maria Hilf uns allen aus dieser tiefen Not!

Lilie ohnegleichen, O Maria hilf!
Dir selbst Engel weichen, O Maria hilf!
Maria Hilf uns allen aus dieser tiefen Not!

Quelle aller Freuden, O Maria hilf!
Trösterin in Leiden, O Maria hilf!
Maria Hilf uns allen aus dieser tiefen Not!

Hoch auf deinem Throne, O Maria hilf!
aller Jungfraun Krone, O Maria hilf!
Maria Hilf uns allen aus dieser tiefen Not!

Gib ein reines Leben, O Maria hilf!
sichere Reis' daneben! O Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus unsrer tiefen Not! 

Dich als Mutter zeige, O Maria hilf!
gnädig uns zuneige! O Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus unsrer tiefen Not! 

Nimm uns in deine Hände, O Maria hilf!
uns das Licht zuwende! O Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus unsrer tiefen Not!

Hilf uns Christum flehen, O Maria hilf!
fröhlich vor ihm stehen! O Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus unsrer tiefen Not!

Das Lied ist 2013 in den Hauptteil des Gotteslob aufgenommen worden und war zuvor lediglich in den Lokalteilen der Bistümer hat kathoisch.de im Mai 2018 berichtet.

In alten Kalendern findet sich das Fest als Requies Mariae, Pausatio Mariae, unser frawn tag der schidung, unsern Vrowen tag der schidung, unser fraun tag der schidung, ... (Wikipeda)





Mittwoch, 13. April 2022

Frühlingswalzer

vom Walzerkönig Johann Strauß 

Frühlingsstimmen, Walzer op. 410 (Voices of Spring). Author: Johann Strauss II (1825-1899)



und warum nicht mit Gesang


Den Text gibt es hier

Die Lerche in blaue Höh entschwebt,
der Tauwind weht so lau;
sein wonniger milder Hauch belebt
und küßt das Feld, die Au.
Der Frühling in holder Pracht erwacht,
ah alle Pein zu End mag sein, ....


Und hier mit Fotos aus der Natur und dem Frühling und mache sich mal niemand Gedanken, ob das alles stimmt, was heute so berichtet wird.

Es wäre ja ganz etwas Neues, wenn die Welt mal weniger verrückt sein sollte, wie sonst üblich, wiewohl unbestreitbar schon bessere Zeiten waren.




Es gibt heute ja schon Schrittzähler. Ganz digital werden manche ausgemessen, metrisch tabelliert in Größen gepresst und tun so, als ob ihnen das wichtig ist.
Und so kommt einem im Leben immer mehr das Gespür abhanden. 

Also weg damit, wenigstens ab und zu, mit dem Metermaß des Lebens und zählen die Schritte doch selber, wie viele das sind jeden Tag und das Leben lang.

Wichtig ist doch, dass wir uns die Technik sinnvolll nutzbar machen und nicht von ihr abhängig werden oder gar von der Technik das Leben diktieren lassen. Die vielen Weltuntergangszenarien heute machen die Technik ja rundweg nur zum Feind, dem hinzu wird Natur ebenso viel zu sehr als Feind nur dargestellt.

Tatsache jedoch ist, dass es die Natur und die Menschen weitaus länger schon gibt auf Erden als die Technik. Sie ist ja weitaus jüngeren Datums.

Aber das schafft wohl doch keiner alle Schritte und Dauerläufe zu zählen. Vor Jahren hat es viele Bücher auf dem Buchmarkt gegeben die einem berichtet haben, dass der Mensch, dass wir, ach so bequem geworden sind, arg nur verwöhnt und der Natur entfremdet; und kopflastig sei er geworden, der Mensch.

Und manipuliert durch die Werbung und dass wir Dinge kaufen, die wir gar nicht brauchen. Wo die ideellen Werte nur geblieben sind und auch heute wollen das wieder manche erzählen, dass wir nicht so viel Geld brauchen, und vielleicht gar zu viel heizen. 

Jedoch ist es doch auch von Vorteil, mehr Dinge haben zu können als nur Einheitsbrei. Und wer nicht ganz abgestumpft ist oder zalandomanipuliert, weiß sehr wohl, das Einkäufe auch die emotionale Komponente haben und nicht nur die kognitive. Rationale Entscheidungen, alles schön und gut, das aber bestimmt nicht alleine das Leben sondern auch das Ideelle gehört dazu.

Kalt und abgestumpft sind manche geworden.

Es gibt doch gute Wolldecken und warme Pullover aus Billiglohnländern wie Afrika oder Indien. Und schließlich könne man dann mehr Panzer bauen, denn das ist notwendig, wird erzählt. Damit die Reichen wieder mehr Geld haben - so haben kritische Sätze damals gelautet, vor ein paar Jahrzehnten noch waren sie geschrieben.

Manchmal, und das ist nachdenkenswert, sind auch Psychlogen ganz brauchbar gewesen im System von Staat, Politik und in der Gesellschaft. Wir sind, man ist selber schuld, lautet die fatale Aussage.

Ob das wohl stimmte?







Und mitunter gilt es aufzupassen, denn es gibt Menschen, denen ist es ein Gräuel wenn es einem gut geht. Und sie setzen alles daran, dass dem nicht mehr so ist.

Aber wer weiß, vielleicht kommen sie doch zur Besinnung?








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Samstag, 26. März 2022

"Tanz der Rohrflöten" von Tschaikowski

Szene aus dem "Nussknacker". Zurzeit wird ja rege zensiert, weil Russland in der Ukraine "wütet", ist zu lesen. Und jetzt muss Protest her gegen Russland und all die Russen ....heißt es da.

9.März 2022: Tschaikowski "geht gar nicht": Debatte um russische Klassiker
Die Philharmonie im britischen Cardiff streicht ein Konzertprogramm mit Werken von Peter Tschaikowski, eine Universität in Mailand haderte mit einer Dostojewski-Vorlesung, um "Spannungen zu vermeiden". Das Netz diskutiert sehr lebhaft darüber. - hier beim BR

 


Zugegeben: Die Ouvertüre "1812" von Peter Tschaikowski klingt wirklich martialisch, manche nennen sie sogar "militaristisch", geht es doch um den Untergang von Napoleons Großer Armee vor Moskau. In der vaterländischen Musikdichtung donnern die Kanonen und am Ende läuten die Glocken für den Ruhm der russischen Truppen. All das wird das Publikum im britischen Cardiff bei einem Konzert am 18. März nicht wie ursprünglich geplant zu hören bekommen, der Programmpunkt ist abgesagt.

Das Werk sei "unangemessen" in diesen Zeiten, heißt es auf der Website des Cardiff Philharmonic Orchestra

Und Cancel-Culture paßt da wie zufällig noch dazu. Ethnische Stereotype fanden missfallen.

29.November 2021. 

Kommentar zur Nussknackerbsage am Berliner Staatsballet. Nussknacker-Zensur? Entspannt euch!

war zu lesen.

"Kein Nussknacker zu Weihnachten: Das Berliner Staatsballett hat Tschaikowskys Ballettklassiker aus dem Programm genommen. Die Inszenierung enthalte ethnische Stereotype und werde deshalb kritisch geprüft. Klingt nachvollziehbar. Der mediale Aufschrei ist allerdings groß. Von Cancel Culture und einem "Kotau vor dem Zeitgeist" ist die Rede. Zu Recht?"

Für die Gleichstellungsbewegten gibt es ebenso etwas, denn hier sind doch gar Mädchen längst dabei. Sie spielen Flötentöne und da war keine lange Frage, ob das nicht Diskriminerung ist. Natürlich nicht, denn sie sind ja schon dabei und sind bestimmt glücklich, das zu sehen. Mädchen und Frauen gibt es doch immer schon, etwa nicht? Eben nur nicht in Männer- oder Knabenchören, denn sonst wären es keine solchen mehr. Sind denn Männer der Buben in Mädchen-oder Frauenchören? Solche Debatten sind doch bizarr und irrig- wie im Kindergarten.

 

Eine gute Inhaltangabe zum Nussknacker war noch zu finden. Was machen nun die Sendeanstalten? Haben sie schon eigene Regale eingerichtet zu ethnisch und anderem Bedenklichem? Was ist wohl Zynismus pur! Was macht nur jemand, der einen Indianer kennt bei den vielen Faschingskostümverboten!


 

Menschen die sich darüber aufregen können einem doch nur mehr leid tun. Sie verstehen nämlich nichts von Kultur und der Menschheit.

Wegen Dreadlocks Musikerin Ronja Maltzahn sollte bei einer Demo von Fridays for Future auftreten. Aufgrund ihrer Frisur wurde sie allerdings ausgeladen. Zeitung oder bei BR

Keine Indianer-Kostüme mehr

"Eine Hamburger Kita hat ihren Kindern das Tragen von Indianer-Kostümen beim Fasching verboten. Der Grund: Die bunte Verkleidung sei diskriminierend." hier 2019, hier

Debatte erschüttert die Nachfahren amerikanischer Ureinwohner.

Die abstruse und irrige Idee stammt von einer Organisation in Deutschland, dem Verein „Native American Association of Germany“, eine Anlaufstelle für Native Americans, die in Europa leben oder die vorübergehend mit den US-Streitkräften hier stationiert sind".

Weiter heißt es. "Auch die aktuelle Debatte ist längst in den USA angekommen, sorgt dort für Bestürzung. Native-Teenager in einer amerikanischen Middleschool haben sich gegenüber der Organisation über die „Rücksichtlosigkeit und Respektlosigkeit“
beschwert. „Wir haben das Gefühl, dass man sich mit den Kostümen über uns lustig macht“, soll ein junger Native laut Kwasny gesagt haben. Native Americans tragen keine Kostüme, es sind traditionelle Kleidungen. Die Adler-Federn würde man nur dann erhalten, wenn man besondere Taten vollbracht habe." -
hier wobei Überschriften auch irreführend sein können.
Das dazu mal nicht welche die Eingabe machen, weil es Japaner in Bayern gibt und so wie die hier rumlaufen .... und vor Jahren noch über Vorurteile und Stereotype diskutiert werden sollte, es gäbe so viele.

Zu Covid ist ebenso zu lesen gewesen, dass das Virus wütet oder die Pandemie, die eine Plandemie nur ist, und wo am schlimmsten. Am schlimmsten wüten jedoch in Deutschland die Maßnahmen- und Impffanatiker, denn Deutschland hat das fast strengste Coronaregime weltweit. Hier, hier, Oxford Covid-19 Government Response Tracker mit der interaktiven Karte. Deutschland ist derzeit das strengste Maßnahmenland weltweit mit 78,7 (von 100) Punkten. Österreich 40,74, Frankreich 19,44, UK 17,59,Sanien 43,9 Portugal 17,59 Punkte.

Einige der deutschen Politiker können es halt nicht lassen und wähnen sich siegesgewiss und vernünftig? Dümmer geht es nicht mehr. Das ist nicht am besten sondern am miesesten.

Ist die deutsche Politik mitunter nicht gar auch die dümmste Politik, die betrieben wird? Weil die Abgrenzungen zu anderen Staaten ja so deutlich geworden sind wie zur Klimapolitik, ja dann muss es doch vorbildhaft sein? Vorbildhaft ist ja ebenso eines der verqueren Zugpferde geworden wie Freiheit durch Impfen und real findet weniger statt, nicht mehr. Mit Weniger statt mehr trat ebenso das Zugpferd zutage.

Weniger essen, und es ist viel Geld gespart. Nur, was sagt der Magen dazu? Hat sich noch keiner geäußert über die übergewichtigen Politiker? Warum nur nicht, denn derer sind es nicht wenige.

Und wie sich gerade auch gezeigt hat hat Deutschland mit 32,1 Cent ja den weltweit teuerste Strom. Platz 10: Irland (23,70 Cent). Deutschlands Politiker haben es schon drauf und das Volk, die Leute, die Bevölkerung tut einfach so mit und ist zufrieden? Sind sie etwa nicht zufrieden?

Und Hurra doch der Rüstung, denn von heute auf morgen sind 100 Milliarden Euro locker gemacht worden um mehr Panzer bauen zu können, und mehr Raketen und mehr Maschinengewehre. 

Einfach aus dem Ärmel geschüttelt? Ich kann das nicht. Können Sie das?

Deutschland hat es schon drauf und die USA stärken ja enorm den Rücken, sie haben ja nach wie vor die Finger im Spiel. Von den US-Basen in Deutschland aus hat der Drohnenkrieg stattgefunden. Ramstein, Ansbach, Trier-Spangdahlem und weitere sind es gewesen. Und welche sind es auch heute  noch? Hier zum Stand 2014. Und Deutschland stehe auf eigene Beinen nun, hieß es nach der Wiedervereinigung.

USA führen Drohnenkrieg von Deutschland aus hat das ARD 2016 berichtetSomalia ist einer der Schauplätze des US-amerikanischen Drohnenkriegs gegen den Terror. berichtete der Deutschlandfunk im Januar. Die Entscheidung über viele Luftangriffe wird in Deutschland gefällt.

"Die Bundesregierung muss erstmals einräumen, dass die Bedeutung der US-Basis in Ramstein für den Drohnen-Krieg der USA von zentraler Bedeutung ist. Auf Anfrage des Bundestagsabgeordneten André Hunko (Die Linke) teilte das Auswärtige Amt mit, laut US-Angaben unterstütze die Air Base im rheinland-pfälzischen Ramstein die "Planung, Überwachung und Auswertung von zugewiesenen Luftoperationen". Dies sei dem politischen Direktor des Auswärtigen Amtes durch Mitglieder der US-Botschaft in Deutschland am 26. August 2016 mitgeteilt worden."

Und auch dazu wurde offenkundig nur mehr gelogen. 

Die USA hatten bislang wiederholt versichert, dass von Ramstein keine Drohneneinsätze gestartet oder gesteuert würden. Auch Noch-Präsident Barack Obama hatte bei einem Deutschlandbesuch im Sommer 2013 gesagt, die USA benutzten Ramstein nicht als "Startpunkt für Drohneneinsätze als Teil der Antiterror-Aktivitäten". Anderslautende Berichte seien falsch. - hier die Sendung Panorama.

Lügen hat wohl Hochkonjunktur. Und warum sollte ausgerechnet jetzt zu Russland und der Ukraine nicht ebenso nur gelogen werden, dass sich die Balken biegen? Ganz zu schweigen zur Coronaplandemie?

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Der Schriftsteller und Orientalist Navid Kermani ist für einen ökonomisches Boykott und dafür, die handelnden Personen zu sanktionieren - aber nicht die russische Zivilgesellschaft und die Kultur.
Ukraine: In Berlin fällt Tschaikowsky dem Krieg zum Opfer - WELT Warum es falsch ist, Tschaikowsky abzusetzen
Jetzt wollen wir ausnahmsweise mal nicht hysterisch werden. Das Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin hat sein Programm geändert.
Kommentar zur Nussknacker-Absage am Berliner Staatsballett: Nussknacker-Zensur? Entspannt euch! | News und Kritik | BR-KLASSIK | Bayerischer Rundfunk - In Frage steht aber nicht der Nussknacker, also das Stück, sondern eine bestimmte Inszenierung desselben. Und zwar eine, die ungefähr 130 Jahre auf dem Buckel hat.(...)Und Überraschung: Die enthielt so einiges, was nach heutigen Standards nicht geht. Blackfacing zum Beispiel. Nach Protesten wurden entsprechende Szenen schon 2015 geändert. Und das ist nicht das Einzige, was an der Inszenierung problematisch ist.


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