Samstag, 8. März 2025

Die Königin der Instrumente.

 Die Orgel gilt als "Königin der Instrumente" und ist in jeder Kirche zu finden. In Zeiten der künstlichen Musik, KI tritt heute hinzu, begeistert sie längst nicht alle und wer den letzten Post zu Gemüte geführt hat, kennt die Unterschiede.



Die Szene der Esoterik, oft vermengt  oder verwässert mit nativer Musik, ist seit vielen Jahren enorm gewachsen und wird, wie zu sehen ist, für die Welt der Heiler ( am Beispiel Healing Frequency Meditation) sehr strapaziert, hat aber m.E. mit der ursprünglichen Idee, die um 1970ff. aus China und Tibet mit der Meditation und den Mönchen nebst dem Vorbild des Dalai Lama in den Westen kam, nicht mehr viel zu tun.

Immer schon haben sich mehrere Lager dazu gebildet, so es für die einen auch der Ausstieg aus dem System war. Nicht minder war es auch verbunden mit Kritik an der christlichen Kirchen.

Die frühen Christen wahrten übrigens zur Orgel einen gewissen Abstand. Der Grund für die Skepsis lag darin, dass die Orgel eben auch bei Kämpfen in der Arena gespielt wurde. Nicht wenige Christen fanden im Zuge der römischen Christenverfolgungen bei derartigen Unterhaltungsspielen für die römische Oberschicht den Tod. So ist es auf Katholisch de zu erfahren.

Wonach also sucht jemand? Was verspricht sich jemand davon oder zieht nur bestimmte Elemente heraus. 

Der Wunsch nach archaischem Erleben spielt dabei gewiss auch eine Rolle. Archaisch heißt „altertümlich“ oder „aus der Urgeschichte der Menschheit stammend,„frühzeitlich“ oder „urgeschichtlich“. 

Archaische Bilder oder Archetypen finden sich in althergebrachten Überlieferungen oder Märchen. Beispiele sind der Glauben an Geister oder ein böses Omen. 

Der vermeintlich noch echte bzw echtere und ursprüngliche Mensch und seine Natur sind gesuchter Gegenstand, der noch nicht so verdorben ist oder beeinfußt von der Zivilisation und Kultur der Gegenwart, die nicht mehr so klar und rein ist.

Ist das denn so?

Warum sollte jene Musik schöner sein oder erträglicher als die europäische, was nicht heißt, dass sie nur wertlos ist? Dass klassische Musik beruhigend und entspannend ist und fürs Lernen auch gut, ist längst hinlänglich bekannt, zumal die klassische und alte Musik des Mittelalters Europas, Gotik, Renaissance, Barock auch eine lange Tradition aufweist.



Der gregorianische Gesang, das gesungene Wort Gottes, entstand um 650 nach Christus, verwendet wurde der Begriff erst später im 9.Jahrhundert und neue Interpretationen waren nach 1990 im Radio oft dargeboten und schienen, da es ruhige und entspannende Musik und Gesang ist, beliebt zu sein.



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