Dienstag, 10. September 2024

Um Gottes Willen! Liebe und Neugierde.


Goethe an Friederike Brion.

Liebe neue Freundin!

Ich zweifle nicht Sie so zu nennen; denn wenn ich mich anders nur ein klein wenig auf die Augen verstehe, so fand mein Aug, im ersten Blick, die Hoffnung zu dieser Freundschaft in Ihrem, und für unsere Herzen wollt ich schwören; Sie, zärtlich und gut wie ich Sie kenne, sollten Sie mir, daß ich Sie so lieb habe, nicht wieder ein Bischen günstig sein?

Str. am 15. Ocbr. 1770.

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I.

 

Es ist einige Jahre bereits her, als mir jemand sein Notebook gab, er wollte es nicht mehr und das war aus allerlei Gründen, zumindest war jener wütend und etwas sauer, hatte seine Freundin gebeten zu gehen, also rausgeworfen, somit die Beziehung beendet, denn sie war ihm zu neugierig geworden. Daher bat er mich, das zu lesen.

Der Horcher (Lauscher) an der Wand hört nur seine eigene Schand.

Sie hatte ungefragt in seinen Notizen geschnüffelt und das war ihm auch erst nach Wochen aufgefallen. 

Gewiss ist das nicht schön, in Ehe und Partnerschaft beschnüffelt zu werden, wenn das Vertrauen dann im Argen ist. 

Ich sah an sich nichts Verwerfliches an seiner (Re)Aktion, ihr eine Abfuhr zu geben und auch sein Text dazu war nicht anstößig, wohl war seine Empörung und Enttäuschung ablesbar.

Treue und Ehrlichkeit muss man voraussetzen können und nicht nur dem Klatsch in Zeitschriften Glaube schenken, was wäre wenn und weil.

Vertrauensbrüche? Vertraue keinem Freund ohne Fehler und liebe eine Frau, aber keinen Engel is ein Zitat von Doris Lessing

Na ja, das kann man so sehen, was aber ist mit dem
Göttergatten oder der besseren Hälfte? All jene, die sich so eifrig um neue Sprache mühen und Gender und sie der Allgemeinheit aufzwingen, haben wohl dicke Kränkungen erfahren und sind mit ihrem Leben unzufrieden. So wie sie nur mangelhafte Wertschätzung erlebt haben, zeigen sie diesen Mangel in der Politik und ihren Lobbygruppen und zerstören das andere, die Normalität, mit der sie nicht zurechtkommen können.

Ich mache es so, daß, wenn ich lese, dann lese ich, das ist ganz einfach, auch wenn manches schwer zu verstehen ist. Alles andere ist manchmal auch nur Ärger. Man weiß es ja nicht anders, ob nicht, oder doch, oder was. 
Was den Leuten, oder wem, nicht paßt, ist ja das eine, doch was Zeitungen und Presse berichten, ist wieder etwas anderes. Hier zur Sorgfaltspflicht die konkreten Beispiele: Ulrich Vosgerau gegen die „Tagesschau“: Eine Programmbeschwerde als Material- und PR-Schlacht, gleiches auch hier bei Tichy mit Video über die erfundenen „Enthüllungen“ von Correctiv

Und der Maler und Künstler Hans D. sagte, er schlägt sie mit ihren eigenen Waffen und ihm ging es natürlich um die Folgen des Schicksals in seinem Leben, unliebsames Umfeld, lästige Naturen, die einem das Leben schwer machen. An Claqueuren der Schadenfreude, Furien bis Intriganten mangelt es da oft nicht. Er war ebenso nicht mehr verheiratet, hat eine Tochter.

Um Himmels Willen?

   Er hat ihr dazu den Rat gegeben, sie solle halt anderswo Liebesbriefe lesen oder wonach sie denn gesucht habe. Von Goethe gebe es ein Buch seiner Liebesbriefe. Er hatte ihr diese Notiz an die Türe gelegt.

    Vielleicht könne sie damit glücklich werden und ob sie kein Vertrauen hat! Warum sie meint, das nötig zu haben, statt ehrlicher Worte.

   Immerhin waren beide nicht verheiratet und sie hatten auch keine Kinder. Die Sache ehelicher Neugierde wird immer wieder in Zeitschriften auch ausgebreitet und auch dazu gibt es uferlose Ratschläge. Auch waren vor Jahren noch Fernsehsendungen dazu im Programm und wozu jedoch ist solches denn nütze.

   Was dabei oft auftritt, sind Hinweise zu sogenanntem Gaslichtern, dem Gaslighting. Doch auch hierzu genügt an dieser Selle der Hinweis. Verschont ist man kaum im Leben davon, nur manche könne es einfach nicht lassen und wissen nicht, wann es genug ist.

   Für jede ehrliche Beziehung ist das, wenn es ungeklärt bleibt, das Aus. Wer will aber wen kontrollieren? Meist ist in Zeitschriften der Mann ja der Täter und ob das statistisch den Tatsachen entspricht, kann ich nicht sagen und ich mach auch keine Recherche dazu. 

Das ist aber doch die Regel, ist doch normal? 

Empirie? Den Erfahrungswerten aus meinem Leben und Berufsfeld hat es selten entsprochen. Und die Frauendomäne der Pflege ist oft genug nur reines Kriegsgebiet. Mir sind keine untreuen Männer bekannt geworden und auch keine, die ja zu Abtreibungen sagen. Fast prinzipiell schenke ich dazu viele Jahre bereits Zeitungen keinen Glauben mehr und mich hat es noch nicht gereut. Nur geht es da nicht darum, ob jemand das glaubt. Das aber soll nichts zur Sache tun. Warum sollte es das.

Nicht nur die Bild ist mitunter ein Käseblatt. Der Unterschied ist, bei ihr ist es gleich zu  sehen. 

Kollektivismus ist nämlich schädlich und die Frage dazu ist doch, wonach suchen Sie, wenn Sie etwas wissen wollen. 

Neugierde alleine ist es kaum. Und was ist es eigentlich?

    Altruismus kehren eher Frauen hervor, sie machen sich sorgen um ihn oder wollen halt wissen, ob er auch treu ist. Das mag bei Eltern und zu Hause noch bis zu gewissem Grad angebracht sein, wenn sich Vater oder Mutter Sorgen machen um den Nachwuchs. 

Und ohne Genderei gesagt, ist der Partner, ist er denn wirklich besorgt? 

   Und da es auch sehr geehrte Damen und Herren heißt gilt das natürlich auch für die Partnerin, die kein Er ist sondern eine Sie, obwohl verstanden auch obiger Satz, "ist der Partner wirklich besorgt", schon sein muss, wer die deutsche Sprache noch kennt, wie sie ist.

In Gespräch und Beratung geht es nur um die Betroffenen und nicht um das, was im Mainstream erzählt wird. Das ist heute allerdings oft nur schwer einzulösen, denn Menschen sind zugemüllt mit dem Mainstream und der Staat ist auch nicht mehr das, was er einmal war und sein kann. Und zwischen Familie und Staat befinden sich reichlich Strukturen aus Nachbarschaft, Besitz und Eigentum oder Miete, Großstadteben oder Landleben und den Arbeitsplatz nicht übergehen dabei und wird umschrieben mit sozialen Bezugsgruppen oder Kreise. Denn dort sind zuerst Rückzugsorte der Erholung, der Freizeit, Erholung oder Ursachen von Ärger und Unmut.

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. - Friedrich Schiller

II.

  So wie hier zusammen getragen, fehlen einem doch immer mal wieder die Worte, was in der heutigen Gesellschaft alles so los ist und bediene mich dem Genderama. Allerdings muss der Hinweis gemacht werden, dass es kein Abbild ist davon, was der Staatsbürger will, sondern das, was er soll und wie er sein soll. Das von oben nach unter haben Jugendliche längst schon bemängelt und war um 1980. Bei Genderama sind immer wieder Beispiele dieser Ungleichheit zu lesen, was oft genug nur Unrecht bedeutet.

Da ist ebenso nicht von den himmlischen Mächten hoch droben die Rede gewesen.

Berlin: Antisexistische Friseurin will keine Männer mehr als Kunden
1. Daniela Mechow ist Friseurmeisterin und Inhaberin des Friseursalons "Daen & Lou's" in der Sonnenallee in Berlin-Neukölln. Die Friseurmeisterin hat sich entschieden, in ihrem Salon nur noch Frauen zu bedienen. (…) Die Angebote für Männer wurden in einer "Testphase" komplett aus dem Angebot des Friseursalons gestrichen. Grund dafür seien sexistische, rassistische und homophobe Sprüche, die sich die Mitarbeiterinnen von ihrer männlichen Kundschaft anhören müssten. (...) Für Diskriminierung gäbe es bei "Daen & Lou's" keinen Platz.

 T-Online berichtet über die tapfere Vorkämpfrin gegen jede Form von Sexismus. Frauen sind anscheinend doch die besseren Menschen.


   Warum macht sie nicht einfach einen Damensalon auf, damit wäre ein Konflikt schon gemieden. Aber es geht halt mehr um den Kriegspfad, was immer wieder deutlich ist. Warum denn Konflikte meiden. 

Ist das denn glaubwürdig, oder wird da nur wieder Kapital daraus geschlagen, wie am Friseursalon der Frau M. doch deutlich ist.

2. Das ZDF zeigt eine dreiteilige Doku-Serie zum Thema "toxische Männlichkeit". Wie fundiert sie ist, veranschaulicht Teil zwei der Serie. Er trägt den Titel "Häusliche Gewalt: Warum schlagen Männer zu?"

3. Die "taz" hingegen betitelt einen Artikel zum Thema Obdachlosigkeit mit "Jung, weiblich, gefährdet". Moment, sind nicht mehr als 80 Prozent der Obdachlosen männlich? Mag sein, aber, so heißt es in der taz: "Die Zahlen sind dramatisch: Der Anteil junger Frauen unter Wohnungslosen steigt." Bei den 40- bis 49-Jährigen etwa seien es bereits 21 Prozent. Und: "Bis heute fehlen ausreichend Schutzeinrichtungen gerade für Frauen."

 Warum tut denn keiner was und sorgt endlich dafür, dass fast nur Männer im Freien schlafen müssen?

Mit dem letzten von mir hervorgehobenen Satz muss man Hoffmann nur mehr recht geben und eben das ist aber längst ein alter Hut. Überflüssig war das nie, das zu thematisieren. 

Das Zerrbild zu den Geschlechterrollen, oder wie immer das charakterisiert werden kann, hat zugenommen, es ist nicht gelindert worden und wenn ich mir Unterhaltungen vergegenwärtige ist immer mehr Schweigen entstanden.

Der Text mit Links ist hier
https://genderama.blogspot.com/2024/09/berlin-antisexistische-friseurin-will.html
entnommen.

III.

 Grüß Gott, Guten Tag, Bonjour, Hello, Dia duit, Ciao, Hola, مرحبا (marhaban),  Merhaba, 你好 ( nǐhǎo)Привет (privet), Добрый день (dobryi djen), Γεια σας (geia sas), Namaste, Pilamayaye wakan tanka nici un ake u wo, ahoe! (indianischer Gruß: Auf Wiedersehen und möge der Große Geist mit Dir sein und Dich führen!)



Ob das wohl wichtig ist? Mehrere Jahrzehnte sind es inzwischen, dass ich in dieser Stadt lebe, doch kann ich mich nicht entsinnen, das jemand Grüß Gott gesagt hätte.

Ist das wohl wichtig? Vieles ist den Menschen fremd geworden. oder geschieht das auch schon aus Rücksicht auf andere? 

Sogar Ärzte, bei denen ich war und ab und zu mal hingehe, sagten Grüß Gott und geben die Hand.

Ist das wichtig? Und die Heimatliebe?

Auch habe ich schon viele Jahre, gar ebenso sind es Jahrzehnte, keine Frau mehr mit Kleid oder Rock gesehen. Kann das sein? Auf dem Land tragen manche wenigsten noch das Dirndl, Kostüme sind ja ebenso schon lange out, wobei ja Großstadtmenschen kaum wissen, was das ist. Ausnahmen sind auf dem Jahrmarkt manchmal zu sehen und den jährlichen Frühjahrs- und Herbstfesten.

Aber Hallo; diese Events. We want to entertain you, oder hieß es, we love to entertain you? Jedenfalls wurde es im Fernsehen geunkt. Und zu deutsch war es natürlich zu fade.

Weg mit den Edelweißhemden?

Obendrein wurde ja in der Schweiz gar von einer Lehrerin bemängelt, ihre Schüler sollen kein Edelweißhemd mehr anziehen, das sei anstößig rassistisch und war 2014.

Eine Gossauer Lehrerin verlangte von dreien ihrer Schüler, ihr Edelweiss-Hemd auszuziehen, weil sie deren Aktion als fremdenfeindlich wertete. Die Folge war eine landesweite Rassismusdiskussion. 

Heute hat sich die Lehrerin entschuldigt. Und jetzt?....

Doch erneut 2019 war wieder zu lesen, dass Lehrerin verbietet Schülern Edelweisshemden an Feier. Sie hätten den Dresscode verletzt.

Um Gottes Willen, was haben die nur.

Wo sind übrigens all die Gastgeschenke, die die Fremden mitbringen? Oder bringen sie nichts mit? Auch die schon länger hier Lebenden, was aber keine mehr sagen soll, sind sich selber doch fremd.

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https://www.watson.ch/schweiz/zuerich/393583468-edelweisshemd-eklat-aussprache-und-ein-sorry-der-lehrerin-an-die-schueler


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