Sind
die Sachsen denn vom Glauben abgefallen?
Da glaubt man, so ganz im
Spaß, Sachsen ist fast so gut wie Bayern, also auch was Besonderes und dann
liest man im Lexikon, Schockschwerenot online obendrein, so wenig Erbauliches,
denn das ist ja für alle zu lesen. Der Sozialismus, hat der so viel Spuren hinterlassen? Das kann er doch gar nicht. Oder hat er doch? So geht das doch nicht. Hat er denn so schön eingewickelt gehabt, der Sozialismus? Ist halt zum Resignieren.
Karte aus Wikipedia |
„Der überwiegende Teil der sächsischen Bevölkerung ist
konfessionslos. In den meisten
Gemeinden bildet die evangelische Religionsgemeinschaft die größte Konfession …
Auch
die römisch-katholische Kirche ist an vielen Orten vertreten und bildet in
einigen überwiegend sorbischen Gemeinden bei Bautzen die zahlenstärkste
Konfession. …
Die
altkatholische Kirche ist nur in einigen wenigen Orten vertreten.[27] Es gibt
darüber hinaus zahlreiche Freikirchen, darunter die in Sachsen entstandene
Evangelisch-Lutherische Freikirche (ELFK) und andere christliche
Gemeinschaften, …. .“
Gegenwärtig
dürften diese Zahlen vielleicht kaum mehr so zutreffen. Die EKD spricht von
über 700.000 Gemeindemitgliedern. Das katholische Portal berichtet, dass „In
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (führten) die Christen im vergangenen
Jahr gut 288 Millionen Euro Kirchensteuer …“
abgeführt haben. In Sachsen „knapp
113 Millionen von evangelischen Kirchenmitgliedern und gut 33 Millionen Euro
von Katholiken.
Das
Bistum Dresden-Meissen
hat fast 142.000
Katholiken .... in der Diözese (= Bistum). Das sind etwa 3 bis 4 Prozent der
Einwohner. Dazu kommen 20 bis 25 Prozent evangelische Christen. Die meisten
anderen Menschen sind ohne Konfession. Für Katholiken bedeutet dies eine
Diaspora-Situation, d. h. sie leben verstreut im Lande.
Und
gebe die ganze Geschichte dazu, weil sie doch erbaulicher zu lesen ist.
Sachsenchronik S. 26. Als König von Mersburg, wo er den Abgott Armesule
zerstört hatte, fortgezogen war, da sammelten sich die Sachsen und zogen gegen
die Franken und gewannen das Schloss Burioborg und kamen bis Frisseler, da
flohen die Franken in die Kirche, die Sachsen aber umgaben sie, und da sie sie
mit Sturm nicht gewinnen konnten, trugen sie viel Holz zu, Willens, sie zu
verbrennen; es wollte aber weder Holz noch Kirche Feuer fangen, letztlich sahen
sie von beiden Parten zwei Jünglinge in weißen Kleidern stehen, die das Feuer
löschten, und derowegen nahmen sie von bannen die Flucht. Nach ihrem Entweichen
fand man Einen mit offenem Munde, als der das Feuer hatte aufblasen wollen, tot
liegen.
Da die
Sachsen im Jahre siebenhundert und sechsundsiebzig die Franken vor Heeresburg
belagerten und die Festung stürmten, dermaßen, dass auch der Hauptmann darin fast
verzagte, da hat die Franken hinwiederum ein Gesichte, welches über der Kirche
zu Heeresburg in der Luft gestanden, ermuntert und gestärkt. Denn man hat
daselbst zwei blutige Schilde oder Peitschen in der Luft schweben sehen.
Hierauf griffen die Franken hinterwärts die Sachsen an und trieben sie von der
Belagerung ab.
Und es war auch grausam das Reich der Sachsen. Um Gottes Willen denke ich gerade, als
ich es lese. Schwer grausam sogar und nicht anzuraten, zumal eine Sage, aber grässlich zu lesen.
Im alten Sachsen, wo noch keine
Erkenntnis Christi gewesen, ist dieser Brauch mit Ehebrechern gehalten worden.
So eine Jungfrau sich in ihres Vaters Haus verunehren ließ und ihre Unschuld
verlor, auch sonst eine Person, die in der Ehe war, ihre Ehe brach, da
erwürgten sie ihre Eltern und verbrannten sie zu Asche …..
Heute
will anderes sich Geltung verschaffen, dass jeglicher Schlendrian nur ungestraft
sein sollte.
Märchen
sind da doch wenigstens einträglicher, denn sie bewegen sich auf dem Feld des
Symbolischen und der Metaphern, etwa zum Gut–Böse-Denken. Der Mensch soll sich
zum Guten entwickeln und auch das Leben so gestalten, entsprechend handeln.
Nicht charakterlos sein, intrigant, boshaft, falsch.