Trump streicht Gratisverhütungsmittel-
keine Gratisverhütung -
Trump streicht kostenfreie Verhütungsmittel
lauten viele Schlagzeilen. Näher betrachtet: warum denn nicht? Wieso sollten Unternehmer dafür bezahlen?
Trump will „Pille auf Krankenschein“ streichen
Mittwoch, 31. Mai 2017
heute, 6.10.2017
„Das Weiße Haus
veröffentlichte den Entwurf einer neuen Ausführungsbestimmung, die Arbeitgeber
von der Pflicht befreit, für Policen zu bezahlen, die eine Gratisabgabe
künstlicher Verhütungsmittel enthalten.
Trump hatte diese
Änderung Anfang Mai bei einer Zeremonie im Rosengarten des Weißen Hauses in
Aussicht gestellt…“
Mal ernsthaft die Frage: ist das ein Skandal? Natürlich
nicht. Wer aber redet von Skandalen.
Skandal war die Maskierung durch Obamacare. Echauffieren
sich denn welche? Meist ist in den Medien ja von Obamacare die Rede, das Trump boykottieren
will und er wird wie das Schreckgespenst dargestellt, der sich ach wie enorm angeblich
unsozial und inhuman dadurch outet. Doch ist dem denn so?
Zum Vergleich in
Deutschland übernehmen die Krankenkassen die Kosten für Verhütungsmittel
nur bis zu einem Alter von 21 Jahren.
Ein Blick in die Washingtonpost :
Senator Bob Corker, a Republican of Tennessee (R-Tennessee.) tweeted
Sunday that the White House was an “adult day-care center” and later suggested
Trump's threats to foreign countries could lead to World War III. …..
Das weiße Haus ist eine
Kindertagesstäte der Erwachsenen.
White House counselor Kellyanne Conway said
that this was not okay.
She (Kellyanne Conway) added: “It adds to the insulting that the
mainstream media and the president’s detractors — almost a year after this
election, they still can’t accept the election results. It adds to their
ability and their cover to speak about a president of the United States, the president
of the United States, in ways that no president should be talked about.”
"Es
ist belastend, dass die Mainstream-Medien und die Kritiker des Präsidenten -
fast ein Jahr nach dieser Wahl - das Wahlergebnis immer noch nicht akzeptieren
können. So wie das geschieht, kann man nicht über den Präsidenten sprechen.
"
If you go back and you look at what is said about this president, a lack
of policy coverage, there are personal attacks about his physicalities, about
his fitness for office, he's called a goon, a thug, mentally ill, talking about
dementia, armchair psychologists all over television every single day,” Conway
said on ABC's “This Week.” “George [Stephanopoulos, the ABC host], it doesn't
help the American people to have a president covered in this light. I'm sorry,
it's neither productive nor patriotic. The toxicity is over the top.”
Wenn
Sie zurückgehen und sich ansehen, was über diesen Präsidenten gesagt wird,
mangelnde politische Berichterstattung, gibt es persönliche Angriffe auf seine
Körperlichkeit, auf seine Tauglichkeit für sein Amt, er wird als Idiot
bezeichnet, ein Schläger, psychisch krank, sagte Conway auf ABCs "Diese
Woche". "George [Stephanopoulos, der ABC-Gastgeber], es hilft den
amerikanischen Leuten nicht, einen Präsidenten in diesem Licht zu haben. Es tut
mir leid, es ist weder produktiv noch patriotisch. Die Giftigkeit ist über der
Spitze. "
Hinweis: nicht verbesserte Googelübersetzung - the toxicity is over the top = .... ist übertrieben.
Hinweis: nicht verbesserte Googelübersetzung - the toxicity is over the top = .... ist übertrieben.
*********************************
Und die FAZ übertreibt natürlich ungemein und masslos, ganz
im Sinne, dass Trump ja nur ein Unhold sein kann. Welche Ziele werden denn durch wen verfolgt!
Trump streicht Familien die Verhütung,
am 06.10.2017
Er hat doch nicht die Verhütung gestrichen. Das ist doch falsch. Wie üblich wird mit
hässlicher Manier, überzeichnet
hervorgehoben:
„Mit
der Abschaffung von Obamacare ist Donald Trump bisher gescheitert, nun bringt
er aber eine folgenreiche Änderung auf den Weg. Davon betroffen sind tausende
Familien.“
Warum nicht diese Schlagzeile:
Endlich ist Obamacare korrigiert worden.
Es war lange schon Zeit.
Das ist aber keine Schlagzeile mehr für die Presse. Und jetzt geht die Welt unter. Nach und nach dann Einzelheiten:
Keine Kostenübernahme mehr für die
Antibabypille: Die Regierung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump hat
eine entsprechende Leistungspflicht aus der Gesundheitsreform von Trumps
Vorgänger Barack Obama gestrichen. Wie es am Freitag in einer Mitteilung des
Gesundheitsministeriums in Washington hieß, sind sämtliche Arbeitgeber des
Privatsektors künftig nicht mehr dazu verpflichtet, einen
Krankenversicherungsschutz anzubieten, der die Pille und andere
Verhütungsmittel einschließt. …. Rund die Hälfte der Bevölkerung der
Vereinigten Staaten bezieht ihre Krankenversicherung über den Arbeitgeber.
Die „Pille auf Krankenschein“ war eines der
am stärksten umstrittenen Elemente in der Gesundheitsreform des damaligen
Präsidenten Barack Obama. (FAZ)
Scheibchenweise
der Etappenhase und Salamitaktik. War
das nicht in der Bundesrepublik mal eine Leerformel, ein Slogan, eine Parole? Dass
ja niemand mehr durch das soziale Netz fällt? Behörden,
die Mitarbeiter sind doch daran nur schuldig, wenn jemand durch das sogenannte soziale
Netz gefallen ist.
Das ist kein
Tabu mehr ist eine weitere solcher Parolen:
Göttinger Tageblatt < USA –
Trump streicht kostenfreie Verhütungsmittel
Ärzteblatt < Trump streicht
Kostenübernahme für Antibabypille
Was ist eigentlich alles kein Tabu mehr? Abtreibung ist längst kein Tabu mehr,
wird frohlockt. Kritisieren ist eher tabu, vor allem wenn es um den Mainstream
geht. Der Mainstream …. ist tabu?
Warum sollte ein
Arbeitgeber den Mitarbeitern gratis Verhütungsmittel anbieten, denn davon ist
in diesem Fall die Rede! Lächerlich sagte da mancher. Was aber ist denn in der
Tat nur mehr lächerlich, was ist in der Tat denn armselig.
„Die „Pille auf Krankenschein“ war eines der
am stärksten umstrittenen Elemente in Obamas Gesundheitsreform. Da sogenannte
„Verhütungsmandat“ des „Affordable Care Act“ (ACA, bekannt als „Obamacare“)….“Ärzteblatt: Trump will
Pille auf Krankenschein streichen -
Armselig ist,
dass sich der Wolf im Schafspelz längst schon angenähert, sogar eingenistet hat
in das Gebiet der Menschenrechte, des sozialen Lebens und diese Leerformeln
predigt: Menschenrechte, Abtreibungsrechte, mein Bauch gehört mir, sagen
Frauen, Frauenrechte, Patriarchat, gegen die patriarchale Unterdrückung, wir
schaffen das alleine, wir brauchen Euch Männer doch nicht.
Die Circen und
Sirenen würden heute Jubelchöre singen, wie es gelungen ist, die Männer
und die Menschheit ins Unheil zu bringen. Sie gebärden sich wie todbringend gegen
das Miteinander.
Kultursubventionen
„Donald
Trump will Kultursubventionen streichen: Der Spiegel im März diesen Jahres. Quelle
Donald
Trump will die staatliche Kulturförderung abschaffen. Dabei kostet sie den
Steuerzahler weniger
als eine Briefmarke im Jahr und kommt auch der … Prominente laufen
bereits Sturm.“
„Denn
Präsident Donald Trump macht gerade einen neuen Anlauf, alle Gelder für Kunst,
Kultur, Geisteswissenschaften und Medien zu streichen. Von der Axt bedroht in
Trumps drakonischem Sparhaushalt sind vor allem die 1965 gegründeten
Staatsstiftungen NEA und NEH, die Künstler, Schulen und Initiativen
unterstützen. Außerdem - zumindest teilweise - die öffentlichen Rundfunksender
PBS und NPR, die unabhängigen Journalismus produzieren und Kinderprogramme
ausstrahlen, darunter jahrelang die "Sesamstraße".
Nun ist das ohne Kenntnis möglicher Zusammenhänge ebenso
nichtssagend. Vor allem dienen a) einseitige Sponsorings niemanden
als dem Geldbeutel von Egoisten. Als Ausgleich b) gegen Karrieredenken
und Ellbogenmentalität mag Sponsoring noch sinnvoll sein.
„Dabei
bezieht das NEA nur 148 Millionen Dollar aus der Staatskasse - 0,03 Prozent des
US-Verteidigungsbudgets (587 Milliarden Dollar), das Trump aber erhöhen will.
Das kostet den Steuerzahler 48 Cent im Jahr, weniger als eine Briefmarke. ….
"Kultur",
sagt Lynch, "ist die Grundlage jeder zivilisierten Gesellschaft." Das
erweicht jetzt auch die ersten Republikaner. Mehrere Kongressmitglieder haben
sich inzwischen für die Beibehaltung der Förderung ausgesprochen - in ihrem bisherigen,
mageren Umfang.“
In Deutschland allerdings ist bereits länger Kritik, dass
Förderungen keine unabhängige oder gar grundgesetzlich gute Basis mehr haben. Film,
Fernsehen und Journalismus würde der Freiheit beschnitten, mit Maulkörben versehen
seien einige verabschiedet worden.
********************
Armselig ist, wenn Unternehmen Gratiskondome oder die Gratispille
anbieten sollen. Das ist Armseligkeit und ist heucheln mit Scheinkritik, das sei doch kaum Geld. So sind die Kritiker nun
armselig, das sei nicht mal so viel wie eine Briefmarke.
„Gesundheitsminister
Tom Price, ein entschiedener Kritiker von Obamacare, begrüßte Trumps
Initiative, das Wahlkampfversprechen mit neuen Ausführungsbestimmungen
umzusetzen. Man werde „die Instruktionen des Präsidenten zeitnah umsetzen“.“ (Ärzteblatt)
Da sind die Prinzipienreiter, die pausenlos von
Menschenrechten reden, die jede Katastrophe und jedes Unheil geich als einen Abfall
der Menschenrechte deklariert sehen wollen, aber Inhaltslosigkeit ansonsten nur
predigen. Zudem sind Moral und Werte nicht einerlei und es wird behauptet, dass
Kritiker eben nur konservativ sind, rückständig, veraltete Moral haben und
Moral letztlich auch noch überflüssig sei. Moral ist kein Überbleibsel aus der
Steinzeit. Die bürgerliche Welt, die zivilen Gesellschaften habe diese ja erst
erfunden und nein, wir müssen davon uns wieder befreien. Das sagen diese Freiheitsliebenden von
heute, die andere nur unterdrücken mit ihrer Welt- und Menschensicht, die
alternativlos dann nur ist. Die keine Vielgestaltigkeit mehr ist sondern nur
monotone Einsilbigkeit widergibt wie alleine die Befürworter einsilbig sind.
„Euer Leidensweg wird bald vorüber sein“,
versprach er (Trump) den Vertreterinnen „Little Sisters ofthe Poor“, einem katholischen Frauenorden, der gegen das „Verhütungsmandat“
in der Gesundheitsreform von Amtsvorgänger Barack Obama geklagt hatte. Und:
„Wir werden diesen Angriff auf die Religionsfreiheit beenden.“ „Die
oppositionellen Demokraten kündigten Widerstand an. Sie sind fest entschlossen,
das Verhütungsmandat zu erhalten, von dem rund 50 Millionen Frauen profitierten.
Vergangene Woche hatten Senatorin Patty Murray und 13 weitere Senatoren davor
gewarnt, die kostenfreie Empfängnisverhütung abzuschaffen. Mit diesem System
hätten Frauen allein 2013 rund 1,4 Milliarden US-Dollar an eigenen Kosten
gespart.“
„Die
oppositionellen Demokraten kündigten Widerstand an. Sie sind fest entschlossen,
das Verhütungsmandat zu erhalten, von dem rund 50 Millionen Frauen profitierten.
Vergangene Woche hatten Senatorin Patty Murray und 13 weitere Senatoren davor
gewarnt, die kostenfreie Empfängnisverhütung abzuschaffen. Mit diesem System
hätten Frauen allein 2013 rund 1,4 Milliarden US-Dollar an eigenen Kosten
gespart.“
/Ärzteblatt)
Armseligkeit ist folgende Begründung auch obendrein und es
ist von Wissenschaft gleich die Rede:
„Rückendeckung
erhalten die Demokraten von der Fachvereinigung der Gynäkologen und
Geburtshelfer. Zugang zu Empfängnisverhütung sei „eine medizinische Notwendigkeit
für Frauen für rund 30 Jahre ihres Lebens“. Wissenschaftler halten die kostenlose
Empfängnisverhütung für eine Grundvoraussetzung, die Zahl ungewollter Schwangerschaften
zu reduzieren.“ © kna/aerzteblatt.de
„Nach
Meinung der Fraktionschefin im Repräsentantenhaus „hat die Verachtung der
Regierung gegenüber Frauen einen neuen Höhepunkt erreicht“.
Auch
der Gynäkologenverband lehnt die Neuregelung ab, da es seit Jahren ein
erklärtes Ziel sei, die Zahl der unerwünschten Schwangerschaften in den USA zu
reduzieren.“ Quelle: maz
Natürlich darf die Frauenopferthese nicht fehlen. Von Verachtung
ist gar die Rede. Hatespeech. Bestimmt empfinden das alle Frauen ebenso?
Natürlich nicht, warum sollten alle Frauen so denken. Warum sollten alle Frauen das wollen? Nun, sie
bedürfen sicher noch der nötigen Aufklärung. Und wie kann man es der Allgemeinheit
denn nur einhämmern?
Mal Spaß beiseite,
wie kann denn eine Frau ungewollt schwanger
werden? Verhütungsmittel gibt es ja
länger schon, aber hier hat sich vor Jahren nun plötzlich die Floskel von der
ungewollten Schwangerschaft eingenistet und niemandem ist diese Dummheit noch
klar? Wie mit ernsthafter Mine war vor Jahren noch manchmal zu vernehmen, dass
a die Kondome halt ein Loch vielleicht haben können. Und wer da redete waren
Frauen die wie Schulmädchen sich verhielten und noch nie etwas von Aufklärung
gehört haben, aber die Bravo kennen.
Eine ganze Menge kann möglich sein, viel kann morgen stattfinden,
das einen betroffen macht. Wen aber betrifft es denn selber? Wer jener hatte
damals Ehemann oder Freund? Längst schon war mir nach Lachen zumute, kann der
Mensch nur so dumm sein und muss einen nur traurig stimmen.
Was und wie die Zeitungen berichten:
Bürgerrechtsgruppen,
Frauenverbände und Ärzteorganisationen sind aufgebracht, schreibt die Märkische
Zeitung. „Die Antibabypille auf
Rezept (Herv.HS) wird es in Amerika in Zukunft nicht mehr so einfach
geben.“
Dann konkreter:
Washington.7.10.2017.Wie
das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte, sind Unternehmen in Zukunft nicht mehr verpflichtet, ihren Mitarbeiterinnen eine
Krankenversicherung anzubieten, die auch die
Kosten für Verhütungsmittel übernimmt. Nicht nur kirchliche
Arbeitgeber, sondern auch gewinnorientierte Unternehmen können sich künftig von
der Versicherungspflicht befreien lassen, wenn sie moralische Bedenken geltend machen.
Eine
Sprecherin des Gesundheitsministeriums betonte, dass sich „99,9 Prozent der
Frauen die Kosten für die Antibabypille weiterhin erstatten lassen können“.
Eine Zahl, die diverse Bürgerrechtsgruppen allerdings in Zweifel ziehen.“
Und:
„Die
Ordensgemeinschaft „Little Sisters of
the Poor“ hatte gegen die Regelung geklagt und das Verfahren bis vor das
Verfassungsgericht gebracht, da das sogenannte Verhütungsmandat ihrer Meinung
nach ein Angriff auf die Religionsfreiheit sei. Arbeitgeber dürften nicht zum
Abschluss von Versicherungspolicen gezwungen werden, die gegen ihr eigenes
Gewissen verstoßen, argumentierten die Nonnen.
Tatsächlich
erreichte der Orden vor drei Jahren eine Modifizierung des Gesundheitsgesetzes.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen