Freitag, 5. Mai 2017

Familienziele

Mit Wiedersprüchen

Familien stärken - Kinder fördern.

Die Grünen: „Wir wollen auch nicht mehr die Ehe … fördern“  Was dann.  So lautet der Zusammenhang.

   Ø  „Die Bundesregierung hat das Problem der Kinderarmut bis heute nicht wirklich in Angriff genommen. Die Erhöhung des Kinderzuschlags bleibt ein Tropfen auf den heißen Stein. Kindermut muss in einem wohlhabenden Land wie Deutschland endlich der Vergangenheit angehören. Familien müssen mehr gefördert werden, um Kinderarmut zu verhindern.“

   Ø  Die Macht der Familie: "Grüne Eltern haben praktisch nur grüne Kinder", die Zeit

Und schon wieder die Teilhabe. Wenn sie nicht als Kriterium benannt worden wäre, gäbe es keine Wahlparolen dazu und wäre kein Ziel, das man anstreben muss. Übrigens kann ich nicht ohne weiters Teilhabe lassen.

                  Noch etwas am Rande

Mythos oder aufgeblasene Interessen: das Geschäft mit dem Wasser und die Forderung nach Toiletten.

   Ø  „Viele mögen schmunzeln, wenn sie das Wort "Welttoilettentag" hören. Jedoch haben sich die Vereinten Nationen schon etwas dabei gedacht, als sie diesen vor zehn Jahren erstmals offiziell ausriefen.“ Schreibt die (Märkische)Zeitung im November 2011.

                     Welt-Toilettentag

Und da bin ich mir ziemlich sicher, dass vor der WV noch Kopfschütteln an der Tag gelegt worden wäre. Das ist die neue dummen- und Naiventour.

Die sanitäre Katastrophe, Frankfurter Rundschau: Die Tüten sind auch unter dem Namen „Fliegende Toiletten“ bekannt, ... die vor allem in Ost- und Südasien und in Subsahara-Afrika liegen. „Heute ist Welt-Toilettentag der Vereinten Nationen: 2,5 Milliarden Menschen weltweit verrichten ihre Notdurft nicht auf sanitären Anlagen. Das hat dramatische Folgen für Gesundheit und Umwelt. 19.11.2013,

Leben ohne Toilette und sauberes Wasser: Afrikas Sanitärmisere. Nairobi (DPA) Die deutschen Touristen sind geschockt: Märkische Zeitung

   Ø  Und wenn nicht bald etwas geschieht, dann werden einem neuen Report der Hilfsorganisation WaterAid zufolge fast alle Regierungen in Subsahara-Afrika das Millenniums-Ziel verfehlen, die Zahl der Menschen ohne Zugang zu Sanitäreinrichtungen bis 2015 zu halbieren.“

Welttoilettentag: In Afrika gibt es viele fliegende Toiletten; viele-fliegende-toiletten      
Toiletten in Afrika - Gruppendiskussion - GEO-Reisecommunity: Toiletten in Afrika. Dieses hübsche Toilettenhäuschen mitten im Nirgendwo hat uns "gerettet", denn es war weit und breit kein Busch … Geo Diskussion

Na ja, Urlauber sind halt alle so verwöhnt- oder was ist das Thema überhaupt? Medial wird ja öfters berichte, wer wo am übelsten sich benimmt: die Deutschen in Italien oder die Briten am Palmenstrand und die Türkei ist auch nicht mehr, was sie mal war.


Reiseberichte gibt es zuhauf und oder ist der Massstab die Hygiene, Sauberkeit, Luxus und möglichst viele Sterne und ob Hotels etc. das Geld wert sind. Und wer erinnert sich, als viel verbreitet wurde, wieviel denn eine Toilettenspülung Wasser vergeudet, wie oft jemand zum 00 musste? 100 Liter am Tag? Damit wurde in Deutschland, Europa -oder wo- allerorten gemahnt. Warum müssen alle nur in Urlaub fahren als einziges erstrebenswertes Lebensglück: nach Italien, an die Adria, den Palmenstrand , die Füßchen im Sand, wohl Bilder im Kopf aus der Sekt- oder Reisebürowerbung und mit erotischen Reizen gespickt wie der Hasenbraten



  "Kopfschmerzen? Da habe ich was für Sie..." Wir wissen nicht, was dieser freundliche Tankwart empfiehlt - Bei Kopfschmerzen empfehlen wir: TOGAL


       
Die echte Seife, nicht nur irgendeine; denken Sie an Ihr Herz, Kaffee koffeinfrei


und wenigstens, wenn auch rar,  gab es noch etwas für Männer. Aus: Was war Wann; Blog über werbungA

Wer will denn in die Oper gehe oder die Operette oder das Tanztheater besuchen? Wieviel Dinge gibt es in einer Gesellschaft, die völlig nicht relevant sind für ein zufriedenes Leben jemandes nach eigener Wahl. Wobei Wahl keine nur rationale, nüchtern-sachliche Entscheidung ist und auch Leben so nicht stattfindet.



            Individuell und Persönlich?

Lebensstile sind zur Wahl, wird suggeriert und manche Therapiegeschehen nehmen das ja auf: sich sein Leben und den Lebensplan bewusst machen. Bewusst machen, was einen bewegt, was man verdrängt, was unbewusst ist. Alles nur ausgraben aus der Seele und wer Dich alles geplagt hat im Leben. Meist ja die Eltern, wird oft ebenso suggeriert, sind es, die einen angeblich geplagt haben.

Nein, die Männer, Väter werden ja generalverdächtigt haufenweise, ist schon längst die Männerhatz geworden. Die, die ihr Glück dann aufzwingen wollen, wissen was alle anderen nicht wissen und es ist deren Definition und Perspektive von Glück und Zufriedenheit. Zentralisiert, vereinheitlicht, verallgemeinert, projiziert.

Von der Definitionsmacht der Frauen wird mancherorts gesagt.


Im Psychotherapeutischen Rahmen (Beispiel Astrid von Freisen) taucht das Gatekeeperverhalten auf, meist der Mütter, die ihren Ehemann beiseite-schieben, wie unfähig er doch ist mit den Kindern: Männer können das nicht. Gatekeeperisch sind Menschen allemal öfters, die anderen erniedrigen, diffamieren, Begabungen in Abrede stellen, gängeln, an der Leine haben wollen, Bossing betreiben bis hin gar  rufmordhaft sind.

Aber dann schreiben die Grünen über ihre Politik, dass sie nicht die Ehe mehr fördern wollen. Aber halt, was ist Ehe und was Familie und warum diese Unterscheidung, die sie machen. Ausweichmanöver wohl wie zum Singleleben: auch die Omas oder der Opa sind Single, nur nicht verwitwet?

„Wir wollen auch nicht mehr die Ehe sondern Kinder fördern. Deshalb wollen wir das Ehegattensplitting schrittweise ab- und damit eine Kindergrundsicherung aufbauen Mit der von uns vorgeschlagenen Kindergrundsicherung setzen wir dem alten System der Familienförderung ein neues, sozial gerechtes Modell entgegen.“

Und man lese und staune, obwohl ich ja nicht Politiker derblecken möchte, was ich nicht gelernt habe. Wohl auch da man Frauen finden kann, die mit Männern nur Clowns haben möchten oder Rädelsführer.

„Familie ist, wo Kinder sind! Im Fokus unserer Politik im Bundestag steht auch das Wohl jedes einzelnen Kindes.“

„Wir Grünen im Bundestag wollen, dass Kinder gesund aufwachsen und gut versorgt sind.“

 Als ob das denn andere nicht wollen. Tragisch ist aber das hohe Mass an Abtreibungen und hierbei handelt es sich ja laut deren Definition, das der Befürworter, die sich gar noch geplante Elternschaftler, Planned Parenthood nennen, noch nicht um Kinder, ist noch nicht Leben, ist lediglich entfernbares Gewebe.

„Deshalb wollen wir Grünen im Bundestag Kinder möglichst früh fördern und deutlich mehr für gute Kindertagestätten, Jugendhilfeangebote oder Schulen investieren.“

Also mehr Angebote außerhalb der Familie, wobei Grün die Familie anders sieht als der normale Mensch: überall da, wo Kinde sind.

 „Um der Ausgrenzung von Kindern wirksam zu begegnen, wollen wir das längere gemeinsame Lernen im Ganztag vorantreiben.“

Auch das noch, möchte man sagen und ist zudem  keine Freiwilligkeit zu erkennen, sondern ein sozialer Erziehungs- und Gruppenzwang. Hinzu wird Familienleben als solches geschmälert, auf den Zeitfaktor reduziert. Und Mütter erhalten ja den Motivationsbonus der Selbständigkeit und des Gelderwerbs, für die Familie auch sorgen wollen zu können.

Wer nicht danach handeln will, hat noch nicht die rechte Überzeugung oder wie ist das zu verstehen.

„Frühkindliche Bildung ist immer noch keine Selbstverständlichkeit“, und soll ab dem 1. Lebensjahr möglich werden.

„Wir brauchen bundeseinheitliche Qualitätsstandards für Kinderbetreuungseinrichtungen.“ 

Wie in der Fertigung, den Fabriken, dem Warenregal, auch da wurde schon lange über die gute Qualität geredet. Kinde rund Erziehung sollen also eine bessere Qualität damit erhalten. Das sind doch nur dumme formale Kriterien ohne jeglichen Inhalt ob dem auch so ist als Erleben und Erfahren de Kindheit und Familienleben. Damit die Familie gestärkt wird, sagen die Grünen.

„Wir Grünen im Bundestag wollen erreichen, dass Familien mehr Zeit füreinander haben.“

Wie sollte da mehr Zeit für die Familie entstehen, wenn schon Frühförderung ab 1. Lebensjahr angestrebt wird? „Familiennahe Dienstleistungen und Angebote“,“Eltern-Kind-Zentren“ sind da Lösungen.

Ganz schön verplant ist das alles, schön durchstrukturiert wird das Leben und die Liebe und die Familie. Von ihr ist aber nicht die Rede, von der Liebe.
Das also wird angestrebt und sind ja deutliche Aussagen.

Wir wollen auch nicht mehr die Ehe sondern Kinder fördern. Deshalb wollen wir das Ehegattensplitting schrittweise ab

„Familien sind so vielfältig sind, wie das Leben. Wir möchten Familien in allen Formen und Lebensmodellen unterstützen und stärken.“

   Nun könnte man sich da durchaus mal der Sache widmen, ob dies ursprünglich Wünsche und Vorstellungen des Menschen in der Gesellschaft gewesen, prinzipiell oder immer wieder historisch Wandlungen unterliegend, das Prinzip Familie aber nicht angetastet wurde oder gar unabhängig vom Status und Schicht ermöglicht ist, oder lediglich anhand erfragter Feststellungen eruierte Datensammlungen sind als sogenanntes IST, wo sich die Gesellschaft, Mensch und Familien derzeit befinden.  

   Wie viele würden sich anderes durchaus vorstellen können und wollen, jedoch der Druck im System, bizarre, beengende, rigide und destruktive Strukturen, das politisch gewollte und angestrebte zwingt Menschen dazu, Ehe und Familie nicht in den Vordergrund zu stellen als das Wesentliche der Lebenszufriedenheit, Glück und Liebe, Geborgenheit, aufgehoben sein, Differenzierungsvermögen zu haben; die Menschheit lebt nicht mehr im Paradies und nicht im Schlaraffenland und bedeute zugleich nicht, Vorlieb zu nehmen mit Armut und sozialen Missständen.


Selbstbestimmung ist ja Dauerthema, gekoppelt mit zahlreichen positiven Stimulanzien:

Ø  Die grüne Bundestagsfraktion setzt sich für die Selbstbestimmung von Menschen ein. Das umfasst auch den eigenen Körper. Frauen sollen über ihre Schwangerschaften frei und ohne Kriminalisierung entscheiden können. Dabei haben sie ein Recht auf Information und freiwillige Beratung. Dazu gehören auch freiwillige Angebote rund um vorgeburtliche Untersuchungsmethoden.

Ø  Fast überall in Europa können Frauen die Notfallverhütung direkt in der Apotheke erhalten. Das stärkt ihr Selbstbestimmungsrecht nach einer „Verhütungspanne“ oder bei Anwendung von Gewalt. Zwar sehen das der Bundesrat und die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten ebenso, Gesundheitsminister Gröhe und die CDU/CSU blockieren jedoch hier jede Veränderung.

  Ø  Wir wollen die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnen und das gemeinschaftliche Adoptionsrecht ermöglichen.


Und Grüne kritisieren.


Und sie kritisieren natürlich auch das Normale bzw. bestimmte Parteien wie die AfD und Aktionen, wer Nein sagt, sagen die Grünen, man müsse sich gegen Homo- und Transphobie doch wehren.


   Ø  Und nicht überraschend wird (von der Alternative für Deutschland, AfD)  hervorgehoben, dass „die Ehe zwischen Mann und Frau ist familienpolitisch wünschenswert“ sei. Der Bundesverband Lebensrecht hat erneut zu einem „Marsch für das Leben“ in Berlin aufgerufen. Im letzten Jahr mit dabei die AfD-Europaabgeordnete Beatrix Storch. Dort wird dann wieder gegen Abtreibungen gehetzt. Gegen diese reaktionären Bestrebungen organisiert das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Widerstand.

„Die schwarz-rote Koalition und die Familienministerin Schwesig wollen uns glauben lassen, sie hätten für die Kinder und Familien in Deutschland viel bewegt. Aber der Schein trügt.“

Interessant obendrein diese Gewichtungen: „Alleinerziehende nicht hängen lassen“. Natürlich nicht, aber nicht egal ist, ob jemand nicht bezahlen kann oder nicht will, aber es möglich ist.

„Wenn der Expartner oder die Expartnerin für das gemeinsame Kinder nicht mehr zahlt, ganz gleich ob er nicht mehr zahlen kann oder will, wird dies für sehr viele Eltern schnell zu einem drängenden Problem.“

Hier wird ja gar der Partner zuerst genannt, dann erst  die Partnerin, steht doch im Gegensatz zum üblichem Genderstil oder Queer. Dann aber die Formulierung, wird für viele Eltern zu einem drängenden Problem.

Wo er, der geschiedene Ehemann, nichts bezahlen kann, ist dem sicher so und die Realität zeigt ja meist auf, dass Männer weitaus mehr davon betroffen sind als je die Mütter und Frauen. Darunter leiden tun in der Regel ja beide, die Kinder obendrein.

Dass vormals Ehefrauen dem Mann ausgleichend sind, ist mir persönlich kein Beispiel bekannt und wo die Möglichkeiten sind, dass Mütter den Vätern ausgleichend sein können, werden ja tunlichst nur vertuscht und unter Teppiche gekehrt. Meist wird ja perspektivisch das Kindeswohl angeführt und allerhand Zukunftsplanerisches wird profetiert.

Pressequellen: zum Spiegel
Die-Macht-der-Familie, Die Zeit
Fotos Gatekeeper: Sozialberatung Ludwigsburg, Erzählmirnix



Mittwoch, 3. Mai 2017

Wenn ich wüsste, was Kunst ist,

würde ich es für mich behalten. 

Pablo Picasso           


             Was ist Kunst

Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist (Heilkunst, Kunst der freien Rede). Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind.

Kunst ist ein menschliches Kultur­produkt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses.
Das Kunstwerk steht meist am Ende dieses Prozesses, kann aber seit der Moderne auch der Prozess selbst sein. Ausübende der Kunst im engeren Sinne werden Künstler genannt.

Die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs Kunst, die sich als Gegensatz zur Natur auf alle Produkte menschlicher Tätigkeit (meine Herv.)beziehen konnte, hat sich zwar erhalten (wie z. B. in Kunststoff). Jedoch versteht man seit der Aufklärung unter Kunst vor allem die Ausdrucksformen der Schönen Künste.
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Kunst ist was der Künstler als Kunst bezeichnet .Niemand muss allem zustimmen, auch Picasso bejahe ich nicht rundweg oder gar die dubiose Lebensführung, die manchen Reiz sein will an Kunst oder einem Künstler. Humbug sage ich da nur und jene sind manisch, haben irgendwelchen Wahn oder sich diese Manie durch die Medienwelt, vorwiegend ja der Massenmedien aufsetzen lassen. 

Neuerdings legen ja manche Wert darauf zu glauben, sie würden mit der Hölle ein wenig flirten oder es sei nicht einmal ein notwendiges Übel, dass Grenzen überschritten werden, meist ja in die schmuddelige Welt und dies allerdings läßt  doch eher tief blicken, mit welchen Menschen man es zu tun hat. 


„Der Mensch ist ein grausames Monster, wenn es um Schönheit geht. Wir flirten mit der Hölle, um dem Himmel ein bisschen nahe zu sein", war in der Bild 9.2009 von der Diva und Opernsängerin Cecila Bartoli zu lesen . Hier: Der-teufel-und-die-musik

Da möchte manchmal nur ein jeder seinen Sauerteig verbreiten mit viel Geschmacksverirrung

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Ursprünglich Ergebnis menschlichen Tuns und Schaffens. Etymologisch ist zutreffend, Kunst kommt von können. Mit der Aufklärung wird unter Kunst also die schönen Künste verstanden,“ in einem engeren Sinne als Oberbegriff der Ästhetik“(Wikipedia/Kunst als lediglich schnelle Auswahl. Wer sein persönliches Lexikon hat, darf dem gerne den Vorzug geben. )

Bildende Kunst, Malerei, Bildhauer, Architektur u.a.
Musik
Literatur
Darstellende Kunst, Theater, Tanz, Film

Als die  klassische Einteilung.


Exkursion In der Frühzeit menschlicher Entwicklung ist das Auftreten von Kunst einer von mehreren Indikatoren für die Bildung von Bewusstsein und menschlichem Denken.

Kunst bezeichnet in diesem Zusammenhang Verrichtungen oder Darstellungen (z. B. Musizieren, Bemalung), die keinen unmittelbaren Nutzen zur Lebenserhaltung erkennen lassen.

anthropologische Konstante: das Bedürfnis (sich) zu schmücken, das sich im Ornament zuerst herausgebildet hat.

soziale Funktionen von künstlerisch bzw. ornamental gestalteten Artefakten wie Spangen, Fibeln, Waffen usw. in den Clan­gesellschaften der Ur- und Frühgeschichte
(nach Wikipedia)

Anthropologisch markiert Kunstproduktion vor ca. 40.000 Jahren (im Aurignacien) den Übergang vom Homo sapiens zum Homo sapiens intellectus. Da die Vorgeschichte per definitionem eine schriftlose Epoche ist ….

Der mittelalterliche Kunstbegriff übernimmt jedoch das Schema der artes mechanicae wie der artes liberales, der freien Künste des (philosophischen) Grundstudiums, …

Der bildende Künstler ist nach wie vor Handwerker und in Zünften wie alle anderen Berufe organisiert. Als Individuum tritt er selten in Erscheinung, die Signatur eines Werkes ist unüblich. Auftraggeber für fast alle künstlerischen Produktionen – Malerei, Bildhauerei, Musik, Theater – ist die Kirche.

In geringerem Maße lässt sich auch der feudale Adel Auftragsarbeiten liefern.

…. so definierte sich Schönheit im Mittelalter über den geistigen (religiösen) Gehalt einer Darstellung, wie er von den Scholastikern als Schönheit Gottes erkannt wurde, die sich in der Kunst widerspiegeln sollte.

Aufklärung
In der zweiten Hälfte des 18. und am Anfang des 19. Jahrhunderts, im Zeitalter der Aufklärung, begannen die gebildeten Kreise Gemälde, Skulpturen und Architektur sowie Literatur und Musik als Kunst im heutigen Wortsinn zu diskutieren. Themenverbindend wurde die Ästhetik in Abgrenzung zum Hässlichen als Kategorie zur Qualifizierung von Kunstwerken begründet. Freiheit wurde zum Ideal.

Individuelle Stile sind entstanden

Moderne

Die Aufklärung bereitete den Kunstbegriff der Moderne vor. Emanzipierte sich am Ende des Mittelalters der Künstler zum autonomen Subjekt, so emanzipierte sich am Ende des barocken Feudalismus das Kunstwerk selbst und wurde autonom. Im Zeitalter von Maschinen, Arbeitsteilung und Automatisierung veränderte sich der Status von handwerklicher Tätigkeit in der Kunst. Kunst existiert nun nicht mehr in Funktionszusammenhängen, sondern allein aus sich heraus, wird zu L’art pour l’art.

Postmoderne: …stellt zum Teil die Ideen von Freiheit, Originalität und Authentizität wieder in Frage, setzt bewusst Zitate anderer Künstler ein und verbindet historische und zeitgenössische Stile, Materialien und Methoden … Die Grenzen zwischen Design, Popkultur und Subkultur einerseits und Hochkultur andererseits verschwimmen.
Quelle: wikipedia

Will man den Worten von Oscar Wild Glauben schenken ist Kunst das einzig Ernsthafte auf der Welt, während der Künstler der ist, der nie ernsthaft ist.

Um es mit den Worten von Wassily Kandinsky zu sagen „Die Kunst ist ein kompliziertes Phänomen“ das zwar keiner wirklich deuten kann und von unzähligen Emotionen abhängig ist, aber dennoch erfreut sie die Gesellschaft immer wieder schon seit hunderten und tausenden von Jahren und sicher noch viele tausende Jahre lang.
Picasso soll am 2.Mai 1952 in Madrid eine Rede gehalten haben, in der er sagte: "Seit die Kunst nicht mehr die Nahrung der Besten ist, kann der Künstler seine Talente für alle Wandlungen und Launen seiner Phantasie verwenden. Alle Wege stehen einem intellektuellen Scharlatanismus offen. Das Volk findet in der Kunst weder Trost noch Erhebung. Aber die Raffinierten, die Reichen, die Nichtstuer und die Effekthascher suchen in ihr Neuheit, Seltsamkeit, Originalität, Verstiegenheit und Anstößigkeit. Seit dem Kubismus, ja schon früher, habe ich selbst alle diese Kritiker mit zahllosen Scherzen zufriedengestellt, die mir einfielen und die sie um so mehr bewunderten, je weniger sie ihnen verständlich waren. Durch diese Spielereien, diese Rätsel und Arabesken habe ich mich schnell berühmt gemacht. Und der Ruhm bedeutet für den Künstler: Verkauf, Vermögen, Reichtum. Ich bin heute nicht nur berühmt, sondern auch reich. Wenn ich aber allein mit mir bin, kann ich mich nicht als Künstler betrachten im großen Sinne des Wortes. Große Maler waren Giotto, Tizian, Rembrandt und Goya. Ich bin nur ein Spaßmacher, der seine Zeit verstanden hat und alles, was er konnte, herausgeholt hat aus der Dummheit, der Lüsternheit und Eitelkeit seiner Zeitgenossen." 
entnommen aus Humanistische-aktion

Kunst: Der Versuch einer Definition.

Kunst ist eine wesentliche Ausdrucksform für Gefühle und Gedanken, welche den Menschen bewegen. Kunst ist hierbei weniger das, was Kritiker und Spekulanten für wertvoll und handelbar halten, sondern vielmehr all das, worin der Künstler ein Stück von sich selbst gegeben hat. Sei es ein großes oder ein eher bescheidenes Werk. Es ist immer Ausdruck einer expressiven Schaffenskraft und des Bedürfnisses, sich mitzuteilen.

Kunst überwindet Sprache, Raum und Zeit. Sie verbindet die Menschheit durch Kultur, dokumentiert Geschichte, Religion und andere Wissenschaften und findet durch die unterschiedlichen Ausdrucksformen zu uns.

Durch Kunst spricht die Vergangenheit zu uns und in Kunst tragen wir ein Stück Gegenwart in die Zukunft. Über Kunst als Mittel der Kommunikation wurde formuliert und dargestellt, was nicht direkt gesagt werden durfte oder nicht gesagt werden konnte. Kunst flieht aus jedem Gefängnis, denn sie wechselt ihre Erscheinungsform von real zu virtuell, von Gedanken und Ideen zum daraus erschaffenenen Werk, behende hin und zurück. Kunst überwindet Grenzen und Kontinente, Sprachbarrieren, Raum und Zeit. (…)
entnommen bei: artfocus

 Johann Wolfgang von Goethe  Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.

  Paul Klee Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar. 

 Max Ernst Kunst hat mit Geschmack nichts zu tun. 

 Otto von Bismarck Die Politik ist keine Wissenschaft, wie viele der Herren Professoren sich einbilden, sondern eine Kunst.  

 Heinrich Heine Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht. 

       Kunst ist brotloses dahinfristen
           
Vincent van Gogh . Ich kann nichts dafür, dass meine Bilder sich nicht verkaufen lassen. Aber es wird die Zeit kommen, da die Menschen erkennen, dass sie mehr wert sind als das Geld für die Farbe.

 Pablo Picassoes gibt Maler, die die Sonne in einen gelben Fleck verwandeln. Es gibt aber andere, die dank ihrer Kunst und Intelligenz einen gelben Fleck in die Sonne verwandeln können.

Ich male die Nasen absichtlich schief, damit die Leute gezwungen sind, sie anzusehen.

 Salvador DaliModelle sollten sich bemühen, dem Porträt ähnlich zu sehen.

Lesehinweis:

   -  Therapie-statt-Bildung 
   - Verdummung-ein-problem-das-paedagogen ... 

auf: EpocheTimes und ist Von dem Autorenteam der Redaktion der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“, 9. März 2019.

Wem an solcher Bewertung liegt, mag jeweils nachlesen wobei es dran nicht mangelt: .. zum selber nachlesen und hilft eventuell gegen zu viel Verwirrnis  - Inhaltlich wird sie als islamkritisch und rechtspopulistisch angesehen r.[1][2][3] … .  im Dunstkreis der AfD, irgendwo zwischen Epoch TimesUnzensuriert.at und Politically Incorrect“ etabliert habe und teilweise aus den USA finanziert werde

Kunst ist, was der Künstler als Kunst bezeichnet


                   Und worüber andere streiten
  
Künstler dürfen demnach Porträtgemälde, künstlerische Fotografien und andere Personendarstellungen ungefragt in der Öffentlichkeit ausstellen, ohne hierfür strafrechtlich belangt werden zu können.

mit Lesehinweis am Schluss

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 5

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.


1)    Erklärung: Kunst ist jede auf Wissen und Übung gegründete Tätigkeit und beruht auf der schöpferischen und gestalterischen Fähigkeit von Menschen.

Die Definitionen von Kunst sind grenzüberschreitend. aus: kunst ist frei

2) Neben der Meinungsfreiheit kann auch die Kunst den Vorrang vor dem Jugendschutz beanspruchen. Die höchsten Gerichte haben hierzu mehrfach Stellung genommen und dabei ihre Ansicht zu der Frage, wie Kunst und Jugendschutz miteinander zu vereinbaren sind, wiederholt geändert. Die aktuellste Aussage zum Verhältnis Kunst - Jugendschutz ist der Mutzenbacher-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 27.11.1990 (BVerfGE 83, 130-155) zu entnehmen:

Kunst ist nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts das Ergebnis freier schöpferischer Gestaltung, in der Eindrücke, Erfahrungen und Phantasien des Künstlers zu unmittelbarer Anschauung gebracht werden. Dies ist unmittelbarer Ausdruck der Persönlichkeit des Künstlers.

Geschützt sind die künstlerische Betätigung und die Darbietung und Verbreitung des Kunstwerks, der so genannte Werkbereich und der Wirkbereich. Die Kunstfreiheit enthält das Verbot, auf Methoden, Inhalte und Tendenzen der künstlerischen Tätigkeiten einzuwirken, insbesondere den künstlerischen Gestaltungsraum einzuengen, oder allgemein verbindliche Regelungen für diesen Schaffungsprozess vorzuschreiben.

Ø  Jarass/Pieroth/Jarass, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Kommentar, 2014, S. 231.

Offener Kunstbegriff heute

Dabei wird heute von der Rechtsprechung und der Rechtswissenschaft ein "offener" Kunstbegriff vertreten. Kunst ist danach gekennzeichnet durch einen subjektiven schöpferischen Prozess, dessen Ergebnis vielfältige Interpretationsmöglichkeiten zulässt. Das bedeutet, dass Kunst das ist, was der Künstler als Kunst bezeichnet und worüber andere streiten, ob es Kunst ist.


Ergänzend: Wissenschaftsfreiheit


Wissenschaftsfreiheit aus Artikel 5 Absatz 3 Satz 1 GG: "Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei".

Grundsätzlich ist auch alles von einer Indizierung ausgenommen, was Wissenschaft, Forschung und Lehre dient. Hierauf berufen sich vor allem Autorinnen und Autoren, denen es darum geht, die Ursachen des Zweiten Weltkrieges unrichtig darzustellen, bzw. die NS-Verbrechen zu verherrlichen, zu verharmlosen oder zu leugnen. Der Wissenschaft, Forschung und Lehre dient ein Medium aber nur dann, wenn in ihm das Wesentliche erfasst, sorgfältige Beobachtungen angestellt und Tatsachen genau wiedergegeben werden.

Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist Wissenschaft „alles, was nach Inhalt und Form als ernsthafter, planmäßiger Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen ist“ (BVerfG NJW 1994, 1781, 1782).

Einem Werk kann nicht schon deshalb die Wissenschaftlichkeit abgesprochen werden, weil es einseitig erscheint oder lückenhaft ist. Dies kann zu Fehlerhaftigkeit führen, nicht jedoch zu einem systematischen Verfehlen des Anspruchs von Wissenschaftlichkeit. Letzteres ist insbesondere erst dann der Fall, wenn das Werk nicht auf Wahrheitsbekenntnis abzielt, sondern vorgefasste Meinungen oder Ergebnisse als wissenschaftlich nachgewiesen erscheinen lässt. Indiz dafür kann eine systematische Ausblendung von Fakten, Quellen, Ansichten und Ergebnissen sein, die die Aussage des Werkes widerlegen könnten.

Auch das öffentliche Interesse kann Vorrang vor einer Indizierung beanspruchen (§ 18 Abs. 3 Nr. 3 JuSchG). Das ist z.B. der Fall, wenn Informationen der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden sollten oder wenn die Allgemeinheit um Mithilfe zur Aufklärung von Verbrechen gebeten wird und die Darstellung in Form einer Berichterstattung erfolgt.



Europäische Charta der Menschenrechte

Artikel 13 – Freiheit von Kunst und Wissenschaft
Kunst und Forschung sind frei. Die akademische Freiheit wird geachtet.


BVerfGE 30, 173 – Mephisto, Leitsätze

Mit Zufallsfund die Grundrechtepartei:

1. Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG ist eine das Verhältnis des Bereiches Kunst zum Staat regelnde wertentscheidende Grundsatznorm. Sie gewährt zugleich ein individuelles Freiheitsrecht.

2. Die Kunstfreiheitsgarantie betrifft nicht nur die künstlerische Betätigung, sondern auch die Darbietung und Verbreitung des Kunstwerks.

4. Für die Kunstfreiheit gelten weder die Schranken des Art. 5 Abs. 2 GG noch die des Art. 2 Abs. 1 Halbsatz 2 GG.

5. Ein Konflikt zwischen der Kunstfreiheitsgarantie und dem verfassungsrechtlich geschützten Persönlichkeitsbereich ist nach Maßgabe der grundgesetzlichen Wertordnung zu lösen; hierbei ist insbesondere die in GG Art. 1 Abs. 1 garantierte Würde des Menschen zu beachten.
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Fußnote: Grundrechtepartei

Der Kriminalbeamte a.D., Dokumentarfilmer, Drehbuchautor, Kameramann, Regisseur und Filmproduzent Burkhard Lenniger gründete am 2. August 2010 aufgrund seiner Erfahrungen mit der bundesdeutschen öffentlichen Gewalt zusammen mit anderen politisch Aktiven die Grundrechtepartei als »Politische Partei zur Durchsetzung der Grundrechte des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland als Abwehrrechte gegenüber Eingriffen des Staates in Deutschland und der Europäischen Union« und ist seitdem einer ihrer Bundessprecher (….)

Die Grundrechtepartei ging hervor aus der „Bürgerinitiative für Verfassungsschutz“, deren Mitglieder in jahrelanger Ermittlungsarbeit feststellen mußten und beweisen konnten, daß die Bundesrepublik Deutschland faktisch weder eine Demokratie noch ein Rechtsstaat ist. Verfassungsbruch durch die öffentliche Gewalt und Amtsmißbrauch sind z.B. bis heute keine im deutschen Strafrecht existierenden Straftatbestände. Die Aufgabe des Bürgers besteht ausschließlich in der Finanzierung dieser Zustände.

Die Grundrechtepartei verfügt über Untersuchungen darüber, daß seit Mai 1949 Grundrechte aus dem Grundgesetz in Deutschland durch politische Beamte und gesetzgebende Politiker im deutschen Bundestag ausgehöhlt und sukzessive eliminiert worden sind. Die Anerkennung der Grundrechtepartei als wählbare Partei bei der Europawahl scheiterte nicht, weil die Grundrechtepartei „gefährlich“ für das politische System und die etablierten Parteien ist. Der Bundeswahlleiter Roderich Egeler (CDU) ließ sie aus folgenden Gründen nicht zu: „Bei Ingmar Vetters Grundrechtepartei fehlten nicht nur die Unterschriften, sondern auch alle anderen Unterlagen.“ [1]

„Gleich zu Beginn der Sitzung mußte der Bundeswahlleiter die Vertrauensperson der Grundrechtepartei, Ingmar Vetter, des Saales verweisen. Vetter hatte den Bundeswahlleiter mit der Behauptung wiederholt unterbrochen, der Ausschuß sei nicht ordnungsgemäß besetzt und Egeler führe nicht rechtmäßig den Vorsitz. Zudem hatte er Schriftstücke im Saal verteilt.“ [2]

  • aus dem Nuernbergwiki und hat demnach deutlich nichts mit den sogenannt "Reichsbürgern" (was es nicht alles so gibt...) zu tun.

Lesehinweis zum Thema Kunst aus Epochetimes

   -  Therapie-statt-Bildung 
   -  Verdummung-ein-problem-das-paedagogen ... 

auf: EpocheTimes und ist Von dem Autorenteam der Redaktion der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“, 9. März 2019.

Wem an solcher Bewertung liegt, mag jeweils nachlesen wobei es dran nicht mangelt: .. zum selber nachlesen und hilft eventuell gegen zu viel Verwirrnis  - Inhaltlich wird sie als islamkritisch und rechtspopulistisch angesehen r.[1][2][3] … .  im Dunstkreis der AfD, irgendwo zwischen Epoch TimesUnzensuriert.at und Politically Incorrect“ etabliert habe und teilweise aus den USA finanziert werde