Mit Wiedersprüchen
Familien stärken - Kinder
fördern.
Die Grünen: „Wir wollen auch nicht mehr die
Ehe … fördern“ Was dann. So lautet der Zusammenhang.
Ø „Die
Bundesregierung hat das Problem der Kinderarmut bis heute nicht wirklich in
Angriff genommen. Die Erhöhung des Kinderzuschlags bleibt ein Tropfen auf den
heißen Stein. Kindermut muss in einem wohlhabenden Land wie Deutschland endlich
der Vergangenheit angehören. Familien müssen mehr gefördert werden, um
Kinderarmut zu verhindern.“
Und schon wieder die Teilhabe. Wenn sie nicht als Kriterium
benannt worden wäre, gäbe es keine Wahlparolen dazu und wäre kein Ziel, das man
anstreben muss. Übrigens kann ich nicht ohne weiters Teilhabe lassen.
Noch etwas am Rande
Mythos oder aufgeblasene Interessen: das Geschäft mit dem Wasser und die Forderung nach Toiletten.
Ø „Viele
mögen schmunzeln, wenn sie das Wort "Welttoilettentag" hören. Jedoch
haben sich die Vereinten Nationen schon etwas dabei gedacht, als sie diesen vor
zehn Jahren erstmals offiziell ausriefen.“ Schreibt die (Märkische)Zeitung im
November 2011.
Welt-Toilettentag
Und da bin ich mir ziemlich sicher, dass vor der WV noch Kopfschütteln an der Tag gelegt worden wäre. Das ist die neue dummen- und Naiventour.
Die sanitäre
Katastrophe, Frankfurter Rundschau: Die Tüten sind auch unter dem Namen
„Fliegende Toiletten“ bekannt, ... die vor allem in Ost- und Südasien und in
Subsahara-Afrika liegen. „Heute ist Welt-Toilettentag der Vereinten Nationen:
2,5 Milliarden Menschen weltweit verrichten ihre Notdurft nicht auf sanitären
Anlagen. Das hat dramatische Folgen für Gesundheit und Umwelt. 19.11.2013,
Leben ohne Toilette
und sauberes Wasser: Afrikas Sanitärmisere. Nairobi (DPA) Die deutschen
Touristen sind geschockt: Märkische Zeitung
Ø „Und wenn nicht bald etwas geschieht, dann werden einem neuen Report der
Hilfsorganisation WaterAid zufolge fast alle Regierungen in Subsahara-Afrika
das Millenniums-Ziel verfehlen, die Zahl der Menschen ohne Zugang zu
Sanitäreinrichtungen bis 2015 zu halbieren.“
Welttoilettentag:
In Afrika gibt es viele fliegende Toiletten; viele-fliegende-toiletten
Toiletten in
Afrika - Gruppendiskussion - GEO-Reisecommunity: Toiletten in Afrika. Dieses
hübsche Toilettenhäuschen mitten im Nirgendwo hat uns "gerettet",
denn es war weit und breit kein Busch … Geo Diskussion
Na
ja, Urlauber sind halt alle so verwöhnt- oder was ist das Thema überhaupt? Medial
wird ja öfters berichte, wer wo am übelsten sich benimmt: die Deutschen in
Italien oder die Briten am Palmenstrand und die Türkei ist auch nicht mehr, was
sie mal war.
Reiseberichte
gibt es zuhauf und oder ist der Massstab die Hygiene, Sauberkeit, Luxus und
möglichst viele Sterne und ob Hotels etc. das Geld wert sind. Und wer erinnert
sich, als viel verbreitet wurde, wieviel denn eine Toilettenspülung Wasser vergeudet,
wie oft jemand zum 00 musste? 100 Liter am Tag? Damit wurde in Deutschland,
Europa -oder wo- allerorten gemahnt. Warum müssen alle nur in Urlaub fahren als
einziges erstrebenswertes Lebensglück: nach Italien, an die Adria, den
Palmenstrand , die Füßchen im Sand, wohl Bilder im Kopf aus der Sekt- oder Reisebürowerbung
und mit erotischen Reizen gespickt wie der Hasenbraten
"Kopfschmerzen? Da habe ich was für
Sie..." Wir wissen nicht, was dieser freundliche Tankwart empfiehlt - Bei
Kopfschmerzen empfehlen wir: TOGAL
Die echte Seife,
nicht nur irgendeine; denken Sie an Ihr Herz, Kaffee koffeinfrei
und wenigstens,
wenn auch rar, gab es noch etwas für
Männer. Aus: Was war Wann; Blog über werbungA
Wer will denn in die Oper gehe oder die Operette oder das Tanztheater besuchen? Wieviel Dinge gibt es in einer Gesellschaft, die völlig nicht relevant sind für ein zufriedenes Leben jemandes nach eigener Wahl. Wobei Wahl keine nur rationale, nüchtern-sachliche Entscheidung ist und auch Leben so nicht stattfindet.
Individuell und Persönlich?
Lebensstile
sind zur Wahl, wird suggeriert und manche Therapiegeschehen nehmen das ja auf:
sich sein Leben und den Lebensplan bewusst machen. Bewusst machen, was einen
bewegt, was man verdrängt, was unbewusst ist. Alles nur ausgraben aus der Seele
und wer Dich alles geplagt hat im Leben. Meist ja die Eltern, wird oft ebenso
suggeriert, sind es, die einen angeblich geplagt haben.
Nein, die Männer,
Väter werden ja generalverdächtigt haufenweise, ist schon längst die Männerhatz
geworden. Die, die ihr Glück dann aufzwingen wollen, wissen was alle anderen
nicht wissen und es ist deren Definition und Perspektive von Glück und Zufriedenheit.
Zentralisiert, vereinheitlicht, verallgemeinert, projiziert.
Im
Psychotherapeutischen Rahmen (Beispiel Astrid von Freisen) taucht das Gatekeeperverhalten auf, meist der Mütter,
die ihren Ehemann beiseite-schieben, wie unfähig er doch ist mit den Kindern:
Männer können das nicht. Gatekeeperisch sind Menschen allemal öfters, die
anderen erniedrigen, diffamieren, Begabungen in Abrede stellen, gängeln, an der
Leine haben wollen, Bossing betreiben bis hin gar rufmordhaft sind.
Aber dann
schreiben die Grünen über
ihre Politik, dass sie nicht die Ehe mehr fördern wollen. Aber halt, was ist
Ehe und was Familie und warum diese Unterscheidung, die sie machen.
Ausweichmanöver wohl wie zum Singleleben: auch die Omas oder der Opa sind Single,
nur nicht verwitwet?
„Wir wollen
auch nicht mehr die Ehe sondern Kinder fördern. Deshalb wollen wir das
Ehegattensplitting schrittweise ab- und damit eine Kindergrundsicherung
aufbauen Mit der von uns vorgeschlagenen Kindergrundsicherung setzen wir dem
alten System der Familienförderung ein neues, sozial gerechtes Modell entgegen.“
Und man lese und
staune, obwohl ich ja nicht Politiker derblecken möchte, was ich nicht gelernt
habe. Wohl auch da man Frauen finden kann, die mit Männern nur Clowns haben
möchten oder Rädelsführer.
„Familie ist,
wo Kinder sind! Im Fokus unserer Politik im Bundestag steht auch das Wohl jedes
einzelnen Kindes.“
„Wir Grünen im
Bundestag wollen, dass Kinder gesund aufwachsen und gut versorgt sind.“
Als ob das denn andere nicht wollen. Tragisch
ist aber das hohe Mass an Abtreibungen und hierbei handelt es sich ja laut
deren Definition, das der Befürworter, die sich gar noch geplante Elternschaftler, Planned Parenthood
nennen, noch nicht um Kinder, ist noch
nicht Leben, ist lediglich entfernbares Gewebe.
„Deshalb
wollen wir Grünen im Bundestag Kinder möglichst früh fördern und deutlich mehr
für gute Kindertagestätten, Jugendhilfeangebote oder Schulen investieren.“
Also mehr
Angebote außerhalb der Familie, wobei Grün die Familie anders sieht als der
normale Mensch: überall da, wo Kinde sind.
„Um der Ausgrenzung von Kindern wirksam zu
begegnen, wollen wir das längere gemeinsame Lernen im Ganztag vorantreiben.“
Auch das noch,
möchte man sagen und ist zudem keine
Freiwilligkeit zu erkennen, sondern ein sozialer Erziehungs- und Gruppenzwang.
Hinzu wird Familienleben als solches geschmälert, auf den Zeitfaktor reduziert.
Und Mütter erhalten ja den Motivationsbonus
der Selbständigkeit und des Gelderwerbs, für die Familie auch sorgen wollen zu
können.
Wer nicht danach
handeln will, hat noch nicht die rechte Überzeugung oder wie ist das zu
verstehen.
„Frühkindliche
Bildung ist immer noch keine Selbstverständlichkeit“, und soll ab dem 1. Lebensjahr
möglich werden.
„Wir brauchen bundeseinheitliche Qualitätsstandards für
Kinderbetreuungseinrichtungen.“
Wie in der Fertigung, den Fabriken, dem
Warenregal, auch da wurde schon lange über die gute Qualität geredet. Kinde
rund Erziehung sollen also eine bessere Qualität damit erhalten. Das sind doch
nur dumme formale Kriterien ohne jeglichen Inhalt ob dem auch so ist als
Erleben und Erfahren de Kindheit und Familienleben. Damit die Familie gestärkt wird, sagen die Grünen.
„Wir
Grünen im Bundestag wollen erreichen, dass Familien mehr Zeit füreinander
haben.“
Wie sollte da
mehr Zeit für die Familie entstehen, wenn schon Frühförderung ab 1. Lebensjahr
angestrebt wird? „Familiennahe Dienstleistungen und Angebote“,“Eltern-Kind-Zentren“
sind da Lösungen.
Ganz schön
verplant ist das alles, schön durchstrukturiert wird das Leben und die Liebe
und die Familie. Von ihr ist aber nicht die Rede, von der Liebe.
Das also wird
angestrebt und sind ja deutliche Aussagen.
„Familien
sind so vielfältig sind, wie das Leben. Wir möchten Familien in allen Formen
und Lebensmodellen unterstützen und stärken.“
Nun könnte man sich da durchaus mal der
Sache widmen, ob dies ursprünglich Wünsche und Vorstellungen des Menschen in
der Gesellschaft gewesen, prinzipiell oder immer wieder historisch Wandlungen
unterliegend, das Prinzip Familie aber nicht angetastet wurde oder gar
unabhängig vom Status und Schicht ermöglicht ist, oder lediglich anhand erfragter
Feststellungen eruierte Datensammlungen sind als sogenanntes IST, wo sich die Gesellschaft, Mensch
und Familien derzeit befinden.
Wie viele würden sich anderes durchaus vorstellen
können und wollen, jedoch der Druck im
System, bizarre, beengende, rigide und destruktive Strukturen, das
politisch gewollte und angestrebte zwingt Menschen dazu, Ehe und Familie nicht in
den Vordergrund zu stellen als das Wesentliche der Lebenszufriedenheit, Glück
und Liebe, Geborgenheit, aufgehoben sein, Differenzierungsvermögen zu haben;
die Menschheit lebt nicht mehr im Paradies und nicht im Schlaraffenland und
bedeute zugleich nicht, Vorlieb zu nehmen mit Armut und sozialen Missständen.
Selbstbestimmung ist ja Dauerthema, gekoppelt mit zahlreichen positiven Stimulanzien:
Ø
Die
grüne Bundestagsfraktion setzt sich für die Selbstbestimmung von Menschen ein.
Das umfasst auch den eigenen Körper. Frauen sollen über ihre Schwangerschaften
frei und ohne Kriminalisierung entscheiden können. Dabei haben sie ein Recht
auf Information und freiwillige Beratung. Dazu gehören auch freiwillige
Angebote rund um vorgeburtliche Untersuchungsmethoden.
Ø
Fast
überall in Europa können Frauen die Notfallverhütung direkt in der Apotheke
erhalten. Das stärkt ihr Selbstbestimmungsrecht nach einer „Verhütungspanne“
oder bei Anwendung von Gewalt. Zwar sehen das der Bundesrat und die Mehrheit
der Bundestagsabgeordneten ebenso, Gesundheitsminister Gröhe und die CDU/CSU
blockieren jedoch hier jede Veränderung.
Ø
Wir
wollen die Ehe für
gleichgeschlechtliche Paare öffnen und das gemeinschaftliche
Adoptionsrecht ermöglichen.
Und Grüne kritisieren.
Und sie kritisieren natürlich auch das Normale bzw. bestimmte Parteien wie die AfD und Aktionen, wer Nein sagt, sagen die Grünen, man müsse sich gegen Homo- und Transphobie doch wehren.
Ø Und nicht überraschend wird (von der Alternative für Deutschland, AfD) hervorgehoben, dass „die Ehe zwischen Mann und Frau ist familienpolitisch wünschenswert“ sei. Der Bundesverband Lebensrecht hat erneut zu einem „Marsch für das Leben“ in Berlin aufgerufen. Im letzten Jahr mit dabei die AfD-Europaabgeordnete Beatrix Storch. Dort wird dann wieder gegen Abtreibungen gehetzt. Gegen diese reaktionären Bestrebungen organisiert das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Widerstand.
„Die
schwarz-rote Koalition und die Familienministerin Schwesig wollen uns glauben
lassen, sie hätten für die Kinder und Familien in Deutschland viel bewegt. Aber
der Schein trügt.“
Interessant
obendrein diese Gewichtungen: „Alleinerziehende nicht hängen lassen“. Natürlich
nicht, aber nicht egal ist, ob jemand nicht bezahlen kann oder nicht will, aber
es möglich ist.
„Wenn der
Expartner oder die Expartnerin für das gemeinsame Kinder nicht mehr zahlt, ganz
gleich ob er nicht mehr zahlen kann oder will, wird dies für sehr viele Eltern
schnell zu einem drängenden Problem.“
Hier wird ja
gar der Partner zuerst genannt, dann erst die Partnerin, steht doch im Gegensatz zum üblichem Genderstil oder Queer. Dann
aber die Formulierung, wird für viele Eltern zu einem drängenden Problem.
Wo er, der
geschiedene Ehemann, nichts bezahlen kann, ist dem sicher so und die Realität zeigt
ja meist auf, dass Männer weitaus mehr davon betroffen sind als je die Mütter
und Frauen. Darunter leiden tun in der Regel ja beide, die Kinder obendrein.
Dass vormals
Ehefrauen dem Mann ausgleichend sind, ist mir persönlich kein Beispiel bekannt
und wo die Möglichkeiten sind, dass Mütter den Vätern ausgleichend sein können,
werden ja tunlichst nur vertuscht und unter Teppiche gekehrt. Meist wird ja perspektivisch das
Kindeswohl angeführt und allerhand Zukunftsplanerisches wird profetiert.
Pressequellen:
zum Spiegel
Die-Macht-der-Familie, Die Zeit
Fotos Gatekeeper: Sozialberatung Ludwigsburg, Erzählmirnix
Fotos Gatekeeper: Sozialberatung Ludwigsburg, Erzählmirnix
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