und gibt es die Lügenpresse.
Manchmal geht es mir so, dass ich doch sagen möchte, woher nehmen Menschen bloß all die Zeit dafür, ist aber aufhellender als so manches Konvolut der Presse. Möglich ist wohl, dass mehr Deutschunterricht an Schulen notwendig wäre: Vergleich verschiedener Zeitungen statt der aufklärerischen Geschlechterstunden.
Die Zusammener-Werbung
aus: Uni-Protokolle
manche fallen allerdings in wahllose Rundumschläge und machen auch nicht Halt vor Schädigungen, Fremdgefährdung ist dann der Hinweis. Vor Jahren ward ja gerne mal die Rede vom Pulverfaß, auf dem manche doch sitzen würden oder es gäbe auch Dampfkessel. Frauen speziell wollten davon ja nie (niiiee) betroffen und gemeint gewesen sein. Argumente wie Notwehr, anders sein, war was, und mehr an Faktenverdrehungen möchte ich schon nicht mehr listen.
Manchmal geht es mir so, dass ich doch sagen möchte, woher nehmen Menschen bloß all die Zeit dafür, ist aber aufhellender als so manches Konvolut der Presse. Möglich ist wohl, dass mehr Deutschunterricht an Schulen notwendig wäre: Vergleich verschiedener Zeitungen statt der aufklärerischen Geschlechterstunden.
Obendrein ist eine Onlineübersicht oft mit mehr Chaos und Engstirnigkeit verbunden, denn man bewegt sich all zu gerne nur im eigenen Weltbild, der eigenen Weltsicht, die man zwar möchte, ist aber der begrenzte Horizont mit und ohne den blinden Fleck, Narzissmus, Eitelkeit und sonstigen positiven Eigenschaften bis schlechten, nicht erwünschten Unarten.
Journalismus arbeitet doch gerne damit, mit der Prägnanz, der tollen Schlagzeile, wer hat die aussagekräftigste Überschrift. Reißerisch, propagandahaft. Welchen Nachrichtenanteil will ich hervorheben, welchen verharmlosen. Was ist dem Journalist wesentlich: wie kann an einem so schönen Sonntag so viel Unheil geschehen?
Werbung hat ja neue Wege eingeschlagen: zusammener werden nun Nüsse geknabbert, Gemeinschaft gebildet, zusammener wird gelesen. Es ist niedlich und nett, ist mädchenhaft, kindlich und klingt nach Unschuld, nach unverdorbenem Leben und Emotion wie die hold-glückselige Jungfräulichkeit Erwachsener. Da ist nichts, sagt die Werbung, was Dir schaden kann. Da kannst Du völlig unbefangen sein und dahin leben, keiner tut dir Böses.
Zusammener mitbewohnern ist das Leben dann Bessererer, sagt die Toffiefee.
Werbung nennt das Neupositionierung von Produkten. Neupositionierung-Toffifee entdeckt alternative Familienformen.
Das Suchverhalten sollte zudem nicht zum Suchtverhalten werden und also aufpassen, dass nicht mehr Beschränktheit entsteht, für die manche ja keine Haftung übernehmen wollen in ihrem Leben und bizarrer Humor ist nicht für jedermann.
Realität und Außenwelt sind allerdings ja weiter und breiter gefächert. Die Wahrnehmung im richtigen Leben umfaßt im Grunde immer die ganze Welt in der man sich befindet. Von daher ist längst zu verstehen, warum bei den sog. renommierten Blättern schmuddelige Leserbeiträge zu lesen sind es sei denn man hegt die Annahme, dass der elaborierte Mensch die Nase voll habe und lieber in Katharsis üben möchte.
Ø
"Der
Begriff Katharsis ( griechisch Reinigung ) wird von Aristoteles in seiner
Definition der Tragödie definiert als die emotionale körperliche geistige und
auch religiöse Reinigung des Zuschauers einer Tragödie durch das Durchleben von
Mitleid und Angst.
Ø
Die
Katharsis bezeichnet eine psychische Reinigung durch affektive Erschütterung, kurzfristig
heilsamen Effekt von Affekterledigung durch Abreaktion in Phantasien
Ø
Im
Psychodrama nach Jakob Levy Moreno soll die Katharsis auf eben diese Art und
Weise dazu führen nach der Maxime Jedes wahre zweite Mal ist wie das erste Mal
zu einer Neuorientierung der Lebensgrundsätze sowohl bei Zuschauern wie auch
Protagonisten des psychodramatischen Spiels zu führen. "
aus: Uni-Protokolle
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