In welcher Gesellschaft leben?
In einer Therapiegesellschaft, richtiger müsste es eigentlich heißen,
Psychotherapiegesellschaft oder Psychotherapiekultur. Trump hat sogar Frau Merkel schon vorgeworfen, ob sie Psychotherapiepolitik betreibt. Kritik solcher Form war jedoch auch von anderer Seite schon zu vernehmen. Hier nun aber weg von der Politik und weg vom System, der Gesellschaft, des Staates.
In einer Therapiegesellschaft, richtiger müsste es eigentlich heißen,
Psychotherapiegesellschaft oder Psychotherapiekultur. Trump hat sogar Frau Merkel schon vorgeworfen, ob sie Psychotherapiepolitik betreibt. Kritik solcher Form war jedoch auch von anderer Seite schon zu vernehmen. Hier nun aber weg von der Politik und weg vom System, der Gesellschaft, des Staates.
Und die Sprache ist verroht, wird lange schon
bemängelt. Erziehung und Bildung tut Not.
Mich störte längst, wenn es Gesprächspartner nicht genau nehmen wollen und gossenhaft werden mit dem Irrglauben, das sei doch Bayern so wie im Norden die Waterkant halt ist. Ziemlich also schnuppe verhält sich dann jemand. Und im Norden wie im Süden wird dann ja vom Hinterwäldler oder von der Provinz gesprochen und das bedeutet nichts anderes als, die sind doch eh nur doof. Wieder andere geraten tragischerweise in schwülstiges Gehabe, bar jeglicher Empathie und echter Anteilnahmen. Rogers würde sagen, aufgesetzter, aufgeblasener geht es nicht mehr.
Mich störte längst, wenn es Gesprächspartner nicht genau nehmen wollen und gossenhaft werden mit dem Irrglauben, das sei doch Bayern so wie im Norden die Waterkant halt ist. Ziemlich also schnuppe verhält sich dann jemand. Und im Norden wie im Süden wird dann ja vom Hinterwäldler oder von der Provinz gesprochen und das bedeutet nichts anderes als, die sind doch eh nur doof. Wieder andere geraten tragischerweise in schwülstiges Gehabe, bar jeglicher Empathie und echter Anteilnahmen. Rogers würde sagen, aufgesetzter, aufgeblasener geht es nicht mehr.
An Elternratschlägen, ebenso gemeint sind psychologische Ratschläge, mangelt es ja längst nicht mehr und zu viel des Guten schadet mehr, als es nützlich ist. Besser ist es dann, all die Ratgeber beiseite legen. Hubertus von Schönebeck hatte das Mitte 1980 längst schon angemahnt. Altertümlich ist seine Theorie längst nicht, weil seine "Freundschaft mit Kindern" Jahrzehnte nun bekannt ist, sondern die Medienlandschaft ist enorm mehr geworden und mit ihr auch der Konsum, der ja nicht zur Dauerberieselung werden darf.
Das
Turbo-Eltern-Gelaber
Der Staat regelt
unsere Arbeitszeiten neu und schon klappt es mit Kind und Karriere? Unfug!,
meint stern-Reporter Rolf Herbert Peters und richtet einen dringenden Appell an
die Politik. was-mich-bewegt schreibt der Autor.
Und wer stutzen will, ich frag mich auch, was ist ein Gelabere?
Und wer stutzen will, ich frag mich auch, was ist ein Gelabere?
Aber gut, nichts gegen diesen Widerspruch, der im
Stern zu lesen war.
In keinem Land der EU wird mehr über Kinder und Karriere
diskutiert als bei uns – und trotzdem rangieren wir bei der Geburtenrate auf
dem letzten Platz. Das liegt auch an diesem "Ihr schafft das“-Gepeitsche.
Es vermiest die Lust auf Nachwuchs. Wir sollten es wieder mit Ehrlichkeit
versuchen: Kinder bedeuten Verzicht. Für Mutter, Vater oder beide. Das ist
nicht weiter schlimm. Nur, liebe Politiker und Arbeitgeber: Wir brauchen dafür
eure Einsicht und Unterstützung. Uns fehlt Freiraum – und keine Wochenstunde.
Darüber müssen wir reden.
Und was sagt Jesus.
Ein Mann ging von
Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten
ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halb tot
liegen (Lukasevangelium)
... und vorbeigelaufen sind danach ja mehrere. Aber das weiß der Leser doch sicher. Heute werden manchmal seltsame Fragen gestellt, auch wer nicht in der Kindertagesstätte ist oder in der Schule: haben Sie schon mal von Jesus gehört?
... und vorbeigelaufen sind danach ja mehrere. Aber das weiß der Leser doch sicher. Heute werden manchmal seltsame Fragen gestellt, auch wer nicht in der Kindertagesstätte ist oder in der Schule: haben Sie schon mal von Jesus gehört?
Alle sind doch heute versorgt, allen geht es gut und die paar armen Leute? Ach wo,
denken manche, denn wem sind diese Themen alles widerwärtig? Die Medien
zeigen immer mal wieder die übliche Routine und handeln auch diverse Themen ab,
die gesellschaftlich brisant sind. Für wen? Sind sie denn brisant auf solche Weise, wie gezeigt?
Man redet von falschen Entwicklungen und der Rezipient glaubt es halt oder
nicht, zumindest hört es der Zuschauer. Und ist es nicht eine Überhäufung an Wissen
in einer nicht mehr nur Informationsgesellschaft, wo weltweit im Netz jeder Zugriff
haben kann?
Was sind denn Tradierungen? Findet denn in unserem
Staat oft anderes statt, als dass pausenlos nur die jüngere Geschichte
aufgewärmt wird und mit immer neuen Varianten in das Vespennest der NS Jahre gestochert?
Gerade so, als ob es ein Deutschgen gibt, das es natürlich
nicht gibt!
Um 1970 war immer auch ein wenig Sache, wie das mit
der sogenannten Entnazifizierung wohl war, denn kein Mensch kann einfach so aus
der Haut schlüpfen und unsere Eltern und Großeltern haben all diese Jahre miterlebt,
die Großeltern wohl zwei Kriege mitmachen müssen!
Christa Meves wird hier verzweifelte Väter
öfters erwähnt, da sie katholische Psychotherapeutin ist bzw. war und nehme
einen Abschnitt mal raus und mich macht es längst schon betroffen, warum über derlei
Sachverhalte so wenig geredet wird, warum es offenbar kaum je ernst genommen
wird. Neu ist solches an sich nicht.
Kürzlich bekundete
einer von ihnen:
„Meine einst so
liebenswürdige Frau behandelt mich nun schon seit Jahren wie ein Stück Dreck.
Sie nennt mich einen unbrauchbaren Waschlappen und das sogar immer wieder im
Beisein der Kinder. Aber das tut ihnen nicht gut, das lässt sich bemerken. Die
Jungen strafen mich schweigend mit Verachtung und die Mädchen oft mit
unverschämten Bemerkungen. Sie lassen immer mehr jeden Respekt vermissen, ja,
sie plappern die mütterliche Herabsetzung meiner Person geradezu nach.
Die folge der uferlosen „Selbstverwirklichung“ der Frau
Die folge der uferlosen „Selbstverwirklichung“ der Frau
Und dann noch das hier. Es gibt kaum einen Blog
oder Zeitschrift, der nicht Borderline
thematisiert und auch viele Opfer zu Wort kommen lässt. Opfer soll heißen an
Borderline angeblich erkrankte. Ob dem so ist, ist nicht dahingestellt, denn
liest man, was dies auf sich hat, wird der Fachmann viel klüger, aber kaum der
Konsument oder ein Rat- und Hilfesuchender, der zum Psychologen gehen will und
Rat und Hilfe für sich haben.
Von der Realität halten ja bekanntlich manche Psychotherapeuten gar nicht viel, gerade so, als ob es sie nicht gibt. Der faule Trick dabei ist, dass man immer selber schuld ist, schuld zu sein hat, denn so sieht es die Psychotherapie. Der Patient ist also fast immer der Dumme. Insgesamt wird das allemal kritisiert, nicht in Form der vergangenen Antipsychiatrie, sondern auch neuere Formen oder Praktiken.
Von der Realität halten ja bekanntlich manche Psychotherapeuten gar nicht viel, gerade so, als ob es sie nicht gibt. Der faule Trick dabei ist, dass man immer selber schuld ist, schuld zu sein hat, denn so sieht es die Psychotherapie. Der Patient ist also fast immer der Dumme. Insgesamt wird das allemal kritisiert, nicht in Form der vergangenen Antipsychiatrie, sondern auch neuere Formen oder Praktiken.
Psychotherapien wie auch Psychiatrisches, was nicht dasselbe ist, sind keine Allheilmittel und können das echte Leben und Realität nicht ersetzen und sollen es auch nicht.
Gemäß den
klinisch-diagnostischen Leitlinien aus Kap. V (F) der Internationalen
Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10) der Weltgesundheitsorganisation
WHO ist im Bereich "Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen" der
"Borderline-Typus" (F60.31) definiert, welcher zu den emotional
instabilen, schweren Störungen der charakterlichen Konstitution und des
Verhaltens gezählt wird, die mehrere Bereiche der Persönlichkeit betreffen. Dass
die ICD-10 - Diagnose prägende Konzept stammt ursprünglich aus der psychoanalytischen
Forschung und beschreibt eine eigene Störungsgruppe im Übergangsbereich
zwischen Neurose und Psychose.
Die Einordnung der
Borderline-Störung als Persönlichkeitsstörung beruht unter anderem auf von Gunderson
und Otto F. Kernberg definierten Kriterien, wobei von Kernberg auch die
bedeutsame Konzeptualisierung der sog. Borderline-Persönlichkeits-Organisation
unter strukturellen Gesichtspunkten stammt. Hierbei handelt es sich um eine
spezielle Persönlichkeitsstruktur, die aber nicht notwendigerweise zu den -
unten im Detail beschriebenen - Störungen führen muß. Diesem Konzept nach
schwanken die Betroffenen auch nicht zwischen Neurose und Psychose, da es sich
dabei um stabile Strukturmerkmale der Persönlichkeit handelt, und deren
Realitätsbezug und Selbstkontrolle nur unter extremen Belastungen oder
regressionsfördernden Bedingungen gefährdet sind. Zu den untenstehenden
diagnostischen Merkmalen einer Borderline-Störung sei noch ergänzend erwähnt,
daß nach Kernbergs Auffassung die Erfüllung der diagnostischen Kriterien allein
nicht ausreicht, sondern auch eine Ich-Störung (z.B. mangelhafte Angsttoleranz
und/oder Impulskontrolle) vorliegen muss, damit von einer
Borderline-Persönlichkeitsstörung gesprochen werden kann. --
Quelle: Psychotherapiepraxis
Quelle: Psychotherapiepraxis
Dort sind auch Symptome im Überblick beschrieben.
Wenn
mindestens 5 der folgenden Kriterien auf eine Person zutreffen, besteht
Verdacht auf Vorliegen einer Borderline-Persönlichkeitsstörung:
Und dem Insider ja nichts Unbekanntes, aber der
Konsument liest ja auch gerne, nur bleibt jener trotzdem oft nur mehr machtlos.
Klaus Schlagmann, der
ja mehr als nur kritisch ist über Otto Kernbergs Schuld- und Wutanfallsthesen.
Die
Lust zu verspüren, KlientInnen aus dem Fenster des Büros im 80. Stock zu
werfen, deren Bemühungen barsch abzuweisen, sich eines Verständnisses durch
ihren Therapeuten versichern zu wollen, sich mit KZ-Kommandanten und Folterern
zu identifizieren, PatientInnen zu verhöhnen und zu Tätern zu erklären, die
durch „sexuellen Missbrauch“ in der Therapie in den Suizid getrieben wurden: in
diesen und ähnlichen Empfehlungen Kernbergs erkennt Hanns Mayer also die
„objektive besorgte Einstellung“ eines Weisen, dem „das ernste Problem der
Gegenübertragung“ nicht verschlossen ist, wovon der Autor ärgerlicher Weise
keine Ahnung habe. Nun soll ich mich wohl meines mangelnden Verständnisses für
Therapieprozesse schämen und auch noch dankbar sein für diese herablassende
„Aufklärung“. Pfui Deibel!
und der Text hier Fernsehhumor
Und nebst Patienten kommen auch „Geschädigte“ zu Wort
und im schlimmsten Fall wird natürlich der Geschlechterkrieg veranstaltet. Schädlich
für die Familie auch noch dann, wenn es dem PAS, dem Entfremdungssyndrom
dienlich ist. In diesem Fall allemal ja abträglich!
Nur nützt keine Diagnose, wenn nicht Abhilfe
geschaffen wird an dem auch Momentanen, der Krise, dem Life-Event, dem
Lebensereignis. Und nicht einfach gesagt ist es, sondern ganz normal und natürlich
lautet es nämlich: Arbeitsplatzverlust, Verlust eines Angehörigen, Trennung und
Scheidung, Wohnungsräumung, Sozialamt, Behördengänge, kein Bankkonto haben und
viele weitere Dinge sind denkbar. Man hat es immer mit einem Menschen zu tun, nicht
mit dem Geschlecht.
Nennt mich
Spaßbremse, aber mir geht die flächendeckende Abwertung des Mannes gehörig
gegen den Strich. Gleichstellung heißt nicht, die Kanone einfach umzudrehen.
Von Hajo Schumacher weiblicher Fernsehhumor oder hier wie-frauen-mit-maennern-umgehen
Manchmal heißt es falsch verdächtig worden, jemand
bezichtigt andere, beleidigt Kollegen am Arbeitsplatz, beim Autofahren oder Nachbarschaftlich,
jemand übt Schikane aus.
Wichtig ist, wie kann es anders sein, die Krisenbewältigung und ob man gute Strategien hat. Müssen denn alle nur mehr
perfekt sein? Das sind die gängigen Thesen: wenn das und jenes, wäre jenes und
das nicht eingetreten. Na toll?
Der Gesetzeslehrer
wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?
30 Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab
und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn
nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halb tot liegen. 31
Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter. 32
Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter. 33 Dann kam ein
Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid, 34
ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er
ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn. 35 Am
andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge
für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich
wiederkomme. 36 Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste
dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde? 37 Der Gesetzeslehrer
antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm:
Dann geh und handle genauso!
Deutschland zählt ja als Europameister bei der
Miete, hat als am wenigsten Wohnungseigentum im Vergleich zu anderen europäischen
Ländern. Mensch, ist das nicht armselig? Die Statistiken zeigen das halt.
Und natürlich ist ja meist von der starken Persönlichkeit die Rede, der so etwas ja nicht passiert.
Also wem das passiert, der ist eine schwache Person. Dies sind ohnehin und
sowieso die gängigen Sichtweisen oder Annahmen. Und ohne ein Theoriemodell zu
kennen, ist es meist vielen geläufig geworden einfach anhand von Lektüre:
Zeitung, Zeitschriften, evtl. mal ein Buch zu dem jemand bedrängt wurde oder
das Fernsehen und jemand hat nichts besseres zu tun, als Krisenfilme
anzuschauen.
Und dann natürlich muss, ebenso im schlimmsten
Fall, der Partner daran glauben. Nun möchte ich hier aber nicht mal in erster
Linie auf solches raus, sondern am beginnenden Thema bleiben: wir leben in
einer Psychogesellschaft.
Mir fällt schonlänger auf, dass das Fernsehen
Berichte bringt über angeblich neue formen der Trauer und Friedhöfe, Gräber in
der freien Natur. Mit manchem beängstigendem Unsinn wird man wohl überhäuft,
statt Menschen zu fragen, was sie davon den halten und ob sie damit denn
einverstanden sind.
Ist das ein neuer Trend? Eine Modeerscheinung? Da neue
Glaubensbekenntnis wie die zahlreichen und manchmal kuriosen Fingerzeige und
Grußformeln? Und auch Erhebungen sind nicht die reine Wahrheit und noch längst
kein repräsentatives Bild der Gesellschaft.
Psycho-Wahn: Strittige Gutachten mit fatalen Folgen.
Anfang April erschoss Jürgen Hermann (58) in Balzers (FL) den Banker Jürgen Frick (48) in einer Tiefgarage. Der bekannte Ostschweizer Gerichtspsychiater Thomas Knecht (56) hatte zuvor ein Gutachten über
Hermann erstellt, in dem er ihn als nicht gefährlich einstufte. LANDESPOLIZEI LIECHTENSTEIN
Nur ist es so, dass wer hierzu Recherche betreibt, wird auch feststellen, dass dies länger schon der Fall war, wobei es ein heikles Thema ist, ob und wie genau man solche Feststellungen überhaupt treffen kann.