Samstag, 23. November 2024

Die dümmsten Pressemeldungen: Butter nicht in den Kühlschrank.

 Die dümmsten Pressemeldungen aller Zeiten?



Gibt es denn kein Onlineportal oder Blogger, der dazu was zusammengestellt hat? Schlebaz etwa mit B für Beitrag oder Schlejaz mit J für Journalismus? Kann ja sein, ich aber mache das auch nicht, denn dümmer geht immer oder auch nimmer. 

Übrigens zuvor ein Hinweis. Der Mensch ist nicht nur passiv -Patiens, sondern auch kreativ und aktiv, also Agens, handelt also und schlittert  nicht nur erduldend und leidend im Strudel des Mainstream dahin. "Role-taking"?Nicht nur, denn in der sozialen Wirklichkeit kommt beides vor, nämlich ebenso "role-making", heißt also, seine soziale Rolle auch selber ausgestalten. Das bedeutet nicht, im Hamsterrad zu drehen. Den Narzissten hingegen ist mehr Zurückhaltung angeraten. Auch andere sind wichtig, nicht nur er selber. George H.Mead hat es sehr gut dargestellt.

Vor Jahren, so um1980 war es wohl, waren häufige Appelle, selber die Regie im Leben zu übernehmen, sich nicht von der Werbung und dem Mainstream nur gängeln zu lassen.

Jedenfalls fällt mir heute erneut, also schon wieder, eine Überschrift auf, eine Schlagzeile sozusagen, dass es nicht gut ist, Butter im Kühlschrank aufzubewahren. "Nicht gut" habe ich dazu gedichtet, um dem Leser den Hinweis zu geben. Immerhin ist es keine Auslassung, zumal manche Presse auch oft etwas hinzu erdichtet. 

Es könnte doch Satire sein?

Ja wo denn dann, frägt der Verbraucher, gehört Butter hin? Und wo ist da der Verbraucherschutz? Was sind das nur für Irreführungen? Schlefaz, oder wie heißt das, ist im fernsehen, wobei es mir schwer fällt, jene noch als Clowns zu sehen, denn schlimmer geht auch da. Was jene spotten, ist mir rätselhaft, worin der Sinn sein sollte, denn als ob einmal verblöden nicht reicht. Na gut, was solls. 

Also kein Schlepaz mit P für Presse, Schlejaz, mit J für Journalismus oder Schlebaz und B für Beitrag. Mir geht es zu solchem schon länger so, seit Jahren, um ehrlich zu sein, dass ich dabei an sozialistische Verblödungstouren denken muss, die hingegen intelligent erscheinen will. So um 70 hat ein Lehrer mal Andeutungen zu selbigem gemacht, woran ich mich noch vage erinnern kann.



Experten empfehlen eine noch einfachere Lagerung.

Jeder, meinen sie ... hat sich wohl auch schon mal geärgert, weil das Fett sich nicht richtig verstreichen ließ. Doch das muss nicht sein – denn Butter gehört gar nicht unbedingt in den Kühlschrank.

Warum denn bei Butter von Fett sagen und nicht weiter Butter schreiben, die sich dem Kühlschrank entnommen, schlecht streichen läßt? Ganz einfach etwas vorher heraus nehmen. Also aufstehen, raus aus dem Bett und in die Küche gehen, Butter aus dem Kühlschrank, kurz gähnen oder auch zweimal tief, Kaffeewasser aufsetzen, duschen gehen usw..

Eine Möglichkeit ist also das Optimieren des Ablaufes, wie bereite ich mein Frühstück optimal zu? Hat der Leser etwa noch nie davon gehört? Vereinfacht geht das folgendermaßen: manchmal geht man einen Weg zweimal und ein anderes mal werden zwei Sachen in die Hand genommen und ein Weg ist gespart. 

Das ist wie beim Hausbau. Am sinnvollsten wird unten begonnen, Stein auf Stein, dann wird das Häuschen auch bald fertig sein, und das Dach wird dann am Schluss drauf gesetzt. Fenster und Türen natürlich nicht vergessen, da Sie sonst eingemauert sind, sofern sie im Haus waren und nörgelnd wartend gewartet haben, wann die mauernden und hausbauenden Maurer endlich fertig sind.

Butter ist ein Alleskönner bei Rezepten, wird noch eifrig mit eingefügt, damit es nicht zu langweilig ist?

Weil sie ein Milchprodukt ist, landet sie bei vielen Verbrauchern im Kühlschrank. Genauso wie viele Gemüse-Sorten, die gar nicht gekühlt werden müssen. Doch das führt oft dazu, dass die Butter nicht mehr so schön streichfähig ist.

Es gebe doch bereits viele Alternativen zu Butter, doch ist auch das noch nicht des Rätsels Lösung.

Zwar gibt es mittlerweile auch Alternativen zu Butter im Supermarkt oder Discounter, die besonders weich und damit streichfähig sein sollen.

Wenn nur nicht Palmöl mit drinnen wäre, denn das habe Stiftung Warentest bemängelt.

Der beste Tipp ist daher, Butter nicht in den Kühlschrank geben, sondern einfach heraussen lassen in der Küche. 

der beste Tipp, diese gar nicht erst im Kühlschrank zu lagern.

Na so etwas aber auch.

Die Verbraucherzentrale jedoch hat ermahnt, ist zu lesen. Ermahnt hat sie? Erstaunliche Formulierungen sind im Neudeutschland zu lesen.

.... allerdings sollte die Zimmertemperatur dann unter 21 Grad betragen, wie die Verbraucherzentrale ermahnt.

Da sehe ich doch gleich im Wörterbuch nach, was dort erklärt ist: mit Nachdruck zu einem bestimmten Verhalten auffordern "Sie ermahnte die Kinder, nicht zu laut zu sein."

Meine Wahl jedoch wäre, dass der VZ zu bedenken gibt oder rät, und da ist die Begründung, dass Butter bei zu viel Wärme ranzig wird und nur mehr wenig genießbar ist.

Aber auch da ist eine Empfehlung auf "isteshaltbar.de" zu finden, die da lautet, ranzige Butter ist nicht gefährlich, keine Bange.

Dieser Mythos stimmt nicht. Die verfärbte Butter ist in jedem Fall nicht gesundheitsschädlich. Die ranzigen Stellen können einfach entfernt werden. Vorsicht bei Schimmel: Dann sollte die Butter nicht mehr gegessen werden.

Ist das aber nicht urkomisch und man möchte verwirrt werden, denn gefragt, ob ranzige Butter schädlich ist, hat Herr Dr. Niels Heller. Ob Herr Heller ein Dr.med ist oder anderes, ist nicht feststellbar, doch müsste das bereits den Lachkrampf auslösen.

Butteraufbewahrungsalternativen §§

Nun wieder zurück zur Butteraufbewahrungsalternative. Ein Wortungetüm ist entstanden, wie es sogar in der Politik sehr beliebt ist. Das ist schon erstaunlich. Liegt gar da des Rätsels Lösung?

 Wer die Haltbarkeit von Butter deutlich verlängern will, kann sie aber weiterhin im Kühlschrank aufbewahren. Dort hält sie mehrere Wochen bis Monate. Auch Einfrieren ist eine Möglichkeit, etwa in mehreren kleinen Portionen.

Entsteht da nicht Kopfschütteln und der Gedanke, was die Leute nur für Probleme haben. Das aber ist nicht richtig, dass die Leute diese Probleme haben, sondern das ist die Presse, die seltsam für wichtig nimmt, was nicht wichtig ist. Der logische Aufbau erscheint mir etwas seltsam obendrein.

Und da ist fast ganz am Ende noch eine Empfehlung, Butter halt nicht immer in den Kühlschrank geben. Nicht immer ist also die Alternative? Seltsam über seltsam. 

Und wie verzwickt ist sie bestimmt dann im Kühlschrank, die Butter, wenn ich ein Butterbrot streichen will? Mich täte es schon nicht mehr wundern, wenn es auch dazu schon Haushaltstipps gibt.

Butter nicht immer im Kühlschrank aufbewahren: Sinnescheck durchführen.

Was die Leser dazu sagen.

  • Wie kommt man auf diese Theorie? Könnte auch sein, dass es relativ nahe liegt, das was im Supermarkt gekühlt wird, auch daheim zu kühlen.
  • Wer kann denn bei den Preisen noch Butter in den Kühlschrank tun?
und hier wird es wohl zynisch-spottend: 

  • Zusammengefasst raten die Experten, die Butter auf dem Balkon bei direkter Sonneneinstrahlung zu lagern.
und eben das sagt alles: 

  • Wenn ich Experte höre wird mir schon übel. Ex wie weit von der Sache weg!!

Hier ist der erste Halbsatz noch passabel: Selten so einen Schwachsinn gelesen, der zweite jedoch macht die Gegenwart und andere Ecke der Staatsbürger und Wähler deutlich aber auf diese AfD-Plattform paßt es haargenau hin.

Mir erschließt sich daraus nicht eine AfD-Nähe oder Charakteristisches zur AfD, denn der Artikel hat mehr mit Dummies zutun als mit Pingeligkeit oder Genauigkeit zur Sache angesichts doch zahlreicher und qualifizierter Politiker in der AfD. Mehr Nähe besteht doch deutlich zu Grün, vor allem wer vor Tagen die Werbung "BiddiBiddeinSpendi" der Grünen anschaut.

Autschi autschi, schlimmi, argi ist dasi oder was sind Erwartungen? Hier ein Spendi oder ich habi kein geldi? Dass brauch ich für Namnam und mein Kuchilein? Und meini Geschäftli machi ich selbi.

Wollen die Grünen damit denn witzig erscheinen oder ist jenen dort die eigene Blödheit nicht mehr klar? Ist es gar ein Fake? Grüne irritieren mit Spendenaufruf zur Bundestagswahl 2025 heißt es bei t-online. Immerhin schreiben sie irritierend.

Welche Verdacht drängt sich da auf?




Hiermit empfehle ich mich gerne mit Plädoyer für anständige und sittsame Erziehung und Bildung.






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