Montag, 18. Juli 2022

Kühles Nass

 Die Temperatur ist doch recht hoch in diesen Tagen, sie bewegt sich problemlos um die 30 Grad und meist besteht die Auffassung, dass es wärmer ist als sonst üblich und der Klimawandel am Werke ist. Sei es mal dahingestellt ,was davon alles stimmt, zumindest ist Sommer.

        An der Wertach








Vor Tagen führten wir einige spontane Unterhaltungen und wir kamen auf das Ergebnis, dass das Thermometer damals kaum von Interesse war. Heute ist ja Dauerberieselung rund um die Uhr mit Nachrichten und ebenso gibt es die immerwährende Wiederholung zum Klimawandel. 

Ein wenig ist hingegen abgerückt worden vom wärmsten oder heißesten Tag, Woche, Monat oder Sommer zu berichten. Der Ukrainekrieg hat allerdings für viel neuen Stoff gesorgt, mit dem die Politik nun immer wieder drangsalierende Maßnahmen erfinden kann und begründen.

Als ob die gut 2 Jahre Coronapolitik, nicht der Virus, nicht schon genug Schaden angerichtet haben! Alles was Spaß und Freude war, Sylvester, Fasching, Tanzen gehen, Freizeit leben, Kinder, Schule und Bildung, der Arbeitsplatz, sind reglementiert worden damit und all das, was soziales Zusammeneben und lernen bedeutet, wurde durch die Politik gehindert, dass es stattfinden kann.

Zum Vergleich die Wetterprognose vom 10.7.2022 und darunter die Durchschnittstemperaturen vom Juli ab 2009


Das Sommer-Wetter im Juli 2022 wird auch eher wechselhaft mit 16-33°C doch in den Regionen gibt es Unterschiede ist auf schönes Wetter.com zu lesen. 

Ein umfangreiche Zusammenstellung erfordert natürlich viel Zeit, so hier zwei spontane Informationen zu Portugal, zumal über Portugal fast jedes Jahr von Waldbränden berichtet wird. Die Prognose heuer sagt 41 Grad Celsius für den 25/26. Juli voraus und 42 Grad für den 31.7.22.

Aus der Bild ein Artikel aus dem Jahr 2017 zu Waldbränden in Portugal. In Portugal wüten insbesondere in den Sommermonaten immer wieder Waldbrände, in diesem Jahr waren sie besonders verheerend. Mitte Juni starben 64 Menschen bei schweren Bränden im Zentrum des Landes, mehr als 250 weitere wurden verletzt. Bis Ende September wurden bereits fast 216 000 Hektar Wald zerstört.

Und 2004 war im Deutschlandfunk zu lesen "Machtlos scheint auch die Feuerwehr: Alle Jahre wieder brennen die Wälder in Portugal, mal im Norden, mal im Süden. Wenn es heiß wird, im Juli, spätestens im August, steht das ganze Land in Flammen. Bei Temperaturen um die 40 Grad und Trockenheit lodert es an allen Ecken und Enden. Alle Jahre wieder fallen Hunderttausende Hektar Wald den Flammen zum Opfer. Brennen Nutzwälder, Nationalparks und Naturparks. Tagelang, wochenlang.

450.000 Hektar waren es im bis jetzt schlimmsten Katastrophenjahr 2003, ...





Europa trocknet aus, aber nicht durch Klimawandel.

Jeden Sommer wiederholt sich inzwischen das Spiel: Irgendwo führen Flüsse wenig Wasser, trocknet der Boden aus, herrschen Brände. Die Medien konzertieren dies fast schon reflexartig mit Begriffen wie „die schlimmste Dürre“, „immer weiter zunehmend“ und vor allem, als ob das zum Grundwissen jedes Kindes gehöre, „aufgrund des Klimawandels“. Mit Klimawandel meinen sie selbstverständlich den menschgemachten, den Treibhauseffekt aufgrund der CO2-Emissionen.  Aber ist es so einfach? Zu klären sind zwei Fragen: Ist es in Europa heute trockener als früher? Wenn ja, was sind die Ursachen? Dieser Beitrag geht beiden Fragen nach.

Dürre-Alarm heute und früher.
(...)
Die bislang wohl schlimmste Dürrekatastrophe Mitteleuropas seit Menschengedenken, die die Geschehnisse des 21. Jahrhunderts bei weitem übertraf, ereignete sich im Jahr 1540. Eine internationale 32-köpfige Forschergruppe um Oliver Wetter von der Universität Bern analysierte mehr als 300 Chroniken und veröffentlichte die Ergebnisse im Fachblatt Climate Change [[1]].

„Das klare Wetter und die Sonnenglut begannen am letzten Tag des Februar und dauerten bis zum 19. September, 26 Wochen lang. Es hat in diesen an nicht mehr als sechs Tagen geregnet […]. Außerdem regnete es nie einen ganzen Tag oder eine ganze Nacht durch, ja nicht einmal einen halben Tag“, hatte Heinrich Bullinger aus Zürich auf Latein festgehalten (Übersetzung durch die Autorin).

Fast alle Chroniken berichten von anhaltender Gluthitze, ausgetrockneten Seen und Flüssen, Ernteausfall, Tiersterben, Hungersnot und zahlreichen Wald- und Stadtbränden.

mehr davon auf Eike Die gekürzte Originalversion dieses Beitrags erschien in der Schweizer Weltwoche.
von Prof. Dr. Gisela Müller-Plath
https://eike-klima-energie.eu/2022/07/15/europa-trocknet-aus-aber-nicht-durch-klimawandel/ 

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