Dienstag, 1. Dezember 2015

Kunst und Kleckse

Kunstkleckse sind es nicht. Allerdings sind entwertende Menschen schadhafte Geister.









Unlängst sagte jemand, Kleckse seien ihr am liebsten und beachte dabei auch das Merkmal der Sexualisierungen! 

Manche sehen darin mehr intelligentes, mitunter klingt Picasso an als Vorbild: der habe intelligente Kunst.

Was sind denn das für Picassos ?

Nun mache ich zur Kritik, dass man nicht einfach so darauf los malen kann. Eine gängige Manier dazu entstand aus der Jugendarbeit und wurde ja allemal durch qualifizierte Menschen –oder auch nicht solche – rein gebracht. Kreativ sein war ein großer Renner um das Jahr schon bis 1980, um 1974 eher schon. Und trotzdem halte ich dies für eine verführerische Angelegenheit des Beschäftigens, Menschen ruhig zu bekommen, fragwürdig obendrein, ob das immer auch nötig ist, und hat ja länger schon in Psychotherapiekreisen Einzug gehalten oder sich breit gemacht.

Kunst und Psychotherapie haben jedoch allgemein sehr gute Erfolge zu verzeichnen. Schade hingegen, wenn Kunst, wenn der schöpferische Mensch und seine Ader denunziert wird, wenn die Idee nur geschmälert wird  mit schlechten Psychoetiketten, gar pseudo-psychiatrischen Stigma

.

Die sollen sich mal austoben damit und übernimmt dann eine art kathartische Funktion. Auch vor Bashing ist man manchmal gar nicht geschützt und da sollte manchmal mehr Aufmerksamkeit gezeitigt werden.

Schauen wir also Klecksbilder,  abstraktes Geschmiere, Pinselstriche mal etwas näher an. Nein, Geschmiere ist es nicht. Übrigens mag ich keine komischen Spaßvögel beim Beschäftigen, bei schöpferischen Menschen und Kunst, Bilder malen ist nicht ein alleiniger Maßstab für das Denken, Fühlen und Handeln, geschweige denn es zu wollen. Nein, etwas mit Niveau soll es sein und ist kein gesamtes Bild, sondern Abschnitte aus einem Bild und auch mit Neins zur Psychedelik.





Da gibt es fragwürdige Sätze dazu: und, was macht das mit Ihnen, was tut das mit einem, da könne man an sich arbeiten. Und mit Überzeugung ist das vielen so gesagt worden. Was löst das bei Ihnen denn aus. Ebenso aber dürfen Sie dann zweifeln, dass das einfach nicht stimmt, solche Aussagen. Man darf auf keinen Fall übersehen, dass es Handwerk und Technik gibt, viel Berufsleben zu Design, Töpfern, Stoffdrucke, die Modewelt, Nähen um nur einiges aufzuzählen. Viele Worte möchte ich nicht machen, wobei es eher schon viele sind in einer schwatzhaften Gesellschaft, die sich mit Geplapper nur verliert. Zu viel weichspülen ist doch männerschädlich.

Auf alle Fälle nicht zu sehr auf etwas nur zwanghaft fixieren, nicht eine Farbenlehre oder eine bestimmte Psychologie. Auf Facebook habe ich welche gepostet und galten der Harmonisierung, nicht einer Dämonisierung oder gar ruhigstellende Effekte. Natürlich, leider ist das mancher Ansinnen!

 Oft geht es nämlich nicht einmal um ein gute Idee, ein bestimmtes Motiv wie Blumen, den Himmel malen, Sterne, eine Blumenvase, Teller oder ein Portrait. Hemmungen sind sowieso vorhanden beim Erwachsenen, wenn die Schule und der Lehrer nicht mehr da sind. Da fehlt dann der Rahmen der Pädagogik und Bildung, der Begabungen, des Könnens nebst Merkmalen zu Grob- oder Feinmotorik, Geduld und Muse, Ausdauer und durchaus das Erkenntnis von Verstiegenheiten. Wie weit kann jemand sich selber damit einbringen, einen Teil seiner Psyche und Seele, dem Emotionalen und natürlich auch kognitiv oder dem Leben Gestalt geben, aber auch seinen Schutz damit wieder bewirken.

Wieweit ein Ziel wichtig ist, kann ich nicht sagen, aber auf welchem Weg man sich befindet, ist gewiß nicht belanglos. Mir liegt da aber nicht an Offenbarungen.

Was bildet jemand ab, was bringt jemand aufs Papier oder auf die Leinwand. Passives malen war oft für Frauen resp. Mädchen etwas Beliebtes und dann aufpassen, was da geschieht, was entsteht. Wasserfarben fließen lassen, ein Blatt falten und ergibt manchmal ähnliches zum sog. Tintenklecks, dem Rorschachtafeln. Und hier ist ebenso aufzupassen, denn es sind leider auch Möchtegernpsychologen zugegen. Der Kampf um die Eitelkeiten oder auch der Kampf um die Religion, die Mystik, Schöpfung, mal esoterisch, seelenlos oder gottlose Welt und Dasein.

Ist es der Wahn in einer Gesellschaft oder der Wahn jemandes einzelnen, den jemand darstellen will? Da sind also Faktoren des diagnostischen Arbeitens nebst denen zur Beschäftigung mit also psychotherapeutischer Aufgabe und Funktion.

Da war mal ein Bild, das ich hier nicht abbilden kann, aber bestand aus Pinselstrichen längst und quer, diagonal, einfach kreuz und quer und Teilnehmer sollten daran herumdeuteln, was es dort zu sehen gibt. Nur mit aller Verzweiflung war dort kein Kreuz zu sehen und hatten mehrere ja bestätigt gehabt, wo da ein Kreuz vorhandne sein soll.

Darauf möchte ich diagnostisch nun nicht vertieft eingehen, jedoch wird deutlich, was es für Folgen haben kann, wenn nötigendes, gar erpressendes Gruppengeschehen stattfindet, noch dazu von oben nach unten und dies zum Machtmissbraucht führt. Da wird zwangsgedeutet, wird herausgelesen und reingedeutet und der Teilnehmer, das Opfer dann sozusagen, zweifelt an der Wahrnehmung, die letztlich zunächst richtig war. Mit Ro ist deutlich und muss dahingehend beachtet werden, wer dem firm ist, dass Zwangsdeutungen, jemandem etwas überstülpen, nicht gestattet ist. Teilnehmer oder Probanden zu verarschen sowieso nicht. Jeder Tl, was hier ja nicht in Reinform zutrifft, denn Kunst oder in solchem Rahmen entstandene Bilder sind in der Regel ja kein standardisiertes Testrepertoire, oft ja gar Batterie genannt, die es gibt: psychologische Testbatterien, sondern man kann nur den Standardkriterien der Bilder dabei folgen, sofern das wichtig ist, es dergestalt zu werten und einen Probanden, jemand einordnen zu können- was jemandem also fehlt! Na, was haben Sie denn?

Und was meist ebenso geläufig ist, dass überhaupt Bilder nicht auf gleiche Weise wahrgenommen werden, sondern immer auch subjektiven Kriterien unterliegt, nicht nur das Gefallen betrachtend. Auch der Rorschach mit seinen Tafeln ist dazu ja ein Beispiel. Oder es gibt Zerrbilder oder Täuschungen. Alte Frau oder junge Frau, die gerne dem schizophrenen Formenkreis des Menschen zugeordnet werden, mitunter auch den IQ zu werten, wie die berüchtigte Endlostreppe. Mitunter sind sie in Boulevardblatt immer wieder mal abgebildet.

Warum sollten denn Kunst und Bilder, nur den psychologischen Kriterien folgen und wie vereinnahmt ist damit denn der Mensch, wenn er weiß, dass alles seiner Ergebnisse mit dem Psychofokus betrachtet wird. Die depressiven Untiefen jemandes? Die schrille Hysterie oder Ihr Phlegma? Ihr Gesundheitswahn und Bananenbilder oder werden Sie von jemandem nur unterdrückt, benutzt, missbraucht, zweckentfremdet wie von billigen Arbeitskräften in Psychiatrien (Haderthauser) kaum mehr kritische Worte zu lesen sind.

Mit Piaget: Das Verhalten in der sensumotorischen Phase entsteht ausschliesslich durch das Zusammenspiel von Wahrnehmungseindrücken und motorischer Aktivität. Das Kleinkind verfügt also weder über eine Vorstellungstätigkeit, noch über eine rationale Einsicht.

ausnahmsweise
Quelle
(nein, ich weiß doch nicht, ob der gut ist?) Gilt nur als Beispiel und mir geht es nicht speziell um das Kleinkindalter dazu.


Mit "Psychomotorik" wird ein unscharf definiertes Teilgebiet der Psychologie bezeichnet, das sich mit willkürlichen, zielgerichteten Bewegungen beschäftigt. Betont wird dabei die Verzahnung der Bewegung mit Wahrnehmung und kognitiven Prozessen (Kognition). Schwer abzugrenzen sind Begriffe wie Sensomotorik oder auch einfach Motorik, die eher für die Kennzeichnung elementarer Bewegungsleistungen verwendet werden, während mit dem wenig geläufigen Begriff der motorischen Fertigkeiten (motor skills) eher auf komplexe Bewegungsmuster Bezug genommen wird. In der (Heil-) Pädagogik bezeichnet der Begriff der Psychomotorik auch eine Gruppe von motorischen Übungs- und Behandlungsverfahren.

Dem zugrunde liegt auch heute die Annahme einer hierarchischen Organisation.

Beim Sport wird die Motorik ja groß geschrieben und hier noch zwei Bilder dazu. Nun, wenn man älter wird, nicht mehr so ganz jung ist, nimmt die Leistungsfähigkeit. Und wie es mit dem denken doch wohl so steht? Nehmen sie dies alles nicht zu wichtig, denn leben wir nicht eh in einer überdrehten Gesellschaft.

 

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