Donnerstag, 10. April 2014

Kreativ, caritativ, carita-tief


Un enfant qui jue  

Gewiss auch muss man die CAB und manche Mitarbeiter und die Arbeit auch in Schutz nehmen, denn die gute Überzeugung ist doch ebenso bei vielen vorhanden. Meine Aufgabe ist bzw war das hingegen nicht. Ein Unthema war vor Jahren noch die vielen Vorwürfe: Arbeiten unter dem Kreuz. Hinweise natürlich auch, dass die Amtskirche doch auch Arbeitgeber ist, Kolpingeinrichtungen zählen ja ebenso mit dazu, und doch einen Mindestanspruch selber einlösen sollte, den sie an die Öffentlichkeit und den Staat, die Unternehmen stellt: gerechter Löhne, keine Billiglöhne mehr usw..

Kritik muss nicht gleich glaubenszersetzend sein!

Den Caritaskanal, wie jener zu sagen pflegte, kann ich also nicht sagen, ob es diesen gibt, was daran Gerüchte sind, Behauptungen oder nur Stimmungsmache und Hetze, denn auch das ist keine Seltenheit und eine andere Form vielleicht der Christenverfolgung oder einfach der Verunglimpfung. Ebenso bin ich dafür auch nicht zuständig gewesen und nur bedingt verstehe ich das Muster des Anlehnungswunsches und Verstrickungen und Vernetzungen bauen haben zu wollen oder dass welche die Auffassung haben, man würde da gleich religiöse Grabenkämpfe veranstalten.

Ärgerlich ist jedoch schon, wenn sich intern Gepflogenheiten einnisten und Gierhaltungen, Eifersüchte usw. hochgetrieben werden oder menschliches Schicksal nur bagatellisiert wird, dass es doch so viel Unheil auch der Welt gibt. Natürlich gibt es das, aber der Fehler daran ist, wenn bei uns dann Betroffene nur beschwichtigt werden und angehalten, sich in das Schicksal dreinzufügen ohne gebührend zu beachten, dass immer auch eine Menge Menschen an einem üblen Schicksal daran beteiligt sein können, also mit verursachend waren. Auch sein Leben als nur Schicksal zu nehmen, kann ebenso zu wenig sein und nicht ausreichend an Erklärung oder gar auch schon falsch sein.

Das Argument des Psychiatriecodes sollte aber keine Ausrede sein, denn wäre ein Faktor hinzu auf vorhandene Etikettierungen. Insofern stehe ich aufklärerischen Konzepte mit viel Vorbehalten sowieso gegenüber (Päditensyndrom, Co-Therapuetenhaltungen oder nach Peseschkian z.B. die überdrehten Partnerschaftshaltungen der gegenseitigen Belehrungen). Empfehlungen Folge zu leisten, dass welche für einen doch gestorben sind, sind im Grunde auch nicht einlösbar und ist auch mit dem Faktor verbunden des Festhaltens an Begebenheiten, fixiert sein auf ein bestimmtes Ereignis und einer nicht erfolgten Klärung. Beachtenswert aber doch, dass es unvermeidbar auch sein kann, bestimmte Menschen für die Zukunft auch zu meiden.

Eheliche Probleme oder Scheidungsfolgen und die Unmenge an Nachrede oder schon Unterstellendem, wie sie gerade Männer(rechts)blogs auch beschreiben, ebenso die Sache der Minimaleinkommen, Hartz IV, Niedriglöhne und damit zusammenhängend meist auch der Behördenärger, der ja zunächst in Form der Sachbearbeiter deutlich wird:

Wenn die wüssten, dass Sie da bei uns…die würden sie ja glatt umbringen und totschlagen ….Wer das will und warum, war für mich nur eine offene Frage gegenüber dem männlichen Mitarbeiter! Sollten das Drohungen sein? Einen verhöhnen und schlechtes Gewissen machen, man würde den Staat oder das Amt betrügen? Damals. Und vergangenes Jahr erst war mit großer Schlagzeile in der Zeitung, dass die Arbeitsagentur gar Jobvermittlung für das Bordell betreiben würde. Hier ganz bestimmt, die sind bescheuert. Da kann man wirklich auch sagen, die sind wohl nicht mehr ganz dicht gewesen und natürlich sollen jene das nicht! Wieso müssen Menschen mit der Gewalt noch Späße betreiben wollen! Das ist ein zu teurer Scherz!

Christa Meves sagt dazu auch:  „Offen für alles und nicht ganz dicht

Eine der mächtigsten Schubkräfte unserer Zeit ist die Tendenz zur Offenheit. Was ist nicht in einem 
Lebensalter alles geöffnet worden, was vorher unter festem Verschluß war – im Hinblick auf die 
Sitten ebenso wie im Bereich der Politik. Offenheit, und das heißt hier: Toleranz herrscht neu in 
diesem Jahrhundert im Bereich unserer sozialen Beziehungen: Offen darf man in wilder Ehe leben, 
offen uneheliche Kinder aufziehen. Tolerabel ist es, fremdzugehen, sich scheiden zu lassen und erneut 
zu heiraten. Geöffnet sind wir für jegliche Lebensgefährtenschaft mit Angehörigen der fernsten 
Kulturkreise. 
Wir Frauen sind geradezu in einen Rausch der Offenheit geraten – im Hinblick auf die Erlaubnis, 
unsere Körper mehr und mehr nackt zur Schau zu tragen ebenso wie mit dem Ruf nach der Quote. Gremien jeglicher Art haben den Frauen die Tore einladend weit geöffnet. Selbstverständlich stehen 
uns Frauen – von wenigen Ausnahmen abgesehen – neu auch alle Berufe zur Verfügung, die früher 
sehr ausschließlich Männern vorbehalten waren.„ www.christa-meves.eu/aktuell/   

Oder: das ist doch mir wurscht, ob Sie und sonst wer eine Wohnung haben, oder: das können wir ja nicht wissen, ob sie irgendwo anders ein geheimes Konto haben; bei so viel Banken könne wir ja nicht mal nachforschten, das dauert ja Tage und Wochen, und beides waren weibliche Sachbearbeiter, die natürlich auch behördenintern die Karriereleiter erklommen haben.

Que celui qui n´a jamais péché se lève.

Ein diözesaner Mitarbeiter sagte damals, und ich nehme damit Bezug auf die Jahre vor 1990 noch, bei denen müssten Sie sich wohl auf der Strasse bequem machen, die wollen Sie wohl rausbuxieren. Da könnten sie sich gleich hinters Gebüsch wo verziehen.

Vielleicht plagt manche die Phantasie von Geheimgängen oder geheimen Bünden oder wie den Da Vinci Code zu finden. Die menschliche Sehnsucht oder Wunsch von Zufluchtsstätten wird durchaus in manchen Filmen deutlich, wobei ich ad hoc nichts aussagen will zu den möglichen Hintergründen und der Motivation von Schauspielern oder den Autoren. Nur erachte ich es heute noch für eine Tragik, als mich damals welche nach meiner Botschaft gefragt haben, na wie denn meine aussieht und heute noch habe ich da nur Worte, was gibt es nicht alles für Verrückte und Spinner und die zugleich einem enorm schon die Seele damit beschädigen wollen, die Unbefangenheit oder Einfachheit menschlicher Motivation; nicht die Oberflächlichkeit und auch nicht das Tiefschürfende oder Tiefgründige und einen aus den Angeln heben zu wollen. Mancher Spott galt auch der Geistlichenwelt, in der manche anscheinend Phalluskomplexe hätten, phallokratisch also sind und die Sündehaltungen und Mahnung an die Leute nur von daher überbetonen würden.

Ich greife hier auf einen Artikel zu: Bunmi Laditan und mir geht es so, dass das was sie da schreibt, echt ist.

Ich habe keine Lust, meinen Kindern eine magische Kindheit zu bescheren

finde den Blumenwichtel oder was sehen Sie
Wenn unsere Großmütter und Urgroßmütter sehen könnten, welchem Druck sich moderne Mütter aussetzen, würden sie denken, wir seien verrückt.

Seit wann heißt "gute Mutter sein", dass man tagelang irgendwelche Kunstwerke für seine Kinder basteln, ihre Zimmer wie aus dem Ikea-Katalog gestalten und sie in die neuesten, trendigsten Outfits stecken muss?

Ich glaube nicht eine Sekunde, dass Mütter von heute ihre Kinder mehr lieben als unsere Urgroßeltern es getan haben. Wir fühlen uns nur verantwortlich, die Liebe zu unseren Kindern mit unglaublich teuren Geburtstagspartys zu beweisen, auf denen es Muffins gibt, die man mit 18 verschiedenen Garnierungen selbst gestalten kann.(…)

Für ein paar Jahre war ich selbst in dem Modell "Übermutter" gefangen. Es zwingt einen dazu, die besten Ideen zu haben, sie fehlerfrei auszuführen und dann als Beweis ein Foto auf Facebook oder irgendeinem Blog zu teilen, damit auch jeder sieht, wie toll man ist.

Plötzlich kam es über mich: Wir müssen die Kindheit unserer Kinder doch gar nicht so magisch gestalten. Die Kindheit ist von Natur aus magisch, auch wenn sie nicht perfekt ist. Meine Kindheit war nicht perfekt und wir waren nicht reich. Aber meine Geburtstage waren immer toll. Denn meine Freunde waren da. Es ging mir nicht um die Geburtstagsgeschenke, die Dekoration oder Ähnliches. Wir haben Luftballons geknallt, sind im Garten herumgelaufen und haben Kuchen gegessen. Ganz einfach. Aber wenn ich mich an diese Zeiten zurückerinnere, dann erscheinen sie magisch.

Doch im alltäglichen Leben konnten wir immer Kinder sein. Sie spielten nur sehr selten mit uns. Und neben Geburtstagen oder bestimmten Feiertagen bekamen wir kein Spielzeug geschenkt. Unsere Eltern waren in der Nähe, falls wir etwas brauchten oder sich jemand weh tat. Aber sie waren nicht unsere Unterhaltungsquelle.

Heute wird Eltern eingeredet, dass sie mit ihren Kindern permanent Hand in Hand und Gesicht zu Gesicht gehen müssen. "Was brauchst du, mein Liebling? Wie kann ich deine Kindheit unglaublich toll und einzigartig gestalten?"

Eine magische Kindheit entsteht nicht durch die Eltern, sondern durch die Kindheit selbst. Missbrauch und grobe Fehler können sie natürlich beschädigen, aber für ein normales Kind gehört Magie zur Kindheit dazu. Sie erscheint ganz von selbst. Das Betrachten der Welt mit den Augen eines Kindes ist magisch. Den Winter erleben und als 5-Jähriger zum ersten Mal Schnee sehen, das grenzt an Magie. Sich in den Spielsachen auf dem Flur des Elternhauses zu verlieren, ist magisch. Steine sammeln und sie in der Tasche aufbewahren, ist auch magisch. Genauso wie das Spazieren mit einem Ast.

Ich bin zwar auch manchmal ein schwärmerischer Mensch und romantisch, aber im Leben gehört auch die Sachlichkeit dazu und ich möchte nicht magisch zu überbetonen, denn was ist das: faszinierend, rätselhaft, die Neugierde, das Ungewußte, das noch Unbekannte, etwas entdecken wollen, das was um eine herum ist, aufsaugen, den Wissensdurst stillen, das was einem bereits bewusst ist im noch kleinen Leben oder noch eng mit den Gefühlen verbunden.

Als ich vor Jahren im I-Net nach der Feenlandschaft gesucht habe, war nicht gar wenig zu finden. und sicher ist auch vieles nett zu lesen, aber doch die Gefahr der Weltflucht, denn Zielgruppen sind ja meist nicht Kinder, wohl aber vermutlich mehr Frauenwelt, die vielleicht mädchenhaft sein will, auf Identitätssuche ist und Lücken damit füllen. Nur möchte ich keine übermäßigen Deutungen vornehmen und soll auch nicht Lückenbüßerfunktion bedeuten. 

Und daher auch meine Vorsicht zunächst wie ebenso hinsichtlich der Werbung für Kosmetik und Parfüms: Magic Moments, Agila Aguilera. Da wurde ja reichlich mit Düften und der Verführungskunst aufgewartet und manchmal glaube ich, fällt es schwer, den Pfad zum Lesbierinnentum zu finden und der amazonenhaften Form des Frauseins. Aber sicher, wo sie recht hat, hat sie recht, Bunmi Laditan.

„ Weihnachten. Mit vier Kindern und einem begrenzten Einkommen bekam jedes Kind etwa zwei Geschenke von unseren Eltern. Keine speziellen Weihnachtsschlafanzüge. Wenig Dekoration, wenn überhaupt. Wir haben nicht einmal Plätzchen gemacht. Das, was diese Zeit des Jahres so besonders gemacht hat, waren die Nächte, in denen ich mit meinem Bruder im Bett lag und dachte, wir hören das Christkind. Es hat so viel Spaß gemacht, wach zu bleiben, zusammen zu kichern und den nächsten Morgen sehnlichst zu erwarten. Es war magisch. Ich habe nichts vermisst.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mit meinen Eltern irgendetwas gebastelt habe. In der Vorschule und der Grundschule habe ich gebastelt. „


Das Spielwarenangebot in einem der Billigdiscounter ist hierzu auch bezeichnend gewesen: für Mädchen ein immer wieder rosa Angebot an Feen-Puppen, das standardmäßige rosa Pferd und für die Buben ein Arsenal an allerhand Waffen: Schwerter und moderne Plastikgewehre, mitunter mal eine Kleinigkeit Spielzeugautos nebst vereinzelt auch Schulmaterial. Der Schwerpunkt ist jedoch ohnehin wohl Wäsche und Bekleidung. Frau Kelle macht auf ihre Weise ja durchaus diese störenden Einflussnahmen ebenso deutlich.

Hierzu ist mir schon länger durchaus nicht durchsichtig, was unter Rollenbild dabei zu verstehen ist, wenn etwa der Wunsch war, Crashkurse Haushalt für Männer veranstalten zu wollen. Da wird doch ebenso schon mitdeutlich, mit welchem gesellschaftlichen Fahrwasser argumentiert wird und auch gearbeitet werden sollte. Damit muss man nicht einverstanden sein und hierzu waren schon Einwände, wie ich sie aus der verbandlichen Jugendarbeit vernommen gehabt habe. Dem meine Jugend und Land gegenüberstellend war das Verhalten weitaus eher das spontane und nicht zwanghaft wie zwingend nur abgesprochene, das im Prinzip dann freiwillige. Das Übermass an Reflektionen und Handlungen hinterfragen sind doch hohe Störfaktoren. Da wird dann dem Kind oder den Jugendlichen die Feststellung nicht abgenommen, geglaubt oder zugelassen. Ist in der Tat arg seltsam.

Je ne comprends pas qu´on puisse s´ennuyer 

Mit Humor alles nehmen? Wenn das so einfach denn wäre, denn wo manche gar vor Wut noch kochen, was ist das für eine Ergebnis. Es ist fahrlässig, wenn solches nur auf die leichte Schulter genommen wird und da gebühren rügen sehr wohl mindestens auch Fachleuten. Der Protest der Polizeibeamtin macht das doch sehr deutlich.

Qui vivra verra. Peu à peu


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Hier noch ein Volkslied aus dem 15.Jahrhundert




Musikverlag Schmid, Frankfurt/Main; Volkslieder zum Singen und Spielen, Hrsg von Riehl/Weber, 


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