Samstag, 15. September 2018

Utopia: Verschwörung der Reichen


Thomas Morus 

           über die Mächtigen der Welt

"Wenn ich daher alle diese Staaten, die heute irgendwo in Blüte stehen, prüfend an meinem Geiste vorbeiziehen lasse, so finde ich - so wahr mir Gott helfe! –

nichts anderes als eine Art von Verschwörung der Reichen,

die im Namen und unter dem Rechtstitel des Staates

für ihren eigenen Vorteil sorgen.

Alle möglichen Schliche und Kniffe ersinnen und erdenken sie, um zunächst einmal das, was sie durch üble Machenschaften zusammengerafft haben, ohne Furcht vor Verlust zusammenzuhalten,

dann aber alle Mühe und Arbeit der Armen so billig wie möglich zu erkaufen und ausnützen zu können.

Sobald die Reichen erst einmal im Namen der Allgemeinheit, das heißt also auch der Armen, den Beschluss gefasst haben, diese Methoden anzuwenden, so erhalten sie auch schon Gesetzeskraft."


Gemälde von Hans Holbein dem Jüngeren, 1527, in der Frick Collection in New York
Thomas Morus und sein Roman Utopia,

die Gestaltung eines idealen Gemeinwesens

Thomas Morus

seinem Petrus Aegidius Gruß!

Fast schäme ich mich, vortrefflicher Peter Aegidibus, daß ich Dir das Büchlein über das utopianische Staatswesen erst beinahe nach einem Jahre schicke, das Du gewiß schon nach einem halben Jahre erwartet hast, da Du ja wußtest, daß ich bei diesem Werke der Erfindung überhoben war, (…)

Wäre verlangt worden, daß die Darstellung nicht nur wahr sondern von rednerischer Kunst sei, so hätte ich sie überhaupt nicht liefern können.(S.2)

Um die Wahrheit zu sagen, so bin ich mit mir selbst noch nicht einig, ob ich die Utopie überhaupt herausgeben soll. Der Geschmack der Menschen ist so verschieden, die Gemüther Mancher sind so mürrisch, ihre Sinnesart so unerquicklich, ihre Urtheile so abgeschmackt, daß diejenigen besser zu fahren scheinen, die sich dem Genusse und der Fröhlichkeit hingeben, als diejenigen, welche sich mit Sorgen abäschern, etwas zu veröffentlichen, was Andern zum Vergnügen oder zur Belehrung gereichen könne, während es eben diese verschmähen oder unfreundlich aufnehmen.

Die Meisten wissen nichts von Wissenschaft und Litteratur, viele verachten sie. (…) 

Die Halbwisser verachten Alles als trivial, was nicht von alterthümlichen Ausdrücken wimmelt. (… )

Noch Andere sitzen in der Kneipe und urtheilen auf der Bierbank über litterarische Erzeugnisse und verdammen mit einer ungeheuren Autorität alles Beliebige

Quelle: unter anderem Utopia  und hier Romane T.Morus ist ein PDF zu finden 

und ist eine fast schon sozialistische Idee gewesen. Der Spiegel:

"Der Marxist und Sozialdemokrat Karl Kautsky reklamierte Thomas More als "Vater des utopischen Sozialismus" (...)  

In seinem "Prinzip Hoffnung" nannte der Philosoph Ernst Bloch Mores Werk "das erste neuere Gemälde demokratisch-kommunistischer Wunschträume". Morus habe erstmalig "Demokratie im humanen Sinn, im Sinn öffentlicher Freiheit und Toleranz mit Kollektivwirtschaft verbunden". Utopia sei deshalb "eine Art liberales Gedenk- und Bedenkbuch des Sozialismus und Kommunismus".  aus: eine-ideale-gemeinschaft
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Bild von Hans Holbein dem Jüngeren 1527
Joachim Schäfer - Ökumenisches Heiligenlexikon


Freitag, 14. September 2018

Der Herbst zieht bald in`s Land

Es sind keine 10 Tage mehr. Gut eine Woche noch und es ist wieder Herbst im Kalender.



September

Es gibt viele Lieder, schöne Gedichte, nette Geschichten - zum versonnen sein? Zum Entspannen, zum Nachdenken, zum Besinnen. Wenn die letzten Rosen blühen, der Nebel durch die Landschaft zieht, die Blätter fallen vom Baum, bedecken den Boden. Und wer nach spazieren geht, riecht förmlich die Natur. Modrig und feucht. Jedoch warm und aromatisch wenn die Sonne scheint und den Boden wärmt.


Herbststimmung
 

und auf der Heide  blüh'n die letzten Rosen

   


Braune Blätter fallen müd vom Baum
Und der Herbstwind küsst die Herbstzeitlosen
Mit dem Sommer flieht manch Jugendtraum
Möcht einmal noch wie damals kosen
Möcht vom Frühling träumen und vom Glück
Auf der Heide blüh'n die letzten Rosen

Ach die Jugendzeit kehrt nie zurück
  mit Nana Mouskouri


 

 Im Sinne von Trauerliedern

Thomas (Morus, 1779-1852)

Des Sommers letzte Rose

Des Sommers letzte Rose 
Blüht hier noch, einsam, rot. 
All ihre schönen Schwestern 
Sind schon verwelkt und tot! 
Nicht Freunde stehen bei ihr, 
Kein junger Rosenstrauch, 
Zu frohem Widerglühen, 
Zu tauschen Hauch um Hauch.



Und laß mal das Wikipedia  The Last Rose of Summer zu Wort kommen

"The Last Rose of Summer" is a poem by the Irish poet Thomas Moore. He wrote it in 1805, while staying at Jenkinstown Park in County Kilkenny, Ireland, where he was said to have been inspired by a specimen of Rosa 'Old Blush'.[1] The poem is set to a traditional tune called "Aislean an Oigfear", or "The Young Man's Dream",[2] which was transcribed by Edward Bunting in 1792, based on a performance by harper Denis Hempson (Donnchadh Ó hÁmsaigh) at the Belfast Harp Festival.[3] The poem and the tune together were published in December 1813 in volume 5 of Thomas Moore's A Selection of Irish Melodies. The original piano accompaniment was written by John Andrew Stevenson, several other arrangements followed in the 19th and 20th centuries.

Thomas Moore (28. Mai 1779 - 25. Februar 1852) war ein irischer Dichter, Sänger, Songwriter und Entertainer, jetzt am besten für die Texte von "The Minstrel Boy" und "The Last Rose of Summer" erinnert. nach Wikipedia, Thomas Moore


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II.

Thomas Morus,englischer Name: Sir Thomas More der Lordkanzler, der Heilige der katholischen Kirche lebte 300 Jahre früher, geboren 1478 (oder 1477) in London in England , † 6. Juli 1535 , also nicht mit ihm verwechseln. Morus ist latinisiert. Von ihm ist Utopia. 
 

In den Sozialwissenschaften wird das Werk als Kritik an den damaligen Verhältnissen und als Gegenentwurf zum zeitgenössischen England gesehen, andere sehen darin eine boshafte Satire desselben England  aus:  Thomas More 

Er schreibt und zitiere aus dem Heiligenlexikon:

Wenn ich daher alle diese Staaten, die heute irgendwo in Blüte stehen, prüfend an meinem Geiste vorbeiziehen lasse, so finde ich - so wahr mir Gott helfe! - nichts anderes als eine Art von Verschwörung der Reichen, die im Namen und unter dem Rechtstitel des Staates für ihren eigenen Vorteil sorgen. Alle möglichen Schliche und Kniffe ersinnen und erdenken sie, um zunächst einmal das, was sie durch üble Machenschaften zusammengerafft haben,ohne Furcht vor Verlust zusammenzuhalten, dann aber alle Mühe und Arbeit der Armen so billig wie möglich zu erkaufen und ausnützen zu können. Sobald die Reichen erst einmal im Namen der Allgemeinheit, das heißt also auch der Armen, den Beschluss gefasst haben, diese Methoden anzuwenden, so erhalten sie auch schon Gesetzeskraft."

Papst Johannes Paul II. Erklärte ihn 2000 zum "himmlischen Patron der Staatsmänner und Politiker




Sonntag, 9. September 2018

Falschbeschuldigungen


Warum tun das Frauen nur? Und warum wird meist nur milde gelächelt, warum wird eher geschwiegen? Oder warum glauben manche, dass sei doch Rechtens und legitim. Weil Männern sind doch sowieso hmhmhm ...

Niemand ist aufgerufen, danach zu leben und zu handeln!



Natürlich sind Männer kein Abfall

Und das nun sind Frauen:
- SÄNGERIN ARANEA VON „GRAUSAME TÖCHTER“
Bei Live-Auftritten bringt die Künstlerin mit Peitschen
FesselnKunstblut und viel nackter Haut.

Also was sind denn Frauen dann? Dass solche Debatten ernsthaft geführt werden ist alleine schon skandlös. Das ist doch nur niveauloses Gewäsch jedoch nicht minder schadhaft. Warum wird hier nach Akzeptanz gedrängt?


bitte beachten: das sind deutlich keine Empfehlungen 
und ich habe dem gegenüber keine Toleranz.
Genauso wenig muss es jemand akzeptieren, dass
es solche Musik etc. gibt oder nichts dagegen tun,
ebenso nicht die Verhaltensweisen oder Anpassungen
an Meinung und Szene.


Diese Sparte der Musik und Kunst, so man diese Sparte als Kunst bezeichnen will, was ich nicht tu, muss niemand als Aufforderung betrachten, es dem gleich zu tun und danach zu handeln. Der Wahn zur Selbstfindung macht manchmal vor nichts mehr halt.

Niemand ist aufgerufen, danach zu leben und zu handeln!


Und das nun sind Frauen:


- SÄNGERIN ARANEA VON „GRAUSAME TÖCHTER“

Bei Live-Auftritten bringt die Künstlerin mit Peitschen
Fesseln, Kunstblut und viel nackter Haut.

Die Bild ist hier natürlich passiv bis, na ja, ist halt nicht schlecht. Kritik bleibt also aus im Artikel. Aber wen sollte das wundern. Und von sexualisierter Gewalt ist natürlich ebenso nichts vernehmbar. Bestenfalls sind ja Männer, die Männer?, daran schuld und wird in viel Theoriegebäude gekleidet mit seltsamer gespaltener Logik: Macht oder Patriarchal. Ansonsten ist es offenbar für Frauen völlig normal, will ja Salonreife bei manchen Figuren haben. Es heißt auch Selbstfindung, -verwirklichung oder Opfer. Frauen wären sonst auch ganz anders, liest man dann zwischen mancher Zeile im ver-queeren Genderjahrzehnt. Das ist gelebte Doppelmoral. Ethik und Moral dann, wenn es halt in den Kram paßt. Die Werbung lautet nur, Bild dir deine Meinung.Wir enthalten uns mal, man macht sich ja sonst verdächtig und die Fähnen drehen sich schließlich auch mit dem Wind.


Fetish-Look, blankziehen, Themen wie 
Sadomasochismus und Beziehungskonflikte
4 Alben wurden bereits auf dem Markt gebracht, 
das letzte erschien 2016 unter dem Titel „Vagina Dentata

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Für manchen Rechtsanwalt sind Falschverdächtigungen längst zur Gewohnheit geworden und hätten enorm zugenommen, gerade auch bei Scheidungen: das Bezichtigen des Ehemannes, des Vaters der Kinder

Öffentlichkeitsthema waren etwa Herr Kachelmann bis hin später zur MeToo Kampagne und mehrere Filmgrößen wurden an den Pranger gestellt.

Schaden ist meist schon damit entstanden. Bedenkt man aber die hohen Prozente an Falschbezichtigungen weit über 50% liegen, ist der Wahrheitsgehalt auch bei MeToo nur ein vager und allemal insofern dann nur jämmerlich und schändlich.

Von 10 Vergewaltigungen sind 8 nur vorgetäuscht.


„Seit 2007 befasst sich Kriminaloberkommissarin Britta Rabe mit Sexualdelikten in Rostock und im Landkreis, gemeinsam mit drei Kolleginnen. Immer häufiger haben sie es mit falschen Fällen zu tun: Acht von zehn Sexualdelikten werden nur vorgetäuscht.“  aus: Strafakte.de/

 Alle Sachbearbeiter von Sexualdelikten sind sich einig, heißt es da, dass deutlich mehr als die Hälfte der angezeigten Sexualstraftaten vorgetäuscht werden. ebd  Studie
 


Verrat, durch die Frau, gibt es bereits im Alten Testament.
hier im Lexikon und hier in der Einheitsübersetzung der Bibel 

Genesis 39


Josef war schön von Gestalt und Aussehen. 7 Nach einiger Zeit warf die Frau seines Herrn ihren Blick auf Josef und sagte: Schlaf mit mir! 8 Er weigerte sich und entgegnete der Frau seines Herrn: Du siehst doch, mein Herr kümmert sich, wenn ich da bin, um nichts im Haus; alles, was ihm gehört, hat er mir anvertraut. 9 Er ist in diesem Haus nicht größer als ich und er hat mir nichts vorenthalten als nur dich, denn du bist seine Frau. Wie könnte ich da ein so großes Unrecht begehen und gegen Gott sündigen? 10 Obwohl sie Tag für Tag auf Josef einredete, bei ihr zu schlafen und ihr zu Willen zu sein, hörte er nicht auf sie. 11 An einem solchen Tag kam er ins Haus, um seiner Arbeit nachzugehen. Niemand vom Hausgesinde war anwesend. 12 


Da packte sie ihn an seinem Gewande und sagte: Schlaf mit mir! Er ließ sein Gewand in ihrer Hand und lief hinaus. .....  Josef in Ägypten

Als sie sah, dass er sein Gewand in ihrer Hand zurückgelassen hatte und hinausgelaufen war, 14 rief sie nach ihrem Hausgesinde und sagte zu den Leuten: 

Seht nur! Er hat uns einen Hebräer ins Haus gebracht, der seinen Mutwillen mit uns treibt. Er ist zu mir gekommen und wollte mit mir schlafen; da habe ich laut geschrien. 15 Als er hörte, dass ich laut aufschrie und rief, ließ er sein Gewand bei mir liegen und floh ins Freie. 16 Sein Kleid ließ sie bei sich liegen, bis sein Herr nach Hause kam. 17 Ihm erzählte sie die gleiche Geschichte: Der hebräische Sklave, den du uns gebracht hast, ist zu mir gekommen, um mit mir seinen Mutwillen zu treiben. 

18 Als ich laut aufschrie und rief, ließ er sein Gewand bei mir liegen und lief hinaus. 19 Als sein Herr hörte, wie ihm seine Frau erzählte: So hat es dein Sklave mit mir getrieben!, packte ihn der Zorn. 20 Er ließ Josef ergreifen und in den Kerker bringen, wo die Gefangenen des Königs in Haft gehalten wurden. Dort blieb er im Gefängnis. 

Aber der Herr war mit Josef. Er wandte ihm das Wohlwollen und die Gunst des Gefängnisleiters zu.

Josef im Gefängnis: 39,22


22 Der Gefängnisleiter vertraute der Hand Josefs alle Gefangenen im Kerker an. Alles, was dort zu besorgen war, musste er tun. 23 Der Gefängnisleiter brauchte sich um nichts zu sorgen, was Josef in seine Hand nahm, denn der Herr war mit ihm. Was er auch unternahm, der Herr ließ es ihm gelingen .... Josef in Gefangenschaft


Und wie recht hat doch der Autor.

Es scheint fast so, als würde die Welt des Jahres 2018 langsam aber endgültig ihren Verstand verlieren.


Nur worauf nimmt er alles Bezug, denn dem braucht man ja nicht zustimmen. Zu gerne wird immer wieder vermengt, was so weltweit los ist. Falsch ist jedoch, dass immer wieder vernachlässigt wird, dass häusliche Gewalt sehr wohl ebenso von Frauen ausgeht, von Frauen inszeniert wird und statt dessen leichtfertig alleine den Männern unterstellt wird.



Hier in diesen Szenen  Wenn Männer zu Abfall erklärt werden sind doch längst die Brunnenvergifter zu finden gewesen.


NÜRNBERG - #MenAreTrash lautete der Hashtag, der am Mittwoch die Twitter-Trends anführte. Übersetzt: Männer sind Abfall. Angestoßen vom Tweet einer Feministin verwandelte sich der Kurznachrichtendienst in ein Schlachtfeld der Geschlechter - und Online-Redakteur Christian Urban fragt sich wieder einmal, was mit den Menschen eigentlich nicht stimmt.


Es scheint fast so, als würde die Welt des Jahres 2018 langsam aber endgültig ihren Verstand verlieren. An der Spitze der USA steht ein Rassist, Sexist und notorischer Lügner mit der geistigen Reife und Frustrationstoleranz eines Fünfjährigen, in dessen Kielwasser Populisten auf dem gesamten Planeten den gesellschaftlichen Diskurs weiter und weiter nach rechts verschieben.


Menschenverachtung (die mal mehr, mal weniger subtil daherkommt), Hass und Hetze sind salonfähig geworden - und plötzlich kann man Dinge sagen oder schreiben, die noch vor Jahren undenkbar gewesen wären. Nicht aus politischer Korrektheit heraus, sondern weil es einfach der Anstand (bitte gegebenenfalls googeln, falls die Bedeutung dieses Wortes nicht bekannt ist) verboten hätte. Die Spaltung der Gesellschaft vertieft sich. Und nicht selten wird diese Spaltung durch die sozialen Netzwerke befeuert.


All Cops Are Bastards. Priester sind Pädophile. Flüchtlinge sind kriminell. Muslime sind Terroristen. Es sind die undifferenzierten Pauschalaussagen, die sich dort besonders gut und schnell verbreiten. Der Mensch mag es nun mal gerne einfach - und was ist einfacher als ein schwarz-weißes Weltbild? Seit Mittwoch gibt es nun auf Twitter - dem Inkubator sämtlicher Shitstorms der Hashtag-Gesellschaft - eine weitere dieser Aussagen: #MenAreTrash. Übersetzt: Männer sind Abfall. 
.................
Nein, man muss nicht selbst Abfall sein, um diese Aussage zu kritisieren. Man kann sie auch einfach so - mit Verlaub - für menschenverachtenden, undifferenzierten Bullshit halten.

Nichts rechtfertigt doch solche Aussage. 

Wobei gleich eine Gegenfrage: was aber ist denn Bullshit? Warum verwenden Kritiker das gleiche Niveau und werden ihrerseits schludrig?

Ist das nicht Kräftemeierei, gelernt oder nur dumm, oder ist es Gewohnheit, ist es anbiedern? Vom anbiedern wurde längst schon gesagt, als in de Jugendarbeit Jugendliche von einer Studie gelesen haben die übertitelt war: wie die Jugend heute tickt. Und das war um 1980 bereits also nichts gerade nur Neues. 
Wieso wird da so abschätzig geredet.

Abstecher:

Dazu auch die Kirche, die sogenannte Kirche oder ist es die Amtskirche betreffend, die in diesem Rahmen ebenso gerne genannt wird bei Kritik. Und Unverständnis? Was denn eine Volkskirche sei, denn der Klerus würde ja gerne abheben und daher alles nur abgrenzen gegen die Meinung der einfachen Menschen. Ist die Heilige Schrift denn nicht die selbe oder steht bei denen was anderes in der Bibel? Hat Jesus da etwas anderes gesagt? Nein. Die haben wohl Angst manchmal, dass nicht irgendjemand wahllos Zugriff oder Zugang haben kann in einer Gruppe, bei der Jugend, beim Menschen und es wäre wohl auch Machtgier vorhanden oder für sie mit dem Gefühl von Macht- und Kompetenzverlust verbunden.

Nicht jedoch besagte das im Prinzip ein Nein zum Glaube an Gott und Kirche oder Nein zum Zölibatären und Zölibat oder Nein zum Priestertum. Das wiederum ist eine andere Etage. Das leidige daran ist ja, dass die Interessen der Fragenden nur verschleppt werden.

Die Interessen sind jedoch nicht unbedingt die etwa der Jugendverbände, die im Mainstream sind, sie sind ja zumeist von oben nach unten präsentiert-so ebenso schon Kritik um 1980.



zum Beitrag in der Zeitung


und sind ja nur Berichte ...die Bild: auch dies ist über Frauen.



Längst sind das bereits Elementen der Gesellschaft, die Bestandteil von Sozialisation, Bildung und Erziehung geworden sind. Meist noch passiv über das Fernsehen, Medien, Musikszene, Bravo und sonstige Zeitschriften.

Lederhosen in schwarz und die Peitsche sind verrucht. Waren sie je normal, Menschenquäler? Denn ist es das nicht, menschenquälerisch, erniedrigend, demütigend, skalvenhaft, am Boden liegend, im Dreck suhlen, unterwürfig sein.




Schwarze Liste

ist auf Facebook einiges zu lesen. Nicht leicht gesagt und von welcher Sache ist die Rede. Mich stößt das meist ab, wenn Menschen glauben, dass sie politisch sind und bei allerhand Debatten mit dabei sein wollen und dann noch glauben, sie würden damit Gutes bewerkstelligen. Denn hat die AfD Schuld, weil wieder jemand geschieden wird und eine Ehe zerrüttet ist? Hat der Feminismus schuld, dass viel Gehirnwäsche war und Mütter ihre Ehemänner nicht mehr haben wollen, die Kinder vorenthalten? Natürlich? Natürlich! 



Konkrete Erfahrungen sind ja meist Arbeitsplatzbelange, Kündigungen, Mobbing, Stalking, sind Scheidungen, manchmal ist es das Wohnen, Miete, Nachbarschaften; ist der Straßenverkehr und damit die bei manchen ja als illegal betrachteten Radarfallen oder Parken im Halteverbot: ist doch nur für eine Minute, sagt der Lieferant; wo soll man denn sonst parken, hab es eilig in die Schule, sagt die Mutter, die zugleich eilig an ihre Arbeitsstelle muss ...

Alles ist nur Schikane. Hier werden Rechtsanwälte kritisiert und ihre unsauber Umgang mit ihren Klienten oder mit Sachverhalten.

Immer wieder werden uns medial solche Konflikte vorgetragen, die zum einen den dummen Bürger anprangern wollen, wie doof er doch sei, zum anderen jedoch ist die Polizei allemal immer wieder der Schuldige oder irgendein Amt, mal mit mal ohne den Sachbearbeiter, der benannt wird.

Das sind dann die Bedingungen oder es liegt am System.

Und natürlich, was heißt denn ehrlich sein? Lohnt sich das denn, bei der wahrheit zu bleiben ungeachtet toller Sprüche, die man aus allerhand Schubfächer holen kann? Ehrlich währt am längsten. Ein Merkmal ist immerhin, ob man zufrieden ist, ob der Erfolg einem Recht gibt

Hat jeder sein Recht verdient? Liegt es am Geld, und wer keines hat, hat gleich Pech? Liegt es am Bildungsstatus, an der Schicht in der Gesellschaft, am Vorurteil, weil Väter ja Männern sind.

Und hier haben wir schon eines dieser Beispiele:

68er: Der Muff von 50 Jahren Mao

Heuer dürfen die Verbliebenen der revolutionären 68er-Aktivdienstgeneration selbstzufrieden ihr 50-Jähriges feiern. Es hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass der damalige Aufstand trotz gelegentlichem Überborden eine insgesamt heilsame und befreiende Reaktion auf erstickende Machtverhältnisse in Familien und Schulen war, auf eine verklemmte Sexualmoral, auf einen ungerechten Krieg im fernen Vietnam. Doch dies ist die veredelte, sich selbst schmeichelnde Geschichtsversion der Sieger, die nach ein paar wilden Jugendjahren die meinungsbildenden Positionen in Kultur, Medien, Geisteswissenschaften übernehmen sollten.


Sie blendet andere, verstörende Aspekte aus, wie zum Beispiel die Verherrlichung vieler 68er von Gewalt als legitimem politischem Mittel und die Faszination für die übelsten totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts. Besonders das maoistische China genoss die Sympathien rebellierender Nachwuchsakademiker. Porträts von Mao wurden an Demonstrationen stolz mitgetragen, sein Konterfei hing in vielen Wohngemeinschaften, und es formierten sich überall in Europa sektenartige Parteien, in denen man im Dienste der Weltrevolution die Schriften des „großen Steuermanns“ studierte, und in denen die geforderte Unterwerfung und Linientreue rigoroser war als in jeder der kapitalistischen Einrichtungen, die von den 68ern als autoritär kritisiert worden waren.
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Millionen von Jugendlichen, die „Roten Garden“, machten sich auf und marodierten für ihren „großen Führer“ durch die Lande. Sie verbrannten Bücher, zerhackten Instrumente, zerschnitten Gemälde, schlugen Buddha-Statuen den Kopf ab. Sie erniedrigten, quälten, töteten in aller Öffentlichkeit „Ratten“ – so nannten sie Lehrer, Künstler, Wohlhabende, die „Klassenfeinde“. „Wir müssen brutal sein“, gelobten sie. „Denn Feinfühligkeit gegenüber dem Feind bedeutet Brutalität gegenüber der Revolution.“

Zwei Millionen Tote


Die Terrorkampagne forderte bis zu zwei Millionen Tote und vernichtete unersetzbares Kulturgut. Aber sie hatte Maos Macht gerettet. Seine Gegenspieler waren ausgeschaltet, er konnte den zertrümmerten Parteiapparat unangefochten übernehmen. Als sich die verwilderten Rotgardisten weigerten, zurück in die Schulen zu gehen, schickte Mao die Armee los, und viele der Jugendlichen wurden hingerichtet. Sie waren für den eiskalten Machtmenschen nutzlos geworden.

........... hier 68er_der_muff_von_50_jahren_mao als ganzes zu lesen und mehrere der Artikelsind sind ursprünglich aus Basler Zeitung