Montag, 29. August 2022

Auf der Weide

 





Wenn wir das gewußt hätten ..... Lockdown?

 Es war am 21.8.2020

Hier aktuell mit Update: Kein Platz für Kinder. Ab 2023 plant Karl Lauterbach eine umfassende Krankenhausreform. Doch der Chirurg Dr. Bernd Hontschik zeigt, wieso der Start hierfür bereits fehlgeschlagen ist.(...)

Er wolle mit ihrer Hilfe „ab 2023 die größte Krankenhausreform der vergangenen 20 Jahre anpacken.“ Es gab sofort Ärger über die Zusammensetzung dieser Kommission, denn unter ihren 16 Mitgliedern ist kein einziger Krankenpfleger, keine Krankenschwester zu finden, auch keine einzige Oberärztin, kein Oberarzt und keine einzige Assistenzärztin, kein Assistenzarzt, keine einzige Krankenkasse ist vertreten, dagegen Professor:innen der Ökonomie, des Öffentlichen Rechts oder der Gesundheitswissenschaften, gewürzt mit ein paar Chefärzten. aus FrankfRundeschau 

In den letzten vier Jahren wurden 50 Kreißsäle geschlossen und mehr, was betroffen macht.

 

      Es war am 21.8.2020

Karl-Josef Laumann verspricht bei "Maybrit Illner": Zweiten Lockdown wird es nicht geben.

Und ohne großes Drumherum – Dreyer, Teichert und Virologe Schmidt-Chanasit hatten eh nullkommagarnichts zu berichten, was berichtenswert gewesen wäre – der Laumann servierte ein paar Knaller, mit denen wir gleich beginnen wollen.

„Hätten wir gewusst, was wir jetzt wissen, hätten wir nicht so einen Lockdown gemacht.“, sagt die ehrliche Haut mit dem Bauerngesicht ohne zu Zucken, und der sich ansonsten häufig widersprechende Wirrologe nickt dazu.

Das heißt im Klartext: Die Politik hat sich von einer hysterischen Presse und von Professoren, die schon die Schweinegrippe als Weltuntergang verkauft hatten, vor sich hertreiben lassen und womöglich das ganze Land in den Ruin getrieben.

Das planlose ZDF ist zwar immer vorne dabei, wenn es ums Alarm blasen geht,...

Karl-Josef Laumann ist der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister (CDU).

        31.März 2020

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält eine Mundschutz-Pflicht zur Eindämmung der Corona-Pandemie derzeit für nicht erforderlich. „In der jetzigen Lage sehe ich keinerlei Notwendigkeit zu einer Verpflichtung“, sagte Spahn am Dienstag in Düsseldorf. In der Bevölkerung sehe er eine große Bereitschaft, Masken zu tragen und dadurch andere vor einer Ansteckung zu schützen. Dies sei ein „gutes Signal“ und ein Zeichen für „Solidarität“.

Laschet nannte Spahns Äußerungen „treffend“. Man sei jetzt prioritär damit beschäftigt, Masken für den medizinischen Bereich zu beschaffen. „Und wenn es sich gesellschaftlich entwickelt, dass jeder den anderen auch schützen will, dann ist das in Ordnung. Eine Pflicht sehe ich nicht.“

      April 2020 Dr.Drosten

 Das was Viele ohnehin schon wissen und wiederum viele Andere nicht wahrhaben wollen, hat der Experte der Bundesregierung bereits in einem Interview im Januar bestätigt.

Das Tragen der Mundschutzmasken ist im Kampf gegen das Virus völlig sinnlos.

Wörtlich sagte er am 30.01.2020

… damit (die Maske) hält man das nicht auf. Wir können nochmal separat drüber reden – Aber die technischen Daten dazu sind nicht gut für das Aufhalten mit der Maske.

Das war ein Eindeutiges Statement vom anerkannten Experten und Berater der Bundesregierung.

Originalton https://youtu.be/J7Ic_bbRkXQ 

und: Tatsächlich hat Spahn immer wieder betont, Deutschland sei gut vorbereitet - und sogar behauptet, Corona verlaufe milder als die Grippe. Allerdings hatte der CDU-Politiker seine Einschätzungen stets auf den jeweiligen aktuellen Kenntnisstand bezogen. 

Na, das ist aber komisch, was der Faktenfinder der ARD da geschrieben hat: Ist es denn nicht üblich, dass man sich auf den aktuellen Kenntnisstand nur beziehen kann? Worauf denn sonst, denn anderes geht ja nicht. Und Zukunftsprognosen? Coronaviren sind seit langem bekannt und ich sehe darin keine große Gefahr- wäre ein mögliches Statement gewesen, das mit der Fachliteratur übereingestimmt hätte.

Vielleicht hat sich da Sprachverwirrung breitgemacht.

Ebenso ist es doch eigenartig, dass das Leitmedium ARD hier von einer Behauptung schreibt. War doch daran zu sehen, dass es mit dem Fernsehjournalismus nicht mehr stimmt. 

Er hat tatsächlich gesagt daß... ? Na so etwas aber.


Zum aktuellen Kenntnisstand etwa im Pschyrembel, Ausgabe 1994, 257.Auflage, dem medizinischen Fachbuch unter dem Stichwort Coronaviridae. Die ersten Coronaviren wurden bereits Mitte der 1960er-Jahre beschrieben. ss RNA-Virus, ss ist einsträngig. Beim Menschen milde Erkrankung der oberen Atemwege.


so am 23.Januar 2020

 Spahn verwies in diesem Zusammenhang auf die Grippe, an der in Deutschland jedes Jahr bis zu 20.000 Menschen sterben. "Auch das ist eben ein Risiko, das wir jeden Tag haben." Bei der neuen Lungenkrankheit sei das Infektionsgeschehen im Vergleich dazu milder.

   16.8.2020

Ein Gespräch mit Arzt und Autor Bernd Hontschik über die Fehler der Politik, die Lehren aus der Corona-Pandemie und alternative Modelle der Daseinsvorsorge.

Zuerst zum größten Problem: Ökonomen haben das Kommando übernommen und die Medizin immer mehr an den Rand gedrängt. Sie ist bald nur noch Mittel zum Zweck. Ich bin mit der ganzen Richtung nicht einverstanden, in die das große Schiff Gesundheitswesen gesteuert wird. Wenn die Richtung nicht stimmt, nützen die schönsten Reformen nichts. Das Sozialsystem Gesundheitswesen verkommt zu einer Gesundheitswirtschaft. Dividenden werden aus den Krankenkassenbeiträgen der Solidargemeinschaft generiert. Das muss aufhören. Sozialsysteme kann man nicht optimieren. Man verkauft ja auch nicht die Feuerwehr an Investoren und schaut dann zu, wie Stellen gestrichen werden, weil es länger nicht gebrannt hat.

Ein Virus kann man nicht erfinden. Neue Viren wird es immer geben. Allerdings hat man das ignoriert und sich dann nur noch mit Notstand und autoritärem Regieren behelfen können, als es zu spät war. Einigen Politiker*innen scheint das Regieren im Notstand aber gar nicht so unangenehm zu sein. Jetzt dürfen sie es und hauen dabei atemberaubende Sprüche raus wie zum Beispiel, die Gesundheit habe zu 100 Prozent Vorrang. Das empört mich. Die Gesundheit hatte noch nie Vorrang, schon gar nicht zu 100 Prozent! Sie hatte beim Nachtflugverbot keinen Vorrang, nicht bei den Hospital-Infektionen, nicht beim Glyphosat, nicht beim Tempolimit, nicht bei der Energiewende – und schon gar nicht bei der Wertschätzung und Bezahlung der Pflegekräfte.

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Laumann verspricht bei "Illner": Zweiten Lockdown wird es nicht geben | WEB.DE

Bei Illner: "Hätten wir gewusst, was wir jetzt wissen, hätten wir nicht so einen Lockdown gemacht." (tichyseinblick.de)

Coronavirus: Spahn hält Mundschutz-Pflicht für nicht erforderlich (rp-online.de)

Prof. Dr. Drosten: Masken bringen nichts – Klartext des Beraters der Regierung | Metropolnews.info

Jens Spahn: Arzt erhebt wegen Corona schwere Vorwürfe gegen Gesundheitsminister (fr.de) 

Maßnahmen gegen Corona: Wann hat Spahn was gesagt? | tagesschau.de 


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Sonntag, 28. August 2022

Europa hat keine Corona-Maßnahmen mehr, nur die deutsche Politik bleibt stur.

 Die Nachrichtenwelt ist ja engstirnig und angepaßt und die Nachrichten sind zur Zumutung geworden. Wir leben halt in gefährlichen Zeiten. Für Intrigantenhaftes habe einige die Bestnoten verdient. 

Wie sieht es jedoch mit dem emotionale IQ aus, dem EQ? Empathie, Mitgefühl, Respekt haben, Menschen, den Bürger als mündig, selbstbestimmt, als lernfähig, als kompetent sozial denkend und handeln könnend anerkennen?

Vor Jahrzehnten ist bereits von der schnelllebigen Zeit gesprochen worden und dass lebenslanges Lernen, Lifelong Learning nötig geworden ist zumindest schneller abläuft als bei vorindustriellen Menschen. Menschen müssen immer mehr flexibler sein, Wissen und Bildung sind relativer geworden.

Informell, formell,  <Ökonomisierung/Optimierung/Funktionieren> 
Freizeit, Familie 
Leben um zu arbeiten oder arbeiten um zu leben

Update 29.8.22 aus ET: Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) bezichtigt seinen Gesundheitskollegen Karl Lauterbach (SPD) der Panikmache in der Corona-Politik. (...) Danach sagte Buschmann der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“: „Von Panikmache halte ich gar nichts. Für solche Virusvarianten gibt es derzeit nirgendwo Anzeichen.“ Er fügte hinzu: „Zur Reaktivierung müsste der Bundestag dem zustimmen. Dafür gibt es keine Mehrheit in der Koalition. Denn die Freien Demokraten haben gesagt, es müsste sich schon regelrecht die Hölle unter uns auftun, ehe wir dem zustimmen.“

Klarstellend ist hier zu lesen, dass die FDP unsauber mit faulen Tricks arbeitet: Homburg sagt auch, dass entgegen der Darstellung vor allem der FDP auch Lockdowns nicht vom Tisch seien. Die FDP verkauft das als Erfolg, doch für Homburg stimme das nicht. Homburg auf Twitter: „Der Trick: § 28a IfSG wird nur geändert. Die nicht geänderten Teile (Lockdowns) bleiben drin! Buschmann und Lauterbach wissen das. Sie haben alle über den Tisch gezogen.“ 

Dänemark, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Niederlande, Schweiz, Spanien: Das sind nur einige Länder, die klar gemacht haben, dass auch für den Winter keine Covid-Restriktionen vorgesehen sind.

Was also ist in Europa denn los? Nichts ist dort los. In Deutschland haben sie ja enorm etwas gegen Feste feiern. Sie hassen die Geselligkeit. Sie hassen Musik und das Singen; sie haben das Glaubensleben versucht lahmzulegen, was nicht einmal im Sozialismus/Kommunismus der Fall war. Sie mögen nicht, dass Enkelinnen und Enkel ihre Omas und Opas besuchen dürfen. Sie mögen die Liebe wohl nicht. Sie mögen es nicht, wenn Menschen sich in den Arm nehmen.

 SIE sind ja in der Mehrzahl jene Politikerinnen und Politiker, die keine Ruhe lassen können. Sie haben es überhaupt nicht mehr drauf, längst nicht mehr. Nach dem Gäubodenfest in Straubing steigen in der Umgebung die Corona-Zahlen deutlich an. Was heißt das für das Oktoberfest?  aus SZ, hier geht es fast zur richtigen.

Nur bei uns in der Bundesrepublik - ist sie es denn noch?! Journalisteninnen und Journalisten geben sich ja kaum mehr Mühe - sind immer noch die Corona-Keufelinnen und -Keufel unterwegs und hat sie befallen. Bischof Vigano hat es ja mehrmals betont, dass dunkle Mächte am Werk sind. Er gilt ja leider auch als VT, also besser keine Probleme machen? 

Dass Gott die Menschen auch immer wieder Prüfungen auferlegt, ist damit ja nicht verneint. Aber gut, weiter will ich mich da mal nicht vorwagen. Persönlich gebe ich der netten und für mich trostreichen Lektüre den Vorzug. Hält das gar jemand für Egoismus? Das ist ja allerhand.

-  Great Reset und »Grüne Wende« Teil eines Technokratenputsches
- Hier zwei der Statements im Konkreten Home - 2020 NEWS

Nun zu den anderen Ländern Europas und wie es um die Maßnahmen steht. Bestens, sie sind fast sämtlich abgeschafft.
Bei manchen Texten ist herauszulesen, dass nicht alle damit einverstanden sind. Also auch zwischen den Zeilen lesen, wobei dies vor Jahren noch deutliche pädagogische Hinweise waren. Heute ja nicht mehr. 

Hier ein Beispiel wie geframt wird anhand des BR:  Wie bewerten Europäer die Corona-Politik ihrer Regierungen? | BR24

Europäische Länder haben teils sehr unterschiedlich auf die Corona-Pandemie reagiert. Aber wie kamen die Maßnahmen bei der Bevölkerung an? Ein Blick nach Portugal, Frankreich, Belgien, Schweden und in die Schweiz. Ausgangssperren, Lockdowns, Distanzunterricht, Impfpflicht – oder nichts davon. Die europäischen Länder haben in den letzten Jahren sehr unterschiedlich auf die Corona-Pandemie reagiert: Portugal hat anders gehandelt als Schweden, die Maßnahmen in der Schweiz waren andere als in Frankreich oder Belgien.

Mit einem der 20 Leserbeiträge wird exemplarisch das allgegenwärtige Muster deutlich, wie Kritikerinnen und Kritiker abgespeist werden und abgespeist worden sind:

Warum werden Menschen in solchen Artikeln, wenn sie ihre Meinung öffentlich kund tun, immer als Skeptiker, Rechtsextrem oder Verschwörungstheoretiker abgehandelt? Ich finde es schon befremdent, wenn Menschen gegen die Meinung des Staates demonstrieren anders bezeichnet werden als diejenigen, die für die Meinung des Staates demonstrieren. Redet erst mit diesen Leuten und ordnet sie dann ein.

Und Nudging? = Verhaltenssteuerung: Essen Sie denn kein Biogemüse mehr? Das sind doch Wachsäpfel gewesen. - Mensch, jetzt gibt es Gene gratis aus der Kanüle. = unseriöse, schäbige Impfwerbung wie mit Bockwurst = Unlauterkeit. Bis 2007 hieß es sittenwidrig.

RND berichtet im Wesentlichen zur Sache ohne mit Umfragen zu relativieren, dass x % dennoch befürwortend sind, weil alles so gut geholfen hat und weil es doch sonst keine Masken gebraucht hätte. Es wäre sonst `sischer´ viiieeel schlimmer geworden ..... und eben darum war die Bettenauslastung so niedrig wie nie zuvor, hat das Ärzteblatt doch berichtet gehabt. COVID-19-Pandemie: Historisch niedrige Bettenauslastung (aerzteblatt.de), das die Auslastung historisch niedrig war: im Jahr 2020 um 13 Prozent gesunken.

> Um den Satz nicht falsch zu verstehen, im Ärzteblatt ist kein Bezug formuliert, dass das mit den Covid-Maßnahmen zu tun hat. + Korrelationen, Ursache und Folgen sind ja manchen ein undurchsichtiges Geschehen. + Und Kritiker sind keine Leugner, nur weil sie auf Schwachstellen hinweisen oder Fragen stellend sind! + Selbst Herr Kubicki der FDP hat sich mehrfach kritisch geäußert zuletzt ja, dass es fahrlässig ist, die Impfnebenwirkungen, die es gibt, nicht zu diskutieren. Es sind doch längst öffentlich zugängliche Statistiken auffindbar nicht nur die des RKI.

1000 Studien über Impf-Verletzungen, TKP, Es hat noch nie ein Medikament gegeben, das derart viele Verletzungen und Todesfälle verursacht hat. Es sind aber auch noch nie nur oberflächlich getestete, experimentelle gentechnische Präparate so häufig angewendet worden.


Aber mal nicht zu viel Lob an der Stelle, denn es kann ja auch etwas dahinter stecken, sagt die Skeptikerin und der Skeptiker. Ab und zu gibt es was zum Kundinnen- und Kundenfang und dann wieder im alten Stiefel. Auf jeden Fall steht es in der Zeitung zu lesen. Aber wer hat sich den nicht schon einmal verzettelt? Der Jägerstand ist ja hoch in die Luft gebaut und nicht auf den Boden; das ist Wirklichkeit. Tatsache. Vielleicht gibt es auch Häuser die auf Stelzen gebaut sind und obenauf ist das Dach.

Nun zu den Ländern Europas mit CORONA-AUS:

Lockerer Umgang mit der Pandemie

Corona-Maßnahmen für den Herbst: Welche Regeln andere Länder planen – oder auch nicht.

Deutschland will im Herbst wieder strengere Corona-Maßnahmen verhängen. In vielen anderen europäischen Ländern ist hingegen auch für die kommenden Monate keine Rückkehr zu Restriktionen geplant. Oder nur dann, wenn eine neue, gefährliche Variante auftreten sollte.

In Deutschland sind neue Corona-Maßnahmen geplant, die vom Herbst bis zum Frühjahr gelten sollen. Sie reichen von einer möglichen FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen bis zu einer möglichen Testpflicht, wenn zum Beispiel Veranstalter auf die Maskenpflicht verzichten wollen. Die Einschränkungen gehen über das hinaus, was in den meisten anderen europäischen Ländern geplant ist. Dort ist auch für den Herbst vielfach keine Rückkehr zu härteren Maßnahmen vorgesehen. Eine Übersicht:

Das plant Frankreich

In Frankreich gelten praktisch keine Corona-Beschränkungen mehr. Seit August wurde als eine der letzten Maßnahmen die Maskenpflicht im Gesundheitswesen aufgehoben. Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Altenheime können aber selbst noch eine Maskenpflicht verhängen. Das Ende der Impfpflicht für Personal im Gesundheitswesen wurde laut einem Bericht der „Tagesschau“ ebenfalls beschlossen, aber noch nicht umgesetzt. In Frankreich wurde zum 1. August das Ende des Gesundheitsnotstandes beschlossen. Die Regierung kann nun keine drastischen Maßnahmen wie Lockdowns mehr beschließen, ohne das Parlament einzubinden. Eine Wiedereinführung von 2G- oder 3G-Regeln ist für den Herbst nicht geplant und auch nicht zu erwarten. Auch andere Maßnahmen sind bislang nicht vorgesehen.

Das plant Großbritannien

In Großbritannien gelten keine staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus mehr. Die Regierung empfiehlt auf einer Internetseite, sich zu impfen, in Innenräumen zu lüften und gegebenenfalls bei größeren Zusammenkünften in Innenräumen Masken zu tragen. In Krankenhäusern können Masken in Großbritannien in bestimmten Bereichen noch vorgeschrieben werden. Für den Herbst sind keine neuen Einschränkungen geplant.

Das plant Dänemark

In Dänemark gelten schon seit Beginn des Jahres keine Corona-Beschränkungen mehr. Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen hatte Ende Juni auf einer Pressekonferenz über die Pläne der Regierung für die kommenden Monate gesprochen. Neue Einschränkungen sind demnach bisher nicht geplant. Schulen, Institutionen, Restaurants und andere Gewerbetreibende brauchten sich nicht auf neue Schließungen und Restriktionen vorbereiten, sagte Frederiksen. Die dänische Regierung plant stattdessen, mehr PCR-Tests anzubieten, falls im Herbst wieder mehr Infektionen auftreten. Schnelltests und PCR-Tests werden in Dänemark nach wie vor kostenlos angeboten.

Søren Brostrøm, Direktor der dänischen Gesundheitsbehörde Statens Serum Institut (SSI) sagte, auch die Ziele der Impfkampagne hätten sich geändert. Da die Impfungen eine Ansteckung kaum verhindern, wolle sich Dänemark bei der Impfkampagne auf die Risikogruppen konzentrieren. So soll ab dem 15. September Pflegeheimbewohnern in Dänemark und anderen Risikogruppen eine Booster-Impfung angeboten werden, ab dem 1. Oktober dann allen Menschen, die älter als 50 Jahre sind. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollen in Dänemark hingegen nicht mehr geimpft werden, da das Risiko, schwer zu erkranken, für sie nur sehr gering ist.

Das planen die Niederlande

In den Niederlanden wurden schon im Frühjahr sämtliche Corona-Maßnahmen aufgehoben. Die Regierung hat bislang nur eine weitere Impfrunde ab September angekündigt. Außerdem wurden Vertreter und Vertreterinnen von Kultur, Sport und Bildung aufgefordert, Vorschläge zu machen, wie ihre Einrichtungen auch bei einer neuen Infektionswelle weiterhin geöffnet bleiben können. Konkrete Pläne gibt es aber noch nicht.

Das plant Griechenland

Griechenland hat schon im Mai die meisten Corona-Maßnahmen abgeschafft. Es besteht aber noch eine Maskenpflicht in Krankenhäusern, Pflegeheimen und anderen Gesundheitseinrichtungen und im öffentlichen Nahverkehr. Bisher sind für den Herbst noch keine neuen Maßnahmen vorgesehen. Ob und in welchem Ausmaß neue Einschränkungen gelten sollen, darüber wird erst im September entschieden.

Das plant Italien

Als eine der letzten Corona-Maßnahmen gilt in Italien derzeit noch eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Gesundheitseinrichtungen. In Pflegeheimen und Krankenhäusern werden zudem noch Tests, Genesenen- und Impfnachweise verlangt. Weiterreichende Einschränkungen für den Herbst sind bisher nicht geplant.

Das plant Österreich

Die österreichische Regierung hat einen sogenannten Variantenmanagementplan (VMP) beschlossen. Darin sind vier mögliche Szenarien für den Herbst geschildert und welche Maßnahmen bei jedem davon infrage kommen.

Szenario eins besagt, dass die Pandemie ausläuft, weil die Covid-19-Auswirkungen auf einzelne Menschen nicht mehr schlimmer als die anderer milder respiratorischer Infektionserkrankungen sind. Für diesen Fall sind keine Einschränkungen vorgesehen. Szenario zwei besagt, dass die Pandemie zwar langsam ausläuft, es aber noch einmal zu einer Infektionswelle ähnlich der vergangenen Omikron-Infektionswelle kommt. Mögliche Maßnahmen wie eine FFP2-Maskenpflicht könnten dann in „Hochrisikosettings“ wie Alten- und Pflegeheimen verordnet werden.

Bei Szenario drei kommt es immer wieder zum unvorhersehbaren Auftreten von Varianten, gegen die die Bevölkerung nicht immun ist und die leichter übertragen werden als Omikron. In diesem Szenario wären Maßnahmen „möglicherweise wieder verstärkt nötig“, heißt es im Plan der Regierung. Szenario vier schließlich wäre eine Verschlimmerung der Pandemie durch neue Varianten, die nicht nur so ansteckend wie Omikron, sondern auch gefährlicher als Delta sind und deshalb zu einer Zunahme schwerer Erkrankungen in weiten Teilen der Bevölkerung führen. Nur in diesem Fall sollen in Österreich wieder harte Maßnahmen bis hin zu Lockdowns möglich sein.

Das plant die Schweiz

Die Schweiz hat im Frühjahr sämtliche Corona-Regeln inklusive Quarantäne- oder Isolationsvorschriften für Infizierte im Frühjahr aufgehoben. Auch für den Herbst sind derzeit keine neuen Maßnahmen geplant. Saisonal sei zwar wieder mit steigenden Fallzahlen zu rechnen, so das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG). Sofern keine neuen Virusmutationen auftauchen, sei die Situation aber nicht vergleichbar mit jener im Herbst 2020 und 2021, weil inzwischen weniger Menschen schwer erkranken.

Im Fall einer deutlichen Verschlechterung der Lage, bei der eine Überlastung der Gesundheitssysteme droht, könnten die Kantone neue Maßnahmen empfehlen oder vorschreiben. Nach Angaben der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) käme wohl zunächst die Empfehlung von Hygiene- und Abstandsregeln oder das Maskentragen in bestimmten Situationen infrage. Bundesweite Maßnahmen könnten in der Schweiz nur dann erneut verhängt werden, wenn aufgrund einer extrem heftigen Pandemiewelle wieder eine „besondere Lage“ ausgerufen würde.

Das plant Spanien

In Spanien gilt derzeit noch eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, andere Maßnahmen wurden aufgehoben. Spanien hatte im Frühjahr beschlossen, die Corona-Inzidenzen nur noch bei über 60-Jährigen nachzuverfolgen, die Inzidenz in der Gesamtbevölkerung gilt nicht mehr als relevant. Die spanische Regierung plant für den Herbst und Winter keine neuen Einschränkungen des öffentlichen Lebens oder andere Auflagen zur Eindämmung von Corona. Voraussichtlich soll es ab dem Herbst lediglich eine neue Impfkampagne geben.

mit Material der dpa
https://www.rnd.de/gesundheit/corona-massnahmen-fuer-den-herbst-das-planen-andere-laender-in-europa-eine-uebersicht-SUAAXEUBBBGKRKUD5U4J4DAYMQ.html



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Samstag, 27. August 2022

Mein Vater, der im Himmel wohnt

 Mein Vater, der im Himmel wohnt

Als König aller Engel thront
Der ist mir nah bei Tag und Nacht
und gibt auf meine Schritte acht.

Er nährt den Sperling auf dem Dach
Und macht zur Früh die Vöglein Wach
Er schmückt mit Blumen Wald und Flur
Und sorgt für alle Kreatur.

Von meinem Haupte fällt kein Haar
mein Vater sieht es immerdar
und wo ich auch verborgen wär
in Herz und Nieren schauet er.

Geschrieben stand in seiner Hand
Mein Name, eh ich ihn gekannt
In seinem Schutz geh ich einher
Und er ist Gott – was will ich mehr?

O Vater mein, wie gut bist du
Gib, daß ich nicht das Böse tu
Mach mich den lieben Englein gleich
In deinem schönen Himmelreich

Text: Heinrich Bone (1813-1893)
in Kinderklänge (1921)

Strophen des Kinderlieds aus dem Jahr 1893 des Gymnasiallehrers Heinrich Bone. Im Zuge des Kulturkampfes wurde Bone nach mehreren Angriffen in der Presse aus liberalen Kreisen wegen seiner erklärt katholischen Grundeinstellung am 3. April 1873 in den vorzeitigen Ruhestand versetzt, wobei auf dem Pensionsdekret die vorgedruckten Worte „unter Anerkennung langjähriger, treuer Dienste“ durchgestrichen waren.

Die Noten zum Lied gibt es auf "Hymnari.org", mt Notenblatt. Hier ist die Melodie zum Text. Der Text ist dem Volksliedarchiv entnommen.






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