Freitag, 22. September 2023

Energiewende ist die Fortsetzung des Neokolonialismus.

 Neokolonialismus, Ideologie und Denkweisen. Und wieder ist es der Westen, sind es Industrienationen, Länder des wirtschaftlichen und technischen Fortschrittes, die dem Rest der Welt, den "armen Ländern", sagen wollen, wie sie zu leben haben und was "gut für Welt" ist und die Menschheit.

Definitionen und belasse es bei Hinweisen: Wirtschaftslexikon, hierbwl-lexikon, Bundeszentrale bpbDer Vorwurf von kultureller Dominanz und Neokolonialismus (ebd).

Leser dürfen durchaus mal nachdenken sich zu Gemüte führen, was sie für Vorstellungsbilder haben zu Afrika, Südafrika oder China und Indien, über Australien, aber auch, was unsere Medien dazu vermitteln und vor Jahren vermittelt haben. Plakate mit Wüstenregionen, hungernde Menschen und Slumviertel? So zumindest noch Mitte 80er Jahre deutlich trotz aller Politik. 

Also das arme Afrika mit den hungernden Menschen ? 

Und wo ist das reiche Afrika? Gibt es das nicht?

Ach ja, das Safari-Afrika nicht vergessen, das meist durch Spielfilme manchen in Erinnerung ist. Das Afrika des Islam mit Krieg und Gewalt der USA, Nato, Boko Haram, Taliban, rundweg fast de Norden des Kontinents, das christliche Afrika ist mehr der Süden Afrikas.


06. Juni 2022. Wie die Nato ihren Einfluss in Afrika ausdehnt, Telepolis.

Die NATO begann seit 2004, auf dem afrikanischen Kontinent, in Darfur, dann im Sudan (2005) und in Somalia (2007) in Zusammenarbeit mit der Afrikanischen Union einzugreifen1 > Kommunistische Zeitung KAP, mit Bing-KI Platz 3., im Sinne des Marxismus-Leninismus

Im Jahr 2001 führte die Nato eine Militäroperation "out of area" in Afghanistan durch, die 20 Jahre lang andauerte, und 2011 bombardierte die Allianz – auf Drängen Frankreichs – Libyen und stürzte dessen Regierung.

Die Militäroperationen in Afghanistan und Libyen dann waren der Auftakt zu Diskussionen über eine "globale Nato", ein Projekt, das darauf abzielt, das Nato-Militärbündnis über seine eigenen satzungsmäßigen Verpflichtungen hinaus vom Südchinesischen Meer bis zum Karibischen Meer operativ auszudehnen. (Telepolis)

Auch 2020 war es wie üblich. Auch während der Corona-Jahre waren entsprechende Nachrichten "wie üblich" rege zu vernehmen.

Corona verschärft Hunger in Afrika: 30 Millionen bedroht, von Malteser International, Aktion Deutschland hilft
Corona in Afrika: Es drohen Hungersnöte „biblischen Ausmaßes“ so die Frankfurter Rundschau

Weiß denn jemand, was die Menschen in Afrika und auch die Politiker natürlich, zu erzählen haben?

     Info-Baustein 22.9.23:

November 2021. China beim UN-Klimagipfel200 neue Kohlekraftwerke im Bau: China trickst die EU klimapolitisch brutal aus, Fokus 

27.02.2023. Ausbau beschleunigt. China setzt massiv auf Kohlekraftwerke. Tagesschau

 Deutschland hat 2020 über 28 Milliarden US-Dollar für Entwicklungshilfe ausgegeben, wobei China einer der beiden größten Empfängerländer war. (3)

China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und (....)

Dennoch zahlte Deutschland China im Jahr 2020 – neuere Zahlen liegen noch nicht vor – 475 Millionen Euro an Entwicklungshilfe. Warum wird diese Praxis nicht schnellstens beendet? -Welt+

April 2023. Trotz Klimaversprechen. China fährt Kohlenutzung deutlich hoch. China hat den Bau neuer Kohlekraftwerke in diesem Jahr einer Greenpeace-Untersuchung zufolge noch einmal deutlich beschleunigt. Die chinesischen Regionalbehörden hätten in den ersten drei Monaten des Jahres Kohlekraftwerke mit einer Leistung von mindestens 20,45 Gigawatt genehmigt, erklärte die Umweltorganisation am Montag. T-Online 
   
September 2023. Schweden baut 10 große Kraftwerke.
Als Finnland im April dieses Jahres sein 1.600-MW-Kernkraftwerk Olkiluoto 3 in Betrieb nahm, konnten Stromverbraucher feststellen, dass die durchschnittlichen Spotpreise von 245,98 € pro MWh im Dezember auf 60,55 € pro MWh-Stunde sanken

Die Schweden, wollen sich nicht unterkriegen lassen, haben ihr unmöglich zu erreichendes Ziel von 100 % erneuerbarer Energie aufgegeben (einfach deshalb, weil der Ausbau immer weiterer Wind- und Solarkapazität, die intermittierende Energiebereitstellung nicht verbessert). -Eike

Jedoch rudern sie angeblich wieder zurück, ist im Handelsblatt zu lesen. Die Pressemeldung sei von der Webseite der Regierung verschwunden.

Seit wann heißt das Energiewende zum Nutzen oder Gewinn für Deutschland, denn das wird mit erzählt?

Deutschland importiert immer mehr Strom

06.09.20236. September 2023

Nach Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke hat die deutsche Volkswirtschaft deutlich mehr Strom importiert. Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden 7,1 Milliarden Kilowattstunden mehr ein- als ausgeführt.

Vor der Abschaltung der Kraftwerke am 15. April 2023 hatte es einen deutlichen Exportüberschuss gegeben. Im ersten Halbjahr 2023 überstiegen die deutschen Stromexporte (32,6 Milliarden kWh)  die Stromimporte (30,6 Milliarden kWh) noch.
Hohe Energiepreise und die schleppende Konjunktur haben insgesamt zu einem Rückgang der verfügbaren Strommenge im deutschen Netz geführt. Sie lag 6,9 Prozent unter dem Wert des ersten Halbjahres 2022, wie das Statistikamt weiter berichtete. Die inländische Stromproduktion ging sogar um 11,4 Prozent zurück, was durch zusätzliche Importe teils ausgeglichen wurde.
Mit einem Anteil von 53,4 Prozent wurde der Strom in Deutschland mehrheitlich durch erneuerbare Energieträger erzeugt. DW 6.September

 Hervorhebung im Text von mir. Die Zahlen und Prozentangaben sind bis hier noch vernünftig dargestellt und die Erzählung wird verständlich. Die Tagesschau hatte noch weitere Daten, die es ermöglichen, sich ein anständiges Bild zu machen. höheren Importe (+30,8 Prozent) und den geringeren Exporten (-18,1 Prozent) 

 

Die entscheidend Frage jedoch ist, ob der Bedarf gedeckt ist.

26.8.23: " Bisher geht das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) davon aus, dass sich der Stromverbrauch in den nächsten neun Jahren nicht wesentlich verändern wird und bei rund 580 Terawattstunden (TWh) bleibt. Schaut man in die Vergangenheit, erscheint das nicht falsch. "In den letzten zehn, 20 Jahren war der Stromverbrauch relativ konstant", sagt Johannes Wagner vom Energiewirtschaftlichen Institut an der Universität zu Köln (EWI). "Wir hatten über einen langen Zeitraum einen Bruttostromverbrauch von etwa 600 Terawattstunden. Der ging nur 2020 relativ stark runter aufgrund von Sondereffekten durch Corona." aus DW vom Juli 2021.

 

Print Friendly and PDF

Keine Kommentare: