Hat denn alles nur ein Für und Wider?
Durchaus, jedoch nicht in dem verstiegenen Sinn, mit dem ja manche immer auch gerne Bildung und Schule verunglimpfen und nur alles zerreden, wie unnütz doch alles ist, wie sinnlos und was das nicht gar für ein Korsett ist: das System, die Ehe, die Familie, gar die Kinder. Und die Liebe? Natürlich, von der Liebe wird ja dort kaum erzählt. Liebe ist diesen Erniedrigern und Denunzianten kein Thema, sie ist ihnen nicht wichtig. Relativistischen Naturen ist sie auch wenig wichtig. Manchmal gibt es viele Aufklärer. Und es kann sogar sein, dass sich längst nicht mehr der Künstler sein Ohr abbeißt.
Zunächst gilt: den Spass nicht verderben lassen, sich nicht mit Misanthropen abgeben. Wer depressiv oder deprimiert gerade ist kann und sollte nach Abhilfe schauen und malen -oder Entsprechendes- kann ein Hilfsmittel natürlich sein. Falsch ist jedoch, sofern vorhanden, sich der eigenen Sucht, seiner Manie und Wahn hinzugeben, die im Grunde ja behandlungsbedürftig dann wäre.
Mit der Hölle gleich flirten muss kein Mensch und ich halte es für anmaßend zu glauben, dies sei der Kunst inbegriffen. Wer den Himmel kennt, weiß wie der Himmel ist, nicht wer in der (o.seiner) Hölle schmoren will.
Die Diva und Opernsängerin Cecila Bartoli gab ja in ihrem Interview preis, dass mancher Künstler des Nachts wohl mit der Hölle flirtet, sie ja auch. bams-interview : „Der Mensch ist ein grausames Monster......wenn es um Schönheit geht“
Keinesfalls aber sollten Sie alles nur für bare Münze nehmen, so wichtig oder gewichtig manche Größe scheinen mag.
Böse Menschen haben keine Lieder
Mit der Hölle gleich flirten muss kein Mensch und ich halte es für anmaßend zu glauben, dies sei der Kunst inbegriffen. Wer den Himmel kennt, weiß wie der Himmel ist, nicht wer in der (o.seiner) Hölle schmoren will.
Die Diva und Opernsängerin Cecila Bartoli gab ja in ihrem Interview preis, dass mancher Künstler des Nachts wohl mit der Hölle flirtet, sie ja auch. bams-interview : „Der Mensch ist ein grausames Monster......wenn es um Schönheit geht“
Keinesfalls aber sollten Sie alles nur für bare Münze nehmen, so wichtig oder gewichtig manche Größe scheinen mag.
Böse Menschen haben keine Lieder
Einen negativen Anstrich hat Kunst und Malerei dadurch mitunter nebst auch eigenen Komplexen zur Sache oder gar einer Profilneurose anheim zu fallen. Mit Banausen und sonstwie taktlosen Menschen dürfen Sie sich aber nicht abgeben. Und natürlich, manchen ist das Leben nur die Hölle auf Erden. Aber so soll es ja nicht sein.
Wie schon betont, gibt es allzu viel Kritisches zur Sache Psychotherapien, Beschäftigen, Kreativsein ohnehin oder ganz zu schweigen zur Psychiatrie. Keinesfalls dürfen die Fehler übersehen und gar übergangen werden, der Missbrauch am Menschen und seinem Leid, seinem Schicksal, seinem Lebensdrama, der Lebenskrise oder auch Lebensereignis genannt.
Andere wiederum überbetonen ihre Sache völlig maßlos wie, so könnte man derzeit meine, auch die Kritik an manchen Politikern, vorwiegend gerade ja US Präsident Donald Trump betreffend. Irgendwie ist es fast schon amüsant, aber hat es nicht zu sehr den guten Pfad der Tugend verlassen? Es gehört halt zum garstigen Lied der Politik, wie Verwahrlosende gerne glauben machen.
Kolumne: Stilfrage. Heutzutage müssen alle furchtbar „kreativ" sein. Im Job, in der Freizeit – überall. Leute, es nervt! Entgegnet unser Stilkolumnist. Nicht jedes Kuchenrezept muss kreativ sein, lecker reicht vollkommen aus. Ein Plädoyer gegen den Kreativitätswahn
Sind Sie eigentlich auch kreativ? Am Ende sogar „voll kreativ"? Na dann: Herzlichen Glückwunsch! Vielleicht sind Sie es ja wirklich, und dann ist dagegen auch gar nichts zu sagen. Kreativität, also die Fähigkeit, Neues, Originelles, Interessantes oder bisher Ungedachtes zu erschaffen, ist ja eine wunderbare Eigenschaft.
Allerdings ist „Kreativität" in den letzten Jahrzehnten zu einer Schlüsselkompetenz mutiert. Jeder möchte kreativ sein. Schlimmer noch: Jeder fühlt sich „kreativ" Und jeder möchte „etwas Kreatives" machen, im Beruf oder in der Freizeit – weil es so unglaublich wichtig ist, „kreativ zu sein."
War Kreativität in früheren Zeiten eine vielleicht ganz nette, aber keinesfalls qualifizierende oder gar Sinn gebende Eigenschaft, so ist sie in den letzten Jahrzehnten – den Begriff gibt es seit den 50er Jahren – zum Fetisch des postmodernen Menschen mutiert. Sie ist Glücksversprechen, Selbstverwirklichungsvehikel und Erfolgsgarant.
Ursprünglich eine Eigenschaft der Begabten und Begnadeten, ist Kreativität zu einem Massenphänomen geworden, zu einem Ideal für Jedermann, das sich an überfüllten Kunstakademien und Schauspielschulen, in Designstudiengängen, in Töpfer- und Malkursen austobt. Voll gut. (entnommen bei ALEXANDER GRAU 25. OKTOBER 2014, Cicero)
..... Da ist es kein Wunder, dass sich natürlich auch die Führungskräfte der Wirtschaft vor allem als „kreativ" darstellen – wie das Netzwerk LinkedIn anhand jährlich durchgeführter Auswertungen der Benutzerprofile herausgefunden hat – und damit zeigen, wie beschränkt und unoriginell sie tatsächlich sind.
Modern, dynamisch und unkonventionell
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