Donnerstag, 30. August 2018

Bildung in Sachsen: Wu de Hosen Husen hasen

Noch ist es nicht Zeit für Weihnachtslieder aus dem Erzgebirge, aber Bildung ansonsten, die gibt es in Sachsen und dies obwohl sie kaum einer verstehen kann. Wird schon nicht so schlimm sein. Abgesehen davon gehen hier in Bayern ja die Uhren auch anders herum. Das wird oft gemunkelt. Aber wie komme ich nur dazu. Als ob mich denn munkeln interessiert.




Ist doch kein Wunder, dass damals vor Jahren so viel vom Kulturschock geredet wurde. Die Honeymoonphase hat sich gelegt aber es folgte das nüchterne Erwachen und dies führte erneut zu einer Schockstarre des reverse culture shock auch re-entry shock. Und dieser Eigenkulturschock

"beschreibt das Phänomen eines Kulturschocks bei der Rückkehr aus einer fremden Kultur in die eigene Heimat. Dieser sei dabei in der Regel heftiger als bei Eintreten in die fremde Kultur, da die Notwendigkeit einer Reintegration in die eigene Kultur in der Regel eine höchst unerwartete psychologische Erfahrung darstelle." 

Wer es nicht glauben will, hier: Kulturschock ist es nachlesbar.

Was es mit dem Hinweis auf die Uhr auf sich hat: Derzeit sind ja Überlegungen in Gange, ob die Uhren nun wieder richtig gestellt werden sollen oder nicht. In Europa sind sich ja nicht alle einig, was richtig ist und was falsch aber als ob das denn Neues wäre. Nur ist das nicht das Problem, sondern dass Europa nicht mehr das ist, was es mal war.

Wann also soll es wieder dunkel werden und Nacht und wann wieder Tag - in Europa. Mal abwarten.

Und das schöne Weihnachtslied aus dem Erzgebirge kann ich hier nicht vorenthalten, denn es ist zu schön und zu herzlich. Da sag mal keiner was gegen die Sachsen. Sind denn nicht alle so? Ist halt nicht so einfach zu ändern.




Kritik sollte jedoch nicht fehlen, denn was ist daran echt, wenn mit Geld oder auch mal Blendwerkehaft ein paar Künstler auf die Bühne geholt werden, die kaum mehr vergleichbar sind mit den aus den Jahren um 1970, denen zweifelsohne mehr Echtheit und Natürlichkeit gebührt. Der Schein muss gewahrt werden? 

So rasch ist doch kein Sozialismus aus den Herzen der Menschen geholt oder kulturell in Ordnung gebracht, wie es mit dem Sozialismus vonstatten ging, der vormals DDR. Die Gefahren der Stasi, ihre Methoden und Strategien sind doch als zutiefst lügenhaft beschrieben worden und alles andere als natürliche Freundschaft erhaltend, sondern sie störend und zerstörend. 

Nur müde wurde das abgehackt und nicht dass als Vergleich so etwas wie die Nürnberger Prozesse nötig gewesen wären, oder etwa doch, hat solches doch kaum im Ansatz stattgefunden. Und ist es nicht so, das längst politisch gewählte oder an der Macht befindliche nur mehr schweigen? Sie sind sich keiner Schuld bewußt?


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tausende-ex-stasi-mitarbeiter-im-oeffentlichen-dienst

Stasi: 17.000-ehemalige-mitarbeiter-im-oeffentlichen-dienst

Der Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat der Freien Universität Berlin Klaus Schroeder hat nun eine klare Offenlegung der Bundesländer gefordert. Schroeder: „Das sind Dimensionen, die bisher keiner geahnt hat“.

Dem Bericht zufolge waren es 2.247 in Mecklenburg-Vorpommern, 2.942 in Brandenburg, 800 in Thüringen, 4.400 in Sachsen-Anhalt, 2.733 in der Berliner Verwaltung und 4.101 in Sachsen. Die Zeitung berief sich dabei auf eigene Recherchen.

Die beiden Artikel aus 2009 sind natürlich keine vollständige Darstellung. Wie üblich sind sie als Tagesordnungspunkt in der Nachrichtenflut sowieso wieder im Sande verlaufen und verklungen, vertuscht, vertan.

Ein Nachricht in einer Zeitung oder in der Tagesschau ist noch keine Lösung sondern beruhigt vielleicht nur die Gemüter, dass der Staat ja etwas tut. Oder läuft nicht auch viel Kopfkino ab schon längst manipulierter Menschen? 

Sättigung etwa kommt ja hinzu, derzeit allemal mehr ein höheres Mass an Aggression im Land, das durch Beschwichtigung oder bestreiten längst nicht gelindert wird. Ein Ruf nach Demonstranten der Mitte, des braven Mannes ist Humbug, denn der System hat für das Recht zu sorgen, der doch ein Rechtsstaat ist mit allen nötigen Mitteln, die da vorhanden sind und - die Ostländer - nicht mehr Unrechtsstaat ist.

O je und was ist denn Weihnachten nur: das Fest der Freude? Welcher Freude denn? Wer ist denn das Christuskind? Oder laufen heuer wieder Fernsehgrößen mit Mikrophon in der Hand durch die Städte und wollen Menschen fragen, ob sie noch wissen, wer Jesus ist und warum man Weihnachten feiern? 

Das ist doch ebenso längst schon die übliche aufgesetzte Show der Medienwelt.Denn wie dumm sind Menschen heute denn geworden sie können kaum mehr rchnen oder wissen nicht,w er unser Präsident ist oder irgendein Kanzler mal war. All das wird ja rege mitgeteilt, untergejubelt, ganz suggestiv: ist es nicht so oder müssen Sie da lachen?

Den Leuten muss man doch mal ihre Doofheit vor Augen führen?  We are the Champions

Das sind die Denkspielereien der Medienschaffenden. und hätte ich´s doch nicht gelesen, was eine der Größen sagte zu Aktuellem und belasse es hier bei lückenhaften Zeilen, den Link jedoch gebe ich ja dazu, mal keine Sorge:

.... der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Der Mann sagt, er sei ganz überrascht, er habe mit so etwas nicht gerechnet. Eigentlich sei doch alles in Ordnung in Sachsen. Dazu Broder: „Der Mann ist ein sprachloser Schwätzer“.   Lügenbarone  sprachlose

Und ist da auch ein mögliches Dilemma, nämlich dass hierbei die Wahrheit ja keine ist, Fakten sind keine Fakten sondern wohl Einbildungen nur, denn Kritiker (vage Hinweise auf einige Blogger sind hinreichend genug) sind ja unglaubwürdig, da sie nicht Ja sagen zur Gegenwart im Staat. Orwells helle Freude.

Hohe Meinungen und Erniedrigungen

Demonstranten in Sachsen sind „das Fleisch gewordene Rülpsen und Tölpeln, das die sozialen Medien durchflutet“ Quelle

Sachsen sei „das deutsche Ungarn“, schreibt Jakob Augstein, seines Zeichens Miteigentümer des Spiegel-Verlages sowie Eigentümer, Geschäftsführer, Verleger und Chefredakteur von Der Freitag, manche sagen auch: von Beruf reicher Sohn. Sachsen wäre „wie das Internet“, so Augstein weiter. Der ganze niedrige Hass, der sich im Netz Bahn breche – in Sachsen könne man ihn auf der Straße sehen. „Die Videos aus Sachsen zeigen sie ja, die dicken, stiernackigen Männer, die mit ihren Glatzen aussehen wie Pimmel mit Ohren … Sie sind das Fleisch gewordene Rülpsen und Tölpeln, das die sozialen Medien durchflutet.“ Doch dies ist nur die besonders hässliche Spitze eines gewaltigen Eisberges, den Alexander Wendt fein säuberlich abträgt.

... Hervorhebung von mir

Das jedoch ist nicht mehr armselig.


Club in Frankfurt a.d. Oder angegriffen

Und die Qualitätspresse schweigt, heißt es in den Kritiken wie hier bei Berger: wir-stechen-euch-alle-ab

Und mit Überzeugung, da ist bereits zu viel geschehen in unserem Land, nicht nur das ist zu weit. Wer stellt nur all diese Weichen und will trotzdem ermahnen, nicht über den Kamm zu scheren? Immerwährende Behauptungen gehen der Realität nicht konform. Oder wer blindwütig immer wieder sagt, es handle sich doch nur um Flüchtlinge, selbst bei den Übergriffen, die zuletzt auch in Spanien waren, lebt wohl in einer Traumwelt.

> Dieser Facebook-Beitrag ist nicht mehr verfügbar. Er wurde schon entfernt oder die Privatsphäre-Einstellungen des Beitrags wurden geändert. - meldete facebook.

Nun ja, man muss nicht alle Schockereignisse aufzählen, und ein wenig rosarote Wolken darf man ja haben. Nur nimmt dies doch breiten Raum schon lange ein und natürlich kann es von der Presse nicht unterschlagen oder verheimlichen. Abschwächen im Gegensatz zum aufbauschen? Es handelt sich ja nicht um harmlose Phänomene in der Gesellschaft, die nur vereinzelt auftreten, sondern habe ja deutlich mit dem Asylirrsinn zu tun und dem Import dieser neuen Brutalität, die es zweifelsfrei ist. Sie hat mehr Menschen schon das Leben gekostet als gut tut, wobei es nicht um Zahlen alleine geht. Erheblich sind jene Länder nicht demokratische Systeme und sind überstark religiös motivierte Menschen und Gesellschaften. All das hat Auswirkungen auf die Erziehung, auf Sozialisation und Enkulturation von Menschen, die nun in andere Systeme wandern. soviel hat es mancher ja längst beschrieben, kann und darf aber kein Vorwand sein für Duldungen. Das heiße Eisen des Islam mit der Scharia ist ja nicht lediglich der Fernsehdiskurs mit ausgewählten Größen, wobei ohnehin keine Einigung erzielt werden kann oder auch nicht will. War das nicht längst schon totdiskutiert aber dargestellt, als ob es uns hier nicht zu kümmern braucht? Stimmen gibt es längst genug, die die Nichtvereinbarkeit mit unserem Rechtssystemen deutlich beschrieben haben. Über die Opfer will keiner reden? Warum nicht. Instrumentalisierung ist doch leider eine erneute Zweckvokabel geworden statt zu sagen: Finger weg. Finger weg aber, wäre das in Ordnung? Vernünftig mindestens dann, wenn Angehörige und Freunde nicht einverstanden sind oder deren Trauer dadurch frevelhaft gelohnt wird.

Beschreibt man mit ein paar Schwerpunkten die FS-debatten, So erstreckte sich ja nach der Wiedervereinigung monatelang eine Diskussion durch die Nachrichtenwelt, dass das Jugendstrafrecht verschärft werden solle. Dass Mädchengangs auftraten, schien wieder einige in Schock zu versetzen oder dass die Brutalität ja zugenommen habe, wurde später aber wieder relativiert. Zurecht oder als ob sich was eingependelt hätte? Und die Cyberwelt macht erneut betroffen ob anonym publizierter privater Fotos und Videos, Freunde, Partner dadurch bloßstellen zu können. Also was nun und wer ist hier das  Objekt gewesen? Die Jugend. Dem voraus war das Dilemma des Mobbing und Stalking, betonend ohnehin bis heute die Einseitigkeit der Frau als Opfer und männliche als Täter.

Und Frauen haben längst schon ihre emotionalisiert attraktiven Machtpositionen erreicht gehabt in der Politik. Hinsichtlich Schule entstanden Beschwerden, es gäbe kaum mehr männliche Lehrkräfte, Frauen wären überdominant längst vorhanden. Dass Kinder beide Geschlechter brauchen oder ebenso die Benachteiligung von Jungen wurde nicht beachtet, nein denn Buben werden ja als Weichlinge oder Weinerlinge bezeichnet oder dass sie nicht so intelligent vielleicht sind oder sogar weniger belastbar. Natürlich sind auch Jungs, die Buben keine Weichlinge, nur weil es jemand  als Pseudosynthese wissenschaftlichen Arbeitens behaupten will. Mich erinnert das an nicht mehr und weniger als an Schulhofstreits unter Schülern oder auch mal dümmliche Witze in einem Boulevardblättchen. 

Soviel heute im Nachtrag 5.9.



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kerpen-beil-angriff     Eine 47-jährige Frau mit thailändischen Wurzeln, ihr  neuer Lebenspartner, ein 44-jähriger Pole, und der Ex-Freund ....

Offenburg-arzt-erstochen , Dringend tatverdächtig: ein 26-jähriger Somalier. Der Arzt verstirbt noch in seiner Praxis ... die Arzthelferin ist laut Polizeibericht schwer verletzt worden 


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Mal im Ernst, benehmen sich denn so Menschen, die auf der Flucht sind vor Krieg und Gewalt? Ist da etwas von Erleichterung zu sehen? Nein, weit gefehlt, als ob sie nur eine Schau veranstalten.
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       2017   Kriegsflüchtlinge, Armutsflüchtlinge, Wirtschaftsflüchtlinge. Was ist das nur für ein Unsinn und aberwitziges herumdefinieren.

fluechtlinge-stuermen-spanische-exklave

18.000 Flüchtlinge kamen 2016 in Spanien an

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      Juni 2018 




Wer etwa glaubt, es handle sich um harmlose Verhaltensweisen, soll sich mal eine Situation vorstellen, in der Sie einem Hilfesuchenden etwa geben, Brotzeit etwa, eine Wurstsemmel oder eine tüte Wäsche, eine Flasche Wasser, Cola, Saft und derjenige schüttet es vor Ihren Füssen nur aus oder ins Gebüsch, schmeißt Ihre Wäschepacket in die Mülltonne, die evtl. in der Nähe steht. Wie fühlt man sich denn dabei?

Und nicht zu vergessen, wie rege an uns alle wie meditativ appelliert worden ist zu bedenken, dass wir doch in einer Gesellschaft im Überfluss leben.Wir? Immer mal wieder muss man doch nachdenken, wer das ist, wer die sind, diese Wir.
Verantwortung üben und lernen im leeren Raum ist eigentlich doch Unsinn. Die eigene Verantwortung und Sorgfalt muss nicht darunter leiden zumal dies ja stimmt, dass es Störenfriede unabhängig dieser Aktualität auch gibt, nur darf das kein Vorwand sein, von dieser Aktualität nur abzulenken und zu beschwichtigen.

Oder doch mal in die andere Richtung instrumentalisieren so wie die Übergriffe besagter Sylvesternacht instrumentalisiert und beschwichtigt wurden durch gewisse Feministen: ach das hat doch eh immer gegeben.Wie man in den Wald rein ruft, so schallt es zurück. Wie du mir, so ich dir oder Auge um Auge.

Was gibt es denn zu verschweigen.


Die Bewohner in Cheste sind aufgebracht und äussserten ihren Unmut auf Facebook. Die Kleiderspenden die das Rote Kreuz den Flüchtlingen geschenkt hatte, sollen in einem Müllcontainer im Bildungscenter in Cheste gefunden worden sein, wo viele der Migranten untergebracht waren, bis sie ihre Asylanträge fertiggestellt hatten.

Die Container seien überfüllt mit zurückgewiesenen Kleidern, Handtüchern und Decken, die vom Roten Kreuz verteilt wurden – einige Pflegepakete sind sogar intakt und ihr Inhalt ist als “1 Stück Anzug, 1 T-Shirt, 1 Paar Socken, 1 Unterwäsche” ausgezeichnet, heisst es.

Spanien: Flüchtlinge werfen Kleiderspenden in Müllcontainer

Das Rote Kreuz ist jetzt in Panik. Es befürchtet keinen Spenden mehr zu erhalten und behauptet, dass die Fotos mit der Absicht verbreitet wurden, “die humanitäre Aufnahme von Migranten zu diskreditieren“. Angeblich würden die Flüchtlinge ihre alte Bekleidung aus Hygienegründen wegwerfen, bevor sie auf Krätze und andere Krankheiten untersucht werden.(...)


Mittwoch, 29. August 2018

Als Sachsen christlich wird


Sind die Sachsen denn vom Glauben abgefallen? 

Da glaubt man, so ganz im Spaß, Sachsen ist fast so gut wie Bayern, also auch was Besonderes und dann liest man im Lexikon, Schockschwerenot online obendrein, so wenig Erbauliches, denn das ist ja für alle zu lesen. Der Sozialismus, hat der so viel Spuren hinterlassen? Das kann er doch gar nicht. Oder hat er doch? So geht das doch nicht. Hat er denn so schön eingewickelt gehabt, der Sozialismus? Ist halt zum Resignieren.

Karte aus Wikipedia
Von Diaspora ist heute sogar die Rede.

„Der überwiegende Teil der sächsischen Bevölkerung ist konfessionslos. In den meisten Gemeinden bildet die evangelische Religionsgemeinschaft die größte Konfession …

Auch die römisch-katholische Kirche ist an vielen Orten vertreten und bildet in einigen überwiegend sorbischen Gemeinden bei Bautzen die zahlenstärkste Konfession. …

Die altkatholische Kirche ist nur in einigen wenigen Orten vertreten.[27] Es gibt darüber hinaus zahlreiche Freikirchen, darunter die in Sachsen entstandene Evangelisch-Lutherische Freikirche (ELFK) und andere christliche Gemeinschaften, …. .“


Gegenwärtig dürften diese Zahlen vielleicht kaum mehr so zutreffen. Die EKD spricht von über 700.000 Gemeindemitgliedern. Das katholische Portal berichtet, dass „In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (führten) die Christen im vergangenen Jahr gut 288 Millionen Euro Kirchensteuer …“  abgeführt haben. In Sachsen „knapp 113 Millionen von evangelischen Kirchenmitgliedern und gut 33 Millionen Euro von Katholiken.

Das Bistum Dresden-Meissen  hat fast 142.000 Katholiken ....  in der Diözese (= Bistum). Das sind etwa 3 bis 4 Prozent der Einwohner. Dazu kommen 20 bis 25 Prozent evangelische Christen. Die meisten anderen Menschen sind ohne Konfession. Für Katholiken bedeutet dies eine Diaspora-Situation, d. h. sie leben verstreut im Lande.



Jedoch als ob das nicht Mut macht:





Und gebe die ganze Geschichte dazu, weil sie doch erbaulicher zu lesen ist.

Sachsenchronik S. 26.  Als König von Mersburg, wo er den Abgott Armesule zerstört hatte, fortgezogen war, da sammelten sich die Sachsen und zogen gegen die Franken und gewannen das Schloss Burioborg und kamen bis Frisseler, da flohen die Franken in die Kirche, die Sachsen aber umgaben sie, und da sie sie mit Sturm nicht gewinnen konnten, trugen sie viel Holz zu, Willens, sie zu verbrennen; es wollte aber weder Holz noch Kirche Feuer fangen, letztlich sahen sie von beiden Parten zwei Jünglinge in weißen Kleidern stehen, die das Feuer löschten, und derowegen nahmen sie von bannen die Flucht. Nach ihrem Entweichen fand man Einen mit offenem Munde, als der das Feuer hatte aufblasen wollen, tot liegen.

Da die Sachsen im Jahre siebenhundert und sechsundsiebzig die Franken vor Heeresburg belagerten und die Festung stürmten, dermaßen, dass auch der Hauptmann darin fast verzagte, da hat die Franken hinwiederum ein Gesichte, welches über der Kirche zu Heeresburg in der Luft gestanden, ermuntert und gestärkt. Denn man hat daselbst zwei blutige Schilde oder Peitschen in der Luft schweben sehen. Hierauf griffen die Franken hinterwärts die Sachsen an und trieben sie von der Belagerung ab.


Und es war auch grausam das Reich der Sachsen. Um Gottes Willen denke ich gerade, als ich es lese. Schwer grausam sogar und nicht anzuraten, zumal eine Sage, aber grässlich zu lesen.


Im alten Sachsen, wo noch keine Erkenntnis Christi gewesen, ist dieser Brauch mit Ehebrechern gehalten worden. So eine Jungfrau sich in ihres Vaters Haus verunehren ließ und ihre Unschuld verlor, auch sonst eine Person, die in der Ehe war, ihre Ehe brach, da erwürgten sie ihre Eltern und verbrannten sie zu Asche …..

Heute will anderes sich Geltung verschaffen, dass jeglicher Schlendrian nur ungestraft sein sollte.

Märchen sind da doch wenigstens einträglicher, denn sie bewegen sich auf dem Feld des Symbolischen und der Metaphern, etwa zum Gut–Böse-Denken. Der Mensch soll sich zum Guten entwickeln und auch das Leben so gestalten, entsprechend handeln. Nicht charakterlos sein, intrigant, boshaft, falsch.



Sachsens Zauberhut ist gestohlen worden

Der Dieb mit dem Zauberhut

Fast alles über Sachsen und die Sachsen und


vom Zauberhut des Pumphut


Diesmal war es der 60. Geburtstag seiner Tante, den Pumphut zum Anlass nahm, wieder einmal nach Wilthen zu reisen. Wie fast immer trug er seinen Zauberhut auf dem Kopf. An ihn hatte er sich so sehr gewöhnt, dass er die anderen Zauberkünste, die ihm der alte Meister beigebracht, fast schon verlernt hatte. Seine Verwandten aber freuten sich schon auf die Späße, mit denen er sie würde unterhalten wollen.

Pumphut enttäuschte sie nicht. Als sein Onkel sein Glas erhob, um auf das Wohl des Geburtstagskindes zu trinken, ließ er den Wein daraus verschwinden und als eine Nichte der Tante stolz ihr neues Kleid vorführen wollte, das sie sich für die Geburtstagsfeier selbst genäht hatte, ließ Pumphut sie in zerrissenen alten Lumpen da stehen. Er trieb aber nicht nur bösen Schabernack, sondern zauberte auch herbei, dass die einzelne Perle, die der Tante zum Geschenk gemacht wurde, sich in eine wertvolle Perlenkette verwandelte.

Pumphuts Verwandte lachten und staunten. Einige dachten darüber nach, dem Zauberer all ihre Sorgen und Nöte anzuvertrauen. Andere träumten davon, mit seiner Hilfe reich und glücklich zu werden. Alle aber wunderten sich darüber, warum Pumphut so bescheiden geblieben war, wo er es doch mit seiner Kunst in die nächste Nähe des Königs hätte bringen können.

Unter den Gästen war aber auch einer, der zu nichts taugte und sich als Taschendieb durchs Leben schlug. Da er nie arbeitete‚ sondern die Zeit vertrödelte, hatte er wenigsten gelernt, genau zu beobachten. Deshalb ?el im auf, dass Pumphuts Zauberkunststücke mit seinem Hut zu tun haben mussten. Als die Feier zu Ende ging und alle sich voneinander verabschiedeten und umarmten, nutzte er einen unbedachten Moment, stahl den Hut und machte sich dann heimlich davon. Eiligst brach er nach Großpostwitz auf, das Dorf aus dem er gekommen war. Ohne etwas über die Eigenarten des Hutes zu wissen, hielt er ihn mit der Krempe nach oben vor sich und sagte: „Ich wünsche mir, dass Pumphut nicht hinter mir her ist, und ich den Hut für immer behalten kann." Dann überlegte er, wie er die Zauberkraft des Huts nutzen könne und sagte: „Ich wünsche mir, dass alle Planzen links und rechts meines Weges blühen sollen." Sofort traten überall Blüten hervor, obwohl es Sommer und die Blütezeit längst vorbei war. „Dann wünsche ich mir noch, dass mir ein Bettelmönch begegnet", fuhr der Dieb fort, und tatsächlich kam ihm ein Dominikanermönch entgegen.

Der Dieb mit dem Zauberhut.

„Das klappt ja ausgezeichnet", jubelte er und warf den Hut übermütig in die Luft, so dass der sich mehrmals drehte. Er hing ihn wieder auf und wiederholte dieses Spiel immer wieder. „Jetzt werde ich endlich zu dem, der ich immer schon sein wollte. lch wünsche mir ein großes Schloss. Der Kaiser persönlich soll nach Großpostwitz kommen, mich zum Grafen ernennen und mein Schloss einweihen. Alle im Dorf sollen mir dienen und der Ort soll tausend Mal schöner als Dresden sein."

Als er sich Großpostwitz näherte kam ihm einer seiner Nachbarn entgegengelaufen und schrie: „Unser Dorf ist verhext. Mal erhebt sich am Rande ein prächtiges Schloss und alle Häuser und Straßen sehen aus, wie man sie sich schöner nicht vorstellen kann, dann wieder bricht alles zusammen und kein Stein bleibt auf dem anderen." „Das ist nicht möglich", antwortete der Dieb und hielt den Zauberhut nun mit der Spitze nach oben fest in der Hand. „Alles soll so sein, wie ich es mir gewünscht habe." Da tat sich die Erde unter ihm auf und verschlang ihn mitsamt dem Zauberhut. Sein Dorf aber sah wieder so aus, wie es früher auch ausgesehen hatte.
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Der Sachsenfuerst laesst sich taufen wird zum Herzig und bekommt ein Wappen.


In der Stadt Marsburg stand der Abgott der Sachsen Mars, und war von folgender Gestalt. Es war ein gewappneter Mann, der bis zum hohlen Leibe in Blumen stand, denn er war ein Gott des Streits …..

Karl der Große zerstört den sächsischen Götzen Hammoys, von dem der deutsche Reichsadler kommt