Hendrik Broder nimmt das als ein Beispiel um die Gegenwart zu beschreiben.
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Stand:13.07.2019
Die Zitateforscher (Falschzitateblog), über deren Seriosität ich nichts sagen kann, kommt auf das Ergebnis und sagt, es sei Sigmund Freund seit 60 Jahren nur zugeschoben worden In seiner Literatur sei dieses Zitat nicht zu finden.
Diese Aussage wird Sigmund Freud seit etwa 60 Jahren unterschoben und ist in seinen digitalisierten Schriften weder so noch so ähnlich zu finden.
Na gut, wenn das so ist. Aber wie es anders nicht sein kann, habe das Zitat in den rechten Kreisen Einzug genommen. Das Problem daran, Zitate als Schlagworte zu benutzen, ist, dass es leicht zur Propaganda werden kann. Es hat dann den Charakter des Kundenfangs.
Beispiele: lieber Rot als tot - lieber Grün und am Leben. War der irgendwann um 78/80 entstandener Slogan.
Lieber tot als rot“ (englisch Better dead than red) war ein antikommunistisches Schlagwort in Deutschland während des Zweiten Weltkrieges sowie in den USA und anderen Ländern während des Kalten Krieges. Wikiedia
Seltsam ist aber schon und beileibe. Da wird berichte, es sei bereits 60 Jahre bekannt und nun ist es noch genehm, damit die aktuellen Kritiker damit zu diskriminieren?
Aber halt, meint Wikipedia:.... Volontär beim Völkischen Beobachter, wo er wegen „Unzuverlässigkeit und verschiedener Unregelmäßigkeiten“[4] fristlos entlassen wurde, dann Redakteur bei der Königsberger Preußischen Zeitung.
Und wer alles hat das Zitat die 60 Jahre bisher verwendet? Da haben wir Heinrich Böll und Fritz Kempe: Heinrich Böll erwähnte das angebliche Sigmund-Freud-Zitat aus Ziesels Buch in seiner Polemik gegen diesen inzwischen wohl zu Recht vergessenen Journalisten und Autor Kurt Ziesel am 16. März 1962 in der ZEIT. - Fritz Kempe: Fetisch des Jahrhunderts: ein Lesebuch für Fotofreunde,Econ Verlag, Düsseldorf, Wien: 1964,
Na schön, aber es soll nicht zu sehr von Broder abgelenkt werden, denn das ist nicht Sinn der Sache. Wohl sind es im Netz immer wieder Auffälligkeiten, dass Randphänomene hervorgehoben werden und die eigentliche Sache wird dadurch in den Hintergrund geschoben.
Na schön, aber es soll nicht zu sehr von Broder abgelenkt werden, denn das ist nicht Sinn der Sache. Wohl sind es im Netz immer wieder Auffälligkeiten, dass Randphänomene hervorgehoben werden und die eigentliche Sache wird dadurch in den Hintergrund geschoben.
Manchmal gar entsteht Streit über die Nebensache und ist mitunter Strategie von Störenfrieden. Die Sache, ob falsches Zitat, ist dennoch nicht hinfällig.
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