Donnerstag, 12. März 2020

Sonnenstrahlen und ein bisschen Frühling


Ein wenig Sonne macht den Tag gleich wärmer 
und hat nicht geschadet 
nach den grauen Wintertagen 
fast ohne Schnee
In diesen Breitengraden.

Dicke Wolken am Himmel, 
ein kräftiger Wind 
treibt sie dahin
ganz geschwind.

Aus einem speziellen Krokus, dem Crocus sativus, der im Herbst violett blüht, wird der teure Safran hergestellt. Aus den Narben ihrer Blüten (den „Griffeln“) wird das Safran genannte Gewürz gewonnen,  meist in den südlichen Ländern angebaut.

Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen. Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen. Eier und Schmalz, Zucker und Salz, Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gehl! 

Ist es nicht frühlingshaft?


Früher war er angewandt bei Melancholie, hypochondrische, hysterische Anfälle; der Krokus verursacht solcherform Reaktionen beim Menschen bis zur Distanzlosigkeit und mit  Lachanfällen. Bei Asthma, Husten und bei Magenkrämpfen wurde er ebenso angewendet. Nicht zuletzt für die Frau bei Menstruationsbeschwerden. Auf keinen Fall also rate ich dazu, sich willkürlich an der Natur zu bedienen, wer nicht ein erfahrener Mensch ist, sondern bleiben Sie bei den üblichen Tees, Gewürzen und Kräutern.

  Der Krokus wird selten noch als Heilpflanze verwendet, da er Nebenwirkungen haben kann und bei zu hoher Dosis - bei angeblich 20g -tödlich ist. Die Risiken sind größer als der Nutzen.

Selbstmedikamentierung sollte man generell auf die einfachen Hausmittel beschränken, wobei es längst vieles zu kaufen gibt, nicht nur Pfefferminze, Melisse, Kamille, Kräutertees, Salbei, Hagebuttentee, und andere übliche auch im Kaufhaus vorhanden Tees, Salben und Pillen. Manches schadet vielleicht nur dem Geldbeutel und manche können es sich vielleicht nicht mal leisten, mehr davon zu kaufen.

Vielem heute voraus gingen ja manchmal aufsässige Ermahnungen an die Leute, sie seien eh zu bequem geworden! Wer nach Bücher dazu schaut aus den Jahren um 1980 bis 1990, wird viele finden: Selbsheilungskräfte mobilisieren, die nahöstliche und chinesische Philosophie und Medizin wurde rege gepriesen, Menschen gehen zu viel zum Arzt, unnötige Untersuchungen und anderes mehr und lag natürlich auch in den Auslagen der Buchläden. Mal der psychologische mal der alternativ-medizinische Finger wurde gezeigt und wird auch Psychomarkt der neuen Heilslehren manchmal bezeichnet.

Die Wirkung von Heilkräutern und Gewürzen muss man längst nicht schmälern.

Hagebuttentee z.Bsp. ist harntreibend. In der Regel sind Malve und Hibiskus beigefügt, was den Tee (und auch den Urin) rot färbt. Die Hagebutte ist reich an Vitamin C nebst A und B1 mit B2. Ob man Wunder erwarten kann? Kaum, vielleicht aber manchmal doch, und zahlreiche Blogs geben immer wieder Rezepte dazu und nicht gar wenig sind Hinweise  zur Esoterik, zu Heilpraktischem und Homöopathie (Hahnemann) zu finden. Nicht jedoch heißt es, Kräuter, Gewürze und Heilpflanzen hätten keine Wirkung. Dem ist beileibe nicht so.
















   In der Regel haben Kräuter und Tees keine Nebenwirkungen. Rosmarin, Thymian sind ebenso Kräuter für Salate und man findet manches in Badezusätzen: Fichtennadel, Kiefer, Melisse, Rosmarin sind beruhigend, entspannend oder den Kreislauf anregend, gut für die Atemwege, haben oft auch hohen Anteil an ätherischen Ölen wie der Thymian. Dieses soll auch antiviral und antibakteriell sein.

 Wer mehrere von Blogs zu Heilkräuter mal durchsieht wird auch feststellen, dass längst nicht bei allem Einhelligkeit besteht und es natürlich an klinischen Studien und Belegen oft mangelt, wer darauf Bezug nehmen will. 

Hausrezepte.

Echinacea, der Sonnenhut (Echinacea purpurea), blüht von Juli bis September, ist vor langem beliebt geworden: die Ureinwohner Nordamerikas haben ihn angeblich schon gegen Husten, Erkältungen und Mandelentzündungen verwendeten. Heute ist Echinacea auf der ganzen Welt ein beliebtes Mittel bei Infekten aller Art, ist auch Bestandteil für Arzneien zur Wundheilung. Hier ein Beispiel zu StudienDie medizinische Wirkung ist in der Wissenschaft umstritten; verschiedene Studien und Metastudien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen.[8][9]  ( < mit Link)

 Zudem bekriegen sich manchmal Naturheilkundler und Schulmedizin, was in der Fernsehwelt vor Jahren, um 1990 bis 2000 war es wohl, und über Monate hinweg deutlich wurde. Kaum eine Woche oder Monat war ohne Sendungen zur Gesundheit und mit der immerwährenden Frage: hilft das nun oder nicht. Man hört ja immer wieder, dass.... 

Also nebst aufhellenden Informationen waren Schulstreits Gegenstand des Gefechts. 

Natürlich ist die Wirkung nicht lediglich der Placeboeffekt, aber er kann mit dazu kommen oder die Self-Fulfilling Profecy. Hoffnungsvollere positive Lebenseinstellung, weniger Stress, vor allem negative Stressoren, Disstress, durch belastende Life Events abbauen und konstruktivere Bahnen bringen und umwandeln, ist allemal dienlich.

Schmälern muss man den Zweck und Erfolg seiner und einem bekannte Hausmittel keinesfalls. Viele Köche verderben den Brei und wer sich nur den Kopf zermartert, hat ein anderes Leiden mit dazu.

Vogelgrippe, Influenza

Als entzündungshemmende pflanzliche Antibiotika gelten auch Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich, sind antibakteriell und antiviral. Hier wird in der Apothekerzeitung (2005) einiges berichtet: 

   ·          Läßt sich mit Pflanzen-Extrakten eine Grippe-Infektion verhindern? Zumindest in Zellkulturen können Polyphenol-reiche Extrakte die Vermehrung von Influenza-Viren blockieren. Versuche deuten darauf, daß Substanzen aus solchen Extrakten Influenza- und andere Viren daran hindern, in Zellen einzudringen…..

   ·         Pflanzliche Polyphenole waren bisher eher als Antioxidantien bekannt. So gibt es Zellkultur-Untersuchungen, in denen die Substanzen, zu den viele Farbstoffe, Geschmacksstoffe und Gerbsäuren gehören, das Wachstum von Krebszellen hemmten. Und mit Polyphenolen aus grünem Tee ließ sich auch bei Mäusen die Tumorinzidenz senken…..

·         Extrakt aus der graubehaarten Cist-Rose (gedeiht im Mittelmeerraum, Cistus incanus, die graubehaarte Kretarose….  in Deutschland als Cystus® erhältlich. (…)Forscher vom Institut für Molekulare Virologie der Uni Münster haben geprüft, ob der Extrakt die Vermehrung von Vogelgrippe-Viren und von humanen Influenza-Viren stoppen kann. Dazu behandelten sie menschliche Lungen-Epithelzellen und Hunde-Nieren-Epithelzellen mit unterschiedlichen Konzentrationen des Extrakts und infizierten die Zellen anschließend mit dem Vogelgrippe-Stamm H7N7 sowie mit dem Human-Influenza-Stamm H1N1.

Die Ergebnisse: In beiden Zelllinien konnte die Virusvermehrung deutlich blockiert werden - und zwar sowohl die der Vogelgrippe- als auch die der Human-Influenza-Viren. 

Hoffnung gegen das Coronavirus?

Man wird auch immer wieder Texte und berichte finden wie diesen hier zur aktuellen Lage und dem Coronavirus, der sich nun laut WHO zur Pandemie ausgedehnt hat. Das soll mal des Leser entscheiden, ob es erleichternde Nachrichten sind oder nur ein Windei.

·         das Molekül CR-31-B, das eine ähnliche Struktur wie Silvestrol aufweist.

„Bis Patienten mit dem Mittel therapiert werden können, wird es allerdings noch längere Zeit dauern, denn gerade für Moleküle, die solch eine Breitband-Wirkung gegen Viren aufweisen, nimmt eine Zulassung als Medikament viel Aufwand und damit Zeit in Anspruch. Daher ist der Wirkstoff für die aktuell stattfindende Coronavirus-Welle leider nicht von Bedeutung. Die Wissenschaftler sind jedoch positiv gestimmt, dass es dank derartigen Wirkstoffen eines Tages starke Waffen gegen Coronaviren geben wird.“

Eine Pflanze gibt Hoffnung
Posted on 31.01.2020

„Wirksamer Stoff aus der Natur aus dem Healthnewsnet

Christin Müller von der Justus-Liebig-Universität Gießen stellte mit ihren Kollegen einen chancenreichen Stoff vor: Silvestrol. Die Natursubstanz befindet sich in asiatischen Mahagonigewächsen der Gattung Aglaia, die in Borneo bereits seit langer Zeit als natürliches Heilmittel gegen zahlreiche Krankheiten angewendet werden.

Es war bereits bekannt, dass Silvestrol antiviral wirkt und auch Coronaviren zerstört, denn der Stoff hemmt das Enzym elF4A in den Körperzellen, das für die Viren unverzichtbar ist. Das Enzym wird üblicherweise von ihnen „erobert“ und die von ihm produzierten Proteine zur Vermehrung genutzt. Dies sind natürlich großartige Neuigkeiten – eine Hürde trübte den Erfolg jedoch leicht: Silvestrol ist chemisch nur schwer zu gewinnen. Mitautor Arnold Grünweller von der Philipps-Universität Marburg zufolge wäre es deshalb unumgänglich für die Herstellung des Wirkstoffes gegen Coronaviren immer wieder neu auf die Pflanze zurückzugreifen.“