Freitag, 17. Juli 2015

Die unheiligen Musikanten

Die hohe Medienpräsenz und der poppige Charakter vieler neuer Lieder sorgten bei langjährigen Fans jedoch auch für Kritik. Von „Schlagertümelei" oder „Massenkompatiblität" ist dabei häufig die Rede.[3]Kritik in diese Richtung kam auch von bekannten Musikern wie Alexander Wesselsky (Eisbrecher) oder Steve Naghavi (And One).[2][4]
„Es ist seltsam, jahrelang haben mir die Menschen vermittelt, wie wichtig ihnen meine Musik ist, und dann ändere ich ein wenig mein Äußeres, lasse den schwarzen Nagellack und diese weißen Vampirkontaktlinsen weg, und plötzlich zählt meine Musik nicht mehr. Plötzlich sagt man: Der singt jetzt kommerzielle Balladen. Der ist keiner mehr von uns. Ich verstehe das bis heute nicht. Wenn du die Akzeptanz der Leute nicht mehr hast, die du so lange kennst, dann tut das weh."
 Der Graf: Interview mit dem Stern[3] ,auf Wikipedia
  
Nun denke ich wohl, dass man solche Kritik nicht nur leicht zu nehmen braucht, denn wo liegt denn eine persönliche Betroffenheit oder gar woher rührt solcher Anspruch, denn Musiker jener Färbung denn machen?
Warum sollte eine Bekenntnis zum Vampirismus, sei es nur die Äußerlichkeit, etwas Harmonisches mit dem Glauben an Gott zu tun haben oder wo blieb denn Jesu dabei?
Wie kann ein Mensch dein Vertreter hier sein
Gehüllt in Gold, Samt und leuchtend hellem Kleid
Inszeniert präsentiert so wie einst das goldene Kalb
Dem Reichtum verfallen und als Preis das Zölibat
Nun war doch Jesus vor 2000 Jahren, der Petrus gefragt hat, liebst du mich und ersagte weiter, auf dich will ich meine Kirche bauen. Und dies ist ja zunächst ja das Bekenntnis der katholischen Kirche.
Du bist für mich kein Gesetz, kein Gebot
Ich trage dich in mir noch länger als den Tod
Was daran jedoch gut sein kann, ist mir denn doch zweifelhaft aber er singt auch von Erfindung
Die Unfehlbarkeit erfunden nur um besser dazustehen
Aus dem Lied: der Himmel über mir.
Das edle, nein eher narzisstische Reizwort ist doch die Lyrik. Es muss nicht immer Goethe sein, Schiller oder Shakespeare, aber wo ist daran nur das Lyrische zu finden.
Auch die Frauenwelt machte ja ihre Aussage, daß sie keine Engel sind, wie die No Angels.
Da denke ich mehr an einen erzieherischen oder elterlichen Hintergrund und dem Wunsch, auszubrechen aber ebenso die Gesellschaft mit ihrer zweifelhaften Moral, die Anstand haben möchte, aber die Freiheit schon beschneidet und der verbleibende Weg ist der der negativen Bekenntnisse, um echt sein zu können. Da sind Kritiken an der Kirche nur mehr Makulatur geworden und nachgeäffte Sätze der Mitläufer, die einer nach dem anderen immer nur wiederholen, ihrerseits wie Gebetsmühlen. Nicht nur am Beispiel einiger Leserbeiträge auf Kultur und Medien zu sehen sondern auch auf einem Hilfeblog Hilfe.de zu Ehe und Familie, beachtend jedoch auch den Userkreis, der sich sehr wohl auch abzugrenzen weiß und auch Streit vermeidend gehandelt wird.
Eine Gesellschaft wie unsere, damals noch um 90 mit viel Männer und Väterbezichtigungen nebst den großen Dramen, den Tatsachen. Ansonsten Scheidungen, Singlewelt und Väterausschlüsse bis heute wurden angestrebt.
Charlotte Roche will ich beileibe nicht strapazieren, aber sie beklagte sich wenigstens über ihre Mutter und deren emanzipatorisch-feministischen Verstiegenheiten und familiärer Gehirnwäsche–soweit man ihre Zeilen ernst nehmen kann oder die Echtheit nicht in Frage stellen muss. Die ernsthaft trockene TV-Diskussion dazu und mit ihr waren ohnehin nur mehr weltfremd, wen nicht gar, doch zumindest für mich zu sehr die Selbstherrlichkeit.
Als vor Jahren die Russlandkorrespondentin Krone-Schmalz häufiger über die Fernsehlandschaft flatterte und sie ihren auffallenden Haarschnitt präsentierte, sagten welche, die sieh ja aus wie mit Teufelsfrisur. Selbe Sätze kamen zu Ohren bezüglich einiger der männlichen TV-Neulinge mit ihrem gewonnen Ruhm, wobei ja enorm mit rot geworben wird, weniger dem Touch der Liebe und Herzensangelegenheit, doch mehr auf rüchige Weise und manchmal sogar provokant dem Teufelsgesicht dabei; wie gar die Teufelsküche oder Teufelsköche beim TV als offenbar lediglich nur ausschweifende aber harmlose Erlaubtheit dargeboten
Haben die es so nötig! Wen gedachten die damit denn zu provozieren.
Nur sind da zu viele Tatsachen, bei denen der Mensch als solcher nie und nicht zur Sprache kommt. Der Normalbürger, der Otto Normalverbraucher oder wie immer die Leute genannt sind von oben oder von Berühmtheiten oder neuen auf dem Musikgebiet oder der Showwelt, den Lobbyisten, sonstigen Querulanten, Anarchisten oder Autonomen, nachdem sie Geld auf dem Konto angehäuffelt haben.
Der ganz normale Mensch, Mann oder Frau. Dazu ist das Klatsch-TV konzipiert mit meist messihaften Präsentationen, in die nun auch die Frauenwelt Einzug halten durfte? Asozial wird dies nicht genannt, aber mitgeliefert mit unterschwelliger Werbung wie aus dem Popkorn-Kino.
Und mitunter müht sich manche Zeitung doch ab, Millionäre und Milliardäre zu nennen, wie im Regelkreisgeschehen der, na wie heißt das heute, der Qualitätsmedien, denen die Rubriken ausgegangen sind zwischen Homepage, Nachrichten, Politik, Wirtschaft mit Bildung, Wohnen, Lifestile und sonstigem. Es wird festgestellt, dass und ob man das so belassen könne oder nicht doch ein wenig unmoralisch ist, sein kann und könnte.
-          Laut Steuer-Statistik hat Hellas nur zwei Dutzend Einkommens-Millionäre. Das kann man angesichts der Yachten und Villen im Land kaum glauben. Die Bank UBS schätzt dagegen, dass es 565 Griechen mit Vermögen von über 25 Millionen Euro gibt. Doch viele zahlen kaum Steuern - oder müssen es auch nicht. Die griechische Verfassung (Artikel 107) räumt den Reedern eine im internationalen Vergleich einzigartige Sonderstellung ein: Sie müssen Gewinne und Einkommen nicht versteuern. Begründet wird dies mit der Sorge vor einer Verlagerung der Firmensitze.
Aus:  rp-online  , Februar 2015
Traditionell bringen reiche Griechen ihr Geld gerne ins Ausland, seit Ausbruch der Krise vermehrt. 2008 lagen auf griechischen Konten 238 Milliarden Euro, heute sind es 160 Milliarden. Das erschwert den Zugriff des Fiskus. 
-          Fokus Online berichtete jedoch vor zwei Jahren, 15.04.2013, dass „die  Zahl der Millionäre in Griechenland … bei 72 000 liegt".
-          Jedoch lädt London sehr ein dazu:
Besonders Millionäre haben eine Möglichkeit gefunden, die Steuerzahlungen zu umgehen: Für sie ist London eine wahre Steueroase….. Das geht aus Recherchen des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" hervor. Insbesondere London zieht offensichtlich griechische Multi-Millionäre an. Das Bundesfinanzministerium spricht im Bezug auf die britische Steuerreglungen von "schädlichem Steuerwettbewerb" in der EU.
Politische Analytiker unterstreichen, die Erstellung einer Liste mit Steuerpflichtigen wie jener, die mit den Daten 54.000 griechischer Bürger geschaffen wurde, die in dem Zeitraum 2009 – 2011 mehr als 22 Mrd. Euro zu Banken im Ausland transferierten, ist auf dem griechenland-blog  zu lesen:
Obendrein gereichen heute Debatten kaum je zu mehr hin, als Ja oder Neins mit Protesten, ob nun Rechts oder Links, mal mit mal ohne Keule und Frauen griffen zunehmend zu den Waffen und Neins zur Friedfertigkeit, mindestens Enthaltsamkeit dazu und ohnehin mehr höhnischen Verlautbarungen gegen Männer und Jungens.
Jenen weiblichen Wesen mit Unwesenmanier fehlt eindeutig die Muse dazu aber auch die innere Haltung, sich mit Gott und der Welt versöhnen zu können, geschweige denn der Männerwelt offenbar.
Sie haben wohl kein Gewicht, das sie bieten können, sondern sind wie Kolbenfresser im Motor des Lebens und der Gemeinschaft mit ihren Hasstiraden.
Einige Männer mit Tatoos waren da noch echter und einiges mehr überzeugend mit ihrer Solidarität zu nie wieder Krieg oder den Strichcode des Warenmarktes auf der Haut: sie hatten wenigstens nur ein wenig Haut sich verletzt und zeigten sich mir kaum je ideologisch und sauerteigüberladen als es nun später der Fall ist bei Menschen, gepaart mit Sexualisierungen und den allerhand Dunkelwelten, Drachenmotive oder den Gehörnten wie neulich an einer Kaufhauskasse und mit dem Pentagramm auf dem Oberarm.
Jedoch auch hierzu wage ich doch einen Schluss auf eine geringere Intelligenz jener Gruppierungen, auch wenn der IQ nicht alles ist und das Menschsein auszeichnet.
Da war gar eine Seltenheit eine junge Verkäuferin mit einfacher Blume und einem Schmetterling auf dem Unterarm, an der Stelle jedoch der Pulsadern. Hingegen ist denn eine Bilderwahl, die Motive, lässt man das Deutungsmuster von Flatterhaftigkeit beiseite, denn nicht alles bedarf gleich der Deutungen, nicht sehr aufschlussreich und wer möchte dem Teufel denn mit Beelzebub entgegnen. Feminismus und der Geschlechterdisput beschreite ja diese Wege und bezeichnend doch aus der Frauenwelt mehr inszeniert.
 
Einen groben Fehler, den die verbandliche Arbeit schon lange machte war ihr Bezug auf die Marktpsychologie bzw. diese verwenden wollend und diesen Manipulationsabsicht konnte ich bei jenen mit Strichcode auf der Haut oder Hals nicht ablesen, betrachte das aber keine(r) als repräsentative Feststellung, sondern das geäußerte Merkmal: Opfer in der Gesellschaft.

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