Donnerstag, 16. Juli 2015

Black-Metal


 Und eins ist gewiss, auch ich brauchte keinen Teufelsdreck. Warum gibt es nur so viel Brunnenvergifter mit ihren Niedrigkeiten. Warum sollte ich da Bedarf haben und arme Teufel sind das doch gewiss nicht.


Nun mag man manches an der Kirche kritisieren, übel sind aber doch Menschen, die glaubens(zer)störend nur sind und obendrein der Auffassung, dass sie die Erkenntnis der  Erniedrigung gepachtet haben. Nun, vielleicht haben sie welche ja angenommen. Mir ist das zu viel der Selbsterniedrigung und klingt so sehr nach Borderline und beschädigtem Ich.

Kann man Sätze einfach so reinstreuen: ein Psychotherapeut sagte vor langem, jedoch mit anderem Zusammenhang, dass der Erfolg Recht gibt und jener ist sogar noch ein Theologe. Kräftemesserei oder Ellbogen also eine Devise?

„ Es wäre kaum sinnvoll, täglich über die neuesten Fabrikate der Black-Metal-Szene zu berichten. Doch die ErwähnunPodium5g der neuen CD der Hardrockgruppe "The Antichrist Imperium" (Das Reich des Antichristen) scheint mir wichtig genug. Eines der Lieder heißt "Kill for Satan" (Morden für Satan).

Unnötig zu sagen, dass mit einem empörenden Aufschrei gegen diesen Hass, diese Radikalität und diese Intoleranz kaum zu rechnen ist.

Dabei wäre es notwendig: Solche Fabrikate kommen praktisch täglich auf den Markt. Es sind nicht nur obskure Labels, die solche Musik prodizieren. Nein, hinter manchen dieser Produktionen stehen Multis wie SONY oder Universal.



Es geht hier um Bands, dessen Platten beispielsweise von SONY vertrieben werden und die bei Amazon, Buecher.de, Weltbild und die sonstigen großen Internethändler erwerben werden können.

Extremer Haß gegen das Christentum, bestialische Gotteslästerung, Sadismus und Gewaltverherrlichung: Das sind die üblichen Elemente von Bands mit Namen wie AEON, Rawage, Satans Wrath, Grand Supreme Blood Court oder Postmortem.



Wie allerdings kann man sich denn mit all dieser anrüchigen Musikwelt nur befassen und sage aber beileibe nicht, dass das bewundernswert ist. Wohl aber, denke ich,  braucht man schon etwas Courage dazu. Mir genügt meist schon das Zuhören und die ersten Takte von Musik und Text, um meine Entscheidung zu treffen und die ist nicht eine lediglich rational-sachliche. Da schwingt viel mehr mit. Wohl doch erstaunt mich, wieso das k manche so betonen möchten wie K irche, k atholisch.

Sicher ist dem leider so, dass Leute dieser Materie anscheinend belästigend und nur mehr bedrängend sind, wie man es kaum anderswo je erleben kann. Aufsässige Naturen.

-          Vor Jahren um 2000 waren Sicherheitsangestellte, Secure, für ein Freiluftkonzert unterwegs und begleitete sie ein Stück weit und sie erzählten aber rasch, wie arg die Musikwelt gelitten habe, wie schlimm es dort heute zugeht und ist nicht mehr vergleichbar mit der längst Geschichte gewordenen Musikwelt nicht nur der friedensbewegten Jahre oder Teilen daraus den Gerüchten zur Drogenwelt. Selbst dies lief meist nur friedlich ab. Heute muss man da auftreten wie schwer bewaffnet, in Leder oder schwarz; vieles hat nichts mehr mit Musik zu tun und angenehmer Atmosphäre.

Da sei längst der Frieden vorbei. Das sind mehr Zustände als Konzerte und Musik. Da sei kaum eine Veranstaltung mehr ohne Prügelei und Trinkgelage. Als ob die Leute kaum mehr für Vernunft offen sind.

-          Unheilig zählt ja zu den Gothics und der Artikel auf Wikipedia ist allemal nur positiv ohne jeglich kritischen Beitrag. Solche Grafen braucht man doch nicht, sage ich mal.

Vor einem Kaufhaus mit viel Blumen im Angebot ging eine junge Frau um die 20 Jahre bei mir vorbei und sie hatte einen Trauerflor umgehängt, wirkte auf mich keinesfalls irgendwie aufdringlich oder dass sie emotional in Fahrt ist. Für mich war dabei nichts Störende. Keine einhundert Meter daneben befindet sich ein katholischer Friedhof und meine Annahme war ohne viel Nachdenken und Aufhebens, dass sie vielleicht Blumen für ihr Grab besorgen möchte, vielleicht das Familiengrab, das ihrer Eltern oder ihrer Oma. Für jeden anständigen Menschen doch nur das Übliche an Wahrnehmung.

Sicher ist auch anderes denkbar, doch dem will ich mich hier nicht widmen.

Von der Seite jedoch trat urplötzlich ein Mann an mich heran und zeigte auf das Mädchen, was die da denn tut, die könne doch nicht in das Geschäft reingehen, das sei doch unanständig.

Ein Störenfried und die Atmosphäre war nur mehr verdorben. Da sind also Menschen, die Staat und Kirche kritisieren und wiederum welche, die den Religionen ihre Absage geben, nicht an Gott glauben oder auch die Frage gelten  muss, von welchem denn die Rede ist und bei wem.

Dies jedoch hat gänzlich anderen Charakter, nämlich eine Verletzung der Privatsphäre, die Missachtung des persönlichen Glaubens. Spitzel und Spione anscheinend zu viel schon. Hier ist jeglicher Streit um die Religionsfreiheit ohnehin schon längst nicht mehr fehl am Platz.

-          Tote werden reingehievt. Ein Beerdigungsinstitut war in einem Seniorenheim eine verstorbene Frau dort für die Beerdigung abzuholen und auf den Friedhof zu bringen, zu überführen. Aber wie unsensibel doch die Töne waren: komm, hieven wir sie rein in den Sarg.

-          Altenpflegerinnen waren zuvor mal schockiert, wie jämmerlich und kärglich das mancherorts sei, wie mit den Alten, den Verstorbenen umgegangen wird: ein kärgliche Holzliege, manchmal nur mehr das Totenhemd, das hinten offen ist und gerade noch eine Kerze, wenn es gut geht. Klappe zu, Affe tot und mit einem Fuß im Gefängnis, beklagten sich einige; so geht es einem da.

-          Um 1970 war viel Werbung zum Rentensystem und den verdienten Lebensabend für die Senioren und Rentner mit 65. Wohlverdient? Was die denn dadurch betont haben, damals.

Und was die nicht daherreden, erzählten mir Erwachsene, ich nenne sie die Elternjahrgänge, denn ich war noch jünger als heute. Die mit ihrem Schöngerede und ein paar Jahre später waren auch Freunde aufmerksam, denn sie sagten, wir wollen doch nicht Kinder für das Rentensystem, halten die uns denn für doof, die Politiker?

 -          Eine Pädagogin sagte mal, als ich von Trauer erzählte, katholischem Leben und Jugendarbeit, ja, sie sei eine Gothic. Lasterhaft, denn sie war ja nicht dazugehörend bei Mensch und jener Sache, sozusagen bei uns. Jene hat also von einer Szene gesagt, wo andere über familiäre Trauer beschäftigt waren, Freund oder Oma ums Leben kam. Und das war jene aus dem falschen Film, so wie Feministen gerne falsche Verknüpfungen basteln, wieso Männer glauben, Frauen hätten ein Fahrgestell: Provokationen.

Und dann gab es ein Buch, dass die Deutschen unfähig sind zum trauern. Wieso werden denn oft so viele Lügen erzählt.


Keine Kommentare: