Samstag, 6. Januar 2018

Wer nicht alles psychisch krank ist


Vom Präsidenten bis zum Inhaber des Möbelhauses und dem Sternchen auf dem Laufsteg.



              Freude

I beg your pardon, I never promised you a rose garden

Politiker oft im Besonderen, so wird gesagt. Schauspieler, Musiker, meist dann die Models und Laufstegfrauen, meist sind sie laut Psychologen und der Klatschspalte kleptoman, Hoteldiebinnen, süchtig nach Schuhen oder sind magersüchtigt, haben Kaufhausticks und Kaufticks. Das Fernsehen segnet ja derzeit öfter mit der Shopping Queen, der Einkaufskönigin. Hurra den Frauen heute, die ihr Geld damit auf den Putz hauen können, das sie gar nicht haben. Sind Frauen bestechlich? Wollen Männer bestechen? Wollen die Gutmenschen bestechen? 

                         Depressionen

Wer ist denn alles nicht gesund!

Ein Lockmittel ohnegleichen allemal ist das Geld. Werbung arbeitet fleißig damit, wird öfters unlauter mit den Machenschaften denn sie lauter ist, hat manchmal relativierenden oder unter Umständen sogar harmonisierenden Charakter, wenn sie auf den Boden des Humors holen will. Ikea hat ebenso eine neue Werbestrategie, weg von der Küche hin zum Schlafzimmer: der Kleiderschrank für den Mann ist Gegenstand und wie langweilig ist die Ehefrau oder das Blinddate dazu im Gegensatz.


                            Liebe 

Man wird „auf die Fresse fliegen“ mit seiner laienhaften „Überpsychologisierung“ dank des „neuen Wissens“, dass wir ja alle irgendwie narzisstisch gestört sind oder seien. Es sei unterstellt: Die wenigsten Leser werden sich davon frei machen können (Buchkritik an Maaz)

Alle sind irgendwie Plem, haben ein Schepperchen weg,
nen Bembel … sagt der Volksmund.

Aber halt, nicht dass das nicht sein kann.

Die Psychotherapie müsse ihre Grenzen akzeptieren sagt
Psychotherapeut Peter Tyler Professor für Pastoraltheologie
und Spiritualität, London

Jesus in sein Herz lassen.



Also bitte schön, wer sagt es denn; nur keine falsche Genügsamkeit.
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wie mit erträglicher Leichtigkeit des Seins

IKEA Werbung: TV-Spot "Verführung" 2015 von KEA Deutschland Am 12.01.2015 veröffentlicht 

 

Im Schlafzimmer gehts manchmal ganz schön leidenschaftlich zu – beim Thema Ordnung zum Beispiel. Schau dir an, wie verlockend ein ordentlicher IKEA PAX Kleiderschrank sein kann. 


Update 2.2020: Das ursprüngliche Video ist  auf YouTube nicht entfernt worden, sondern nur mit Anmeldung abrufbar,
https://www.youtube.com/watch?v=XmaIAeIuxTE .

Hier nun einige Screenshots zu den Themen und einige nehmen die Psychotherapiekultur auf die Schippe oder integrieren sie: Ikea und Therapie, Trennungsschmerz ist übertitelt. "Geh zu Ikea, nicht zum Psychologen", lautet die Botschaft, das Lebensleid, die seelische Not, ist keine mehr und mit Ikea spart man den Psychologen, der Kleiderschrank ist interessanter als die Eintagsliebe und will Liebe, Familie, Ehe fast generell ersetzen.

Dass man sich an Dingen, Objekten und Gegenständen erfreuen kann, natürlich und in der Regeln kauft keiner nur irgend etwas, nur weil Tisch und Stuhl oder Bett und Schrank ausreichen. Objektliebe, Objektophilie bis in zu Sex und Erotik ist manchen Thema und füge einen Artikel: ... mit dem Eifelturm hier exemplarisch mit ein. Natürlich, niemand ist nur ein bedürfnis- und emotionsloser Mensch und muss es auch nicht sein. Und wer nur Grau in Grau sieht, sollte etwas dagegen tun. Liebe und Erotik am falschen Platz ist nicht erstrebenswert und ist kein Ersatz.

Humorvoll kann solche Werbung schon mal sein, trotzdem kann sie in den falschen Hals geraten, denn wer gibt schon seinem Bett den Vorzug statt der Liebe zu einem Ehepartner. Leise feminine Gewalt, Singledasein, die weibliche Trotzhaltung sind in den Spots ebenso vorhanden und bedienen das Klischee der nicht langweiligen, sondern interessanten und spritzigen Mutter und Hausfrau mit Geldverdienerin. Der Arbeitsplatz, die routinierte oder - ach jemine und Gott sei Dank -starke Frau steht allemal nicht im Vordergrund. Alles geht hier wie von Zauberhand, ganz elegant und mit Elan von der Hand. Einiges solcher Abwechslung schadet nicht gegenüber der oft langweiligen Werbung, die Männer diskriminiert und Frauen überhöht. Die Work-Life-Balance halten ist hier kein Problem, sage ich fast schon zynisch dazu. Werbung gibt es nun mal,  aber sie führt auch aufs Glatteis und wer daran glaubt, ist manchmal auch selber schuld. 

I beg your pardon, I never promised you a rose garden , aber ist ein schönes Bett nicht auch viel wert`?
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Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus (* 15. Dezember 37 in Antium; † 9.[1] oder 11. Juni 68 bei Rom) war von 54 bis 68 Kaiser des Römischen Reiches. Er sah sich selbst als Künstler und war der letzte Kaiser der julisch-claudischen Dynastie. …..

Wer hat Rom angezündet ?

In der Nacht vom 18. zum 19. Juli 64 brach in Rom ein Brand aus, der sich durch starken Wind sowie dichte und hohe Bebauung rasch ausbreitete. Innerhalb von neun Tagen wurden zehn von 14 Stadtteilen angegriffen und drei komplett vernichtet. Es wurden Gerüchte laut, dass Nero selbst das Feuer habe legen lassen, um die Stadt neu aufzubauen und insbesondere Platz für einen riesigen Palast, das „Goldene Haus“ (Domus Aurea), zu schaffen. Angeblich beobachtete und besang er den Brand vom Turm des Maecenas aus, während er sich selbst auf der Lyra begleitete und Verse vom Fall Trojas deklamierte. Laut Tacitus habe er dies zu Hause getan.

Tatsächlich aber befand sich Nero in seinem 50 Kilometer weit entfernten Geburtsort, seiner Sommerresidenz Antium, während der Palatin in Flammen stand. Er reiste nach Rom zurück, öffnete seine Gebäude für Obdachlose und senkte den Getreidepreis…..

Dennoch ist Nero als Brandstifter Roms in die Geschichte eingegangen. Dass er selbst die Stadt angezündet hat, kann ausgeschlossen werden, eine Beauftragung anderer jedoch nicht,[26]…. https://de.wikipedia.org/wiki/Nero
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                         Familie

Wer hat die Guillotine erfunden ?

Während der Französischen Revolution wurde die Guillotine per Dekret der Nationalversammlung vom 20. März 1792 als einziges Hinrichtungswerkzeug eingeführt…. Zudem sollte aber der Gleichheitsanspruch der Revolution auch bei der Hinrichtung gelten: Vorher war das Enthaupten den Adeligen als „edle“ Todesart vorbehalten, einfache Leute wurden am Galgen gehängt. Mit der Guillotine wurden alle Hinrichtungen vereinheitlicht. Ein Arzt wollte lediglich die Todesstrafe sozusagen humanisieren: damit das Köpfen nicht so weh tut.

Als erster Mensch wurde am 25. April 1792 der Straßenräuber Nicolas Jacques Pelletier mit der neuen Guillotine öffentlich hingerichtet…..

Die Hinrichtung von Ludwig XVI. und Marie Antoinette hatte in der deutschen Aufklärung ein derartiges Echo, dass man sich mit der vorher begrüßten Revolution in Frankreich gegenüber den sich dort abzeichnenden Vorgängen zunehmend kritisch auseinandersetzte.

Bis zur Untersagung der Todesstrafe 1981 wurden in Frankreich Todesurteile durch die Guillotine vollstreckt. (!!) …. https://de.wikipedia.org/ Liste während der Französischen Revolution hingerichteter Personen
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Als „kranker Mann am Bosporus“ wurde im 19. Jahrhundert das geschwächte Osmanische Reich, aus dem später die Türkei hervorgehen sollte, von vielen Medien der damaligen Zeit persifliert. Im 19. Jahrhundert wurde das vormals mächtige Osmanische Reich durch Aufstände innerhalb seiner europäischen Territorien (Rumelien) geschwächt und immer mehr zum Spielball der europäischen Mächte. 

…Der russische Zar Nikolaus I. prägte den Spruch vom kranken Mann erstmals 1852 in einem Gespräch mit dem britischen Botschafter. Die Orientalische Frage (betreffend den Fortbestand des Osmanischen Reiches) könne binnen kurzem ein für alle Mal gelöst werden, wenn Russland und Großbritannien sich einig seien:

„Wir haben einen kranken Mann auf den Armen. Es wäre ein Unglück, wenn er uns eines Tages entfallen sollte… Helmuth von Moltke, der sich von 1836 bis 1839 als Instrukteur der türkischen Truppen im Osmanischen Reich aufhielt, formulierte:

 „Es ist lange die Aufgabe der abendländischen Heere gewesen, der osmanischen Macht Schranken zu setzen. Heute scheint es die Sorge der europäischen Politik zu sein, ihr das Dasein zu fristen.[2]“
 (Wikipedia)
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Heute halten sich alle für normal, nur die früheren, über die kann man reden wie über Kaiser Nero oder zur Guillotine aus Frankreich, um die Adelswelt zu dezimieren, sie vom Thron der Macht zu stürzen, sie für das ausschweifende frevelhafte Leben zu bestrafen, die das Volk nur unterdrückt und in Armut leben läßt.

Psychologie und Psychiatrie erklären heute viel. Bücher mit Titeln wie: wie narzisstisch ist unsere Gesellschaft, gab es vor Jahren haufenweise oder ebenso zum Thema Sucht in der Gesellschaft. Kaum etwas und kaum jemand war davon verschont.

 

Renommierter Psychiater bestätigt:  mit 116.990 Aufrufe, Deutsche Spitzenpolitiker psychisch gestört und ist aus der Wissensmanufaktur. Was diese ist, lasse ich hier mal so stehen obwohl die vormals Eva Herman des TV mitwirkend ist. Humor? Und wenn schon.

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Angela Merkel ist nach Einschätzung eines renommierten Psychiaters schwer psychisch krank und eine Gefahr für Deutschland.


Sie habe nach Diagnose des anerkannten Psychiater und Psychoanalytikers Hans-Joachim Maaz[1] jeglichen Bezug zur Realität verloren. Ihr Verhalten sei vollkommen irrational. Merkel leide an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung, und stelle eine Gefahr für ganz Deutschland dar. Sie nimmt die realen Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise nicht zur Kenntnis und zeigt sich stur gegenüber Kritik. (plusmedia)

Merkel beharre auf Positionen, die eine wachsende Zahl der Bürger nicht mehr akzeptiere. Wenn Merkel weiterhin an ihrem Machtkampf festhält, dann stehe ihr ein psychischer oder psychosomatischer Zusammenbruch bevor, so Maaz. Verhalten-der-kanzlerin

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Manchmal wird übersehen, dass nicht überall Vorkoster vonnöten sind. Wem muss man heute nicht alles nur vorkauen! Jeder kann rechts lesen oder auch links lesen. Das Problem ist nur, wie damit fertig werden. Und kommt doch nicht jeder in den Genuss wie der Heilige Josef, als er mit Maria unterwegs war. Obwohl wer weiß das schon, wer kann oder möchte dies gar mit Gewissheit anzweifeln, es gäbe nicht irgendwo oder manchmal einen Schutzengel?

Josef wurde rechtzeitig von einem Engel gewarnt und er floh danach mit seiner Familie nach Ägypten, um sich dort vor den Häschern des Königs zu verstecken und das Leben des Kindes zu retten. Nach dem Tod des Herodes kehrten Maria und Josef wieder nach Judäa zurückTag-der-unschuldigen-kinder



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                                           Trauer

Unsere Gesellschaft ist in die Narzissmus-Falle geraten. Solange wir keine Mittel und Wege finden, den Narzissmus und die ihm zugrunde liegende Bedürftigkeit zu zähmen, so lange gleichen alle unsere Versuche, die Krise zu überwinden und die gesellschaftlichen Verhältnisse doch noch zum Besseren zu verändern, einem Stühlerücken auf der Titanic. Gier – den Hals nicht voll kriegen zu können, so lautet die mit Abstand häufigste Antwort auf die Frage nach der tieferen Ursache der Krise unseres Finanz- und Gesellschaftssystems. Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz gibt sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. Gier, sei es nach Geld oder anderen Lebensvorteilen, so kann er zeigen, ist Ausdruck einer narzisstischen Störung. Der narzisstische Mensch ist im Kern ein um Anerkennung ringender, stark verunsicherter Mensch. So tut er alles, um die Bestätigung, die er zum Leben braucht, zu erhalten. Diese narzisstische Kompensation bedarf ständig erweiterter Ablenkung durch Konsum, Besitz, Animation und Aktion. Gier ist keine spezifische Charaktereigenschaft etwa von Bankern oder lediglich Folge falscher Anreize: Für Maaz ist sie ein zentrales Symptom der narzisstischen Bedürftigkeit der meisten Bürger der westlichen Konsumgesellschaften. Besonders ausgeprägt ist sie allerdings bei den Trägern gesellschaftlicher Macht anzutreffen: bei Politikern, Managern und Stars. Buchbesprechung Amazon

Und natürlich mit Kritik, nicht dass sie überflüssig ist. Doch meist taucht die Frage auch auf, wem ist was wozu nütze. Der kritische Schlusssatz jedoch trifft durchaus vieles der Gegenwart und des Menschen heute: jeder glaubt plötzlich Psychologe zu sein.
Marshall Rickets Fuchsjagd

Kritik zu «Die narzisstische Gesellschaft» von Hans Maaz
soft-skills , Blog

Der Chef ein Narzisst? Ein großspuriges Arschloch, das den Affen macht, blendet, keine Fehler zugeben kann?

Die Schwester ein Häufchen Elend, bei der es mit etwas mehr Selbstbewusstsein doch viel besser laufen könnte….

Und dann noch die überemotionale Mutter, die nie loslassen konnte, …

Und dann der arrogant-abgeklärt-kalte Politiker, bei dem „man“ sich fragt, was das eigentlich für „Typen“ sein müssen, ….

Der überzogen kampflustige Gewerkschaftsfunktionär, der sich in seiner Rolle und Macht gefällt ...

Und dann noch die zwei neidisch-konkurrierenden Kollegen, die im Wettbewerb stehen um Positionen auf der Konzernleiter, .…

Und in aller Überlegung stört schon wieder dieser narzisstische Chef, der so pseudo-empathisch …..

Plötzlich sehen wir überall Narzissten

Doch Vorsicht: Vorsicht vor zu viel angeblichem ‚Verständnis‘, zu viel schneller ‚Weisheit‘ und zu viel ‚Psychologisierung‘. Das Buch birgt eine große Gefahr für den Leser: Man glaubt plötzlich, „man sei jetzt Psychologe“ (Psychoanalytiker, Psychotherapeut). Man „verstehe jetzt das Verhalten anderer“. Und plötzlich sieht man überall Narzissten.

Irgendwie ist jetzt jeder Narzisst.…
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Mit dem Flammenwerfer hingerichtet

Die Grausamkeit von Nordkoreas irrem Diktator kennt offenbar keine Grenzen!
Jetzt soll Kim Jong-un einen Beamtenstab abgeschafft haben, der seinem getöteten Onkel unterstand. Nach Informationen der südkoreanischen Zeitung „Chosun Ilbo“ ließ Kim außerdem elf hohe Beamte hinrichten oder einsperren.

Besonders pervers: Der stellvertretende nordkoreanische Minister für öffentliche Sicherheit, O Sang-hon, wurde angeblich mit einem „Flammenwerfer“ bei lebendigem Leib verbrannt. Das berichtet „Chosun Ilbo“ unter Berufung auf eine anonyme Quelle.

Im vorigen Dezember ließ Nordkoreas Diktator seinen mächtigen Onkel hinrichten. Seitdem will Kim offenbar mit allen Mitteln Jang Song-thaeks Anhänger ausschalten. Er soll auch dessen ältere Schwester und ihren Ehemann und früheren nordkoreanischen Botschafter in Kuba umbringen lassen haben.

In den vergangenen Monaten gab es auch immer wieder Berichte über perverse Hinrichtungsmethoden in Nordkorea.

Wie die in Hongkong ansässige Zeitung „Wen Wei Po“ berichtete, soll Kim Jong-un seinen Onkel und früheren Mentor von ausgehungerten Hunden zerfleischen lassen haben.

Jang Song-thaek († 67) soll demnach mit fünf Vertrauten nackt in einen Käfig gesperrt worden sein. Vor den Augen von Kim Jong-un und 300 weiteren Funktionären wurden der Zeitung zufolge 120 Hunde auf die Männer losgelassen.

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Säbelrasseln in Nordkorea: Kim Jong-un bezeichnet Trump als „geistesgestört“, 32.850 Aufrufe , N24 Am 21.09.2017
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Putins Tränen: Die Emotionen eines Narzissten,  www.welt.de

Wie kann der Putin nur, wird bejammert, Frau Merkel einen Hund zumuten, da er doch wisse, sie mag keine Hunde.

 .... mit Foto sputniknews und natürlich auch anderswo

Bierhoff: Narzissten erleben ihre persönlichen Erfolge sehr intensiv. Und sie sind sehr emotional. Dann kann es sein, dass sie bei Erfolgen eher weinen. Aber natürlich gibt es starke individuelle Unterschiede. Die öffentlichen Tränen von Herrn Putin passen aber absolut ins Bild. Welt.de über Putin

Ein Kriminalpsychologe analysiert : Warum Merkel mit Putin> über Merkel und Putin


Der Kriminalpsychologe Jens Hoffmann behauptet, dass unter Spitzenpolitikern und Wirtschaftsbossen oft Sadisten, Psychopathen und Narzissten sind.

Oder wer noch an Objektivität glaubt, dem ist vielleicht der Deutschlandfunk dazu lieber, oder auch nicht mehr zu helfen; aber wer weiss das schon:

dfNova schließlich geht es manchen ja nur um die Sichtweise, wieder andere finden ein Haar in der Suppe, andere wurden angeschwärzt und wo die Wahrheit ist? Irgendwo dazwischen. Köpfe sind alle schon gerollt.

Nein, was ist denn das Entscheidende? Natürlich, wo soll es denn hingehen und dann wird über den Weg noch gestritten. Typisch Mensch, sagt mancher dann wiederum und sucht nach Weisheiten des Lebens.

Wladimir Putin muss alles unter Kontrolle haben - auch sein Gegenüber. Dabei überschreitet er gerne Grenzen: Als Angela Merkel ihn in Sotschi besuchte, lag sein Hund ihr zu Füßen, obwohl Putin genau wusste, dass die Bundeskanzlerin Angst vor Hunden hat.

Der Psychologe Jens Hoffmann hat Führungspersönlichkeiten analysiert. Er sagt, die meisten Chefs sind entweder Narzissten oder Psychopathen. Psychopathen handeln nur im eigenen Interesse und über als Chefs ihr Dominanzbedürfnis aus. Auf Putin treffe genau das nicht zu. Er sei viel mehr der Bosstyp, der alles unter Kontrolle haben muss.

Putin - ein krasser Typ (….)

 ak-heimatgeschichte.mitterfels    Gemälde einer Hirschjagd (um 1720)und  Konradin auf der Beizjagd

Zu den ritterlichen Tugenden zählten Demut (diemüete), Treue (triuwe), Beständigkeit (staete) und Mäßigung (mâze). Auch „Höfischheit“ (hövescheit, curialitas) wird oft erwähnt, d.h. das an einem fürstlichen oder königlichen Hof übliche Verhalten. Als höchster Wert des Rittertums galt hôher muot, eine seelisch-geistige Hochstimmung, die eng mit dem Lebensgefühl des Rittertums verbunden war. Quellen des „hohen Mutes“ waren heldenhafte Taten (z.B. im Turnier) und die „hohe Minne“ zu einer vrouwe.

mittelalter-entdecken (zum Blogschreiber: Als studierter Germanist beschäftige ich mich auch sehr gern mit mittelhochdeutscher Sprache und Literatur. Zudem interessiert mich die Mentalität der Menschen aus dem Mittelalter, die ganz anders war als unsere heutige. Blog Leben im Mittelalter von Impressum Dipl.-Ing. Christian Moser)

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Zum Buch mit Kritik: Ein Buch, das deprimiert?

Vorsicht zum Zweiten: Das Buch «Die narzisstische Gesellschaft» von Hans-Joachim Maaz ist sicherlich erhellend für jeden, der generell an Psychologie interessiert ist, insbesondere an den Unterthemen Psychoanalyse und Psychotherapie sowie ein Stück weit auch Sozialpsychologie. Es ist lehrreich für Menschen, die selbst narzisstische Züge an sich vermuten oder entdeckt haben. Und für Leser, die Menschen in ihrem Umfeld haben, deren Verhalten eine narzisstische Störung vermuten lässt. Aber: Der Preis, den man für das Lesen bezahlt, ist nicht ganz ohne – und zwar völlig abgesehen vom normalen Kaufpreis. Man ‚bezahlt‘ zusätzlich mindestens noch zweierlei:

Der Preis ist erstens die Tatsache, dass die Lektüre tendenziell als deprimierend empfunden wird. Denn: Maaz hat mehr als 40 Jahre Erfahrung als praktizierender Psychiater und Psychoanalytiker und war lange Zeit Chefarzt der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Diakoniekrankenhauses Halle. Und wenn er aus dieser Erfahrung heraus schreibt, dass man narzisstische Störungen nicht heilen kann, sondern maximal schlimmeres Unheil für sich selbst und andere eindämmen könne – dann stimmt das nicht gerade froh. Dies gilt umso mehr, als man bei der Lektüre das Gefühl bekommt (um nicht zu sagen: die deprimierende Gewissheit), dass große Teile der Bevölkerung in ihrer Person und Verhalten narzisstisch seien – dass das in einem gewissen Rahmen für unsere ganze Gesellschaft gelte. Denn darauf zielt der Buchtitel «Die narzisstische Gesellschaft» ja auch. Maaz versucht einige Ansätze zu beschreiben, wie man die ganzen Symptomatiken und Auswirkungen narzisstischer Störungen etwas reduzieren kann. Aber man bleibt als Leser zurück mit dem Gefühl: „es ist so“, „es bleibt so“, und „es wird sich wohl auch kaum etwas ändern“ (in unserer Gesellschaft und unserem sozialen Miteinander).Wer eh schon seine Probleme hat mit Aspekten wie: permanenter Wettbewerb in allen Lagen von Wirtschaft, Beruf, Leben; Vergleichsstress, ’sich behaupten‘, Sorge um den Eindruck anderer von einem selbst, die eigene Außendarstellung aber auch die nervige Selbstinszenierung und Selbstdarstellung anderer, Gier, Angeberei, Ellenbogen-Mentalitäten etc. pp. – der wird sich im Buch «Die narzisstische Gesellschaft» bestätigt fühlen. Und sich und seine Gedanken und Gefühle nicht nur bestätigt, sondern konkretisiert, zugespitzt, dramatisiert. Und wenn der Leser dann vom „Fachmann“ hört, dass sich das im Kleinen wie im großen Ganzen nicht ändern werde, ist das nicht gerade motivieren, euphorisierend oder „helfend“.

   Der Preis, zweitens, den man potentiell noch zahlen wird: Man wird „auf die Fresse fliegen“ mit seiner laienhaften „Überpsychologisierung“ dank des „neuen Wissens“, dass wir ja alle irgendwie narzisstisch gestört sind oder seien. Es sei unterstellt: Die wenigsten Leser werden sich davon frei machen können, plötzlich im Verhalten anderer an allen möglichen Stellen (angebliches) Kompensationsverhalten zu sehen. Und das spätestens nach dem dritten Bier in der Diskussion auch so kommentieren wollen müssen. Das wird oftmals schlichtweg unzutreffend sein, und gleichzeitig andere nerven, „sich das ständig anhören zu müssen“, dass man „wieder der Meinung sei, dieser oder jene würde ja nur XYZ kompensieren“.
Plausibel? Oder ist „Narzissmus“ nur ein theoretisches Konstrukt, das so schön handhabbar und oft passend ist?

   Die (stark) vereinfachte Theorie hinter dem Begriff „Narzissmus“ sagt ja, dass Betroffene in ihrer frühen Jugend und Kindheit einen Mangel an echter Liebe, bedingungsloser Anerkennung, Zuwendung, Aufmerksamkeit, Verständnis und Beziehungsqualität erlebt haben. (Das muss nicht bedeuten, dass die Eltern nicht maximal und nach bestem Wissen und Gewissen bemüht waren im Rahmen ihrer persönlichen Möglichkeiten, Fähigkeiten und den vorhandenen Umgebungsbedingungen! Laut Maaz überträgt sich manch Problematik oftmals über Generationen, so dass z.B. traumatische Erlebnisse und psychische Erkrankungen bei einem Großeltern-Teil sich auf ein Elternteil ausgewirkt haben und von diesem trotz allerbestem Einsatz zumindest zu einem Teil durch ihr Verhalten weiter übertragen wurden.) Mit dieser extrem einfachen bzw. vereinfachten Aussage „Als Kind zu wenig Liebe / Anerkennung erlebt“ wird dann als Theorie in den Raum gestellt, dass alles spätere Verhalten dieses Erlebnis oder Nicht-Erlebnis kompensieren und/oder verdrängen helfen soll.
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Die Psychotherapie muss ihre Grenzen akzeptieren

Psychotherapeut Peter Tyler und Professor für Pastoraltheologie und Spiritualität an der St. Mary’s University in London

   Christus könne in die Tiefen des Unbewussten eintreten und dort Verletzungen heilen. …
   Die Katholiken müssten über den Wert und die Bedeutung der Beichte unterrichtet werden…. Die Beichte werde häufig nur als Mittel gesehen, um „reinen Tisch“ zu machen. Die sakramentale Beichte sei aber noch mehr. Sie sei „ein wunderbares Geschenk Gottes und der Kirche zur Heilung der Seele“, sagt er wörtlich.

   Sein veröffentlichtes Buch „Confession: The Healing of the Soul“ http://www.kath.net/news/62147

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Problem: Ferndiagnosen, Telefondiagnosen, Gutdünken, Eindrücke, Sichtweisen, Taten





Mittwoch, 3. Januar 2018

Gedächtnistraining

Gehirnjogging wird es genannt. 

Brain-Power,Brain-Active und andere Anglizismen verschönern die Werbung und die Lektüre. Antiwerbung ist nicht angebracht, wenn man nur gehindert wird am Handeln, daran, etwas zu tun. Sollen sie doch nörgeln die Nörgler. Nicht?

Immer wieder gibt es Studien für dieses und jenes. Den Überblick werden die meisten Menschen gar nicht haben und kaum ist das alles mitzuverfolgen, was jeden Tag oder mal jede Woche in der Presse berichtet wird. Das meiste handelt zweifelsohne über Frauen und der körperlichen Gesundheit. Meist sind erotische Reize mit im Angebot oder mindestens ein hübscher Frauenkörper oder das Konterfei. Die gute Figur, das hübsche Gesicht mit Kindchenschema unterschiedlich ausgeprägt. Sie haben doch eine dicke Haut wie der Elefant. Sind Sie ein Dickhäuter?

Die Psychologie der Zeitschriften handelt momentan von der kalten und trüben Jahreszeit und Achtung sodann, vor Depressionen wird gewarnt. Alle Jahre geschieht das gleiche Pressewunder dazu. Jede Jahreszeit ist abgedeckt und nein, das soll keine nur Kritik darstellen, die Finger lassen zu müssen. Jedoch Kritik dazu ist oft zu viel vorhanden und vom einem zum anderen möchte dann jeder alles besser wissen als der andere. Ratgeber gibt es doch Hunderttausende davon.

Beispielsweise heute bei news.google.com und zur Gesundheit: Bloggerin verliert Kampf gegen den Brustkrebs, Elf Impfungen sind Pflicht für Kinder in Frankreich, Der Husten muss raus, Candida Diät – Gesunde Darmflora und das Gewicht reduziert sich von allein, Unglaublich: Dieses Getränk soll Sie vor Herzinfarkt schützen, Gehirnzellen bei der Arbeit beobachten, Gegen Herpes hilft auch Stress-Abbau; Den Körper entgiften: Das steckt wirklich hinter der Detox-Kur, Extrem viel Zucker in vielen Kindersnacks, Diabetes-Vorbeugung: Wasser statt Limo, Gesunder Wachmacher: Natürliche Teemischung mit Ginseng und Ingwer, Diabetes-Medikament hilft womöglich gegen Alzheimer ....usw.

oder die immer wieder gegenwärtige Allerweltsfrage:Welche Diät ist die richtige? Antwort: nichts Genaues weiss man nicht. Und die kluge Psychologie, der kluge Ratgeber, der kluge Psychotherapeut sagt Ihnen,

das müssen Sie entscheiden. Und ich will Ihnen doch da nicht dreinreden. Und danach, so haben manche ihre Erfahrungen, ist dann die Frage: konnte ich Ihnen wenigstens ein bißchen helfen? Und er denkt oder das liegt im auf der Zunge zu sagen, Sie sind vielleicht noch nicht so weit. Natürlich gibt es Psychiater, die dem Patienten/Klienten nur Hörner aufsetzen. Der Patient oder Klient ist ja manchmal nur ein Rindvieh. Und am meisten erstaunlich sind jene Naturen, die sagen, man dürfe die Hoffnung nicht aufgeben.

Ist das nun klug? Nun ja, auf jeden Fall sind viele in der Gesellschaft manipuliert, sagen die einen und die anderen sagen nein, das stimmt nicht, wir mußten ja umdenken. Eine Fangfrage folgt nach der anderen, finden Sie nicht auch? Ist das nicht so? Schluss mit dem Ringel ringel reihen.

Einfach nicht entmutigen lassen oder einfach nichts tun?

Weil eh immer wieder relativiert wird und wir doch auch mal sterben müssen, krank werden, ungesund sind. Na und, denkt mancher, dann leben wir halt ungesund. Das wird doch sowieso schon Jahrzehnte uns allen eingetrichtert und eingebläut. Jeder hat die noch tollere Idee oder will am besten aufklären, die richtige Antwort geben oder was wohl dahinter steckt. 

Was denken Sie, steckt denn dahinter?

Und wer von Verschwörungen redet,hat fast schon erfolgreich Sand ins Getriebe getan.

Jedoch was schadet es, auch mal spazieren zu gehen? Das Gedächtnis oder seine Beine zu gebrauchen außerhalb vom üblichen Trott und Routine des Alltags? Riskieren Sie es doch. Manche betonten enorm einmal, dass Menschen heute, manche halt, angst hätten vor Veränderungen. Dem entgegen steht mancher Drang, alles über Bord zu werfen, was bisher so war. Das Alte ist nur für den Müll mehr gut. Und was versteht man nur unter Werte schaffen.

Hier Memory Challenge  zu einem Spiel.

Deutsche Studie zeigt: Das gezielte Trainieren von Gedächtnisaufgaben wirkt sich positiv auf das Erledigen neuer Aufgaben aus.

Mit der Angst vor dem Vergessen lässt sich auch ein Geschäft machen: Eine Reihe kommerzieller Firmen biete Programme für das Gehirntraining - "Gehirnjogging" - an. Das sind computergesteuerte Trainingsprogramme, die zu Hause oder unterwegs verwendet werden können.

Ansatzpunkt dieser Programme ist das Arbeitsgedächtnis - also jener Teil des menschlichen Gedächtnisses, in dem alle eintreffenden Informationen kurzfristig gespeichert und mit dem Langzeitgedächtnis verknüpft werden. Viele Studien haben aber gezeigt, dass die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsgedächtnisses begrenzt ist. Gehirnjogging- Angebote versprechen durch die Wiederholung bestimmter Gedächtnisaufgaben nicht nur eine Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses, sondern auch der Aufmerksamkeit und des Lernvermögens. Bisher war wenig bekannt, was solche Programme tatsächlich bewirken können.

hier noch mehr aus der Zeitung  was Gehirnjogging bringt

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Komik http://goldfische.kaltwasseraquaristik.de/gedaechtnis.htm

Montag, 1. Januar 2018

Das alte Jahr geht fort.

Guten Rutsch und 




Das neue Jahr

Das alte Jahr hat über Nacht
in aller Stille sich fortgemacht.
Das neue ist noch ein kleines Kind:
es weiß noch gar nicht, wer wir sind.
Und ist doch unser Herr von heut,
hat Macht über soviel tausend Leut’.
(.....)
Richard von Schukal, 1874-1942

Eduard Mörike war auch evangelischer Pfarrer.

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Ergänzungen zum Neuen Jahr 2020

Anmerkungen: Schukal war ein österreichischer Dichter aus Wien- "Mit vielen Intellektuellen teilte Schaukal die Begeisterung für den Ersten Weltkrieg, die sich in seinen Ehernen Sonetten (1915) niederschlug. Ähnlich wie Hugo von Hofmannsthal, Alexander Lernet-Holenia oder Anton Wildgans konnte er sich mit dem Untergang der Donaumonarchie nicht abfinden und verfasste als überzeugter Österreicher und Monarchist kontemplative Texte mit katholisch-philosophischer Prägung sowie biographische Erzählungen."

Quelle: wikipedia, Schaukal

Vielleicht sind doch so manch Intellektuelle, über die gerne geschwärmt wird, auch nur Dummköpfe gewesen und glaubten, sie sind der Zeit voraus. Schöne, wohlklingend liebevolle Zeilen aber immer auch das Kriegsbeil mit in der anderen Hand. 

Wohl ist zu beachten, ob man Haus und Hof verteidigen will und sich gegen Räuber wehren muss.




Freitag, 29. Dezember 2017

Gedanken zum Tag der unschuldigen Kinder

28.Dezember

Heute gedenkt die Kirche mit dem Tag der Unschuldigen Kinder der Opfer eines unter Herodes verübten Massakers.


Ein unbewiesenes Massaker

Die Opferzahl wird bei Matthäus nicht genannt; sie wurde mit symbolischen Zahlen (Rekord: 144.000 – in hebräischer Tradition die Chiffre für Unendlich) im Laufe der Zeit über jedes mögliche Maß überhöht. Man geht heute angesichts der Größe und angenommenen Einwohnerzahl Bethlehems und der Nachbarorte von etwa fünfzig Kindern aus. ….

katholischlogisch Veröffentlicht am 28. Dezember 2015 von Claudia Sperlich

Heute wird gerne behauptet, der Bethlehemitische Kindermord habe gar nicht stattgefunden. Das wird daraus geschlossen, daß es außer bei Matthäus keine Nachrichten darüber gibt. Der als sehr genau bekannte jüdische Historiker Josephus sagt nichts darüber.

Und das ist nun wahrlich kein Grund und auch keine wissenschaftlich redliche Methode, auf die Nichtexistenz dieses Verbrechens zu schließennach hier
Gut gesagt. Eine Sache nicht belegen zu können bedeutet längst nicht die Nichtexistenz dieser Sache. Lediglich etwas, das nicht existiert, ist nicht zu belegen und die Philosophie hat ja bekanntlich die Welt auf den Kopf gestellt.

Auf katholisch de am 28.12. 2014 las man dazu diesen professoralen Kommentar:
"Ob der Kindermord tatsächlich stattgefunden hat, bleibt umstritten; ich halte ihn für eher unwahrscheinlich, denn die einzige nichtchristliche Quelle ist 400 Jahre jünger."
Gegenfrage: Wie viele nichtchristliche Quellen bezeugen die Jungfauengeburt, die Wunder Jesu oder seine Auferstehung von den Toten? Sind das nun auch umstrittene Erzählungen, die wahrscheinlich auch reine Phantasieprodukte von christlichen Gemeinden sind?

Aber was bietet uns nun professorale Gelehrsamkeit als Erklärung für diese Phantasiegeschichte an?  

"In vielen Kulturen der Menschheit seit der Steinzeit gibt es mythologische Erzählungen vom verfolgten und geretteten göttlichen Kind oder Herrscherkind. In ihnen spiegelt sich menschlicher Umgang mit der Erfahrung von Schuld und vom Ausgeliefertsein an den Kreislauf von Werden und Vergehen."

O Graus, was ist das nur für ein vulgäraufklärerischer Umgang mit "mythologischen Erzählungen"! So mit Kath.net aus thedailyfranz.at/

Politisch linksorientierte Menschen haben es üblicherweise nicht so mit der Kirche und dem Christentum. Wenn aber Kirchenfeste wie Weihnachten Anlass und Möglichkeiten bieten, sie für die eigenen, oft sinistren Zwecke zu instrumentalisieren oder gar den Christen aus demselben Grund die Evangelien erklären zu wollen, dann werden die üblichen Kirchenkritiker, die das restliche Jahr meist Häme gegenüber dem Christentum verbreiten, plötzlich zu Bibelspezialisten….


Durchaus, das sind keine unwahren Worte. Nervige Tatsachen schon jahrelang, von der die Jugendarbeit kaum je verschont gewesen. Schade ist daran nur, dass Glaube und Kirche nicht ein Zufluchtsort mehr ist für die, die ihn suchen, wollen und brauche. Dann aber feststellen müssen, derselbe Käse, die fast gleiche Sache wird manchmal nur erzählt, weil es um Anpassungen geht. Nur in andere Worte wird es manchmal gekleidet. Der irrige Glaube, es sei so und insgeheim stimmten dem dann alle doch zu. Falsch gedacht. 


Erinnerungen können lästig sein, können manchmal alte Narben aufreißen, vor allem, wenn man es mit renitenten Menschen zu tun gehabt hat, resistent gegen jegliche Kritik und Einwand. Hauptsache wie in Trance gefallen, in Euphorie geschwelgt wie holdselige Engel. Niemand hatte sie doch darum gebeten als eine dämliche Ideologie denn mit Speck fängt man doch Mäuse.

Aber weiter mit der Schilderung bei thedailyfranz bzw. kath.net news

Alle Jahre wieder wird in diversen Artikeln und Kommentaren der Mythos verbreitet, Jesus wäre ein Flüchtlingskind und seine Geburt in Bethlehem deswegen eine dramatische und gefährliche Angelegenheit gewesen. Das ist aber nach dem offiziellen und in jeder Weihnachtsmesse verlesenen Weihnachtsevangelium von Lukas definitiv nicht wahr. Maria und Josef waren gemäß dem Evangelisten Lukas auf dem Weg zu einer von Kaiser Augustus angeordneten Volkszählung, die zur Erstellung der Steuerlisten angeordnet worden war. Die Einwohner Judäas mussten deswegen in ihre Geburtsstadt reisen, um sich dort zu melden. Maria und Josef brachen deswegen auf, fanden aber zur Zeit der Niederkunft kein freies Zimmer in den Herbergen und mussten sich mit einem Stall begnügen (was damals kein ungewöhnlicher Platz für Reisende war).

Die Geburtsgeschichte aus dem Stall in Bethlehem wird trotzdem fälschlicherweise immer wieder als Flüchtlingsgeschichte dargestellt. …

Nach den Beschreibungen des Matthäus war der als brutale Schlächter verrufene und in ständiger Angst vor Attentaten lebende König Herodes höchst besorgt, dass laut den kursierenden Informationen ein neuer König der Juden (eben der Messias) geboren werden würde. Als er von Jesu Geburt hörte, schickte er Kundschafter aus, die bei Matthäus als "die Weisen" bezeichnet werden. Nach der Verifizierung der Geburt ordnete Herodes die Tötung aller männlichen Kinder unter zwei Jahren an. Er wollte sichergehen, dass nirgendwo ein Erstgeborener als Messias gefeiert werden könne.

Laut Matthäus wurde Josef rechtzeitig von einem Engel gewarnt und er floh danach mit seiner Familie nach Ägypten, um sich dort vor den Häschern des Königs zu verstecken und das Leben des Kindes zu retten. Nach dem Tod des Herodes kehrten Maria und Josef wieder nach Judäa zurück.
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Ein Missbrauch des Evangelisten

Die Matthäus-Geschichte wird trotzdem gern von linken Zynikern als "Beweis" dafür missbraucht, dass die Heilige Familie ein typisches Migrantenschicksal durchgemacht hätte und dass daher gerade die Christen das größte Verständnis für Flüchtlinge aller Art haben müssten. Das ist natürlich eine unlautere und anmaßende Argumentationstechnik …..

Christen sollten auf diese meist als Provokation gemeinten Anwürfe und Falschmeldungen nicht hereinfallen und sie gar nicht ernst nehmen. Apropos: Jeder ernstzunehmende Mensch wird anderen Menschen in echter Not und körperlicher Bedrängnis Hilfe vergönnen und selber etwas dazu beitragen, Notsituationen zu beheben oder zumindest zu lindern. Dazu braucht man keine linken Bibel-Exegeten, …........

Mit  news  zu den besagten Bibelexegeten bei achgut und ist sehr lesenswert. Und wenn es mir nicht soooo bekannt alles nur gewesen wäre. Die kindische Welt, der kindische und läppische Mensch kennt offenbar kein Ende.

Manche Grünen haben ja sogar Kinderinnen. Leben im grassierenden Genderwahn. Weitaus lieber würde ich und hätte damals über Autos erzählt oder Windfrischen und wie man Stahl herstellt nach Siemens-Bessemer. Frauen jammern ja heute immer noch schon wieder aus neue, sie würden weniger verdienen. Das ist ein neuer Leierkasten, die neue Gebetsmühle, ist der neue Frevel. Ist es nicht typisch für manche Frauen? Einiges ist ja falsch daran, denn es wird ja übergestülpt, von oben nach unten. Na also, wozu denn basisdemokratisch ...? Da täten ja alle nur ihre Meinung sagen, das kann doch nicht mehr angehen .... und viele Köche verderben doch den Brei, sagt man ....

Der etwas kundige soll keine Scheu haben Bessemer englisch zu genießen:

Open hearth furnaces are one of a number of kinds of furnace where excess carbon and other impurities are burnt out of pig iron to produce steel. Since steel is difficult to manufacture due to its high melting point, normal fuels and furnaces were insufficient and the open hearth furnace was developed to overcome this difficulty. Compared to Bessemer  Open_hearth_furnace 

Durchgerungen haben sich ja kaum weibliche für diese Tätigkeiten. Sie sind wohl zu anstrengend, zu gefahrvoll, zu dreckig und unattraktiv, die MINT-Berufe? Da muss man noch etwas lernen im Gegensatz zu Schauspielerei, die doch oft betonten, bei uns braucht man nichts mehr können .... Aber nur der Konsument, der läßt sich das alles ja bieten und gefallen. Vorsicht vor den Zynikern? Mindestens.

In den Sozialen Netzwerken wird ein Auftritt der Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt heftig kritisiert. Auf dem Kirchentag soll sie das Publikum unter anderem mit der Formulierung "Liebe Kinderinnen und Kinder" angesprochen haben. http://faktenfinder.tagesschau

Dann mal weiter mit a) dem www.deutschlandfunk und b) de.wikipedia.org

Während die griechische Liturgie 14.000 ermordete Knaben nennt und mittelalterliche Autoren bis zu 144.000 Opfer annahmen, sprachen spätere Theologen (Joseph Knabenbauer, August Bisping) aufgrund der anzunehmenden Größe des Ortes Betlehem zu biblischen Zeiten nur noch von etwa sechs bis zwanzig erschlagenen Kindern.

Ältestes Zeugnis für die Rezeption des biblischen Berichts vom Betlehemitischen Kindermord ist eine Predigt des Bischofs Optatus von Mileve aus der Zeit um 360. Auch Augustinus († 430) und Caesarius von Arles († 542) rühmen die kindlichen Märtyrer, denen es vergönnt war, nicht nur als Zeugen für Jesus, sondern stellvertretend für ihn zu sterben.

Der Codex Egberti (10. Jahrhundert) enthält eine der ältesten bildlichen Darstellungen des Kindermordes.

Neben dem Bericht des Matthäus gibt es eine weitere Überlieferung, die ein Hinweis auf diesen Kindermord sein könnte. Um 400 n. Chr. berichtet der römische Philosoph Ambrosius Theodosius Macrobius in seiner Schrift Saturnalia davon, dass Augustus, als er davon gehört hatte, dass Herodes, König der Juden, alle Knaben in Syrien unter dem Alter von zwei Jahren töten ließ und dabei auch sein eigener Sohn umgebracht worden sei, kundtat: „Bei Herodes ist es besser, sein Schwein (hyn) zu sein als sein Sohn (hyión).“ Macrobius war kein Christ, sondern neuplatonischer Heide. Sein Bericht über die Äußerung des Augustus stützte sich kaum auf Matthäus, darf also als eigenständiger Beleg gelten.


Natürlich war Herodes bekannt für seine Grausamkeiten . Er, der von den Römern gestützte Vasallenherrscher, witterte hinter jeder Ecke einen Konkurrenten, Intriganten oder Königsmörder. Also griff er zum Mittel des Präventivmordes und kannte dabei keine Verwandten. Sogar seinen eigenen Söhnen trachtete er nach dem Leben. ….

Doch den Kindermord zweifeln die Historiker inzwischen an.


Maria von Nazareth
Der unbewiesene Kindermord von Bethlehem, dem sich nach dem Neuen Testament die Heilige Familie durch die Flucht nach Ägypten.


Unschuldige Kinder
Kindermord von Bethlehem. Es gibt viele (viel zu viele!) unschuldige Kinder, deren Leid historisch gut gesichert ist und derer ... Die Tagespost

Betreffs den Superexegeten …ist  lesenswert das dort dargebotene Wirrwarr.
achgut : Dieser Beitrag erschien zuerst auf Alexander Wendts Publico. 


In Wirklichkeit geht es den Autoren dieser Weihnachtstraktate allerdings gar nicht um die Bibel oder kulturelle Debatten. Sondern um das Spezialgebiet der Linken: moralische Erpressung.