Samstag, 4. Mai 2019

Spaziergang an Ostern


Wozu ist Ostern nur gut oder erinnern sich doch manche an Lieder wie dieses:  Jesus lebt, mit ihm auch ich! Tod, wo sind nun deine Schrecken? Er, er lebt und wird auch mich von den Toten auferwecken.


 

 Postkarte rechts, Quelle: Rosarium 
Jesus, der gute Hirte, der sich um die Seinen sorgt
und für sie da ist.

Es haben´s nicht alle mit dem Glauben an Gott und dass Jesus, Sohn Gottes, der auferstanden ist, der Weg ist, und suchen wohl anderes woran sie glauben können. Nicht wenige finden die Religion ja für Humbug. Gottes- oder Glaubensvergifter gibt es auch aus diesen Bereichen. Aber freuen wir uns, sagt der Zyniker, Schreckensnachrichten gibt es immer wieder.









 

   

Heute wird ja gerne das Wetter und das Klima beschrieben, dass es nicht mehr in Ordnung ist. Ob das wohl stimmt! Viele sind ja der Meinung, dass dem nicht so wäre. Durchaus zahlreiche Wissenschaftler halten den Hype um den Klimawandel für schlichtweg eine Lüge. Was findet denn naturgemäß alles statt und was also ist hausgemacht, vom Menschen verursachter Klimawandel und was bedingt sich gegenseitig. Betont wird ja auch hier gerne die Negativspirale, die noch mehr Unheil bedeuten soll.  So wird nun jahrelang hervorgehoben, ob der Winter mehr Schnee gehabt hat oder weniger wie früher oder wie "normal", dass der kälteste Novembertag war, dass der heißeste Sommer nun war, der trockenste August. So viel Regen wie noch nie war, so viel Sonnentage wie noch nie, oder seit 30 Jahren. Nein, seit es Wetteraufzeichnungen gibt, wird mitunter herangezogen. Da wird viel betont, überzeichnet oder mal wird beschwichtigt.


     

Und natürlich ist für den April schon berichtet worden, er sei entschieden zu warm gewesen. Das sonnigste Osterfest seit mindestens 30 JahrenDas Wetter ist also nicht richtig, so wie es ist und der Mensch ist daran schuld. 

Mit den Schülerdemos zum Fridays for Future wird jedoch der Politik schuld gegeben, sie habe zu lange geschlafen, würde zu wenig tun. Mitunter allerdings übersteigt es doch das Wissen und Bewussstsein von Schülern. Kritik daran ist durchaus vorhanden, sie wird aber nur weggeschoben. Und wieder ist ein Feld entstanden, mit dem Kinder und Jugendliche vorgeschoben werden und verzweckt.

  

Hier ein paar Zahlen ab 1900 aus  old.wetterzentrale.de

Februar 1917, Kältewelle Mitteleuropa, bis -20°; Mai 1919, 1.5. heftige Regenfälle Frankreich, Überschwemmungen. 
April 1922: 15.4. Ostern- nach langer Kälte plötzlicher Wetterumschwung, 
bis 25°, 2 Tage vorher noch Schneefall, Ostsee noch zugefroren. 
April 1926:10.4. schwerer Vulkanausbruch Hawaii. 
18.4. Schneesturm im Osten der USA, Behinderungen, 2 Tote. 
26.4. nach langanhaltenden Regenfällen Hochwasser in Moskau.
1932: April, 6.4. schwere Unwetter in Rumänien. Bukarest unter Wasser. Viele Schäden. 25.4. viele Tornados USA, Verwüstungen, 8 Tote
1936: 17.4. unerwartet heftiger Schneesturm im Schwarzwald, 
5 Tote.
1947: April und Mai sehr warm, teilweise Rekorde über 30°, Mittelmeer kalt, 
Madrid selten über 14°.
1949: April extrem warm und trocken, 18.4. ?Sommerostern?, Paris 32°. 
1950:  25.4. heftiger Kälteeinbruch in Mitteleuropa, Schnee auf den in voller Blüte stehenden Obstbäumen. Dagegen warm bis 30° in Skandinavien. 
1952: April , Tagelange sintflutartige Regenfälle im Mittelwesten/USA, Hochwasser 
am Missouri, 100 000 Obdachlose, Millionenschäden.


  

Grönland kommt von Grünland? Behauptung: „Grönland war früher eine grüne Insel“.“ Hier wird natürlich relativiert und in das Paket von heute gepackt, denn der Klimawandel vom Menschen verursacht ist den einen ja eine Tatsache. Es muss dann so sein. "Fakt ist: Dass Grönland im Mittelalter grüner und wärmer war als heute, sagt wenig über den gegenwärtigen weltweiten Klimawandel.“

Und das Klima beim Menschen? Zwischen den Staaten und den Völkern? Wie steht es denn damit? In der Ehe, bei der Liebe, nicht nur der erzwungenen Nächstenliebe, so  Kritiker der Organspender. Da scheint kaum etwas mehr ethisch, nicht ethnisch, bedenklich zu sein.

So weit nun ist Deutschland gediehen. Was ist aus Deutschland nur geworden.

Ist es denn nicht zum Schämen, wenn in der Zeitung solches wie hier 2016  zu lesen war?

„Um keinen Bürger zu diskriminieren, will NRW seine Minister künftig einen neuen Eid schwören lassen. Bisher hieß es noch „Ich schwöre, dass ich meine ganze Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widme."

Laut "WAZ" soll die Verfassungskommission nun jedoch eine Änderung der Eidesformel beschlossen haben. Statt auf das "Wohle des deutschen Volkes" sollen neue Kabinettsmitglieder nun künftig auf das "Wohle des Landes Nordrhein-Westfalen" vereidigt werden.


Grund für die Änderung: SPD und Grüne hatten bereits seit 2013 eine Diskriminierung von Menschen angeprangert, die in Deutschland leben, aber keine deutschen Staatsbürger sind.“ 


Mehr dazu bei Achgut.com, Regierungserklärungen


  

  

   


   

Für mich ist das erschreckend, denn verleugnen sie denn nicht Deutschland und das Grundgesetz damit. Wie sehen Sie das denn. Sind unsere Politiker denn feige geworden. Schon die ersten Leserbeiträge haben eine deutliche Sprache dazu.: sie sind wenigstens ehrlich, dass ihnen nichts mehr am deutschen Volk liegt.

„Satirischer Auszug aus dem neuen Schwur
"ich schöre dem wohle meines Portemonaise zu dienen, und dessen reichtum zu mehren" Nur noch Verbrecher im Parlament SCHAMLOS, ich bin dafür RADIKAL 2/3 dieser überflüssigen Menschen zu entlassne und ihnen dabei alle Rentenansprüche zu streichen die sie sich ergaunert haben....“

Und wo sind die Liedermacher heute, sie singen kaum mehr von einer Bedenklichkeitsbescheinigung für Politiker. Oder Lieder von den Gesinnungsschnüfflern, wo sind die nur geblieben. Nicht das mir alles damals gefallen hat in diesen Jahren. Heute jedoch sind sie wohl nur brav geworden und befassen sich mit dem tatsächlichen aber auch dem gewahnten Sexismus. Was gewahnt ist? Ein falscher Blick bereits kann tödlich sein. Natürlich kann man Sexismus nicht lediglich erlauben oder als normal ansehen. Wie aber sind die Handlungen, denn dabei kneifen ja die meisten, diese zu beschreiben: ans Gesäß fassen, über die Hand streichen oder verbale Ausfallerscheinungen. Vulgäre Sprache hat längst Hochkonjunktur erreicht.

Es gibt ein Sprichwort das lautet. Einbildung macht die Leut krank. Man muss nur lange daran glauben und jeder sieht Gespenster, hat Depressionen ist pessimistisch oder sonst allerhand. Der geistige Input des Fäkalen, der Müllhalden und der Dummheit wird intellektuell anspruchslosvoll dargeboten. Das ist nicht mehr Optimismus oder bedingt Tatsachenfeststellungen, sondern der Wahn ist Realität geworden. Die Manie. Und ob jemand Römer ist oder Gallier wie bei Asterix, tut nun nichts mehr zur Sache. Unterschiedslos sind alles nur Menschen und rot ist grün.





Dienstag, 2. April 2019

Frühlingsblüte

Fotos  Johann Scheitl        



     




 Forsythienblüte. 
F. sind für Insekten und Bienen jedoch nicht dienlich, 
da sie weder verwertbare Blütenpollen noch Nektar
für die Bienen liefern.



   



Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt.  

Diese Jahre sind längst vorbei, 

übrig bleiben manche Lieder, 
den meisten sind sie längst zu bieder,

jedoch der Mensch will auch mal schwärmen. Ohne Schonraum geht es nicht im Leben. Erholungsräume, Pause machen und Brotzeit gehören dazu. Einkehren sagt man auf dem Land. Auftanken war längst ein Bildungshinweis, der schnelllebigen Lebensweise entgegen zu treten. Natürlich, das gehört auch dazu und vor allem bewegt man sich nicht nur in der virtuellen Cyberwelt.


  

Und mit ein paar Zeilen aus der Bibel zum Verschönern

Gebt dem Teufel keinen Raum! 28 Der Dieb soll nicht mehr stehlen, vielmehr soll er sich abmühen und mit seinen Händen etwas verdienen, damit er den Notleidenden davon geben kann. Über eure Lippen komme kein böses Wort, sondern nur ein gutes, das den, der es braucht, erbaut und denen, die es hören, Nutzen bringt! Betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, ..
Epheser 4

  

Warum nicht den Boden unter den Füßen mehr spüren wollen.


 



 

Exkursiv

Manchmal ist es ärgerlich, so wie vor Jahren neue Ruhebänke aufgestellt wurden, aber schon nach wenigen Wochen war überall Unrat und Müll, waren die Bänke mit Farben und dubiosen Aufschriften beschmiert. Mal Perverses und vulgär, mal rassistisch ist von einem "Nigga" die Rede.

Schule und Jugend mag es mal die Jugendsprache geben, aber ist denn alles nur ertragbar? Mitnichten, nein. Sexismus, Männer- oder Frauenbashing ist gängig geworden und jene, die das als kunstvoll sehen wollen, nennen es wohl salonfähig? spottend bei Beschwerden wird erneut missbräuchlich geredet, das sei doch nur kavaliersdelikthaft. Dummdreist nennen das die einen, ist dennoch viel zu wenig, denn es sind schadhafte Geister, die nur schräge Absichten verfolgen, psychopathische Verhaltensweisen an den Tag legen, wie teils kindlich-naiv, quälerisch, als ob sie Grenzen nicht wissen oder nie erfahren haben, als ob sie in der Moralentwicklung irgendwo stecken geblieben sind und nicht abgeschlossen haben. Entschuldbar kann es nicht sein.

Zu viele benehmen sich wie Autokraten.



... die Rößlein einspannen ...

Heute dagegen, jahrelang nun schon fahren schwere Traktoren auf Wiesen und Äcker dahin, die bis 10 Tonnen Gewicht haben: Beispiele hier Agrarheute.com Alles wird platt gewalzt damit und der Boden wird dabei enorm verdichtet.  Pferde wie der Haflinger oder der Vollbluter haben 400-600 Kilogramm Gewicht.

Eine Pferdestärke

Manche Landwirte hatte dies schon 1970-1980 sehr beschäftigt, was man sich anschaffen kann und soll. Moorgebiete mussten aufgebessert werden, da der Boden ja weicher ist, nichts galt mehr als wirtschaftlich genug und Druck von droben durch die Politik gab es allemal ebenso.

  

Kühe sollen ja Mich produzieren, wird reichlich betont. alles wird produziert, Fleisch ebenso. oder Gemüse und Obst und ist das Lebensmittel produzierende Gewerbe

"Gab eine Milchkuh in den 1950er Jahren etwa 2500 Kilogramm Milch im Jahr, so kann sie heute 5000 bis 10.000 Kilogramm pro Jahr geben." (Quelle: Planet-Wissen)

Die Kuh gibt Milch, so heißt es üblicherweise.

Wenn Missstände heute publik werden, betrifft es meist Großlandwirte und Zuchtfabriken für Tiere: Massentierhaltung, freilaufende Hühner statt Käfighaltung, Hähnchenschreddern gerade geschlüpfter männlicher Küken und an sich zweifelsfrei das, was man Tierquälerei nennt. Für mich stellt es das dar, denn rundweg geht es doch nur um den Hochleistungsgedanken.



Der Bauernhof ist nicht nur idyllisch, was die wenigsten ja ausschließlich behaupten, aber Freiheit ist keine mehr und eigenständiger Mensch und Bauer, befolgt man all diese Ziele oder der Bauer sei erst zufrieden mit 100-ten von Tieren und vollautomatisierten, computerisierten Ställen. Ein Bauernhof, die Landwirtschaft sollte auch familiär bleiben können und nicht ein lediglich Gewerbebetrieb bis hin zu sozialistischen Vorstellungen. Esoterische Einschläge, die manchmal vorfindlich sind, sind dort ebenso nicht vonnöten. Dass ein Bauer durchaus mal Helfer braucht, kann durchaus in Ordnung sein, wie streng jedoch erfolgt die Gestaltung um nicht gleich zur Kolchose zu werden.

Erzählen Kinderbücher vom Bauernhof, der Ernte, dem Gemüsegarten? Kaum ist etwas zu finden. Oder vom Automechaniker, vom Flugzeugbauer, vom Bierbrauer. Es muss ja nicht alles passend sein für ein Kinderbuch, aber mehr als rosa Pony für die Mädchen und Plastikwaffen für die Jungs sollte es doch manchmal geben. Aber das liegt auch am Anbieter selber schon, nämlich dem Kaufhaus.

Ach ja, was manchen das Gräuelthema ist, wer denn womit nun spielen soll oder darf: die Buben nicht mehr mit Autos sondern mit Puppen und die Mädchen ?
Laßt doch Kinder Kinder sein. Das aber gefällt den Gendermenschen nicht.

Was ist für Kinder nur gut.....

Polnische Priester verbrennen "Harry Potter"-Bücher. 

"Wegen der schlechten Energie": Katholische Priester haben in Polen Bücher verbrannt, darunter auch "Harry Potter"-Bände der britischen Autorin J.K. Rowling. "Wir gehorchen dem Wort Gottes", erklärten die Priester der Gruppe Fundacja SMS Z Nieba in einem Facebook-Post, der Fotos der Bücherverbrennung zeigt und aus dem Alten Testament zitiert. (Spiegel)

Und unbestreitbar haben ebenso düstere Gruselgeschichten enorm zugenommen. Quantitativ für Jung und Alt. Die Qualität jedoch ist zweifelhaft und der Drang, die Vorstellung, das Böse könne man wohl relativieren? Ein Ausbruch aus der braven Gesellschaft und sogenannten braven Systemen ist es denn doch nicht. Ist das Ziel explizit formuliert, dass der Mensch mit gut und böse klar kommen soll, damit umgehen können sollte oder nur wie blindwütig um sich schlagen, das Böse rauslassen? Eine sinnvolle Sublimierung also ist damit dann nicht verbunden und nicht jeder mag diese Sichtweise, denn wer nur mit Schubladen denkt und handelt , verhaltensbeobachtend wird, wird zwanghaft und ist mehr ein Humantechniker (Human Engineering)

Negative, schlechte Energien. War das nicht vor Jahren noch ganz enormer Lebenshilferat, diese doch zu meiden? Orte und Menschen mit schlechter Energie, mit schlechter Ausstrahlung wobei leider zu viel Esoterik dabei mit ins Spiel kam. Aber stellen Sie sich nur mal vor, ob es nicht auf die Stimmung sich auswirkt, wenn Sie etwa abends vor dem Fernseher einschlafen und im Schlaf werden Sei mit Gruselfilmen berieselt? Mir sind dabei nicht elektromagnetische Wellen oder andere Strahlungen das Relevante sondern die gesendeten Inhalte, zunächst ja verbal dann wahrnehmbar.

Oder ist es nicht angenehmer, wer schon am TV einschläft, mit schöner Musik berieselt wird, schöne Musik hört? Von Vorteil sind heute Fernsehgeräte mit automatischer Abschaltung zum programmieren.

Recht zahlreich sind diese Filme geworden und Frauen sind bereits ebenso zu den Dämonenjägern gekommen-im Film natürlich nebst Hellboy oder MutantX und wie sie alle betitelt sind. Superman Clark Kent oder Supergirl dann später kreiert, ist zu wenig geworden? Ist wohl zu verträumt und zu bieder? 

Transformers Actionspielzeug hat es bereits 1984 gegeben und fand ich noch ganz amüsant, den Preis jedoch weniger. Verpackt in Alienfantasie und vermenschlichte Technik. Wer das nicht gerade überdreht nimmt, kommt durchaus damit zurande: Spielzeug ist Spielzeug, aber wer weiß schon noch als Erwachsener, was man als Kind wohl denkt und fühlt? Die meisten vergessen eh alles oder sind vielleicht eher beschämt beim Kinderspiel.

Das Thema der außerirdischen Intelligenz ist ebenso reichhaltig thematisiert worden , nur mit dem Schöpfungsgedanken hat dies nicht viel gemeinsam. Womit der Mensch nur alles Trost sucht.

Bei der Sublimierung werden nicht erfüllte Triebwünsche durch Ersatzhandlungen, die in der Gesellschaft höher bewertet werden, ersetzt, wodurch diese Triebe letztendlich befriedigt werden.


Beispielsweise werden durch Sport Aggressionen sublimiert. Jemand, dem es nach Macht oder Überlegenheit dürstet, sucht sich einen mit Macht besetzten Beruf (z. B. Polizist, Politiker etc.)Beispiel Quelle

Seit dem 18. Jahrhundert wird als Sublimierung die Verwandlung von ursprünglichen, naturgegebenen Gefühlen, Empfindungen und Bedürfnissen in eine verarbeitete, „veredelte“ Form  (Hervorh. Verf.) bezeichnet. WörterbuchNetz

Notwendig geworden sei das, wird ja rege betont. Weil der Kunde das will, sagte der Werbestratege. Andre betonen ja die Überbevölkerung mache das notwendig und wir wollen erreichen, dass die Menschen das glauben, sagen die Werbe- und sonstige Nichtpropheten.

Warum sollte man da mitmachen? Warum sollten wir das mitmachen. Mit Informationen dazu berieselt wird man ja schon jahrelang immer mal wieder und manchmal nur in anderem Kleid, wobei die echte Information nur mehr am abbröckeln sind.

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Fotos: by JohannScheitl



Freitag, 22. März 2019

Frühlingswiese




            Frühlingsweise

Er ist´s         












Er ist´s

Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte ...
Eduard Mörike



Das Rätsel der geheimnissvollen Eisscheibe

 Man lasse ein rundes Gefäß draußen stehen und warte bis es kalt wird und gefriert. Am nächsten Tag können Sie die geheimnisvolle Scheibe aus Eis bewundern.

So bei -3°C , Mittwoch Nacht.

Und natürlich, Klimawandel wird es immer geben, das kann man nicht bestreiten. Was hausgemacht ist und was natürliches Phänomen, ist heute das Thema, und da besteht wohl keine Einigkeit.




 


Obwohl, manche sind nicht mehr richtig geeicht, gibt es manche Redensart bei den Leuten. Natürlich ist das ärgerlich und dem stimme ich ja zu, dass es leider politisch Rechte gibt, die man nicht hinnehmen kann. Nicht jegliche Kritik jedoch hat damit gleich zu tun. Da sollte mehr "Sorgfalt" her. Von Kundenfängern, und keine Bange, die gibt es leider, halte ich absolut nichts. Es ist jahrelang Unart geworden, dass Menschen vermehrt verbale Ausfällung produzieren und nur mehr verletzen. 

Mit Mundartlichem hat dies kaum zu tun, denn man wähnt sich mehr in irgendeinem Krimi als in der Realität, wohl ist es aber zu deren Normalität geworden.
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Wie passend war es am Frühlingsbeginn,


daß die Sonne mal wieder wärmend am Himmel ist. Die Wintermonate sind meist grau und triste hier gewesen, regnerisch und auch wenig Schnee. Ob das nur gefühlt ist, mag mich mal nicht kümmern, denn warum sollte der Mensch nur am Thermometer hängen und die richtige Temperatur dort ablesen wollen oder sollen? Man soll den eigene Gefühlen und Wahrnehmung nicht mehr trauen? Da wird ja jahrelang bereits energisch hingewiesen, daß es die „nur“ „gefühlte“ Temperatur ist, die ist, die das Thermometer misst und anzeigt.

Man fühlt und empfindet, was man eben fühlt und empfindet. Warum wird da denn eigens plötzlich so darauf hingewiesen? Sind Menschen heute denn verwirrt oder nicht mehr empfindungsfähig genug, dass sie heiß und kalt nicht mehr unterscheiden können? Und man braucht daher Extrainformationen? Wir leben in einer seltsamen Epoche. Oder wähnen sich manche gar schon mutiert? Vor Jahren, so um 1980, wurde wenigsten noch vom kopflastigen Menschen heute gesprochen, der der Natur, seiner Echtheit und Natürlichkeit enorm entfremdet sei. Kulturell verwöhnt durch den Fortschritt und die körpereigene Abwehr nicht mehr funktionieret, ist wie reihum behauptend erzählt worden. Daher gebe es so viele Infektionen.

Nun denn.

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Fotos:by Johann Scheitl


Donnerstag, 14. März 2019

Herbstlich im März

Die Natur hat die Jahreszeiten und manchmal lebt der Mensch danach. Die Sonne ist noch rar vorhanden, scheint wenig und Temperaturen liegen unter 10 Grad. In den Zeitungen ist noch nichts zu finden über die alljährliche Frühjahrsmüdigkeit und ob daran etwas stimmt, was es wohl so auf sich hat mit ihr, wie man Abhilfe schaffen kann. 

Oder man solle sich besser nicht in jedes Bockshorn jagen lassen. Die Welt ist mitunter voller Trampeltiere, schert sich nicht um den Nächsten und pflegt nur rüde Töne.

Spazieren gehen, hinaus ins Freie natürlich. Das kann man immer, Sommer wie Winter, hinaus ins Freie. Noch sind die Bäume nicht grün und nicht mit Laub bedeckt, Knospen nur wenig zu sehen und das Gras liegt noch welk am Boden.

Es eilt doch etwa nicht?




In manchen Kaufhäusern werden die ersten Frühlingsblüher schon wieder weggeworfen, da sie nicht alle gekauft werden oder sie vertrocknen einfach mal im Regal. Blumenzwiebeln im Topf gibt es das ganze Jahr über, vorwiegend schon im Dezember auch Narzissen: hol dir den Frühling ins Haus, wirbt vielleicht der Gartenverein. Sie werden weniger mehr Osterglocken bezeichnet. Wer es genau nimmt, der benennt einige Unterschiede, aber ich lasse sie mal beiseite.

Das Klima beim Menschen stimmt nicht mehr.

Meditieren wollen gar manche oder andere charakterisieren, warum sie denn gar immer  so traurig sind oder gar einsam, auch wenn es nicht stimmt. Na wegen der Bilder. Wo bleibt die Freude und der Sonnenschein. Lach doch mal wieder, sei fröhlich. Alles zu seiner Zeit, sagt man doch und meine Zeit ist nicht deine Zeit, sagte jemand. 


Das richtige tun. Wer noch etwas bei sich ist und sich auch kennt, weiß ja wie das geht.

Die immer mit ihrer Zeit ...! Mal heißt es Hektik,mal schnelllebige Zeit dann wieder die faulen Leut` war Jugend um 1975 bis noch 1984 oder um diese Jahre herum ... Und wer sich rasiert, bekommt schon Arbeit, sagte mal ein Politiker später, als ein Stadtstreicher ihn gestört hat.



Es gibt viele Rezepte. Eines jedoch ist wohl richtig: wer streicht seine Wohnung wohl mit schwarzer Farbe oder grau? Für wen kann das dann noch stimmig sein.


Manchmal können es welche nicht ausstehen, wenn jemand glücklich ist und zufrieden und andere wollen einem Trauer nicht lassen, werden gar politisch damit und manche Eheratgeber haben von Fällen geschrieben, wohin Menschen geraten sind mit ihrem Hass. Momentan scheint hier eine große Flaute zu sein, auch zur Kinderliebe. Kinder sind weniger wichtig?

Was die Erwachsenen Kindern und der Jugend erzählt.

Zumindest wird nicht dazu berichtet, allenfalls im Rahmen der Klimakatastrophe. Ob es denn auch eine ist? Der Schülerin Greta aus Schweden wird ja auch viel Lobe gezollt und die Kritiker gar gehörig niedergemacht, als ob sie gleich gemaßregelt werden wie bei den gestrengen Nannies. Niemand will da vom Missbrauch mehr etwas wissen? Da ist keiner mehr kritisch dazu?

Und es gibt gar eine neue gute Idee. Kinderfrei des Klimas wegen propagiert eine Lehrerin ihre Idee. 

Das ist keine gute Idee, vor allem sie noch im Rahmen einer Ideologie zu vermarkten. Manche wollen keine Kinder, ist vielleicht so oder dann auch besser. Aber das politische Argument? Die Ökonomie ist ohnehin der derzeit fast alleinige Faktor.

Lehrerin: "Ein Kind ist das Schlimmste, was man der Umwelt antun kann" so im Fokus 

oder hier bei news4teachersLehrerin macht mit Anti-Kinder-Buch Furore: Kinderlos – der Umwelt zuliebe. ... Herzlos-Lehrerin»  ihr ging es gegen den Senkel, sagt sie doch gar? Redensarten habe die Leute? Sogar eine Lehrerin? Im Interview ist sie nicht zurückhalten mit ihrem Slang und als bayrisch mag ich ihn nicht zuerkennen: cool, krass und weiter an sich doch Schüler- oder Jugendsprache.

Natürlich, warum sie nicht herzlos bezeichnen. Was folgt ist herzlose Logik.

Allerdings und trotzdem behaupte sie falsch, wenn sie sagt: ".... Wahrscheinlich ist es das pro-natalistische Dogma. Manche können es nicht verkraften, dass es auch Frauen gibt, die sich selbstbewusst anders entscheiden und dem obligatorischen Mütterclub eben nicht beitreten wollen..."

Das nervige daran ist weit mehr, dass es zum Allgemeingut stilisiert wird und wer anderes denkt oder sagt, wird bereits gleich mit Buhrufen angeherrscht. Sie ist Radikalfeministin, bekennt sie im gleichen Satz.

Lieber kinderfrei als "Mama Zombie"? polarisiert sie hier und muss wohl an Film und Medien liegen. 

Läßt nicht die Wortwahl immer enorm darauf schliessen aber doch zugleich die mangelhafte Fähigkeit erkennen, Distanz zur Sache und Gegenwart und dem eigenen Tun und handeln einnehmen zu können? Ein jeder bewegt sich nur mehr in seinem "Frame", um eine ebenso mediale Neuerung zu strapazieren.

Wir werden längst schon dazu überstrapaziert und wer deren Logik nicht kennt, muss dann passen.

Und die Berechnungen sind die selben wie der apokalypsegeplagten Menschen: "Aber wenn wir in Deutschland 38 Millionen statt 80 Millionen wären, dann würde es passen, dass eine Erde reicht. Aber momentan bräuchten wir drei Erden."

Das ist ja schon nahe euthanasischer Vorstellungen.

Kann es nicht sein, dass das Klima beim Menschen, bei manchen Menschen, die Misanthropen sind, nicht mehr stimmt? 


Sie teilen den Kinder mit, dass sie die Umwelt schädigen und das Klima alleine durch die bloße Anwesenheit, durch ihr Dasein auf der Welt. 

Sind Kinder nicht mehr beliebt und geliebt? Haben jene Pädagogen recht, die gesagt haben, der Erwachsene verdirbt den Menschen? Man wird doch unschuldig geboren nebst der Stimmungslage der Eltern, von Vater und Mutter und den pränatalen Einflüssen und somit den Bedingungen.

Reformpädagogen waren es in erster Linie und in einer Epoche, die Marx ja gekannt haben und ihn in ihre Überlegungen mit unterschiedlichere Tiefe eingebaut. Mir persönlich sind diese Pädagogiken nur bedingt sympathisch und als Vater und Mutter eigener Kinder ist man doch auch jemand. Mehr dazu soll es hier nicht geben. Rezepte schließlich wird es immer mal geben.

In akademischen Gfileden war mir oft schon auffallend, dass nur wenige leider von sich reden wollen sondern gerne die Unart des Schubladendenkens auftauchte. Wer nicht seinen "Übervater" hat, kann nicht mitreden. Ein weiterer Fehler erschien mal in dem Zusammenhang, dass es bestenfalls aufklärende Elternarbeit sein kann, aber da finden dann Verzerrungen statt mit einer möglichen Anthropologie, wie mit dem Menschen umgehen, für die Jugend und Jugendarbeit und ist dadurch nur schwer daneben. Gott sei Dank aber schon viele Jahre her für mich und musste gar ein wenig dazu knabbern.

Das ist pure Absage an Gott und die Schöpfung, ist zu viel der gottlosen Welt.

Ergänzend, Nachtrag und Lesehinweis, den ich gerade zufällig gesehen habe. Generell möchte ich meiden, dass ein Leser seine Energien nur verschleudert und wie im Alltag mit Beschäftigungsstoff aufwartet. Jenen Gestalten ist es kaum an Hilfe oder Abhilfe gelegen. Dennoch zur Sache sind es vertiefende Artikel. Die Einflüsse jener Epoche und Personen wie eben Karl Marx, Sozialismus, Kommunismus, kann man schlichtweg bis heute nicht leugnen.Mir sind Menschen ein Rätsel, die immer wieder darauf zurückgreifen wollen aber die Vergangenheit nicht wahrhaben

   -  Therapie-statt-Bildung
   - Verdummung-ein-problem-das-paedagogen ... 

auf: EpocheTimes und ist Von dem Autorenteam der Redaktion der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“, 9. März 2019.

Wem an solcher Bewertung liegt, mag jeweils nachlesen wobei es dran nicht mangelt: .. zum selber nachlesen und hilft eventuell gegen zu viel Verwirrnis  - Inhaltlich wird sie als islamkritisch und rechtspopulistisch angesehen r.[1][2][3] … .  im Dunstkreis der AfD, irgendwo zwischen Epoch TimesUnzensuriert.at und Politically Incorrect“ etabliert habe und teilweise aus den USA finanziert werde

und ist entnommen aus Psiram zur Bewertung des Tagesspiegel

Die Richtigkeit mag jeder für sich beantworten. Man muss nicht nur von Meinungsfreiheit reden, Sie dürfen diese gerne für sich behalten. Manchmal ist das gesünder und klüger und "feige" noch lange nicht. Vielleicht ist es auch so, dass wenn sich alle richtig geoutet haben, dann wird "zugeschlagen"; wie in einer Geschichte. Es sind doch nicht gar überall Gesinnungsschnüffler. Theorielastigkeit will ich nicht Vorschub leisten.



Dienstag, 19. Februar 2019

Scheidungskinder


Worunter leiden sie, wie können Eltern helfen?

Zuvor noch mit viel Kritik an der Parolenkultur: was sind Scheidungskinder, was Scheidungswaisen, was Helikopereltern, Helikopterkinder, was Schlüsselkinder, was sind Problemjahre, was eine kritische Phase, was ist Pubertät, was ein Pubertier: Der Film ist eine deutsche Filmkomödie von Leander Haußmann aus dem Jahr 2017. Das Drehbuch basiert auf dem Roman Das Pubertier von Jan Weiler. 

Auffallend oft sind Kinder und Jugend, das Jugendalter Gegenstand der Kritik in Form vieler Negationen, statt den zunächst ganz natürlichen Lebensablauf und Notwendigkeiten zu sehen und zu verstehen. Da ist viel Grundhaltung, die Menschen sich antun sollten und aneignen, wie doch alles nur Widerwärtigkeit ist statt Schönheit, Ästhetik, Harmonie, Geborgenheit, Liebe und Lebensfreude. Alles sollte in den Augen mancher Kritiker zur Zumutung verkommen.

Der Artikel ist damit jedoch nicht angesprochen, sondern es sollte immer mal wieder Überlegungen wert sein, dass Menschen ja nicht nur dumm sind und nichts verstehen könnten, wenn es um "die eigene Art" geht. Niemand wird bestreiten, dass Familie haben nicht einfach nur ist. "Hat" man denn Kinder, um sie "perfekt erziehen" zu wollen? Wen was bewegt hat, Familie zu "gründen", Kinder zu "haben", ist heute ja kaum mehr Lesestoff zu finden, aber es gibt zahlreiche Studien wie hier zum Problem der Rundumdieuhrbetreuung in Kitas: "Für Eltern, die auch nachts arbeiten müssen, gibt es in vielen Städten Deutschlands 24-Stunden-Kitas, auch Nacht-Kitas genannt. 

Jedoch ist einiges zu  beachten, wird dann verharmlost: 

Dies vermittelt einen falschen Eindruck. Denn "die Kinder werden keineswegs 24 Stunden am Stück betreut, sondern lediglich zu anderen und flexibleren Zeiten", sagt Marion Schmitz, vom Kita-Zweckverband. " 

Aber was kann man noch glauben, wenn man die Zeitung liest? 

"Trotz Vollzeitjobs reicht das Geld in vielen Familien nicht. Sie können so gerade Miete, Energiekosten und Essen bezahlen - für Anschaffungen oder gar Altersvorsorge bleibt nichts übrig. Offiziell sind sie nicht arm.Früher war das so: Der Vater ging arbeiten und brachte das Geld nach Hause. Mutti blieb daheim, kümmerte sich um Haushalt und Kinder.  

Die Presse bedient sich lange schon auch diversen Floskeln wie hier wird von Mutti geschrieben, trotz Kritik, als ob der Schlendrian sich breit macht (so waren mal Pflegekommentare). Von Framing wird derzeit rege gesprochen im Zusammenhang der ARD, denn es hat mit Framing zu tun: das Einbetten in Deutungsraster und mit bestimmten Schubsern in die gewisse Richtung dazu und ist aber keine neue Errungenschaft.

" Wie der "NDR" berichtet, habe es bei der Mittelschicht in den vergangenen 15 bis 20 Jahren keine Einkommenszuwächse gegeben."


Ist denn nicht drängender zu fragen, warum dies für Familien notwendig geworden ist oder als Ziel betrachtet wird, als gesellschaftlich wünschenswertes Ziel im Sinne des Menschen, der Freiheit, Emanzipation und des Fortschritts. Es geht ja nur um die gute Betreuung, vielleicht nur förderliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Und wo bleibt die Familie und das Familienleben? Hat das ausgedient? Heute zählt das nicht zur sozialen Problemlage und Frage oder gar dem Unrecht sondern ist Bestandteil von guten Lösungen.

Menschen sollen akzeptieren, ist dann wohlmeinende Rhetorik wie lästige Fangfragen der -schwarzen- Pädagogen offeriert und man wird bereits schon manipuliert: finden Sie nicht auch? Sehen Sie das nicht auch so? Ja wollen Sie denn nicht, dass es mal besser wird...?Ja wollen Sie denn damit sagen, dass das nicht gut ist, dass auch Frauen sich versorgen können, nicht so abhängig sind vom Ehemann....? Langweilig dichotome Sicht kommt wie hier ohnehin dazu, die keine Auswege weiß, die alternativlos ist.


Ich habe hier eine Artikel aus dem Blog Vaterfreuden.de gefunden, der mir einiges lesbar erscheint und nicht verwoben von allerhand Voreingenommenheiten und Psychologie. Psychologie an sich ist ja nicht Unsinn, nur hat mancher Unsinn, sich in der Psychologie breitgemacht, wobei auch die Frage Relevanz hat, wer sie definiert. Für die Pädagogik verhält es sich kaum anders. Im akuten Fall sind Bücher und Lektüre meist wenig hilfreich wenn nicht gar auch schädlich und Helfer, die so verfahren wollen, einem "schlaue" Bücher empfehlen, sollte man eher meiden. Manche betätigen sich dabei völlig wahllos und was einem zeigen, ist manchmal ihr Desinteresse. Falscher Trost und Beschwichtigungen sind schon gar nichts von aufrichtigen Naturen. Vielleicht sind manche auch nur ratlos, einem beistehen zu können. Von Miesrednern und emotionslosen Beteiligten muss man nicht viel halten.

Verhaltensweisen beim Betroffenen sind immer auch geprägt von den eigenen Erfahrungen aus dem Elternhaus und späterem Leben.Wo Geborgenheit war und Vertrauen sind diese auch später noch vorhanden und macht ja auch das Selbstbild und Persönlichkeit jemandes aus, wer man so ist. Auf nicht nur gute Überraschungen kann man eh oft nicht gewappnet sein, aber sie finden mit Sicherheit ebenso statt. Ratio und Sachlichkeit, der kognitive Mensch, ist längst nicht alles und das Gegenstück ist noch lange nicht Depression oder gar Panik.

Ein paar Punkte greife ich vorab mal heraus.

>  Wenn Eltern sich scheiden lassen, ist das nicht Kindersache.Trotzdem ist es oft der Part, der das größte Leid trägt

>  ..., dass sich Kinder aus Scheidungsfamilien in ihrer Entwicklung kaum von Altersgenossen in intakten Familien unterscheiden.

>  Loyalitätskonflikte treten automatisch auch auf, findet man jedoch ebenso in ganzen Familien, sind auch entwicklungsbedingt, hat ebenso mit den Eltern zu tun, mit Vater und Mutter und ihrer Haltung dazu. Bei einer Trennung gestaltet sich dies hingegen nicht einfacher.

 Die Frage: „Zu wem halte ich?“ stellt sich Kindern und auch Jugendlichen erstaunlicherweise auch dann, wenn die Eltern gar nicht versuchen, das Kind auf die eigene Seite zu ziehen. 

Kinder wollen möglichst beide Elternteile um sich haben, keine Frage. Trotz allem können sie es gut verkraften, nur mit einem Elternteil zu leben. 

> Ganz entscheidend ist das Alter des Kindes, aber auch die Art und Weise, wie Sie bis jetzt Ihr Kind gemeinsam mit Ihrer Partnerin erzogen haben, spielt eine Rolle.

Scheidungen und Trennungen sind heutzutage an der Tagesordnung. Kein Kindergarten, in dem Eltern sich nicht trennen, kein Freundeskreis, in dem Scheidung nicht schon Thema war oder ist. Die Kinder leiden immer mit, das lässt sich nicht ändern. Wie tief sich die Spuren in der Seele eingraben, hängt allerdings in hohem Maße von den Eltern ab.

Wenn Eltern sich scheiden lassen, ist das nicht Kindersache. Das Kind hat keinen Anteil daran und kann auch nichts dafür. Trotzdem ist es oft der Part, der das größte Leid trägt. Die Langzeitfolgen reichen später von Beziehungsunfähigkeit bis hin zu Depressionen. Das emotionale Loch, in das die Eltern fallen, aber auch finanzielle Engpässe gehören zu den Hauptfolgen, die auch die Kinder zu tragen haben.

Nach der Trennung – wie geht es weiter?


Das Forschungsprojekt „Familien in Entwicklung: Kinder und Jugendliche in Deutschland“ beschäftigt sich bereits seit 1994 mit dieser Frage und untersucht und begleitet verschiedene Familienstrukturen in Ost- und Westdeutschland. Eines der Ergebnisse der Studie ist, dass sich Kinder aus Scheidungsfamilien in ihrer Entwicklung kaum von Altersgenossen in intakten Familien unterscheiden. 


Dennoch gibt es Belastungen, die sich allerdings oft erst langfristig zeigen. Die Lebensverhältnisse in Trennungsfamilien sind weitaus stärker von Veränderungen betroffen: Neue Partner, neue Geschwister, finanzielle Schwierigkeiten und die daraus resultierenden Probleme können die Kinder beeinträchtigen. Im finanziellen Bereich kommen Kinder meist dann in die Krise, wenn sie sich gegenüber Gleichaltrigen benachteiligt fühlen. Letzten Endes ist die Qualität der Beziehungen zwischen den Eltern nach der Trennung und zwischen Eltern und Kind entscheidend dafür, ob eine Trennung ein Trauma auslöst.

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